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FAQ - häufig gestellte Fragen zur Baufinanzierung

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222 von 222 Fragen

Wie hoch sollte mein Eigenkapital sein?
Wir empfehlen einen Eigenkapitalanteil in Höhe von mindestens der Nebenkosten des Immobilienerwerbs – also etwa 7-12 % des Kaufpreises. Können Sie noch mehr Eigenkapital einbringen, wirkt sich dies positiv auf Ihre Baufinanzierung aus: ein höherer Eigenkapitalanteil verringert das Risiko für den Darlehensgeber und trägt dadurch zu günstigeren Zinskonditionen bei.
Die genauen Anforderungen für Eigenkapital können von Darlehensgeber zu Darlehensgeber unterschiedlich sein. Einige Darlehensgeber bieten auch Finanzierungsoptionen an, bei denen ein geringerer Eigenkapitalanteil akzeptiert wird. Kontaktieren Sie die Interhyp-Finanzierungsexpertinnen und –experten, um die besten Möglichkeiten für Ihre individuelle Situation zu ermitteln und die genauen Anforderungen zu erfahren.
Wie hoch sind die Bauzinsen zurzeit?
Unser Zins-Chart zeigt Ihnen die Bauzinsen heute und ihre Entwicklung in den letzten Jahren. Einfach anklicken und Sie finden täglich aktualisiert die Antwort auf die Frage: Wie hoch sind die aktuellen Bauzinsen?
Was versteht man unter Modernisierung beim Haus?
Bei einer Modernisierung eines Hauses handelt es sich um bauliche Maßnahmen und Verbesserungen, die das Gebäude in technischer, energetischer, gestalterischer oder funktionaler Hinsicht aktualisieren und aufwerten. Das Ziel einer Modernisierung ist es, den Wohnkomfort zu steigern, die Energieeffizienz zu verbessern, den Wert der Immobilie zu erhöhen oder sie an veränderte Bedürfnisse anzupassen.
Typische Modernisierungsmaßnahmen umfassen:
  • Energetische Modernisierung: Dazu gehören die Verbesserung der Wärmedämmung, der Austausch von Fenstern und Türen, die Installation einer effizienten Heizungsanlage oder der Einsatz erneuerbarer Energien wie Solarenergie.
  • Renovierung und Sanierung: Das umfasst Malerarbeiten, Bodenbeläge, die Modernisierung von Bädern und Küchen, den Austausch von Installationen und die Instandhaltung der Gebäudesubstanz.
  • Barrierefreie Anpassungen: Hierbei werden Maßnahmen ergriffen, um das Haus für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich zu machen, wie beispielsweise der Einbau von Rampen, der Umbau von Badezimmern und die Schaffung stufenloser Zugänge.
  • Technische Modernisierungen: Dies umfasst die Aktualisierung von Elektroinstallationen, die Installation von Smart-Home-Systemen, den Austausch veralteter Sanitär- oder Heizungsanlagen sowie die Integration moderner Kommunikations- und Sicherheitstechnik.
Was ist der Unterschied zwischen Marktwert und Verkehrswert?
Der Unterschied zwischen Marktwert und Verkehrswert besteht in den jeweiligen Kontexten, in denen sie verwendet werden:
Marktwert: Der Marktwert einer Immobilie ist der geschätzte Wert, zu dem sie auf dem freien Markt gehandelt werden könnte. Er wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt und kann von verschiedenen Faktoren wie Lage, Zustand, Größe, Ausstattung und aktuellen Marktbedingungen beeinflusst werden. Der Marktwert spiegelt den wahrgenommenen Wert einer Immobilie wider, basierend auf dem Preis, den Käufer und Verkäufer bereit sind, im offenen Wettbewerb zu zahlen.
Verkehrswert: Der Verkehrswert einer Immobilie ist der gesetzlich definierte Wert, der im Rahmen von bestimmten rechtlichen oder steuerlichen Transaktionen verwendet wird. Er wird oft von einem unabhängigen Sachverständigen oder Gutachter ermittelt und kann für Zwecke wie die Besteuerung, Versicherung, Erbschaftsangelegenheiten oder gerichtliche Verfahren relevant sein. Der Verkehrswert basiert auf spezifischen Bewertungsmethoden und rechtlichen Vorgaben, um eine objektive und rechtlich bindende Einschätzung des Wertes einer Immobilie zu gewährleisten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Marktwert den aktuellen Wert einer Immobilie auf dem freien Markt widerspiegelt, während der Verkehrswert eine rechtlich festgelegte Bewertung ist, die für bestimmte rechtliche und steuerliche Zwecke verwendet wird. Beide Werte können voneinander abweichen, da der Marktwert auf Marktbedingungen und subjektiven Einschätzungen basiert, während der Verkehrswert objektivere Bewertungsmethoden und rechtliche Vorgaben berücksichtigt.
Welche Kosten entstehen beim Wechsel zu einem anderen Kreditgeber?
Der Wechsel zu einem anderen Kreditgeber, auch als Umschuldung bezeichnet, kann mit verschiedenen Kosten verbunden sein. Hier sind einige mögliche Kosten, die beim Wechsel zu einem anderen Kreditgeber entstehen können:
  • Vorfälligkeitsentschädigung: Wenn Sie Ihren bestehenden Kredit vorzeitig kündigen, kann Ihr aktueller Darlehensgeber eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Diese Entschädigung soll den entgangenen Zinsgewinn des Darlehensgebers kompensieren. Die genaue Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. Restschuld, Restlaufzeit und vereinbartem Zinssatz.
  • Bearbeitungsgebühren: Der neue Kreditgeber kann Bearbeitungsgebühren für die Umschuldung erheben. Diese Gebühren variieren je nach Darlehensgeber und können eine prozentuale Gebühr auf den umgeschuldeten Betrag oder eine feste Gebühr sein.
  • Notargebühren: Beim Wechsel des Kreditgebers kann eine Änderung der Grundschuld erforderlich sein. Dies erfordert in der Regel die Beauftragung eines Notars, der die entsprechenden Dokumente erstellt. Die Notargebühren können je nach Wert der Immobilie und Region unterschiedlich sein.
  • Gebühren für die neue Finanzierung: Der neue Kreditgeber kann auch Gebühren für die Bearbeitung des neuen Darlehens erheben. Dazu gehören Schätzkosten, Prüfungsgebühren und andere Verwaltungskosten.
Die tatsächlichen Kosten beim Wechsel zu einem anderen Kreditgeber hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der spezifischen Vereinbarungen mit Ihrem aktuellen und zukünftigen Kreditgeber.
Was passiert, wenn man keine Anschlussfinanzierung hat?
Um Ihre Immobilie zu finanzieren, haben Sie eine Baufinanzierung abgeschlossen. Endet die Zinsbindungsfrist und es ist noch eine Restschuld offen, benötigen Sie eine Anschlussfinanzierung. Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt die Konditionen für Ihr neues Darlehen noch nicht vereinbart haben, haben Sie in der Regel die Möglichkeit, die Erstfinanzierung bei Ihrem bestehenden Darlehensgeber vorläufig zu verlängern. Klären Sie dies bei Interesse ab und beachten Sie dabei: Die Weiterführung der Erstfinanzierung läuft üblicherweise mit variablen Zinsen weiter, die sich nach den aktuellen Marktzinsen richten – dies verursacht oft höhere Zinskosten.
Für Ihre Anschlussfinanzierung haben Sie die Wahl zwischen:
  • Prolongation beim bestehenden Darlehensgeber: Der Vorteil einer Anschlussfinanzierung beim Darlehensgeber der Erstfinanzierung ist, dass der Ablauf in der Regel sehr unkompliziert ist. Es sind kaum Unterlagen notwendig, da diese dem Darlehensgeber bereits vorliegen, ebenso der Eintrag der Grundschuld. Sie sind dann allerdings an die Konditionen gebunden, die Ihnen Ihr Darlehensgeber anbietet – häufig zeigt ein Vergleich, dass eine Umschuldung Kosten von mehreren tausend Euro einsparen würde.
  • Umschuldung/Anschlussfinanzierung bei einem neuen Darlehensgeber: Durch den Vergleich mehrerer Finanzierungsangebote können Sie die besten Konditionen für Ihre Anschlussfinanzierung ausfindig machen. Nach Ablauf der Zinsbindungsfrist Ihrer Erstfinanzierung ist ein Wechsel des Darlehensgebers in der Regel problemlos möglich – dafür aber mit Aufwänden verbunden. Für den Antrag ist das Zusammenstellen umfassender Unterlagen zu Ihrer Immobilie und zu Ihrer finanziellen Situation erforderlich. Außerdem muss eine Grundschuldabtretung im Grundbuch erfolgen.
Weitere Möglichkeiten im Anschluss an die Erstfinanzierung sind:
  • Rückzahlung des Darlehens: Zum Ende Ihrer Erstfinanzierung können Sie die Restschuld vollständig begleichen, um Ihre Immobilie schuldenfrei zu besitzen. Dies erfordert jedoch oftmals erhebliche finanzielle Ressourcen.
