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Immobilienkauf: Sechs Hemmnisse, die gar keine sind

Gute wirtschaftliche Aussichten, günstige Arbeitsmarktentwicklung und niedriges Zinsniveau rücken das Thema Eigenheimerwerb in das Bewusstsein der Deutschen, aber viele trauen sich nicht

Publiziert am 28.06.2011
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(München, 29. Juni 2011) Das Bruttoinlandsprodukt hat im Mai wieder das Niveau von vor der Lehman-Brothers-Pleite erreicht. Der private Konsum steigt und die boomende Konjunktur sowie die zunehmende Beschäftigung lassen die Regierung über Steuersenkungen nachdenken. Daneben sind die Immobilienpreise vielerorts noch immer relativ attraktiv und die Baugeldkonditionen bewegen sich auf Niedrigniveau – während Erspartes nur minimal verzinst wird. Beim Blick auf die Rahmenbedingungen stehen alle Zeichen auf Immobilienkauf. Dennoch hadern viele Mieter mit dem Schritt in die eigenen vier Wände. Interhyp beleuchtet typische Sorgen beim Immobilienkauf und zeigt Lösungen auf.
"Kann ich mir überhaupt eine Immobilie leisten, reicht mein Budget?"
Um diese Frage seriös zu beantworten, ist ein ehrlicher Kassensturz unerlässlich. Der sollte in aller Ruhe und vor allem vor der Objektsuche durchgeführt werden, um ein realistisches Budget zu ermitteln. Nur wenn nach dem Immobilienkauf noch genug finanzieller Spielraum für Urlaub und andere Annehmlichkeiten besteht, machen die eigenen vier Wände dauerhaft Freude. Für eine schnelle Kalkulation beim Anzeigen-Stöbern auch hilft folgende Faustformel: Rund 40% vom Netto-Haushaltseinkommen sind als monatliche Darlehensrate gut tragbar. Genauer geht es mit kostenlosen Programmen, wie z.B. dem Haushaltsrechner unter www.interhyp.de/rechner.
"Ohne viel Eigenkapital geht ein Immobilienkauf doch gar nicht"

Bei der Frage nach dem Eigenkapital-Einsatz gibt es zwar keinen generellen Königsweg, aber wenn zehn Prozent des Kaufpreises vorhanden sind, ist der Traum vom Eigenheim durchaus realisierbar und rechnet sich beim jetzigen Niedrigzinsniveau besonders: "Gerade für junge Noch-Mieter, die über ein solides Einkommen verfügen, kann die Finanzierung der Immobilie sinnvoller sein, als jahrelang mühsam anzusparen und eine attraktive Chance für die eigene Immobilie zu verpassen", erklärt Benjamin Papo, Vorstand Privatkundengeschäft der Interhyp AG.

"Wenn die Zinsen steigen, kann ich mir die Rate nicht mehr leisten"

Während sich früher das Baufinanzierungsangebot auf eine Laufzeitauswahl von fünf oder zehn Jahren beschränkte, kann man heute seinen Zinssatz bis zu 30 Jahre lang fixieren. Damit ist die monatliche Belastung über Jahrzehnte hinweg komplett kalkulierbar und das Problem von eventuell deutlich höheren Zinsen bei der Anschlussfinanzierung reduziert sich bzw. fällt weg.

"Die Immobilie macht mich finanziell unflexibel"

Auch wenn bei der Finanzierung einer Immobilie die Zinsen auf zehn Jahre oder länger festgeschrieben sind, gilt diese Starrheit nicht (mehr) für die Rückzahlungsmöglichkeiten des Darlehens. Neben kostenlosen Sondertilgungsoptionen kann man heutzutage einen mehrmaligen Tilgungswechsel während der Darlehenslaufzeit vereinbaren. Damit hat der Kreditnehmer z.B. in Zeiten höherer Einkünfte die Freiheit, die Tilgungsrate aufzustocken und später wieder herabzusetzen – ganz so, wie es sein Geldbeutel erlaubt.

"Die Nachfrage nach guten Immobilien ist so groß, dass ich im entscheidenden Moment eh nicht zum Zuge komme"

Im derzeitigen Angebotsmarkt zählen zwar oftmals Schnelligkeit und Entschlossenheit, aber egal ob Kauf oder Bau – die Entscheidung für eine bestimmte Immobilie sollte immer wohlüberlegt sein. Man kann jedoch einen deutlichen Zeitvorsprung erlangen, wenn man schon im Vorfeld mit einem Experten abklärt, wie hoch das Budget heute und in Zukunft ist, wie viel Eigenheim man sich damit leisten kann und ob individuelle Ausstattungen wie z.B. Sondertilgungsoptionen wichtig sind. "Wer bereits ein fertiges Finanzierungskonzept in der Tasche hat, tut sich nicht nur leichter bei der Suche nach der passenden Immobilie, sondern erhält auch eher den Zuschlag beim Kauf", weiß Papo.

"Wer weiß, ob meine Immobilie wertstabil bleibt?"

Eine Garantie auf absolute Wertstabilität gibt es natürlich nicht, aber durch eine gründliche Abwägung im Vorfeld kann man schon vielen Stolperfallen aus dem Weg gehen. Das wichtigste Kriterium bei der Immobilienauswahl ist und bleibt: Die Lage, die Lage und nochmals die Lage. Doch auch eine gute Infrastruktur und starke Wirtschaftskraft in der Umgebung sind für langfristige Wertstabilität wesentlich. Um festzustellen, ob sich das Objekt in einem technisch einwandfreien Zustand befindet, sollte ein unabhängiger Bewertungsexperte zu Rate gezogen werden. Da mit zunehmendem Alter einer Immobilie auch deren Instandhaltungskosten steigen, empfiehlt es sich von Anfang an, Rücklagen zu bilden. Hier gilt die Faustregel: zwei Euro monatlich pro Quadratmeter Wohnfläche.

"Der Kauf einer Immobilie ist meist eine Entscheidung für das ganze Leben – klar, dass sich im Vorfeld eine Menge Fragen und Unsicherheiten ergeben. Bei der Finanzierung sind jedoch oft viele Befürchtungen unbegründet oder lösbar – hier lohnt sich das Gespräch mit einem unabhängigen Experten", empfiehlt Papo.

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