Zum Hauptinhalt springen
Eine Stadt aus der Ferne mit wolkenfreiem Himmel.
Bester Baufinanzierer Siegel
 / Immobilienpreise

Immobilienpreise: Aktuelle Entwicklung in Deutschland

Ermitteln Sie mit der PLZ-Suche lokale Haus- und Wohnungspreisentwicklungen und erhalten Sie aktuelle Einschätzungen nach Städten und Immobilientypen.
Zur Preisentwicklung
Bester Baufinanzierer Siegel
Allgemeiner Haftungsausschluss

Allgemeiner Haftungsausschluss

Das Wichtigste zur Immobilienpreisentwicklung in Kürze

Die Immobilienpreise sind zwar seit 2022 stark gefallen, jedoch ist die Talsohle durchschritten und die Preise klettern langsam wieder nach oben. Insbesondere bei Bestandsimmobilien zeigt sich eine hohe Nachfrage, die zu steigenden Preisen führt. Der Markt beginnt sich langsam wieder zum Verkäufermarkt zu drehen.

Aktuelle Einordnung: Wie ist die Preissituation am Immobilienmarkt?

Nachdem die Immobilienpreise in 2022 deutlich gesunken sind und 2023 noch einmal leicht nachgegeben haben, steigen die Preise in 2024 kontinuierlich leicht an. Der aktuelle Interhyp Immobilienpreis-Index (10/2024) zeigt die Entwicklung im Detail:

Die Grafik zeigt die Deutschlandkarte mit den 16 Bundesländern.

Deutschland

Gesamt betrachtet, steigen die Preise seit Januar konstant an – wir verzeichnen hier ein Plus von 3,2 %. Rheinland-Pfalz führt mit einem Preisanstieg von 4,5% seit Jahresbeginn.

Die Grafik zeigt verschiedene Hochhäuser und symbolisiert das Thema Städte.

Städte

Auch in Deutschlands Metropolen geht es aufwärts: In Berlin (+ 2,5 %), München (+ 2,8 %) und Hamburg (+ 1,7 %) stiegen die Preise – besonders deutlich ist der Anstieg in Frankfurt (+4,3 %).

Die Grafik zeigt ein Einfamilienhaus und ein Mehrparteienhaus und steht für Immobilientypen.

Immobilientypen

Bei Häusern und Wohnungen sind die Preise seit Januar gestiegen. Häuser wurden um 3,4 % teurer, Wohnungen um 3,1 %.

Die Preise für Wohnimmobilien liegen gegen Jahresende 2024 weiterhin (ca. 6 %) unter den Höchstwerten aus dem Frühjahr 2022, und zeigen deutliche regionale Unterschiede. Aktuell haben die Bauzinsen den bisherigen Jahrestiefstwert erreicht. Die Bauzinsen für 10-jährige Darlehen liegen aktuell bei 3,3 %. Ende 2023 waren es 4,2 %. Zu beachten sind auch die steigenden Mieten - diese treiben die Nachfrage bei Wohnungen und Häusern weiter nach oben. Die Kaufpreise liegen in einigen Bundesländern bereits wieder über den Spitzenwerten aus der Niedrigzinsphase.

Lohnt es sich, jetzt eine Immobilie zu kaufen oder zu warten?

Schieben Sie den Immobilienkauf besser nicht auf und handeln Sie, solange die Zinsen niedrig sind und nutzen Sie das aktuell noch vielfältige Angebot am Immobilienmarkt. Verhandeln Sie aktiv den Immobilienpreis und warten Sie nicht zu lange, da die Zinsen im neuen Jahr wieder steigen könnten. Dabei bieten vor allem nicht sanierte Objekte Möglichkeiten für hohe Preisabschläge.

