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Die Öko-Förderquellen sprudeln

Bauherren und Käufer erhielten im vergangenen Jahr von der KfW-Bank und vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) deutlich mehr Fördermittel zugesagt als im Jahr zuvor.

Publiziert am 04.02.2021
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Bauherren und Käufer erhielten im vergangenen Jahr von der KfW-Bank und vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) deutlich mehr Fördermittel zugesagt als im Jahr zuvor.

Die Nachfrage nach Fördermitteln von KfW und BAFA war 2020 höher als im Vorjahr.

Die Nachfrage nach Fördermitteln von KfW und BAFA war 2020 höher als im Vorjahr.

(München, 4. Februar 2021) Die Pandemie hat viele Menschen dazu bewegt, den Wunsch nach Wohneigentum in die Tat umzusetzen. So stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen von Januar bis November 2020 um 3,9 Prozent. Für die Realisierung der Bau- oder Sanierungsvorhaben wurden zudem deutlich mehr Förderanträge gestellt, wie die KfW-Bank und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) berichten. Bei der KfW-Bank hat sich das Zusagevolumen für die Programmfamilie Energieeffizient Bauen und Sanieren mit 26,9 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr (11,2 Mrd. Euro) mehr als verdoppelt. Das bundeseigene Kreditinstitut führt die Steigerung vor allem auf die Anfang 2020 verbesserten Förderkonditionen zurück. Für das erst am 24. November 2020 gestartete Zuschussprogramm für E-Auto-Ladestationen bei Wohngebäuden erteilte die KfW bis Jahresende rund 140.000 Zusagen mit einem Fördervolumen von 100 Mio. Euro. Auch die Nachfrage im Bereich Wohnen (Wohneigentumsförderung und Altersgerecht Umbauen) verzeichnete trotz Corona-Krise mit Zusagen über 8,8 Mrd. Euro (2019: 7,6 Mrd. Euro) eine Steigerung. Im Zuschussprogramm Baukindergeld beschied das Kreditinstitut 124.731 Anträge positiv und sagte Familien 2,6 Mrd. Euro Förderung zu.

Nicht weniger dynamisch sind die Zahlen des BAFA. Die Summe der Anträge für die Gebäudeeffizienzprogramme des Bundeswirtschaftsministeriums hat sich von 326.000 im Jahr 2019 auf 600.000 im vergangenen Jahr fast verdoppelt, teilt das Amt mit. 280.000 Interessenten und damit fast vier mal so viele wie 2019 (76.000) stellten Anträge zur Förderung des Einbaus von Heizungen auf Basis erneuerbarer Energien. Knapp zwei Drittel der Anträge wurden im Rahmen einer Sanierung gestellt. Besonders gefragt bei den Heiztechnologien waren Wärmepumpen (144.000 Anträge), Biomasseanlagen (96.000) und Solarthermie (58.000). Gut für die Umwelt: 110.000 Einreichungen betrafen den Austausch einer Ölheizung gegen Heizanlagen auf Basis erneuerbarer Energien.

Redaktion: Joachim Hoffmann

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