  • Teilrückzahlung des Darlehens: Wenn Sie einen Teil Ihres Darlehens direkt begleichen können, kann sich das lohnen: durch die geringere Restschuld und wird die Anschlussfinanzierung meist günstiger.
  • Einbindung eines Bausparvertrags: Verfügen Sie über einen zuteilungsreifen Bausparvertrag, können Sie die Bausparsumme und das Bauspardarlehen für Ihre Anschlussfinanzierung nutzen.
  • Verkauf der Immobilie: Wenn Sie Ihre Immobilie zum Ende der Erstfinanzierung verkaufen, können Sie den Verkaufserlös nutzen, um die Restschuld zu begleichen.
Kann der Darlehensgeber eine Umschuldung ablehnen?
Ja, ein Darlehensgeber kann eine Umschuldung ablehnen. Die Gründe dafür können vielfältig sein und hängen von den individuellen Umständen des Kreditnehmers und den Kreditrichtlinien des Darlehensgebers ab. Hier sind einige mögliche Gründe:
  • Schlechte Kreditwürdigkeit: Wenn der Kreditnehmer in der Vergangenheit Zahlungsschwierigkeiten hatte oder seine aktuelle finanzielle Situation nicht stabil ist, kann der Darlehensgeber die Umschuldung ablehnen.
  • Hohe Verschuldung: Wenn der Kreditnehmer bereits eine hohe Verschuldung hat, kann der Darlehensgeber die Umschuldung ablehnen, da das Risiko eines Kreditausfalls höher ist.
  • Unzureichende Sicherheiten: Wenn der Darlehensgeber der Meinung ist, dass die zur Verfügung gestellten Sicherheiten (z.B. Immobilien) nicht ausreichend sind, um das Kreditrisiko abzudecken, kann er die Umschuldung ablehnen.
  • Nichterfüllung der Kreditrichtlinien: Jeder Darlehensgeber hat seine eigenen Kreditrichtlinien und Anforderungen. Wenn der Kreditnehmer diese Anforderungen nicht erfüllt, kann der Darlehensgeber die Umschuldung ablehnen.
Welche Auswirkungen hat die Inflation auf einen Immobilienkredit?
Bei normalen Ratenkrediten, die häufig eine Laufzeit von ein bis fünf Jahren haben, wirkt sich die Inflation des Euro und anderer Währungen in Deutschland kaum spürbar aus. Was aber ist mit Immobilienkrediten, die ja durchaus 20 oder 30 Jahre laufen können? Kann man als Kreditnehmer von einer über Jahre steigenden Inflation von Geld in Hinblick auf eigene Kredite profitieren?
Ob und inwieweit sich die Inflation auf Ihren Immobilienkredit auswirkt, hängt zunächst einmal davon ab, für welche Kreditvariante Sie sich für Ihre Immobilie entschieden haben. Bei einem Darlehen mit variablem Zinssatz wird Ihnen eine steigende Inflation kaum zugutekommen, denn die Bank wird den Zinssatz in der Regel auch an die Inflationsrate anpassen.
Bei einem Immobilienkredit mit festem Zinssatz sieht das etwas anders aus, denn hier hat die Bank – zumindest innerhalb der Zinsbindungsfrist – nicht die Möglichkeit, die Zinsen des Darlehens zu erhöhen. Da ein Großteil der Geschäfte einer Bank aus dem Geldverleih besteht, ist ihr dieser Umstand aber natürlich bewusst. Entsprechend lassen die Banken die erwartete Entwicklung der Inflation in die Berechnung des Prozent-Satzes der Zinsen einer Finanzierung einfließen. Grundsätzlich profitieren Sie bei festen Zinsen aber von einer steigenden Inflation. Solange sich die Inflation jedoch nur im erwarteten Maß erhöht, fällt dieser Effekt relativ gering aus. Bei unerwartet ansteigender Inflation profitieren Sie als Kreditnehmer mehr. Da der Anstieg aber eben unerwartet ist, lässt er sich nicht abschätzen und entsprechend auch nicht einplanen.
Ein positiver Effekt durch eine Inflation wird dadurch erschwert, dass die Entwicklung von Löhnen und Gehältern in der Regel der Entwicklung der Inflation hinterherhinkt. So profitieren Sie also von einer geringeren Belastung bei den Ratenzahlungen, müssen zugleich aber höhere Preise bei der Lebenshaltung zahlen, ohne dass sich Ihr Gehalt verbessert. Das kann dazu führen, dass der positive Effekt der Inflation beim Kredit wieder "aufgefressen" wird und sich im Endeffekt keine finanzielle Entlastung ergibt. Bei einem unerwartet hohen Anstieg der Inflation kann sich im schlimmsten Fall die Belastung sogar erhöhen.
Was versteht man unter einer gewerblichen Immobilienfinanzierung?
Eine Immobilienfinanzierung ist gewerblich, sobald Teile oder die gesamte Immobilie durch ein Gewerbe (z. B. Büro, Arztpraxis, Handwerksbetrieb, produzierendes Gewerbe oder Lager) genutzt wird.
Die Darlehenssummen für Gewerbeimmobilien sind meist viel höher und die Finanzierung in ihrer Struktur und Risikobewertung komplexer als bei Privatimmobilien. Interhyp vermittelt auch Finanzierungen für teilweise gewerblich genutzte Immobilien. In der Regel übersteigt die gewerblich genutzte Fläche dabei nicht ein Drittel der Gesamtfläche des Objekts. Unser Fokus liegt aber bei privaten Baufinanzierungen.
Welche Daten werden für die Immobilienbewertung genutzt?
Pro Immobilie werden etwa 20 unterschiedliche Parameter wie Baujahr, Immobilientyp, Größe und Standort analysiert und fließen in die Bewertung ein.
Wie kann ich bei der Interhyp einen möglichen Betrugsverdacht melden?
Da Integrität einer unserer zentralen Interhyp Werte ist, nehmen wir das Thema Betrug sehr ernst. Wir dulden keinen Betrug.
Wir bitten Sie, das Kontaktformular auszufüllen und an uns zu schicken, wenn Sie einen Betrugsverdacht haben (gegenüber z.B. Mitarbeitenden, Kundinnen und Kunden, Lieferanten). Geben Sie in der Betreff-Zeile bitte den Begriff „Betrugsverdacht“ an und beschreiben Sie uns im Feld „Ihr Anliegen“ Ihren Verdacht. Wir werden uns zeitnah um Ihre Rückfrage kümmern und dem Verdacht nachgehen. Sie erhalten von uns nach Abschluss des Verfahrens Auskunft über das Resultat.
Welche Förderung erhält man für eine Badsanierung?
Das hängt davon ab, wie Sie Ihre Badsanierung planen und gestalten. Eine beliebte Form der Badsanierung ist der Umbau zum altersgerechten, barrierefreien Badezimmer. Dafür gibt es verschiedene Förderungen – unter anderem von der Pflegekasse und der KfW:
Tipp: Die Fördermittel der KfW sind übrigens weder von einem Pflegegrad noch vom Alter abhängig. Sie bekommen also bereits heute finanzielle Unterstützung, wenn Sie Ihr Bad komfortabler ausstatten und für die Zukunft Barrieren reduzieren.
Wie viel KfW Förderung bekommt man?
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bietet verschiedene Förderprogramme an, die auf unterschiedliche Aspekte der Immobilienfinanzierung abzielen, wie beispielsweise energieeffizientes Bauen, Sanierung oder den Erwerb von Wohneigentum.
Die Kreditbeträge liegen je nach Förderprogramm zwischen 100.000 Euro und 270.000 Euro. Die konkrete Höhe der Förderung hängt von verschiedenen Kriterien ab, wie dem gewählten Förderprogramm, dem energetischen Standard der Immobilie, der Art der Immobilie (Neubau oder Bestand) und der geplanten Nutzung. Zusätzlich spielen in einzelnen Förderprogrammen individuelle Faktoren wie das Einkommen und die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen eine Rolle.
Welche Kosten entstehen beim Wechsel zu einem anderen Kreditgeber?
Die Kosten sind abhängig von der Höhe des Darlehens bei dem Darlehensgeber und der Höhe der abzulösenden Grundschuld. Bei einer Baufinanzierung können andere Regeln gelten als bei kleineren Darlehen. Kosten entstehen hauptsächlich durch die notwendige Übertragung der grundpfandrechtlichen Sicherheiten (Grundschuld) und der damit verbundenen Änderung im Grundbuch. Die Notar- und Grundbuchkosten werden in der Kostenordnung (Kosten) der Finanzierung festgelegt. Genaue Auskünfte kann Ihnen Ihr Notar geben. Als Anhaltspunkt können Sie bei der Abtretung einer Grundschuld in Höhe von 100.000 Euro mit Kosten von wenigen Hundert Euro rechnen. Vor dem Umschulden sollte ein Vergleich der Konditionen bezüglich Zins, Tilgungsrate und Laufzeit bei verschiedenen Darlehensgebern eingeholt werden. Zudem kann in bestimmten Fällen eine Vorfälligkeitsentschädigung an den Darlehensgeber anfallen. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Ratgeber zur Anschlussfinanzierung und Umschuldung.