So viel sparen Sie durch den Preisverfall – ein Rechenbeispiel

Das Rechenbeispiel zeigt, wie viel man aufgrund der gesunkenen Zinsen und Kaufpreise beim Immobilienkauf sparen kann. 2023 lag der durchschnittliche Kaufpreis bei 498.000 Euro, der Zinssatz bei 3,9 % und die Zinskosten somit bei 193.000 Euro. Aktuell liegt der Kaufpreis bei etwa 485.000 Euro und die Zinskosten belaufen sich bei 3,33 % auf 141.000 Euro. Das macht eine Gesamtersparnis von 65.000 Euro.
Nehmen wir an, dass Sie eine Wohnung zur Eigennutzung in Berlin kaufen möchten. Eine durchschnittliche Eigentumswohnung kostete hier im Jahr 2023 mit Nebenkosten im Schnitt etwa 498.000 Euro. Bei einem Einsatz von 144.000 Euro an Eigenkapital, einem Zinssatz von 3,9 % und einer Tilgung von 2,5 % landeten Sie im ersten Quartal 2023 bei einer Gesamtlaufzeit von circa 25 Jahren und 193.000 Euro an Zinszahlungen.

Im Vergleich zu 2023 sind die Immobilienpreise in Berlin um etwa 4 % gesunken, mit einer wieder leicht steigenden Preistendenz. Eine vergleichbare Immobilie könnten Sie heute also für circa 485.000 Euro inklusive Nebenkosten erwerben. Bei gleichem Eigenkapital müssten Sie daher heute einen geringeren Darlehensbetrag bei einem günstigeren Zinssatz von jetzt 3,33 % aufnehmen. Mit gleichbleibender Rate reduzieren sich dadurch die Zinszahlungen auf 141.000 Euro.

Sie sparen daher durch zwei Faktoren: Gesunkene Immobilienpreise und niedrigere Zinsen. In unserem Rechenbeispiel sind dies insgesamt 65.000 Euro. Nutzen Sie die aktuellen Chancen, die sich daraus ergeben und gehen Sie Ihren Immobilienwunsch an.

Rechnen Sie nun selbst: Wie viel Immobilie kann ich mir leisten?

Vor der Baufinanzierung kommt der Kassensturz. Denn nur so wissen Sie, wie viel Geld Ihnen für eine monatliche Ratenzahlung zur Verfügung steht. Finden Sie mit unserem Budgetrechner heraus, welchen Immobilienpreis Sie sich leisten können.
Die Grafik zeigt ein Haus mit einem Preisschild und symbolisiert das Thema Immobilienwert und -bewertung.

Wie kann ich den Wert einer Immobilie ermitteln?

Sie interessieren sich für den aktuellen Marktpreis einer Immobilie oder möchten eine reale Einschätzung für potentielle Kaufpreisverhandlungen erhalten? Mit der kostenfreien Interhyp Immobilienbewertung erhalten Sie eine Werteinschätzung. Dafür reichen nur wenige Angaben zur Immobilie.

Zinsverlauf

Kostenfrei und unverbindlich

Immobilienbewertung

Auf Basis echter Kaufpreise

Vorteil bei Immobilienbewertung

Ergebnisse in nur 2 Minuten

Die Immobilienbewertung zeigt eine Differenz zwischen Kaufpreis und Immobilienbewertung? Dann nutzen Sie jetzt Ihre Chance zur Preisverhandlung!

Tipps zur Kaufpreisverhandlung

Ein Pärchen verhandelt den Preis der gewünschten Immobilie mit dem Verkäufer.
Sie haben Ihre Wunschimmobilie gefunden, möchten aber dennoch weniger bezahlen? Mit zunehmender Verweildauer der Objekte am Markt steigt die Bereitschaft der Verkäuferinnen und Verkäufer die Preise nach unten anzupassen, um eine Käuferin oder einen Käufer zu finden. Gerade Objekte in schlechteren Energieeffizienzklassen bieten Chancen für Preisverhandlungen. Wie Sie richtig vorbereitet in das Verkaufsgespräch gehen und mit den passenden Argumenten noch etwas an der Preisschraube drehen können, haben wir in 7 Tipps für Sie zusammengefasst:
  • Schätzen Sie die Nachfrage ein
  • Ermitteln Sie den Wert der Immobilie
  • Prüfen Sie die Protokolle der Eigentümerversammlung
  • Beurteilen Sie Lage, Zustand und Ausstattung der Immobilie
  • Legen Sie einen Angebotspreis und eine oberste Grenze fest
  • Prüfen Sie die Energieeffizienzklasse
  • Senken Sie die Kaufnebenkosten

