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Interhyp-Zinsbericht: Historisch niedrige Bauzinsen, kein nachhaltiger Aufwärtstrend in Sicht

Nach jüngster Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) keine Impulse zu höheren Zinsen zu sehen / Interhyp-Expertenumfrage zeigt: keine nachhaltige Trendwende auf Jahressicht / Zinsniveau heute bei einem Bruchteil der früher üblichen Konditionen

Publiziert am 06.06.2019
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Nach jüngster Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) keine Impulse zu höheren Zinsen zu sehen / Interhyp-Expertenumfrage zeigt: keine nachhaltige Trendwende auf Jahressicht / Zinsniveau heute bei einem Bruchteil der früher üblichen Konditionen

(München, 6. Juni 2019) Wie erwartet können Immobilienkäufer nach der jüngsten EZB-Sitzung aufatmen: Die Währungshüter haben die Leitzinsen am Donnerstag nicht angetastet und führen ihre Politik des billigen Geldes fort. "Mit Blick auf die niedrige Inflation, Konjunktursorgen und politische Unwägbarkeiten wie Brexit und Handelsstreit gibt es aktuell keinen geldpolitischen Spielraum nach oben. Die Bauzinsen sind im Zuge dessen in den vergangenen Tagen bereits auf ein neues historisches Allzeittief gefallen", erklärt Mirjam Mohr, Vorständin der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler für private Baufinanzierungen. Die im monatlichen Interhyp-Bauzins-Trendbarometer befragten Experten sehen mehrheitlich anhaltend niedrige Zinsen, sowohl in den nächsten Wochen als auch auf Halbjahres- bis Jahressicht.

"Das historische Allzeittief beim Baugeld kann zum entscheidenden Schlüssel für Wohneigentum werden – wenn Käufer besonnen und vorausschauend finanzieren", erklärt Mohr. Bei aktuellen Bestkonditionen von deutlich unter einem Prozent für zehnjährige Darlehen rät die Expertin zu Anfangstilgungen von mindestens drei Prozent und mehr. Wie günstig Darlehen sind, zeigt laut Interhyp ein Blick auf den Zinsverlauf der vergangenen Jahre, als die Zinsen teilweise beim Doppelten und Dreifachen lagen – vor zehn Jahren lag das Zinsniveau sogar bei mehr als dem Vierfachen.

An dem historisch günstigen Zinsniveau wird sich voraussichtlich nicht viel ändern, selbst wenn es zu kleinen Korrekturen kommt. Das geht aus dem aktuellen Interhyp-Bauzins-Trendbarometer hervor, für das Interhyp monatlich die Experten von zehn namhaften Kreditinstituten in Deutschland befragt. Schon zum zweiten Mal in Folge sind diejenigen Experten, die in absehbarer Zeit mit steigenden Zinsen rechnen, nicht mehr in der Mehrheit. Vielmehr erwarten die meisten auf Halbjahres- bis Jahressicht eher gleichbleibende Zinsen – einige halten sogar fallende Zinsen für möglich. Mohr: "Anzeichen für eine nachhaltige Trendwende sehen wir derzeit nicht."

Solange die Konjunktur weltweit schwächelt und die Märkte schwer einschätzbar sind, greifen Investoren zu sicheren Anlagen wie etwa den zehnjährigen Bundesanleihen. Die hohe Nachfrage lässt deren Renditen sinken, was Anleger für die versprochene Sicherheit gern in Kauf nehmen. Weil sich die Bauzinsen unter anderem an den Renditen der langfristigen Anleihen orientieren, tendieren sie aktuell so günstig. Auch von den Notenbanken gehen aktuell keine Impulse für steigende Zinsen aus.

Mehr zur aktuellen Entwicklung der Bauzinsen unter www.interhyp.de/zins-charts in den Interhyp-Zins-Charts und im Video mit Interhyp-Vorständin Mirjam Mohr.
Die Grafik ist unter Angabe der Quelle Interhyp frei zur redaktionellen Verwendung.
Die Grafik ist unter Angabe der Quelle Interhyp frei zur redaktionellen Verwendung.

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