veröffentlicht am 18. April 2023
Schritt 1: Finanzen prüfen
Schritt 2: Budget berechnen
Nachdem Lena und Tim ihren monatlich verfügbaren Betrag berechnet haben, können Sie im nächsten Schritt das Budget für ihre Immobilie bestimmen. Daraus ergibt sich auch die restliche Preisspanne für das Grundstück. Ein Budgetrechner unterstützt sie dabei, den individuell tragbaren Preis einer Immobilie zu ermitteln. Dabei haben Zinssatz und Tilgung einen großen Einfluss auf diesen Wert. Auch das vorhandene Eigenkapital wird berücksichtigt. Weiterer Vorteil für Lena und Tim: Nebenkosten wie Grunderwerbsteuer oder Grundbucheintrag werden ebenfalls einbezogen.
Mit der Checkliste Baukosten den Überblick behalten
Mit dem kostenlosen und beschreibbaren PDF-Dokument haben Sie alle Kosten Ihres Bauvorhabens im Blick. Sie erhalten einen Gesamtüberblick inklusive der Baunebenkosten und Kosten für Außenanlagen, welche von Generalunternehmern meist nicht berücksichtigt werden.
Schritt 3: Kredit erhalten
Nun besprechen Lena und Tim ihr Vorhaben mit ihrem Finanzierungsberater, um einen passenden Kredit zu erhalten. Dabei greift der Spezialist auf die Angebote von verschiedenen Darlehensgebern wie Banken, Versicherungen und Bausparkassen zu und prüft auch Fördermöglichkeiten. Glücklicherweise helfen Bund, Länder und Kommunen Häuslebauern wie Lena und Tim mit Zuschüssen und Zinsvergünstigungen. In diesem Fall bietet sich ein Angebot des bekanntesten Förderinstituts an, der KfW-Bank.
Schritt 4: Baugrundstück finden
- Bebauungsplan studieren: In diesem Schritt lesen Lena und Tim den Bebauungsplan im Detail. Dieser regelt die Möglichkeiten, die das Haus für den Bau bietet. So ist beispielsweise die Anzahl der Vollgeschosse sowie die Dachform und -neigung des Hauses bereits vorgegeben.
- Grundbucheinträge lesen: Hier finden Lena und Tim alle wichtigen Informationen zum Grundstück, zum Beispiel eventuelle Lasten, die auf Lena und Tim als neue Eigentümer übergehen würden.
- Bodengutachten erstellen lassen: Während sich Lenas und Tims Pläne konkretisieren, treffen sie auch die Entscheidung, in ein Bodengutachten zu investieren. Dieses ist wichtig, um die Beschaffenheit des Bodens vor dem Kauf des Grundstücks prüfen zu lassen und um Probleme bei der Fundamentierung und somit finanzielle Schäden im Vorfeld abzuwenden.
Schließlich kommen beide zu dem Ergebnis, dass es genau dieses Grundstück für ihren Hausbau sein soll. Der Termin beim Notar liefert den Startschuss für den Hausbau.
Schritt 5: Baupartner finden
Behalten Sie Ihren individuellen Zins im Blick
Schritt 6: Bauantrag stellen
Ob das Bauvorhaben genehmigt wird, entscheidet die Kommune. Daher gehört auch der Gang zum Bauamt zu Lenas und Tims Pflichten. Der Besuch bei der Behörde will gut vorbereitet sein, denn die erforderlichen Unterlagen sind sehr umfangreich. Dazu zählen unter anderem das Bauantragsformular, Baubeschreibung und -zeichnungen, technische Angaben zu Energieeffizienz sowie zum Schall- und Brandschutz. Liegen alle notwendigen Unterlagen vor, prüft das Bauamt den Antrag. Das kann einige Wochen dauern.
Schritt 7: Baugenehmigung erhalten
Einige Wochen später erhalten Lena und Tim endlich eine Rückmeldung von der Kommune. Sie dürfen sich freuen: Ihr Bauantrag wurde genehmigt. Nun können sie beginnen, ihre Pläne zu verwirklichen und ihren Traum vom eigenen Haus in die Realität umzusetzen. Ein erster Erfolg, auf den das Paar anstößt – und selbstverständlich auf den Start der bevorstehenden spannenden Bauphase!