Häufig gestellte Fragen rund um Immobilienpreise

Wie entwickeln sich die Immobilienpreise 2025?
Aktuell ist davon auszugehen, dass die gestiegene Nachfrage die Preise weiterhin auch in 2025 antreibt, denn die Preise gehen seit Jahresbeginn 2024 nach oben. Viele Ökonomen erwarten zudem in den kommenden 10 Jahren steigende Immobilienpreise. Es lässt sich jedoch für die Zukunft nicht zuverlässig vorhersagen. Denn: Tagesaktuelle Ereignisse können das Welt- und Wirtschaftsgeschehen unvorhergesehen beeinflussen und sich auch auf die Immobilienpreise auswirken.
Unser Immobilien-Preischart gibt Ihnen einen Überblick über vergangene Preisentwicklungen und liefert eine erste Einschätzung über mögliche Preistrends.
Warum sind Immobilien in bestimmten Städten oder Stadtteilen teurer?
Immobilienpreise variieren je nach Stadt oder Stadtteil stark, und das aus mehreren Gründen:
  • Lage und Infrastruktur: Eine zentrale Lage mit guter Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Autobahnen und Flughäfen macht eine Gegend attraktiver. Auch die Nähe zu Arbeitsplätzen, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangeboten spielt eine große Rolle.
  • Nachfrage und Angebot: In beliebten Städten oder Stadtteilen ist die Nachfrage oft höher als das Angebot. Das treibt die Preise nach oben. Besonders in Großstädten wie München oder Hamburg gibt es oft einen starken Zuzug, was die Nachfrage zusätzlich erhöht.
  • Lebensqualität: Stadtteile mit hoher Lebensqualität, wie Parks, niedrige Kriminalitätsraten und ein gutes soziales Umfeld, ziehen mehr Käuferinnen und Käufer an. Das kann die Preise in die Höhe treiben.
  • Zukunftsaussichten: Wenn in einer Gegend große Entwicklungsprojekte geplant sind, wie neue Gewerbegebiete, Universitäten oder kulturelle Einrichtungen, kann das die Attraktivität und damit die Preise steigern.
  • Historische und kulturelle Bedeutung: Stadtteile mit historischer oder kultureller Bedeutung sind oft teurer, da sie als besonders charmant oder prestigeträchtig gelten.
  • Soziale Struktur: Die soziale Zusammensetzung eines Stadtteils kann ebenfalls Einfluss auf die Preise haben. Viertel mit einem hohen Anteil an wohlhabenden Bewohnern ziehen oft ähnliche Käufergruppen an, was die Preise erhöht.
  • Politische und wirtschaftliche Faktoren: Steuerliche Anreize, Förderprogramme oder wirtschaftliche Stabilität können ebenfalls die Attraktivität und damit die Preise beeinflussen.
Wie beeinflussen Zinsen die Immobilienpreise?
Zinsen wirken sich indirekt auf einen Immobilienpreis aus. Warum? Niedrige Zinsen bedeuten, dass die monatlichen Kosten für einen Immobilienkredit geringer sind. Niedrige Zinsen steigern zudem die Attraktivität von Immobilien als Anlageobjekte, da andere Anlageformen wie Sparbücher oder Anleihen weniger Rendite abwerfen. Dies führt meist zu einer höheren Nachfrage, was zu steigenden Immobilienpreisen führt. Höhere Zinsen hingegen führen zu höheren Finanzierungskosten für Käuferinnen und Käufern und senken somit oft die Nachfrage und damit auch die Preise. Wenn Sie also über einen Kauf oder Verkauf einer Immobilie nachdenken, sollten Sie Ihren persönlichen Zinssatz im Blick behalten.
Wie wirken sich Renovierungen oder Modernisierungen auf den Immobilienpreis aus?
Kurz gesagt: In der Regel positiv. Käuferinnen und Käufer sind oft bereit, mehr für eine Immobilie zu zahlen, die in einem guten Zustand ist und keine sofortigen Reparaturen erfordert, da es ihnen selbst Aufwand erspart. Zudem wird beim Kauf auch auf die Energieeffizienz geachtet. Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz, wie der Einbau neuer Fenster, eine bessere Dämmung oder eine moderne Heizungsanlage, können den Wert der Immobilie erhöhen. Bevor Sie jedoch sämtliche Modernisierungsarbeiten durchführen, ist es wichtig, die Kosten der Renovierung im Verhältnis zur Wertsteigerung zu betrachten. Nicht alle Renovierungen führen zu einer proportionalen Erhöhung des Immobilienwerts. Daher sollte man gezielt in Maßnahmen investieren, die den größten Mehrwert bieten. Unser Sanierungsrechner hilft ihnen beim Erstellen eines Sanierungsplans.
