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Mietwohnungen: Kein Herz für Tiere

Interhyp-Stichprobe zeigt: Nur bei rund acht Prozent der untersuchten Mietobjekte sind Haustiere ausdrücklich erwünscht / München belegt den ersten, Hamburg den letzten Platz bei der Ablehnung von Haustieren

Publiziert am 02.06.2014
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(München, 3. Juni 2014) Schlechte Bedingungen für Haustierhalter: Wer in den Städten Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und München ein Mietobjekt sucht, kann sich im Durchschnitt nur bei einem von zehn Angeboten angesprochen fühlen. Bei über 90 Prozent der Offerten sind Bello und Co. nicht gerne gesehene Mitmieter. Das zeigt eine Auswertung der Interhyp AG. Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen prüfte Immobilienangebote für fünf deutsche Großstädte auf den Internetportalen Immobilienscout24, immonet und immowelt. "Wir wissen auch aus Gesprächen mit Kreditnehmern, dass nicht zuletzt die Einschränkungen beim Mieteigentum für viele ein Grund sind, auf die eigenen vier Wände zu setzen. Ob Hunde, Katzen oder andere Tiere: Nicht wenige entscheiden sich für privates Wohneigentum, um selbstbestimmter leben zu können", erklärt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG.

Infolge der aktuell sehr hohen Immobiliennachfrage haben Haus- und Wohnungssuchende ohnehin Schwierigkeiten, ein geeignetes Objekt zu finden. Noch schwerer wird es für Mieter, die eine neue Unterkunft für sich und ihr Haustier suchen. So hat eine Stichprobenauswertung von Interhyp ergeben, dass Haustierhaltung lediglich in acht Prozent der aktuell zur Miete angebotenen Objekte explizit erlaubt ist. 92 Prozent der Vermieter verboten Haustiere in ihrer Objektbeschreibung, machten keine Angaben oder kündigten an, im Einzelfall prüfen zu wollen.

Dabei zeichnet sich München als die Stadt aus, in der tierische Untermieter am wenigsten erwünscht sind. Hier müssen sich Suchende auf vier Prozent des Angebotes beschränken. Die größte Auswahl unter den Metropolen bietet dagegen Hamburg mit elf Prozent der verfügbaren Objekte. Das Mittelfeld bilden Frankfurt mit neun Prozent, Köln mit acht Prozent und Berlin mit sieben Prozent.

"Für Haustierhalter bietet das derzeitige Mietangebot nur wenige Auswahlmöglichkeiten. Wenn es die finanzielle Lage zulässt, werden Tierfreunde nicht zuletzt deswegen zu Bauherren oder Immobilienkäufern", so Michiel Goris.

Zur Stichprobe:

Ausgewertet wurden Mietangebote in den Städten Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und München. Als Basis dienten im Mai eingestellte Objekte auf den Portalen immobilienscout24, immonet sowie immowelt. In die Suche wurden Wohnungen und Häuser in einem Radius von 15 Kilometern aufgenommen. Dabei wurde die Gesamtanzahl der jeweils angebotenen Objekte mit der Anzahl derjenigen verglichen, die Haustierhaltung explizit gestatten. Die genannten Prozentangaben sind ein Mittelwert der Ergebnisse der drei Portale.

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