Wie finde ich heraus was eine Immobilie wert ist?
Um den Wert einer Immobilie herauszufinden, gibt es verschiedene Ansätze und Methoden. Hier sind einige gängige Vorgehensweisen:
  • Immobilienbewertung durch einen Sachverständigen: Ein professioneller Immobiliengutachter oder Sachverständiger kann eine detaillierte Bewertung der Immobilie durchführen. Sie berücksichtigen Faktoren wie Lage, Größe, Zustand, Ausstattung und vergleichbare Verkaufspreise ähnlicher Immobilien in der Umgebung, um einen fairen Marktwert zu ermitteln.
  • Vergleich mit ähnlichen Immobilien: Eine Möglichkeit besteht darin, den Verkaufspreis ähnlicher Immobilien in derselben Gegend zu recherchieren. Online-Immobilienportale und lokale Immobilienmakler können Ihnen dabei helfen, Informationen über vergleichbare Immobilien zu erhalten. Beachten Sie jedoch, dass jede Immobilie einzigartig ist, und es ist wichtig, auch andere Faktoren wie den Zustand und die Ausstattung zu berücksichtigen.
  • Online-Immobilienbewertungstools: Es gibt verschiedene Online-Plattformen, die Schätzungen des Immobilienwerts anhand von Algorithmen und Datenbanken bieten. Diese Tools verwenden oft öffentlich verfügbare Informationen wie Lage, Größe und Baujahr der Immobilie, um eine grobe Schätzung des Werts zu liefern. Beachten Sie jedoch, dass diese Schätzungen keine genaue Bewertung darstellen und die tatsächlichen Marktbedingungen berücksichtigt werden sollten.
  • Konsultation eines Immobilienmaklers: Ein erfahrener Immobilienmakler kann Ihnen dabei helfen, den Wert Ihrer Immobilie einzuschätzen. Makler verfügen über Fachkenntnisse über den lokalen Immobilienmarkt und haben Zugang zu aktuellen Verkaufsdaten und vergleichbaren Immobilien. Sie können eine professionelle Einschätzung des Werts auf der Grundlage ihrer Erfahrung und Marktkenntnis geben.
Welche Fördermöglichkeiten gibt es für energetische Sanierungen?
Die energetische Sanierung von Bestandsimmobilien ist ein wertvoller Beitrag zum Schutz von Umwelt und Klima – deshalb erhalten Sie dafür unter bestimmten Voraussetzungen attraktive Förderungen. Auf Bundesebene stellt neben der KfW insbesondere das BAFA Fördermittel zur Verfügung. Hinzu kommen wohnortabhängig regionale Fördermittel und teilweise profitieren Sie bei energetischen Sanierungsmaßnahmen auch von steuerlichen Erleichterungen.
BAFA-Fördermittel für die energetische Sanierung
Das BAFA ist das deutsche Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Es setzt die Förderung der BEG EM, der Bundesförderung für effiziente Gebäude Einzelmaßnahmen, um. Damit erhalten Sie finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen für energetische Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle, am Gebäudenetz, an der Anlagentechnik sowie bei Optimierungen der Heizung. Außerdem für die Planung und Beratung durch Energieeffizienz-Expertinnen und -Experten. Weitere Informationen zur Förderung durch das BAFA
KfW-Fördermöglichkeiten
Für energetische Sanierungen gibt es über die KfW Fördermöglichkeiten im Rahmen des Programms 261 "Bundesförderung für effiziente Gebäude – Wohngebäude“, die insbesondere auf die Sanierung zu einem Effizienzhaus abzielen.
Die KfW bietet in dem Programm finanzielle Unterstützung für die umfassende energetische Sanierung von Bestandsgebäuden an. Hierbei können zinsgünstige Kredite bis 150.000 Euro mit Tilgungszuschüssen bis zu 25% beantragt werden, abhängig von der erreichten Effizienzklasse. Ziel ist es, den Energieverbrauch zu reduzieren und die Umweltbelastung zu minimieren, während gleichzeitig der Wohnkomfort erhöht wird.
Umschuldung bei der Baufinanzierung - lohnt sich das?
Nach Ablauf der Zinsbindung
Wenn die Zinsbindung eines Baufinanzierungskredits abgelaufen ist und noch eine Restschuld beglichen werden muss, erhalten Sie in der Regel von ihrem Kreditgeber ein Angebot zum Fortführen des Kredits. Dieses sogenannte Prolongationsangebot erhalten Sie allerdings zu neuen Konditionen. Viele Bauherren verpassen bei dieser Gelegenheit die Chance, Angebote anderer Anbieter für eine Fortführung der Baufinanzierung einzuholen. Das Prolongationsangebot ist nicht immer das günstigste – ein Vergleich lohnt sich. Außerdem ist Ihre Position nach einem reibungslos zurückgezahlten Kredit meist sogar besser, sodass Sie für die restliche Kreditlaufzeit Angebote mit günstigeren Konditionen für eine Anschlussfinanzierung aushandeln können.
Die fälligen Notar- und Grundbuchgebühren für die Ablösung der Sicherheit von einem Darlehensgeber zum anderen werden dabei durch niedrigere Zinsen für die neue Finanzierung meist mehr als wettgemacht. Diese Zinsen liegen nämlich in der Regel nur bei einigen hundert Euro. Oft reicht schon ein Zinssatz, der einige Zehntelprozent unter dem bisherigen liegt, um diese Kosten auszugleichen. Eine andere Möglichkeit der Anschlussfinanzierung ist das sogenannte Forward-Darlehen.
Vor Ablauf der Zinsbindung
Vor Ablauf der Zinsbindung eines Darlehens ist eine Umschuldung zur Finanzierung der Restschuld meist unattraktiv. Denn dann wird zumeist eine Vorfälligkeitsentschädigung beim bisherigen Kreditgeber fällig, die die Zinsvorteile durch das bessere Angebot aufhebt. Allerdings kann eine Anschlussfinanzierung auch im Voraus geplant werden, selbst wenn der momentane Vertrag noch mehrere Monate bis zu mehreren Jahren gültig ist. Der neue Vertrag tritt dann zu den neu ausgehandelten Konditionen in Kraft, sobald die Zinsbindung beim bisherigen Kreditgeber abgelaufen ist.
Mit einem Finanzierungsvergleich können Sie jetzt schon feststellen, ob sich eine Umschuldung für die Begleichung der Restschuld in Hinblick auf die anfallenden Kosten für Sie lohnt. Um sich von Anfang an einen guten Überblick über die persönliche Baufinanzierung zu verschaffen, empfehlen wir unseren Baufinanzierungsrechner.
Wie finde ich qualifizierte Fachkräfte für eine energetische Sanierung?
Es empfiehlt sich, Handwerkerinnen und Handwerker und Fachfirmen mit entsprechenden Zertifizierungen und Referenzen auszuwählen. Eine Energieberatung ist ebenfalls hilfreich.
Was genau ist eine Hypothek?
Bei einer Hypothek übertragen Immobilienbesitzende die Rechte an der eigenen Immobilie als Sicherheit für die Forderung an einen Gläubiger. Dadurch erhält der Gläubiger ein Grundpfandrecht und kann die Immobilie im Zweifelsfall pfänden. Die Hypothek ist immer an eine konkrete Forderung, zum Beispiel ein Hypothekendarlehen gebunden und erlischt, sobald die Forderung beglichen ist.
Warum ist Interhyp günstiger als meine Bank?
Es gibt drei Faktoren:
1. Vergleich
Interhyp agiert als Vermittler und findet durch den Vergleich von Darlehensgebern die für Sie passende Baufinanzierung. Da sich Konditionen von Darlehensgebern regelmäßig ändern, ist ein aktueller Vergleich von Angeboten wichtig, um geeignete Darlehenskonditionen für Sie zu erzielen.
2. Effizienz
Interhyp ist auf die Beratung von privaten Baufinanzierungen spezialisiert und nutzt dafür modernste Technologie.
3. Konditionen
Interhyp berät Sie umfassend zur Baufinanzierung - so sparen sich Darlehensgeber Arbeitszeit. Das wirkt sich für Sie positiv auf die Konditionen aus, die Sie für die Finanzierung vom Darlehensgeber erhalten.
Wie viel Netto-Gehalt sollte ich für den Hauskauf verdienen?
Die Höhe des Nettoeinkommens, das benötigt wird, um ein Haus zu kaufen, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, einschließlich des Preises des Hauses, der Höhe Ihrer Anzahlung, dem Zinssatz des Darlehens, der Laufzeit des Darlehens und Ihren anderen monatlichen Ausgaben und Verpflichtungen.