Wie finde ich heraus was eine Immobilie wert ist?
Um den Wert einer Immobilie herauszufinden, gibt es verschiedene Ansätze und Methoden. Hier sind einige gängige Vorgehensweisen:
  • Immobilienbewertung durch einen Sachverständigen: Ein professioneller Immobiliengutachter oder Sachverständiger kann eine detaillierte Bewertung der Immobilie durchführen. Sie berücksichtigen Faktoren wie Lage, Größe, Zustand, Ausstattung und vergleichbare Verkaufspreise ähnlicher Immobilien in der Umgebung, um einen fairen Marktwert zu ermitteln.
  • Vergleich mit ähnlichen Immobilien: Eine Möglichkeit besteht darin, den Verkaufspreis ähnlicher Immobilien in derselben Gegend zu recherchieren. Online-Immobilienportale und lokale Immobilienmakler können Ihnen dabei helfen, Informationen über vergleichbare Immobilien zu erhalten. Beachten Sie jedoch, dass jede Immobilie einzigartig ist, und es ist wichtig, auch andere Faktoren wie den Zustand und die Ausstattung zu berücksichtigen.
  • Online-Immobilienbewertungstools: Es gibt verschiedene Online-Plattformen, die Schätzungen des Immobilienwerts anhand von Algorithmen und Datenbanken bieten. Diese Tools verwenden oft öffentlich verfügbare Informationen wie Lage, Größe und Baujahr der Immobilie, um eine grobe Schätzung des Werts zu liefern. Beachten Sie jedoch, dass diese Schätzungen keine genaue Bewertung darstellen und die tatsächlichen Marktbedingungen berücksichtigt werden sollten.
  • Konsultation eines Immobilienmaklers: Ein erfahrener Immobilienmakler kann Ihnen dabei helfen, den Wert Ihrer Immobilie einzuschätzen. Makler verfügen über Fachkenntnisse über den lokalen Immobilienmarkt und haben Zugang zu aktuellen Verkaufsdaten und vergleichbaren Immobilien. Sie können eine professionelle Einschätzung des Werts auf der Grundlage ihrer Erfahrung und Marktkenntnis geben.
Wie bewertet man ein Haus im Erbfall?
Die Bewertung eines Hauses im Erbfall kann eine komplexe Aufgabe sein. Hier sind einige Schritte, die üblicherweise bei der Bewertung eines Hauses im Erbfall durchgeführt werden:
  • Beauftragen eines Gutachters: Es ist empfehlenswert, einen unabhängigen Gutachter oder Sachverständigen zu engagieren, der über Fachkenntnisse in der Immobilienbewertung verfügt. Der Gutachter kann den Wert des Hauses basierend auf verschiedenen Faktoren wie Lage, Größe, Zustand und Vergleichspreisen ähnlicher Immobilien bestimmen.
  • Marktanalyse: Der Gutachter führt eine Marktanalyse durch, um Informationen über vergleichbare Immobilien in der Umgebung zu sammeln. Dies hilft dabei, den Marktwert des Hauses im Erbfall zu ermitteln.
  • Berücksichtigung von Besonderheiten: Der Gutachter berücksichtigt besondere Merkmale oder Beschränkungen der Immobilie, wie zum Beispiel Baurechte, Denkmalschutz oder Mietverhältnisse. Diese Faktoren können den Wert beeinflussen.
  • Bewertungsmethoden: Der Gutachter verwendet verschiedene Bewertungsmethoden wie das Vergleichswertverfahren, das Ertragswertverfahren oder das Sachwertverfahren, um den Wert des Hauses zu ermitteln. Die genaue Methode hängt von der Art der Immobilie und den verfügbaren Informationen ab.
  • Berücksichtigung steuerlicher Aspekte: Im Erbfall können steuerliche Aspekte eine Rolle spielen. Kontaktieren Sie hierbei einen Steuerberater oder Fachanwalt für Erbrecht, um mögliche Auswirkungen auf die Bewertung zu berücksichtigen.
