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Lexikon mit Fachbegriffen aus der Baufinanzierung und Immobilienfinanzierung

Hypothekenbank

Was ist eine Hypothekenbank?

Eine Hypothekenbank ist eine Finanzinstitution, die sich auf die Vergabe von Hypothekarkrediten spezialisiert hat. Hypothekarkredite sind Kredite, bei denen eine Hypothek auf einer Immobilie als Sicherheit für den Kredit verwendet wird. Die Hypothekenbank hat die Aufgabe, diese Kredite zu verwalten und zu vermitteln.

Hypothekenbanken sind üblicherweise Teil eines großen Finanzinstituts, das sich auf Kreditgeschäfte spezialisiert hat. Sie können aber auch unabhängig agieren. Eine Hypothekenbank kann auch ein Teil einer großen Bankengruppe sein, die sich auf Kredite für den privaten und gewerblichen Bereich spezialisiert hat.

Was bieten Hypothekenbanken an?

Hypothekenbanken bieten eine Vielzahl von Finanzierungs- und Anlagemöglichkeiten für den Immobilienbereich an. Hier sind einige der Hauptprodukte, die Hypothekenbanken anbieten:

  • Hypothekenkredite: Dies sind Darlehen, die von Hypothekenbanken an Kreditnehmer für den Kauf oder die Renovierung von Immobilien gewährt werden.
  • Pfandbriefe: Dies sind Anleihen, die von Hypothekenbanken ausgegeben werden, um Kapital für die Finanzierung von Immobilien zu beschaffen. Die Pfandbriefe sind gesichert durch die von den Kreditnehmern hinterlegten Grundpfandrechte.
  • Hypothekenzertifikate: Dies sind gesicherte Anleihen, die auf einem Portfolio von Hypothekenkrediten basieren.
  • Spezialfonds: Dies sind Fonds, die von Hypothekenbanken angeboten werden und in denen Anleger ihr Geld in ein Portfolio von Hypothekeninvestitionen investieren können.

Hypothekenbeteiligungen: Dies sind Produkte, bei denen Anleger direkt in einzelne Hypotheken investieren können.

Wie finanzieren Banken Hypotheken?

Banken finanzieren Hypotheken durch eine Kombination aus Eigenkapital und Fremdkapital. Eigenkapital wird aus den Gewinnen der Bank generiert und dient als Puffer für mögliche Verluste. Fremdkapital wird in Form von Kundeneinlagen und Anleihen beschafft. Die Bank nutzt das eingesammelte Kapital, um Hypotheken an Kunden zu vergeben.

Die Hypotheken werden auf den Namen des Kunden eingetragen und dienen als Sicherheit für die Bank. Im Falle eines Zahlungsausfalls ist die Bank berechtigt, die entsprechende Immobilie zu verkaufen und den daraus resultierenden Erlös zur Tilgung des ausstehenden Betrags zu nutzen.

In der Regel haben Banken ein Portfolio aus verschiedenen Arten von Hypotheken, darunter festverzinsliche Hypotheken, variable Hypotheken und gemischt verzinsliche Hypotheken. Jede dieser Arten hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und es ist wichtig, die jeweiligen Optionen sorgfältig zu überprüfen, bevor man eine Entscheidung trifft.

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