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Lexikon mit Fachbegriffen aus der Baufinanzierung und Immobilienfinanzierung

Eigenleistung

Was ist Eigenleistung beim Hausbau?

Eigenleistung beim Hausbau bezieht sich auf die Arbeiten, die der Bauherr selbst durchführt und die nicht von einem Fachunternehmen erledigt werden. Dazu gehören zum Beispiel das Aufstellen von Wänden, das Verlegen von Bodenbelägen oder das Anbringen von Tapeten. Durch Eigenleistungen kann man nicht nur Kosten sparen, sondern auch individuelle Wünsche und Anforderungen besser umsetzen.

Was kann als Eigenleistung angerechnet werden?

Als Eigenleistung können alle Arbeiten angerechnet werden, die von dem Bauherr selbst durchgeführt werden und die nicht von einem Fachunternehmen erledigt werden. Dazu gehören zum Beispiel Abrissarbeiten, Erdarbeiten, Maurerarbeiten, Elektroinstallationen, Malerarbeiten, etc. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Arbeiten fachgerecht durchgeführt werden müssen und den geltenden Normen entsprechen müssen.

Was spart man durch Eigenleistung?

Durch das Durchführen von Arbeiten selbst, entfallen die Kosten für Arbeitslohn und Material. Je nach Art der Arbeiten und dem Umfang der Eigenleistungen kann das Einsparpotential zwischen 10-30% liegen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Eigenleistungen auch Zeit und Energie kosten, und es sollte realistisch eingeschätzt werden, was man leisten kann.

Was darf man am Haus alles selber bauen?

Es gibt bestimmte Arbeiten, die man am Haus selber durchführen darf und andere, die man besser von Fachleuten erledigen lassen sollte. Im Allgemeinen darf man bei einem Eigenheimbau alle Arbeiten durchführen, solange sie den geltenden Normen entsprechen und fachgerecht ausgeführt werden. Dazu gehören zum Beispiel Abrissarbeiten, Erdarbeiten, Maurerarbeiten, Elektroinstallationen und Malerarbeiten. Es gibt jedoch auch Arbeiten, die man besser von Fachleuten durchführen lassen sollte, z.B. Dachdeckerarbeiten, Heizungs- und Sanitärinstallationen. Es ist wichtig, sich vor Beginn der Arbeiten über die erforderlichen Genehmigungen und Zulassungen zu informieren.

Wie berechnet man die Eigenleistung beim Hausbau?

Die Eigenleistung beim Hausbau kann auf verschiedene Arten berechnet werden. Eine Möglichkeit ist, die Arbeitszeit und das verwendete Material zu dokumentieren und diese Kosten von den Gesamtkosten des Hausbaus abzuziehen. Eine andere Möglichkeit ist, einen Pauschalbetrag für die Eigenleistung zu vereinbaren, der von den Gesamtkosten des Hausbaus abgezogen wird. Wichtig: vorher genau über die Regelungen informieren und diese mit dem Bauunternehmen oder dem Finanzier absprechen.

Wie hoch ist der Stundenlohn bei Eigenleistung?

Es gibt keinen festgelegten Stundenlohn für Eigenleistungen beim Hausbau, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu gehören die Art der Arbeiten, die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse, die verwendeten Materialien und die Dauer der Arbeiten. In der Regel wird jedoch davon ausgegangen, dass der Stundenlohn für Eigenleistungen beim Hausbau niedriger ist als der Stundenlohn von Fachunternehmen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Kosten für Materialien und Werkzeuge zusätzlich zum Stundenlohn anfallen und in die Berechnung einbezogen werden müssen.

Gut zu wissen

Die Höhe der Eigenleistung wird vielfach überschätzt. Risiken liegen im hohen Zeitaufwand, der längeren Bauzeit, der teilweise unzureichenden fachlichen Qualifikation und dem Ausschluss von Gewährleistungsansprüchen. Die Eigenleistung wird oft auch als Muskelhypothek bezeichnet.

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