Die genaue Vorgehensweise und die erforderlichen Schritte können je nach Land und lokalen Gesetzen unterschiedlich sein können.
Wie kann ich den besten Preis für meine Immobilie erzielen?
Um den besten Preis für Ihre Immobilie zu erzielen, können Sie wie folgt vorgehen. Zunächst ist es wichtig, eine gründliche Marktanalyse durchzuführen. Recherchieren Sie die aktuellen Immobilienpreise in Ihrer Region und vergleichen Sie ähnliche Immobilien, um ein realistisches Preisniveau festzulegen. Dieses Preisniveau können Sie durch eine professionelle Bewertung, beispielsweise durch eine Gutachterin oder Gutachter, belegen lassen. Achten Sie darauf, dass Ihre Immobilie in einem guten Zustand ist. Kleine Renovierungen oder Schönheitsreparaturen können bereits den Unterschied machen. Es ist dabei auch ratsam, in hochwertige Fotos zu investieren und eine detaillierte, ansprechende Beschreibung Ihrer Immobilie zu erstellen, um stärkeres Interesse zu wecken und Ihr Angebot hervorzuheben.
Nutzen Sie verschiedene Kanäle für die Vermarktung, wie Online-Portale, Social Media und lokale Zeitungen. Ein erfahrenes Maklerbüro kann Sie dabei unterstützen. Seien Sie zudem auch bei der Terminvergabe für Besichtigungen flexibel, um möglichst vielen Interessentinnen und Interessenten die Möglichkeit zu geben, die Immobilie zu sehen. Bereiten Sie sich gut auf Verhandlungen vor. Kennen Sie Ihre Schmerzgrenze, aber seien Sie auch offen für realistische Angebote. Überlegen Sie zudem, wann der beste Zeitpunkt für den Verkauf ist, da es in manchen Märkten saisonale Schwankungen gibt, die Sie zu Ihrem Vorteil nutzen können. Behalten Sie dabei stets den Markt im Blick und informieren Sie sich über Immobilienpreisentwicklungen.
Was ist der Unterschied zwischen Marktwert und Verkehrswert?
Der Unterschied zwischen Marktwert und Verkehrswert besteht in den jeweiligen Kontexten, in denen sie verwendet werden:
Marktwert: Der Marktwert einer Immobilie ist der geschätzte Wert, zu dem sie auf dem freien Markt gehandelt werden könnte. Er wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt und kann von verschiedenen Faktoren wie Lage, Zustand, Größe, Ausstattung und aktuellen Marktbedingungen beeinflusst werden. Der Marktwert spiegelt den wahrgenommenen Wert einer Immobilie wider, basierend auf dem Preis, den Käufer und Verkäufer bereit sind, im offenen Wettbewerb zu zahlen.
Verkehrswert: Der Verkehrswert einer Immobilie ist der gesetzlich definierte Wert, der im Rahmen von bestimmten rechtlichen oder steuerlichen Transaktionen verwendet wird. Er wird oft von einem unabhängigen Sachverständigen oder Gutachter ermittelt und kann für Zwecke wie die Besteuerung, Versicherung, Erbschaftsangelegenheiten oder gerichtliche Verfahren relevant sein. Der Verkehrswert basiert auf spezifischen Bewertungsmethoden und rechtlichen Vorgaben, um eine objektive und rechtlich bindende Einschätzung des Wertes einer Immobilie zu gewährleisten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Marktwert den aktuellen Wert einer Immobilie auf dem freien Markt widerspiegelt, während der Verkehrswert eine rechtlich festgelegte Bewertung ist, die für bestimmte rechtliche und steuerliche Zwecke verwendet wird. Beide Werte können voneinander abweichen, da der Marktwert auf Marktbedingungen und subjektiven Einschätzungen basiert, während der Verkehrswert objektivere Bewertungsmethoden und rechtliche Vorgaben berücksichtigt.
Ihre Frage war nicht dabei? Vielleicht finden Sie auf unserer Hilfeseite eine Antwort.
Wir sind aber auch persönlich für Sie da und gehen auf Ihre individuellen Fragen ein. Jetzt Kontakt aufnehmen

