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Regenerative Energien: Fördermittel statt CO2-Steuer

Um die vereinbarten Ziele des Klimaschutzes zu erreichen, werden fossile Brennstoffe mit der CO2-Steuer verteuert. Förderprogramme erleichtern den Umstieg auf umweltfreundliche Energien.

Publiziert am 03.12.2020
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Um die vereinbarten Ziele des Klimaschutzes zu erreichen, werden fossile Brennstoffe mit der CO2-Steuer verteuert. Förderprogramme erleichtern den Umstieg auf umweltfreundliche Energien.

Umsteigen auf umweltfreundliche Heizformen lohnt sich. Sie werden nicht nur staatlich gefördert, sondern auf sie entfällt auch weniger CO2-Steuer.

Umsteigen auf umweltfreundliche Heizformen lohnt sich. Sie werden nicht nur staatlich gefördert, sondern auf sie entfällt auch weniger CO2-Steuer.

(München,11. November 2020) Heizen mit fossilen Energieträgern wie Gas oder Öl wird ab 2021 teurer. Hintergrund ist die sogenannte CO2-Steuer, die Bundestag und Bundesrat jetzt verabschiedet haben. Ab dem 1. Januar 2021 werden klimaschädliche fossile Brennstoffe mit einem Preis von 25 Euro pro Tonne CO2 belegt. Damit verteuern sich Öl und Diesel um 7,9 Cent pro Liter, Benzin um 7 Cent pro Liter und Erdgas um 0,6 Cent pro Kilowattstunde. Auch in den Folgejahren wird die CO2-Steuer schrittweise erhöht. Für die Mehrkosten sollen Bürgerinnen und Bürger unter anderem über eine Senkung des Strompreises entlastet werden.

Immobilienbesitzer können den steigenden Kosten entgehen, wenn sie auf umweltfreundliche Heizformen umsteigen. Dafür gibt es auch Fördermittel. Wer seine alte Heizung entsorgt und eine Wärmepumpe, Pelletheizung, Solarthermieanlage oder eine Gas-Hybridheizung installiert, erhält vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einen Zuschuss bis zu 45 Prozent der Kosten. Wer für den Rest der Investitionskosten einen Kredit braucht, kann diesen über einen Kredit aus dem Programm "Energieeffizient Sanieren - Ergänzungskredit" der KfW-Förderbank ergänzen (KfW 167).

Weil diese und andere Förderprogramme sehr gefragt sind, hat das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) die Mittel für die BAFA- und KfW-Programme aktuell um 2,2 Milliarden Euro aufgestockt. Damit sei die Finanzierung dieser Förderungen für das laufende Jahr gesichert. Nötig geworden sind zusätzlichen Gelder aufgrund der hohen Nachfrage nach den Förderprogrammen. Das BMWi führt diese Entwicklung auf die Verbesserung der Förderkonditionen zu Beginn des Jahres zurück. So rechnet das BAFA 2020 mit dreimal so vielen Anträgen wie im Vorjahr. Für das kommende Jahr plant das Ministerium die Zusammenführung aller Förderprogramme in die neue "Bundesförderung für effiziente Gebäude" (BEG).

Redaktion: Joachim Hoffmann

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