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Immobilienbarometer zeigt: Schrumpfendes Immobilien-Angebot lässt Käuferansprüche schwinden

Negative Objekteigenschaften wie fehlende Badewanne, dünne Wände oder Nordausrichtung der Räume verlieren für Käufer an Bedeutung / Problematische Nachbarschaft weiter absolutes K.O.-Kriterium für Kauf

Publiziert am 15.08.2012
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Berlin/München, 16. August 2012 – Haus- und Wohnungskäufer in Deutschland zeigen sich heute kompromissbereiter bei der Immobilienausstattung als noch vor zwei Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Umfrage "Immobilienbarometer" von Interhyp und ImmobilienScout24. Die Studie, für die im Juni 2012 über 3.200 Interessenten von Kaufimmobilien befragt wurden, wird seit 2010 jährlich wiederholt.

Immobilienkäufer sind zunehmend bereit, Abstriche bei der Ausstattung ihrer Wunschimmobilie zu machen: Gab im Sommer 2010 noch jeder fünfte Erwerber an, dass es im Eigenheim nicht ohne eine Badewanne ginge, stimmt 2012 nur noch jeder Zehnte dieser Aussage zu. Auch die Anzahl derjenigen, die dünne Wände oder eine Nordausrichtung der Räume als inakzeptabel empfinden, hat sich innerhalb von zwei Jahren halbiert (je von 31 Prozent auf 15 Prozent). Selbst eine schlechte Dämmung (von 39% auf 21%), niedrige Decken (von 39% auf 22%) oder eine renovierungsbedürftige Fassade (13% auf 8%) wirken heute weit weniger abschreckend als noch in 2010.

Doch nicht nur bei den Objekteigenschaften hat sich die Einstellung verändert: Zwar ist eine problematische Nachbarschaft für 47 Prozent der Befragten nach wie vor das wichtigste Ausschlusskriterium bei der Objektauswahl. Vor zwei Jahren gaben aber noch 64 Prozent an, dass ein Immobilienkauf bei schwierigen Nachbarschaftsverhältnissen nicht in Frage kommt. Wahrscheinlicher Grund für die höhere Toleranz der Käufer ist möglicherweise ein kleiner werdendes Immobilienangebot:

"Die Unsicherheiten an den Finanzmärkten und zunehmende Inflationsängste haben Immobilien als sichere Anlagealternative in den vergangenen zwei Jahren massiv aufleben lassen. In Kombination mit den historisch niedrigen Baugeldzinsen hat dies vielerorts zu einem leergefegten Immobilienmarkt geführt", kommentiert Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG, die Ergebnisse. Marc Stilke, CEO von ImmobilienScout24, ergänzt: "Wir beobachten, dass in den Ballungszentren Immobilien heute deutlich schneller verkauft werden, als noch vor zwei Jahren. Das führt zu einer spürbaren Angebotsverknappung. Wer heute in den gefragten Lagen eine Immobilie sucht, nimmt schon mal Abstriche bei den Objekteigenschaften in Kauf."

Top-5 der Ausschlusskriterien beim Immobilienkauf 2012: 1. Problematische Nachbarschaft (47 Prozent) 2. Kein Garten (39 Prozent) 3. Kein PKW-Stellplatz (28 Prozent) 4. Innen liegendes Bad ohne Fenster (27 Prozent) 5. Kein Balkon (23 Prozent)

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