Entwicklung der Immobilienpreise

In Deutschland kennen die Immobilienpreise seit vielen Jahren nur eine Richtung: Nach oben. Insbesondere in Großstädten und begehrten Lagen sind die Preise extrem gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt haben sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen im Zeitraum von 2010 bis 2022 um bis zu 94 % erhöht. Entgegen dazu ist die Inflation lediglich um 25 % gestiegen.

Der stetige Anstieg der 2022 seinen Höhepunkt erreichte, wird nach der damaligen Talsohle seinen Verlauf wieder fortsetzen. Aktuell befinden sich die Immobilienpreise in etwa auf dem Niveau von Anfang 2021.

Regionale Unterschiede bei der Preisentwicklung

Es gibt jedoch auch Regionen in Deutschland, in denen die Preise für Immobilien nicht so stark gestiegen sind oder sogar gesunken sind. In einigen ländlichen Gegenden und strukturschwachen Regionen können die Preise für Immobilien niedriger sein als im Bundesdurchschnitt. Sie können sich einen guten Überblick über Immobilienpreisentwicklung der Regionen mit der PLZ-Suche verschaffen. Die Preissteigerungen auf dem deutschen Immobilienmarkt werden oft auf eine Kombination von Faktoren zurückgeführt, wie zum Beispiel niedrige Zinsen, hohe Nachfrage nach Wohnraum in städtischen Gebieten, geringes Angebot an bezahlbarem Wohnraum und steigende Grundstückspreise.

Welche Faktoren spielen beim Immobilienpreis eine Rolle?