Als Faustregel gilt, dass bei der Kalkulation der Monatsrate 40 % des Nettoeinkommens nicht überschritten werden sollten. Häufig werden auch 30 % oder 35 % als Obergrenze benannt.
Wir empfehlen, bei der Finanzierungsplanung gut abzuwägen und neben dem aktuellen Nettoeinkommen auch die persönliche Lebensplanung miteinzubeziehen. Auf den ersten Blick mag es reizvoll sein, die monatliche Rate möglichst hoch anzusetzen, um schneller schuldenfrei im eigenen Zuhause zu wohnen. Unvorhergesehene Kosten können allerdings immer wieder entstehen und auch die Lebensumstände können sich verändern. Zu hohe monatliche Fixkosten werden dann schnell zur Belastung. Planen Sie beispielsweise eine Familie zu gründen oder sich beruflich zu verändern, lohnt es sich, konservativer zu kalkulieren. Ein finanzieller Puffer ermöglicht mehr Flexibilität bei der Gestaltung des Lebensalltags.
Ist es sinnvoll, einen Kredit vorzeitig zurückzuzahlen?
Ob es sinnvoll ist, einen Kredit vorzeitig zurückzuzahlen, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
  • Vorfälligkeitsentschädigung: Wenn Sie einen Kredit vorzeitig zurückzahlen, kann der Darlehensgeber eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Dies ist eine Art Entschädigung für die Zinsen, die der Darlehensgeber verliert, weil Sie den Kredit früher als geplant zurückzahlen. Wenn die Vorfälligkeitsentschädigung hoch ist, kann es finanziell weniger sinnvoll sein, den Kredit vorzeitig zurückzuzahlen.
  • Zinssatz des Kredits: Wenn der Zinssatz Ihres Kredits hoch ist, kann es sinnvoll sein, den Kredit vorzeitig zurückzuzahlen, um weniger Zinsen zu zahlen. Wenn Sie jedoch einen Kredit mit einem sehr niedrigen Zinssatz haben, könnte es finanziell sinnvoller sein, das Geld anderweitig zu investieren.
  • Finanzielle Situation: Wenn Sie über ausreichende finanzielle Mittel verfügen und keine hohen Zinsen für Ihren Kredit zahlen, kann eine vorzeitige Rückzahlung sinnvoll sein, um Schulden zu reduzieren und finanzielle Freiheit zu erlangen.
  • Andere Schulden: Wenn Sie andere Schulden mit höheren Zinssätzen haben (wie z.B. Kreditkartenschulden), könnte es sinnvoller sein, diese zuerst zurückzuzahlen.
Wie lange dauert es, bis man die Zusage zu einer Baufinanzierung erhält?
Die Dauer hängt von internen Prozessen beim finanzierenden Darlehensgeber ab sowie vom Umfang der zu prüfenden Unterlagen.
Liegen keine Auffälligkeiten oder Unklarheiten vor, ist die Prüfung in der Regel innerhalb weniger Bankarbeitstage abgeschlossen. Entstehen Rückfragen, ist die Objektprüfung der Wunschimmobilie aufwendig oder wird die Einreichung weiterer Unterlagen notwendig, kann der Prüfungsprozess auch mehrere Wochen dauern.
Wie lange dauert die Auszahlung des Darlehens?
Generell erfolgt die Auszahlung der Darlehenssumme Ihrer Baufinanzierung erst dann, wenn Ihr Finanzierungsantrag vom Darlehensgeber bewilligt und alle Auszahlungsvoraussetzungen wie z.B. Sicherheiten erfüllt sind. Der anschließende Auszahlungsprozess unterscheidet sich je nach Vorhaben:
  • Bestandsimmobilie: Beim Kauf einer bestehenden Immobilie wird die Darlehenssumme in der Regel wenige Tage nach Abschluss des Finanzierungsvertrags vollständig ausbezahlt. Sie können nun den Kaufvertrag abschließen, den Kaufpreis bezahlen und die Immobilie Ihr Eigentum nennen.
  • Neubauprojekt: Bei der Finanzierung eines bereits fertiggestellten Neubaus erfolgt die Auszahlung in der Regel ebenfalls an einem Stück. Hat der Bau gerade erst begonnen oder steht noch bevor, wird die Darlehenssumme üblicherweise in Teilzahlungen ausgezahlt. Diese richten sich nach bestimmten Bauabschnitten.
  • Sanierungsvorhaben: Bei umfassenden Sanierungsvorhaben haben Sie meist sowohl die Möglichkeit, die Darlehenssumme komplett zu erhalten als auch in Teilbeträgen. Da bei Sanierungen häufig Fördermittel eingebunden werden (beispielsweise energetische oder altersgerechte Modernisierung), sind hier auch die Auszahlungsbedingungen der Fördermittelgeber – wie KfW oder BAFA – zu beachten.
Welche Modernisierungsarten gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Modernisierungen, die bei Immobilien durchgeführt werden können, um diese zu verbessern, zu renovieren oder den aktuellen Standards anzupassen. Hier sind einige gängige Modernisierungsarten:
  • Energiesanierung: Diese Art der Modernisierung zielt darauf ab, die Energieeffizienz einer Immobilie zu verbessern. Dazu gehören Maßnahmen wie die Installation einer besseren Dämmung, der Austausch von Fenstern und Türen, die Modernisierung der Heizungsanlage oder der Einsatz erneuerbarer Energien wie Solar- oder Geothermie.
  • Renovierung: Bei einer Renovierung werden bestehende Räumlichkeiten und Elemente erneuert, um den Wohnkomfort zu verbessern oder das Erscheinungsbild aufzufrischen. Dies kann das Streichen von Wänden, das Erneuern von Bodenbelägen, das Austauschen von Sanitäranlagen oder die Modernisierung der Küche umfassen.
  • Umbau: Ein Umbau beinhaltet größere strukturelle Veränderungen an einer Immobilie, um die Raumaufteilung zu optimieren oder zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Beispiele für Umbauten sind das Entfernen von Innenwänden, der Ausbau des Dachgeschosses oder die Zusammenlegung von Räumen.
  • Barrierefreiheit: Diese Modernisierungsart konzentriert sich darauf, eine Immobilie für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglicher zu machen. Das kann den Einbau von Rampen, den Abbau von Schwellen, den Einbau von Aufzügen oder die Anpassung von Türen und Bädern umfassen.
  • Technische Modernisierung: Hierbei geht es um die Aktualisierung der technischen Ausstattung einer Immobilie, wie zum Beispiel die Installation einer modernen Alarmanlage, die Einbindung von Smart-Home-Technologien oder die Aktualisierung der Elektroinstallation.
Was sind Hypothekenzinsen?
Als Hypothek wird das Grundpfandrecht bezeichnet, das bei einer Immobilienfinanzierung als Sicherheit für den Darlehensgeber in das Grundbuch eingetragen wird. Die Zinsen, die im Rahmen einer Baufinanzierung anfallen, heißen deshalb auch Hypothekenzinsen.
Der Darlehensgeber berechnet die Zinsen als Gegenleistung dafür, dass er Ihnen Geld leiht. Neben der Tilgung sind die Hypothekenzinsen ein Hauptbestandteil Ihrer monatlichen Rate. Dabei können diese entweder fest oder variabel sein: Ein fester Zinssatz bleibt über einen vereinbarten Zeitraum konstant, während ein variabler Zinssatz sich über die Laufzeit hinweg verändern kann, da er sich an der aktuellen Marktlage orientiert.
Die Höhe der Hypothekenzinsen hat also einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtkosten Ihrer Baufinanzierung. Es lohnt sich, die Konditionen verschiedener Darlehensgeber zu vergleichen und das beste Angebot auszuwählen. Je nach Finanzierungssumme können bereits kleine Zinsunterschiede eine Ersparnis von mehreren tausend Euro ausmachen.
Wer außer Interhyp bekommt sonst noch meine Daten zu sehen?
Ihre Daten aus der Finanzierungsanfrage werden lediglich an den Finanzierungspartner weitergeleitet, den wir nach Rücksprache mit Ihnen auswählen. Unsere Partner unterliegen alle dem Bankgeheimnis und haben sich uns gegenüber verpflichtet, diese Informationen ausschließlich zum Zweck der Beurteilung des vorliegenden Kredits zu nutzen.
Wie schnell erhalte ich mein Finanzierungsangebot?
Ihr persönliches Finanzierungsangebot erhalten Sie bei uns bereits während Ihres Interhyp-Beratungsgesprächs.
Ihre Interhyp-Finanzierungsberaterin oder Ihr Interhyp-Finanzierungsberater entwickelt dabei gemeinsam mit Ihnen eine maßgeschneiderte Finanzierung, die optimal zu Ihrem Vorhaben und zu Ihrer Lebensplanung passt. Sobald diese Finanzierungsplanung steht, vergleichen wir für Sie die Konditionen von über 500 Darlehensgebern und Sie erhalten direkt während des Gesprächs Ihre Angebote zu Top-Konditionen zur Auswahl. Dieser Vorgang dauert in der Regel nicht mehr als eine Stunde.
