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Nach EZB-Entscheid: Geldpolitischer Kurs hält Bauzinsen auf Rekordtief

Zinsen auf Allzeittief: Bestkonditionen für zehnjährige Immobiliendarlehen Ende Juli unter 0,8 Prozent / Für 1.000 Euro Kreditrate ist ein Kredit von über 300.000 Euro möglich / Baugeldvermittler Interhyp rät anhaltend zu Besonnenheit bei Kreditsumme, Tilgung und Zinsbindung

Publiziert am 25.07.2019
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Zinsen auf Allzeittief: Bestkonditionen für zehnjährige Immobiliendarlehen Ende Juli unter 0,8 Prozent / Für 1.000 Euro Kreditrate ist ein Kredit von über 300.000 Euro möglich / Baugeldvermittler Interhyp rät anhaltend zu Besonnenheit bei Kreditsumme, Tilgung und Zinsbindung

(München, 25. Juli 2019) Der von der Europäischen Zentralbank (EZB) fortgesetzte Kurs einer lockeren Geldpolitik hält die Bauzinsen voraussichtlich weiterhin tief. Zu dieser Einschätzung kommt die Interhyp AG, Deutschlands größter Vermittler für die private Baufinanzierung. "Seit Jahresbeginn sind die Konditionen für Darlehen um rund 0,5 Prozentpunkte gefallen und liegen auf neuem Allzeittief. Die Notenbanken in Europa und den USA stützen mit ihren aktuellen Aussagen das anhaltende Niedrigzinsniveau", sagt Mirjam Mohr, Vorständin der Interhyp AG. Im Augenblick bewegen sich die Konditionen beim Baugeld weitestgehend seitwärts. Mohr: "Nachdem Marktteilnehmer in den vergangenen Tagen und Wochen bereits die weitere Fortsetzung der Niedrigzinspolitik vorhergesagt hatten, dürfte dies größtenteils im aktuellen Zinsniveau eingepreist sein."

Kreditnehmer sollten laut Interhyp in den nächsten Wochen mit kleineren Schwankungen bei den Baugeldkonditionen um das niedrige Niveau rechnen, auch Ausschläge nach unten sind möglich. "Die grundsätzlichen Finanzierungsbedingungen bleiben extrem gut", erläutert Mohr. So können Immobilienkäufer nach Berechnungen der Interhyp AG im Durchschnitt aktuell mit einer monatlichen Kreditrate von 1.000 Euro bei aktuellen Bestkonditionen ein Darlehen von rund 320.000 Euro bedienen – bei einer zehnjährigen Zinsfestschreibung und inklusive einer dreiprozentigen Anfangstilgung. "Während die Zollkonflikte, der ungewisse Brexitausgang und politische Unsicherheiten die Märkte seit Monaten destabilisieren, gehören Kreditnehmer zu den Profiteuren jener unsicheren Konjunkturentwicklung und der geringen Inflation, der die EZB mit ihrem geldpolitischen Kurs begegnen will", erklärt Mohr.

Nicht nur die Zinspolitik gibt die Richtung beim Baugeld vor. Die wirtschaftlichen und politischen Unwägbarkeiten halten zusätzlich die Nachfrage nach deutschen Staatsanleihen hoch, wodurch deren Renditen sinken. Die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen, die weiterhin im Minus liegen, sind eine wichtige Orientierung für die Bauzinsentwicklung.

Laut Expertin Mohr sollten Immobilienkäufer auch im Zinstief ihre Finanzierung wohlüberlegt angehen. So bleibt der Zinsvergleich gerade bei volatilen Marktbewegungen essenziell. "Darüber hinaus raten wir zu hohen Tilgungssätzen von drei Prozent und mehr, um in einer überschaubaren Zeit schuldenfrei werden zu können. Wir empfehlen Kreditnehmern lange Zinsbindungen von zehn Jahren und mehr. Wer absolute Planungssicherheit wünscht, sollte ein Volltilgerdarlehen erwägen – solche Darlehen sind am Ende der Zinsbindung komplett abbezahlt", sagt Mohr.

Die Grafik ist unter Nennung der Quelle Interhyp frei zur redaktionellen Verwendung.
Bauzinsentwicklung der vergangenen zehn Jahre

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