Immobilien aus der Vogelperspektive.
Der Preis von Immobilien wird in der Regel durch Angebot und Nachfrage auf dem freien Markt bestimmt. Es gibt aber weitere Faktoren:
  • Lage und Umgebung: Die Lage einer Immobilie ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Bestimmung des Preises. Immobilien in begehrten Gegenden, wie Innenstadtlagen oder Gebieten mit guter Verkehrsanbindung und Infrastruktur, haben in der Regel höhere Preise als solche in weniger attraktiven Gegenden. Faktoren wie Lärmbelastung, Luftqualität und die Nachbarschaft können ebenfalls den Preis beeinflussen. Beim Preis spielen auch künftige Bauprojekte in der Umgebung eine Rolle, die beispielsweise die Infrastruktur verbessern könnten.
  • Immobilie selbst: Bei der Preisfindung werden auch Wohnfläche, Grundriss, Ausstattung, Renovierungsbedarfe, Energieeffizienzklasse sowie die Bausubstanz berücksichtigt. Neubauten oder frisch renovierte Immobilien haben oft einen höheren Preis als ältere, sanierungsbedürftige Objekte. Hier gibt es das Potential Kaufpreise zu verhandeln!
  • Marktsituation: Wirtschaftliche Faktoren, wie Zinssätze und Angebot und Nachfrage, beeinflussen die Immobilienpreise.
  • Rechtliche Aspekte: Bestehende Mietverträge, Denkmalschutzauflagen, Bauvorschriften oder Steuergesetze können in die Preisfindung einfließen.
  • Persönliches: Verkäuferinnen und Verkäufer entscheiden selbst, welche Aspekte bei der Preisfindung wie stark gewichtet werden. Oft wird zwar auf Grundlage von Vergleichswerten von ähnlichen Immobilien in der Umgebung der Preis bestimmt, persönliche Aspekte wie Dringlichkeit zum Verkauf oder die emotionale Bindung an ein Objekt spielen dabei aber eine ebenso wichtige Rolle.

Letztendlich verhandeln Verkaufspartei und Kaufinteressierte den finalen Preis einer Immobilie direkt oder über eine Maklerin oder einen Makler.

Immobilienpreise richtig einzuschätzen

Ein Taschenrechner, ein Haus und Geldscheine stehen für die Faktoren, die beim Immobilienpreis eine Rolle spielen.
Neben der Berücksichtigung der Faktoren zur Einschätzung eines Immobilienpreises ist es ratsam, Vergleichswerte von ähnlichen Objekten zu sammeln. Verschaffen Sie sich einen Überblick über Immobilien in der Umgebung, die in den letzten Monaten verkauft wurden. Dies kann Ihnen helfen, einen Überblick über den Marktwert von Immobilien in der Gegend zu bekommen und den Preis Ihrer eigenen Immobilie besser einschätzen zu können. Bleiben Sie mit Ihrer Einschätzung realistisch und hegen Sie keine überzogenen Erwartungen an den Wert Ihrer Immobilie.

Sie sind sich unsicher mit der Einschätzung des Kaufpreises? Ein unabhängiges Wertgutachten durch einen Sachverständigen kann eine fundierte Einschätzung des Immobilienwerts liefern.

Immobilienbewertungen zur Festlegung des Preises

Neben Online-Tools, die Ihnen einen ersten Schätzwert liefern, gibt es auch auch professionelle Bewertungen, wie zum Beispiel eine Immobilienwertschätzung durch einen Sachverständigen oder Immobiliengutachter, die den Marktwert einer Immobilie bestimmen und oft bei Preisverhandlungen herangezogen werden. Welche Möglichkeiten es dabei gibt und was eine Immobilienbewertung kostet? Jetzt mehr erfahren
Darüber hinaus gibt es bei Renditeobjekten verschiedene Verfahren zur Immobilienbewertung. Welche das sind, lesen Sie in unserem Ratgeber-Artikel.

Vier gute Gründe für Interhyp

Beste Konditionen für Sie

Wir vergleichen für Sie über 500 Darlehensgeber und sichern Ihnen ein Angebot zu den besten Konditionen.

Schritt-für-Schritt-Begleitung

Wir entwickeln mit Ihnen einen Finanzierungsplan und stehen Ihnen bei jedem Schritt zur Seite.

Keine Extrakosten

Wir beraten Sie unverbindlich – telefonisch, per Videocall oder persönlich an über 100 Standorten. Wenn Sie mit uns finanzieren, erhalten wir eine Provision vom Darlehensgeber.

Testsieger Baufinanzierung

Das Magazin €uro hat uns 2024 zum 19. Mal in Folge als „bester Baufinanzierer“ ausgezeichnet.

Von Anfang an gut beraten bei Interhyp

Kontaktieren Sie uns bei allen Fragen rund um die Baufinanzierung.
Kundenservice Interhyp

0800 200 15 15 15

Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr

Rückruf-Service