Wie wirken sich Renovierungen oder Modernisierungen auf den Immobilienpreis aus?
Kurz gesagt: In der Regel positiv. Käuferinnen und Käufer sind oft bereit, mehr für eine Immobilie zu zahlen, die in einem guten Zustand ist und keine sofortigen Reparaturen erfordert, da es ihnen selbst Aufwand erspart. Zudem wird beim Kauf auch auf die Energieeffizienz geachtet. Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz, wie der Einbau neuer Fenster, eine bessere Dämmung oder eine moderne Heizungsanlage, können den Wert der Immobilie erhöhen. Bevor Sie jedoch sämtliche Modernisierungsarbeiten durchführen, ist es wichtig, die Kosten der Renovierung im Verhältnis zur Wertsteigerung zu betrachten. Nicht alle Renovierungen führen zu einer proportionalen Erhöhung des Immobilienwerts. Daher sollte man gezielt in Maßnahmen investieren, die den größten Mehrwert bieten. Unser Sanierungsrechner hilft ihnen beim Erstellen eines Sanierungsplans.
Wo liegen und wie entwickeln sich die Bauzinsen in 5 Jahren?
Die Entwicklung der Bauzinsen lässt sich nicht vorhersagen. Unser Zins-Chart gibt Ihnen einen Überblick über vergangene Zinswerte der letzten Monate und Jahre und den tagesaktuellen Stand der Bauzinsen. Per E-Mail-Abo können Sie die Zinsentwicklung ganz einfach im Blick behalten und Zinsdellen sofort erkennen, um sie aktiv nutzen. Zum Zins-Radar anmelden
Was bedeuten Tilgung und Sondertilgung?
Die Restschuld wird monatlich durch die Tilgung reduziert. Diese liegt bei vielen Banken bei anfänglich mindestens 2 % der Restschuld pro Jahr.
Eine Sondertilgung ist eine außerplanmäßige Rückzahlung, die zusätzlich zu den vereinbarten Monatsraten geleistet werden kann. Oft sind bis zu 5 % der Darlehenssumme pro Jahr im Vertrag vereinbart. Durch die Zahlung von Sondertilgungen können Sie Ihre Darlehenslaufzeit verringern.
Wie entwickeln sich die Immobilienpreise 2025?
Aktuell ist davon auszugehen, dass die gestiegene Nachfrage die Preise weiterhin auch in 2025 antreibt, denn die Preise gehen seit Jahresbeginn 2024 nach oben. Viele Ökonomen erwarten zudem in den kommenden 10 Jahren steigende Immobilienpreise. Es lässt sich jedoch für die Zukunft nicht zuverlässig vorhersagen. Denn: Tagesaktuelle Ereignisse können das Welt- und Wirtschaftsgeschehen unvorhergesehen beeinflussen und sich auch auf die Immobilienpreise auswirken.
Unser Immobilien-Preischart gibt Ihnen einen Überblick über vergangene Preisentwicklungen und liefert eine erste Einschätzung über mögliche Preistrends.
Wo kann man Forward-Darlehen Angebote vergleichen?
Mit einem Forward-Darlehen sichern Sie sich die Zinsen für Ihre Anschlussfinanzierung bis zu 66 Monate im Voraus. Bei solch einer langfristigen Planung ist es wichtig, verschiedene Darlehensgeber und deren Angebote sorgfältig zu vergleichen.
Sie haben die Möglichkeit, mehrere Darlehensgeber in Eigenregie anzufragen. Dies nimmt allerdings viel Zeit in Anspruch und der Vergleich unterschiedlich konzipierter Angebote ist herausfordernd.
Es ist schneller und einfacher, gemeinsam mit einem renommierten Vermittler die Angebote zahlreicher Darlehensgeber auf einen Blick zu vergleichen. Bei Interhyp arbeiten wir mit mehr als 500 Finanzierungspartnern zusammen. Wir vergleichen für Sie die Konditionen und finden das günstigste Angebot, das exakt auf Ihre Anforderungen zugeschnitten ist. Mit unserem Forward-Rechner erhalten Sie anhand weniger Angaben einen ersten Überblick über tagesaktuelle Angebote.
Für Ihr maßgeschneidertes, individuelles Forward-Darlehen-Angebot wenden Sie sich an unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater. Sie erstellen für Sie das beste Angebot, beraten Sie kompetent und begleiten Sie Schritt für Schritt. Unser Service ist unverbindlich und ohne Extragebühren. Termin vereinbaren
Wie lange zahlt man 500.000 Euro ab?
Um diese Frage zu beantworten, müssen einige zusätzliche Informationen berücksichtigt werden. Der Zeitraum, den es dauert, einen Kredit abzubezahlen, hängt von Faktoren wie dem Zinssatz, der Höhe der monatlichen Zahlungen und ob es sich um einen festen oder variablen Zinssatz handelt.
Folgendes Beispiel kann Ihnen einen groben Überblick. Wir gehen davon aus, dass Sie einen Immobilienkredit von 500.000 Euro mit einem festen jährlichen Zinssatz von 3,8% und einer monatlichen Zahlung von 1.500 Euro finanzieren.
Der monatliche Zinssatz wird berrechnet, indem der jährlichen Zinssatz durch 12 geteilt wird. In diesem Fall ist das 3,8% / 12 = 0,00316.
Dieser Wert wird in die Formel eingesetzt:
n = -log(1- (0,00316*500000/1500))
n = 480 Monate
Das bedeutet, dass es ungefähr 480 Monate oder etwa 40 Jahre dauert, um einen Kredit von 400.000 Euro mit einer monatlichen Zahlung von 1.500 Euro und einem jährlichen Zinssatz von 3,8% abzuzahlen.
Achtung: dies ist eine Schätzung - tatsächliche Rückzahlungszeiträume können aufgrund von zusätzlichen Gebühren und Kosten, Änderungen der Zinssätze oder anderen Faktoren variieren.
Wer erhält von der KfW ein Darlehen?
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW - Kreditanstalt für Wiederaufbau, ist die weltweit größte nationale Förderbank und ein wichtiges Instrument des Staates bei der Förderung bestimmter Bau- und Sanierungsmaßnahmen.
Seit Beginn der staatlich beschlossenen Energiewende in Deutschland werden vor allem Maßnahmen zur Energieeinsparung mit der Vergabe von zinsgünstigen KfW-Darlehen gefördert, aber auch der Erwerb von Wohneigentum im Allgemeinen und die altersgerechte Sanierung von Immobilien sind wichtige politische Ziele, die über die KfW gefördert werden. Grundsätzlich können also alle privaten Bauherren und Immobilienkäufer einen Kredit der KfW beantragen.
Darüber hinaus unterstützt die KfW auch Unternehmer und Unternehmensgründer. Die Förderung von Privatleuten und Unternehmen wird allerdings nicht ohne Weiteres vergeben, sie ist an bestimmte Bedingungen geknüpft und auch in der Summe begrenzt. Welche Förderrichtlinien gelten, hängt dabei allerdings immer von der Maßnahme ab, die gefördert werden soll.
Beim KfW-Wohneigentumsprogramm werden beispielsweise nur Bau und Kauf von selbstgenutzten Immobilien gefördert. Für vermietete und gewerblich genutzte Immobilien steht diese Förderung nicht zur Verfügung. Bei vermietetem unentgeltlich überlassenem Wohnraum an Angehörige wie Kinder oder Eltern kann die Förderung KfW 124 in Anspruch genommen werden. Zudem muss es sich bei selbstgenutzten Immobilien um den Hauptwohnsitz handeln, Ferienhäuser können also nicht über das Wohneigentumsprogramm der KfW finanziert werden. Für eine Umschuldung oder Nachfinanzierung von bereits begonnenen oder abgeschlossenen Bauprojekten oder Immobilienkäufen steht eine KfW-Förderung ebenfalls nicht zur Verfügung. Die Förderung ist hier klar auf das Ziel des Programms ausgerichtet – nämlich den Erwerb und Bau von Wohneigentum.
Noch strengere Regelungen gelten beim Programm "Klimafreundlicher Neubau". Zwar kommt die Förderung grundsätzlich für alle Wohnimmobilien in Betracht – bis auf Ferienhäuser und -wohnungen, die auch hier ausgeschlossen sind – allerdings müssen die Bauten den Standards eines klimafreundlichen Wohngebäudes genügen. Bei einem klimafreundlichen Wohngebäude handelt es sich um einen technischen Standard, der festlegt, wie hoch der Energiebedarf bei einer bestimmten Immobilie im Vergleich zu einem Neubau sein darf, der den Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) entspricht. Ein klimafreundliches Wohngebäude muss die Effizienzhaus-Stufe 40 erreichen, darf also nur 40 Prozent der Primärenergie verbrauchen, die ein entsprechender Neubau nach EnEV benötigt. Im Programm "Klimafreundlicher Neubau" wurde 2023 der Förderhöchstbetrag pro Wohneinheit auf bis zu 100.000 Euro festgelegt. Durch die höheren Anforderungen gemäß EnEV entfällt seitdem die KfW-Förderung für die Standards "KfW-Effizienzhaus 70" und „KfW-Effizienzhaus 55“. Dafür wird ein weiterer Standard "Klimafreundliches Wohngebäude – mit Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG)" mit einem erhöhten maximalen Kreditbetrag von 150.000 Euro je Wohnung angeboten. Familien mit Kindern und Alleinerziehende profitieren im Förderprogramm 300 „Wohneigentum für Familien“ von besonders attraktiven Konditionen.
