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Überhöhte Miete ist Top-Grund für Umzug

Platzmangel, schlechter Bauzustand und Nachbarschaftsstreit verlieren an Bedeutung

Publiziert am 01.02.2017
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(München, 1. Februar 2017) Viele Deutsche scheuen den Aufwand, der mit einem Umzug verbunden ist. Im Falle eines Jobwechsels oder wenn familiäre Veränderungen anstehen, ist das manchmal nicht zu vermeiden. Neben diesen äußeren Zwängen ist die zu hohe Miete ausschlaggebend für einen Umzug: Das erklärt jeder dritte Befragte in der aktuellen Interhyp-Wohntraumstudie. Auf Rang Zwei der Umzugsanlässe: der Wunsch nach mehr Platz zur persönlichen Entfaltung. Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen hat in einer repräsentativen Umfrage zum fünften Mal Eigentümer, Mieter und Architekten befragt, um aktuelle Trends und Wohnwünsche der Deutschen zu ermitteln.

"Alles in allem sind 76 Prozent der Deutschen mit ihrer Wohnsituation zufrieden", erklärt Interhyp-Vorstandsvorsitzender Michiel Goris. Dieser Wert liegt auf ähnlich hohem Niveau wie in den Vorjahren. Dabei spielt das Lebensalter eine große Rolle: Bei den Unter-30-Jährigen sind nur 67 Prozent glücklich mit ihrem Haus oder ihrer Wohnung. Der Wert steigt mit jedem betrachteten Lebensjahrzehnt. Bei den Befragten ab 60 Jahren sind es schließlich 83 Prozent.

Platzproblem trifft in erster Linie Mieter

Die zu hohen Mieten sind der meistgenannte Umzugsgrund. Tatsächlich plant jeder vierte Mieter bereits konkret seinen Umzug in eine Wunschimmobilie oder hat bereits alles Notwendige in die Wege geleitet. Ein Wechsel ins Eigentum löst dabei auch das Platzproblem, das am zweithäufigsten als Anlass genannt wird: 40 Prozent der Deutschen haben weniger als 75 Quadratmeter zur Verfügung, unter Mietern sind es sogar 57 Prozent. Eigentümer können sich oft leichter entfalten. Nur neun Prozent derer, die in ihrer eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus leben, müssen sich auf 75 Quadratmeter oder weniger beschränken.

Eigentum ermöglicht Gestaltung nach Wunsch

Im Eigentum lassen sich zudem die meisten weiteren Mängel abstellen, die für die Deutschen Umzugsanlass sein können, beispielsweise der schlechte Zustand des Gebäudes (23 Prozent) oder Ärger mit dem Vermieter (22 Prozent). Über viele weitere Störfaktoren entscheidet die Auswahl des richtigen Objekts, etwa um aus einer schlechten Wohnlage herauszukommen (19 Prozent) oder den Straßenlärm hinter sich zu lassen (19 Prozent). Lediglich das Problem der anstrengenden Nachbarn (23 Prozent) bleibt dabei ein Stück weit Glücksfall, denn auch die neue Nachbarschaft lernt man im Zweifel erst nach dem Umzug wirklich kennen.

Top-5-Gründe für einen Umzug*:

1. Zu hohe Miete 35 Prozent

2. Zu wenig Platz 25 Prozent

3. Schlechter Zustand der Wohnung 23 Prozent

4. Ärger mit den Nachbarn 23 Prozent

5. Stress mit dem Vermieter 22 Prozent

*abgesehen von Familienplanung und beruflichem Wechsel

Dieses Ergebnis hat Interhyp in einer Umzugs-Grafik zusammengefasst. Weitere Resultate aus der aktuellen Wohntraumstudie stehen hier zum Download bereit.

Über die Interhyp-Wohntraumstudie 2016

Für die Studie hat die Interhyp Gruppe eine bevölkerungsrepräsentative Online-Befragung mit 2.100 volljährigen Bewohnern Deutschlands durchgeführt. In den separat betrachteten Großstädten wurden mindestens 100 Interviews geführt, in Hamburg und Berlin je 200. Zudem wurden 50 Architekten im CATI-Verfahren (Computer Assisted Telephone Interview) befragt.

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