Das Programm 308 „Jung kauft Alt“ unterstützt Sie bei der Finanzierung einer sanierungsfähigen Bestandsimmobilie als eigenes Zuhause für Ihre Familie. Zusätzlich gibt es über das Programm 261 "Bundesförderung für effiziente Gebäude - Wohngebäude" für Bestandsimmobilien die Möglichkeit, die energetische Sanierung des Gebäudes von der KfW fördern zu lassen.
Das Programm "Altersgerecht Umbauen" dient der Förderung von Maßnahmen, die die Nutzung einer Immobilie für ältere Menschen erleichtern. Außerdem kann sie auch beim Kauf einer altengerechten Immobilie genutzt werden. Ferienimmobilien und gewerblich genutzte Gebäude sind auch hier von der Förderung ausgeschlossen.
Nehmen Sie unseren Service wahr und lassen sich von den Finanzierungsexperten von Interhyp umfassend zu den Möglichkeiten einer KfW-Förderung beraten. Aktuelle Themen rund um Baufinanzierungen und Förderungen finden Sie unter dem Punkt Fördermittel.
Welche Voraussetzungen muss ich für eine Baufinanzierung erfüllen?
Grundlegende Voraussetzungen für die Zusage zu einem Baufinanzierung sind:
  • Eine zu finanzierende Immobilie
  • Volljährigkeit
  • Gültige Dokumente zur eigenen Identität
  • Gültige Aufenthaltserlaubnis
  • Wohnsitz und Bankverbindung in Deutschland
Weitere Voraussetzungen beziehen sich auf Ihre berufliche und finanzielle Situation sowie auf das zu finanzierende Vorhaben:
  • Eigenkapital: Je mehr Eigenkapital Sie mitbringen, desto geringer ist das Risiko für den Darlehensgeber. Allerdings sind bei gutem Einkommen auch Finanzierungen ohne Eigenkapital – sogenannte Vollfinanzierungen – möglich.
  • Einkommen: Für die Zahlung der monatlichen Raten ist ein regelmäßiges und ausreichendes Einkommen unerlässlich.
  • Bonität: Der Darlehensgeber prüft Ihre Kreditwürdigkeit über den Schufa-Score. Ein guter Wert ist Voraussetzung für eine Baufinanzierung.
  • Immobilienwert: Der Wert der Immobilie, die Sie mit Ihrer Baufinanzierung kaufen, bauen oder sanieren möchten, spielt eine zentrale Rolle.
Die Prüfung dieser Voraussetzungen bedeutet sowohl für den Darlehensgeber als auch für Sie selbst ein wertvolles Stück Sicherheit.
Unsere Expertinnen und Experten beraten Sie unverbindlich und kostenfrei und begleiten Sie zuverlässig Schritt für Schritt auf Ihrem Weg zur eigenen Immobilie. Dabei betrachten sie auch gemeinsam mit Ihnen, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind und zeigen Ihnen Lösungswege auf, falls Optimierungsbedarf besteht.
Wie genau sind die Ergebnisse der Immobilienbewertung?
Die Immobilienbewertung dient dazu unseren Kund*innen einen ersten unverbindlichen Schätzwert über den möglichen Preis einer Immobilie zu geben. Dabei verfolgen wir das Ziel einen realistischen und vor allem fairen Kaufpreis zu ermitteln, der Ihnen als Orientierung dient. Hierbei wird das sog. Vergleichswertverfahren eingesetzt. Mehr dazu finden sie auf unserer Ratgeberseite zur Immobilienbewertung. Mit jeder abgeschlossenen Transaktion lernt die zugrunde liegende KI zudem dazu und kann den Markt immer besser einschätzen. Immobilien, die allerdings eher seltene Eigenschaften (wie eine besondere Ausstattung) besitzen sind daher eher schwierig automatisiert zu bewerten. Wichtig: Eine individuelle Wertermittlung der Immobilie durch eine Expertin oder einen Experten kann hierdurch nicht ersetzt werden.
Wie funktioniert die Interhyp Immobilienbewertung?
Das System für die Bewertung basiert auf einem eigens entwickelten Datenmodell und greift auf ca. 1,5 Mio. Datensätze aus abgeschlossenen Transaktionen zurück – zum Vergleich: in Deutschland gibt es rund 40 Millionen Wohnimmobilien.

Für die Bewertung nutzen wir das sog. Vergleichswertverfahren. Wie es der Name schon vermuten lässt, bilden beim Vergleichswertverfahren die real erzielten Verkaufspreise von Immobilien in ähnlicher Lage und mit ähnlichen Merkmalen bei Ausstattung und Bausubstanz die Basis für die Wertermittlung. Wie bei anderen Verfahren bleibt auch hier Spielraum für individuelle Auf- oder Abwertungen, die aus Besonderheiten bei Lage, Zuschnitt, Zustand oder Ausstattung resultieren. Besonders gut funktioniert dieses Verfahren bei Eigentumswohnungen, da sich hier in vielen Fällen die Transaktionen von gut vergleichbaren Objekten zur Bewertung heranziehen lassen. Sie wollen mehr über die verschiedenen Bewertungsverfahren lernen? Dann besuchen Sie unsere Seite zur Immobilienbewertung.
Was ist der Unterschied zwischen Modernisierung und Sanierung?
Der Unterschied zwischen Modernisierung und Sanierung liegt in den Zielen und dem Umfang der Arbeiten, die an einer Immobilie durchgeführt werden.
  • Modernisierung: Bei einer Modernisierung werden gezielte Maßnahmen ergriffen, um die technische Ausstattung, den Komfort und die Energieeffizienz einer Immobilie zu verbessern. Typische Modernisierungsmaßnahmen umfassen den Einbau neuer Heizungs- und Lüftungssysteme, die Installation von Solaranlagen, die Verbesserung der Wärmedämmung, den Austausch von Fenstern und Türen, die Aktualisierung von Elektroinstallationen oder die Modernisierung von Badezimmern und Küchen. Das Ziel der Modernisierung ist es, den Wohnkomfort zu steigern und langfristig Energie- und Betriebskosten einzusparen.
  • Sanierung: Im Gegensatz dazu bezieht sich eine Sanierung auf umfassendere Arbeiten, die erforderlich sind, um den baulichen Zustand einer Immobilie wiederherzustellen, zu verbessern oder zu erhalten. Sanierungsmaßnahmen werden oft bei älteren oder stark beschädigten Gebäuden durchgeführt. Sie können den Austausch oder die Reparatur von tragenden Bauteilen wie Dachstuhl, Fundament, Mauerwerk oder Balken umfassen. Auch die Instandsetzung von Feuchtigkeitsschäden, Schimmelbekämpfung, Asbestsanierung oder die Beseitigung von statischen Mängeln fallen in den Bereich der Sanierung. Das Ziel einer Sanierung ist es, die Bausubstanz zu erhalten, die Stabilität und Sicherheit des Gebäudes wiederherzustellen und den Wert der Immobilie langfristig zu sichern.
Wie viel Kredit bekomme ich mit 3.000 Euro Netto?
Die Höhe des Kredits, den eine Person aufnehmen kann, hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der monatlichen Ausgaben, der Kreditwürdigkeit, der Anzahl der abhängigen Personen, dem Eigenkapital und natürlich dem monatlichen Nettoeinkommen.
Eine gängige Faustregel bei der Berechnung der maximalen monatlichen Kreditrate ist, dass sie in der Regel etwa ein Drittel (30-35%) des monatlichen Nettoeinkommens nicht übersteigen sollte. Diese Regel soll sicherstellen, dass der Kreditnehmer noch genügend Geld für seine anderen Lebenshaltungskosten hat.
Angenommen, Sie entscheiden sich für einen monatlichen Kreditbetrag, der 30% Ihres Nettoeinkommens entspricht. Bei einem Nettoeinkommen von 3.000 Euro wäre das 1.000 Euro pro Monat.
Nehmen wir an, Sie haben einen jährlichen Zinssatz von 3,8% (monatlicher Zinssatz = 0,00316) und eine Laufzeit von 25 Jahren (oder 300 Monate) für Ihren Kredit.
Das bedeutet, dass Sie mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 3.000 Euro in der Regel einen Kredit von etwa 260.000 Euro aufnehmen könnten, vorausgesetzt, Sie haben keine anderen großen monatlichen Ausgaben oder Schulden.
Achtung: das ist eine Vereinfachung, viele andere Faktoren bei der Bestimmung der Kredithöhe müssen berücksichtigt werden. Kontaktieren Sie die Interhyp-Finanzierungsexpertinnen und –experten, um eine genaue Einschätzung Ihrer Kreditfähigkeit zu erhalten. Die tatsächliche Kredithöhe kann je nach Ihrer finanziellen Situation und den Kreditbedingungen variieren.
Wie lange dauert es, bis ein KfW-Antrag genehmigt wird?
Die Dauer der Genehmigung eines KfW-Antrags kann variieren, da sie von verschiedenen Faktoren abhängt. Im Allgemeinen sollten Sie aber mit mindestens 3 Wochen rechnen.
Die Bearbeitungszeit hängt unter anderem von der Vollständigkeit der eingereichten Unterlagen, der Komplexität des Antrags sowie dem aktuellen Arbeitsaufkommen beim einreichenden Kreditinstitut und bei der KfW ab. Es ist ratsam, den Antrag so vollständig wie möglich einzureichen und sicherzustellen, dass alle erforderlichen Unterlagen und Informationen enthalten sind, um die Bearbeitungszeit zu minimieren.
Wie viel spart man durch eine Sondertilgung?
Sondertilgungen sind Zahlungen, die Sie zusätzlich zu den vereinbarten Raten Ihrer Baufinanzierung leisten. Das Ziel dabei ist, den Gesamtbetrag des Darlehens zu reduzieren, dadurch Zinsen zu sparen und die Laufzeit zu verkürzen.
Wie viel Sie durch Sondertilgungen einsparen können, hängt von verschiedenen Faktoren Ihrer Baufinanzierung ab. Dazu zählen die Darlehenshöhe, der Zinssatz, die Zinsbindungsfrist bzw. Laufzeit des Darlehens sowie die Häufigkeit und Höhe der Sondertilgungen. Hinzu kommen Vereinbarungen zur Sondertilgung: Je nach Vertrag können Sondertilgungen kostenfrei oder mit einem Zinsaufschlag verbunden sein.
Generell können Sie von umso größeren Einsparungen ausgehen, je höher und früher die Sondertilgungen erfolgen. Tipp: Bevor Sie sich zu einer Sondertilgung entschließen, prüfen Sie entsprechende Regelungen in Ihrem Finanzierungsvertrag und kalkulieren Sie die Auswirkungen der Extra-Einzahlung mit unserem Tilgungsrechner durch.
Wie berechnet man Bauzinsen?
Einen ersten individuellen Zins berechnen Sie schnell und einfach mit unserem Baufinanzierungsrechner. Dazu genügen einige wenige Angaben zu Ihrer Traumimmobilie und finanziellen Situation wie zum Beispiel Eigenkapital und der Rechner ermittelt für Sie die Konditionen. Mit wenigen Klicks erhalten Sie Antworten auf Fragen zum derzeitigen Bauzins und eine wertvolle Unterstützung bei Ihrer Entscheidungsfindung in Sachen Baufinanzierung.
Bitte beachten Sie dabei, dass diese erste Berechnung keine umfassende Finanzierungsplanung ersetzt. Für die Erstellung eines Baufinanzierungsangebots, das alle Angaben berücksichtigt und auf Ihre individuelle Lebenssituation perfekt abgestimmt ist, sind unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater gerne für Sie da. Termin vereinbaren
Wie lange dauert es, die passende Immobilie zu finden?
Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Zahlreiche Kriterien wie Angebot und Nachfrage, der Standort, der Immobilientyp, Ausstattungswünsche oder auch Ihr geplantes Budget spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, wie schnell ein passendes Objekt gefunden ist.
Die Interhyp Immobiliensuche bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Suche zielgerichtet zu vereinfachen und abzukürzen. Mit nur einem Suchauftrag scannen Sie über 350.000 Angebote aus mehr als 50 Online-Portalen. Durch die Eingabe Ihrer Suchkriterien filtern Sie die Ergebnisse bereits nach Ihrem favorisierten Immobilientyp, Ihrer Wunschregion, der benötigten Wohnfläche und dem maximalen Kaufpreis. Passende Angebote erhalten Sie kostenfrei und automatisch direkt in Ihren E-Mail-Posteingang.
Welche gesetzlichen Anforderungen müssen bei einer energetischen Sanierung beachtet werden?
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Gebäudeenergiegesetz (GEG) bilden den gesetzlichen Rahmen und setzen Standards, die eingehalten werden müssen, wie zum Beispiel Mindestanforderungen an den Energieverbrauch.
Wie berechnet sich die Immobilienfinanzierung?
Bei der Berechnung einer Immobilienfinanzierung gibt es vier Hauptfaktoren:
  • Kapitalmarkt
  • Bonität des Käufers
  • Objektinformationen
  • Finanzierungsstruktur
1. Kapitalmarkt
Die Zinsen für eine Immobilienfinanzierung orientiert sich an der Rendite für eine langfristige Anleihen und Pfandbriefe – oft liegt der Marktzins für die Baufinanzierung etwa 0,5 Prozent über der Rendite von zehnjährigen Pfandbriefen. Ist die Nachfrage nach diesen Pfandbriefen sehr hoch, sinken die Renditen und mit ihnen die Zinsen für die Immobilienfinanzierung. Umgekehrt steigen Renditen und Zinsen, wenn die Nachfrage nach Pfandbriefen sinkt. Über mehrere Jahre betrachtet, entstehen so Unterschiede von einigen Prozentpunkten: Der Zeitpunkt einer Immobilienfinanzierung hat somit entscheidenden Einfluss auf die Kosten.
2. Bonität des Käufers
  • Beschäftigungsverhältnis (Angestellt, Selbstständig, seit wann besteht die aktuelle Beschäftigung)
  • Einkommen
  • monatliche Ausgaben
  • Schufa
  • Eigenkapital; bei der Eigenkapitalquote handelt es sich um den Anteil des Kaufpreises, den Sie aus eigenen Mitteln bestreiten. Je weniger Fremdkapital Sie für die Immobilienfinanzierung brauchen, desto weniger Zinskosten müssen Sie zahlen, und desto schneller ist die Finanzierung zurückgezahlt. Zudem belohnen die Darlehensgeber eine hohe Eigenkapitalquote mit niedrigeren Zinssätzen.
  • Anzahl der im Haushalt lebenden Personen
3. Objektinformationen
  • Objektart (Wohnung, Haus, Altbau, Neubau...)
  • Standort
  • Nutzung (Eigennutzung/ Vermietung/ wohnwirtschaftlich oder gewerbliche Nutzung)
  • Grundschuldeintrag
4. Finanzierungsstruktur
  • Zins des Darlehensgebers
  • die Auszahlungssumme
  • Dauer der bereitstellungszinsfreien Zeit
  • die Zinsbindung Die Zinsbindungsfrist gibt den Zeitraum an, über den der anfängliche Zinssatz festgeschrieben wird.
  • die anfängliche Tilgungshöhe (welchen prozentualen Anteil der Darlehenssumme Sie im ersten Jahr der Laufzeit tilgen möchten)
  • Höhe der Sondertilgung
Jeder Kreditgeber gewichtet diese und andere Faktoren nach internen Richtlinien und Konditionen, somit ist die Berechnung der Kosten für Außenstehende nicht immer nachvollziehbar. Mit unserem Baufinanzierungsrechner können Sie die Kosten einer Immobilienfinanzierung ziemlich exakt abschätzen. Probieren Sie es aus!
Bietet Interhyp auch Darlehen der KfW-Förderbank an?
Selbstverständlich können auch Förderdarlehen der KfW-Förderbank über Interhyp beantragt werden. Vermerken Sie dazu bitte in Ihrer Finanzierungsanfrage im Feld "Gewünschte Darlehen", ob und in welcher Höhe Sie KfW-Mittel beantragen möchten. Ihr Finanzierungsberater wird mit Ihnen gemeinsam die optimale Struktur Ihrer Finanzierung entwickeln.
Besonderheiten bei Immobilienfinanzierungen mit KfW-Anteilen:
  • Die Zinssätze der KfW-Mittel werden erst nach Eingang des Antrags bei der KfW-Förderbank festgeschrieben und sind daher bis dahin freibleibend.
  • Da die Bearbeitung dieser Förderdarlehen bei der KfW erfolgt, kann die Bearbeitungsdauer durch Interhyp nicht beeinflusst werden.
  • Teilweise bestehen neben den Angeboten von Förderdarlehen weitere Möglichkeiten, Darlehen zu besonders günstigen Konditionen zu erhalten. Ihr Finanzierungsberater wird Sie nach Vorliegen Ihrer Finanzierungsanfrage und Ihrer Unterlagen gerne dazu beraten.
Wie verdient Interhyp Geld?
Interhyp arbeitet mit Darlehensgebern zusammen und beschleunigt Finanzierungsprozesse, indem beispielsweise Beratungsleistungen oder Unterlagenprüfungen übernommen werden. Wenn Sie als Kundin oder Kunde eine Baufinanzierung abschließen, erhält Interhyp eine Vermittlungsprovision vom Darlehensgeber.
Welche Unterlagen benötige ich für eine Baufinanzierung?
Je nach Vorhaben und Darlehensgeber sind unterschiedliche Unterlagen für eine Baufinanzierung notwendig. Diese unterteilen sich in persönliche Unterlagen wie Gehaltsabrechnungen oder Eigenkapitalnachweise und Objektunterlagen wie Wohnflächenberechnungen, Grundbuchauszüge, und dem Kaufvertragsentwurf.
Unsere erfahrenen Spezialistinnen und Spezialisten unterstützen Sie gerne dabei, alle notwendigen Dokumente zusammenzustellen.
Tipp: Interhyp Home, das digitales Zuhause für Ihre Baufinanzierung, bietet Ihnen außerdem die Möglichkeit, alle Unterlagen digital abzulegen und anhand von Checklisten auf Vollständigkeit zu prüfen. Mehr erfahren
Wie beantrage ich Fördermittel für eine energetische Sanierung?
Wie die Beantragung der Fördermittel für Ihr Sanierungsvorhaben im Detail abläuft, hängt in erster Linie davon ab, bei welcher Förderstelle Sie diese beantragen. Für energetische Sanierungen stellt auf Bundesebene neben der KfW insbesondere das BAFA Fördermittel zur Verfügung. Hinzu kommen wohnortabhängig regionale Fördermittel.
Wichtig: In der Regel müssen Förderungen immer vor Beginn der Maßnahme beantragt werden. Haben Sie bereits mit den Arbeiten begonnen oder sind diese sogar schon abgeschlossen, ist meist kein Förderantrag mehr möglich. Informieren Sie sich deshalb frühzeitig, welche Fördermittel für Ihr Vorhaben infrage kommen und beziehen Sie diese von Anfang an in Ihre Planung mit ein. Häufig werden bestimmte Unterlagen verlangt, wie der Lieferungs- und Leistungsvertrag oder der Nachweis über eine Beratung und Prüfung durch eine Energieeffizienz-Expertin oder einen -Experten. Achten Sie darauf, dass Ihnen zur Antragsstellung diese Dokumente vorliegen.
Hier finden Sie weitere Informationen zu Förderungen durch die KfW und das BAFA.
Wieviel Haus kann ich mir leisten?
Beim Traum vom eigenen Zuhause stellt sich zu Anfang die wichtige Frage: wie viel Immobilie kann ich mir leisten? Die Antwort darauf hängt zum einen davon ab, wie viel Sie monatlich aufwenden können und wieviel Eigenkapital Sie in die Finanzierung einbringen.
Um diese Finanzierungssumme zu bestimmen, werfen Sie einen Blick auf:
  • Ihr Nettoeinkommen: Bestimmen Sie Ihr monatliches Nettoeinkommen (Monatsgehalt nach Abzügen). Berücksichtigen Sie dabei das Nettoeinkommen aller Mitfinanzierenden – also beispielsweise bei Eheleuten beide Einkommen.
  • Ihre Ausgaben: Berechnen Sie Ihre monatlichen Ausgaben wie Miete, Versicherungsprämien, Lebensmittel, Verkehrsmittel, Unterhalt, eventuell bestehende Kreditraten und ähnliches.
  • Ihre Kreditwürdigkeit: Überprüfen Sie Ihre Kreditwürdigkeit beispielsweise bei der Schufa. Diese beeinflusst wesentlich, ob Sie einen Kredit bekommen und zu welchen Konditionen.
Anhand dieser Faktoren können Sie bereits grob einschätzen, wie viel Baufinanzierung zu Ihnen und Ihrer Lebensplanung passt. Ein ungefährer Richtwert sind dafür beispielsweise 30 bis 35 % des Nettoeinkommens für die monatliche Rate. Genauere Ergebnisse erzielen Sie mit einem Onlinerechner wie unserem praktischen, kostenfreien Haushaltsrechner.
Unser Tipp: Die beste Einschätzung erhalten Sie im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs. Nutzen Sie unsere kostenfreie Vorausberatung, um auch ohne konkrete Immobilie Ihren Finanzierungsspielraum ganz genau zu kennen. Damit können Sie leichter die passende Immobilie finden und können – sobald Sie Ihr Wunschobjekt gefunden haben – innerhalb kürzester Zeit eine Finanzierungszusage erhalten. Zur Vorausberatung
Wie kann ich Interhyp kontaktieren, um Antworten auf ganz individuelle Fragen zu erhalten?
Neben unserem Webinar-Angebot sind wir jederzeit gerne für Sie da, um Sie zu Ihrem Vorhaben ganz individuell zu beraten. Bei Fragen, bei einem konkreten Beratungswunsch oder allen anderen Anliegen nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns schon, für Sie da zu sein!
Welche Bank hat aktuell die günstigsten Bauzinsen?
Um die besten Konditionen für Ihr individuelles Vorhaben zu finden, lohnt es sich, die Angebote verschiedener Darlehensgeber zu vergleichen.
Sie könnten nun selbst unzählige Kreditinstitute anfragen, um die Angebote anschließend in Eigenregie auszuwerten. Dieser Prozess ist extrem arbeits- und zeitintensiv, zudem sind die Angebote häufig nicht 1:1 vergleichbar. Deshalb lohnt es sich, die Beratung durch einen renommierten Finanzierungsvermittler in Anspruch zu nehmen.
Als Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen vergleichen wir für Sie die Konditionen von mehr als 500 Darlehensgebern. So finden wir die aktuell günstigsten Bauzinsen für Ihr Vorhaben und entwickeln eine maßgeschneiderte Finanzierungslösung, die perfekt auf Sie abgestimmt ist.
Fragen wie „Welche Bank hat die besten Bauzinsen?“, „Welche Bank hat die niedrigsten Bauzinsen?“ oder „Wo sind die Bauzinsen günstig?“ lassen sich nicht pauschal beantworten. Neben den Zinsvorgaben der jeweiligen Finanzierungspartner hängt dies in erster Linie auch vom Vorhaben ab. Die Höhe der Finanzierungssumme, der Eigenkapitalanteil, vorhandene Sicherheiten und vieles mehr sind wichtige Faktoren, die das Zinsangebot für Ihr individuelles Projekt beeinflussen. In einem umfassenden Beratungsgespräch sehen sich unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater diese Stellschrauben mit Ihnen gemeinsam ganz genau an und finden die optimale Finanzierungslösung zu den besten Konditionen für Sie.
Welche Förderungen gibt es beim Haus- bzw. Wohnungskauf?
Verschiedene Förderprogramme tragen dazu bei, Erwerb und Finanzierung einer Wohnung, eines Hauses oder einer besonderen Immobilie günstiger zu gestalten. Bundesweite Programme zur Förderung des Immobilienkaufs sind beispielsweise:
Oder beim Kauf eines Neubaus:
Zudem gibt es verschiedene Förderprogramme des BAFA, die Sie bei der Sanierung und Modernisierung Ihrer neu erworbenen Bestandsimmobilie unterstützen. Und regionale Förderprogramme in Ihrem Bundesland, Landkreis oder in Ihrer Kommune.
Unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater sind kostenfrei und unverbindlich für Sie da und begleiten Sie zuverlässig Schritt für Schritt auf Ihrem Weg zur eigenen Immobilie. Dabei betrachten sie gemeinsam mit Ihnen, welche Fördermittel für Ihr Vorhaben infrage kommen und unterstützen Sie, diese in Ihre Finanzierungsplanung zu integrieren und erfolgreich zu beantragen.
Wie beeinflussen Zinsen die Immobilienpreise?
Zinsen wirken sich indirekt auf einen Immobilienpreis aus. Warum? Niedrige Zinsen bedeuten, dass die monatlichen Kosten für einen Immobilienkredit geringer sind. Niedrige Zinsen steigern zudem die Attraktivität von Immobilien als Anlageobjekte, da andere Anlageformen wie Sparbücher oder Anleihen weniger Rendite abwerfen. Dies führt meist zu einer höheren Nachfrage, was zu steigenden Immobilienpreisen führt. Höhere Zinsen hingegen führen zu höheren Finanzierungskosten für Käuferinnen und Käufern und senken somit oft die Nachfrage und damit auch die Preise. Wenn Sie also über einen Kauf oder Verkauf einer Immobilie nachdenken, sollten Sie Ihren persönlichen Zinssatz im Blick behalten.
Für wen lohnt sich ein Forward-Darlehen?
Das Forward-Darlehen ist ein Zinsbindungsinstrument für die bevorstehende Anschlussfinanzierung. Es kommt deshalb für alle infrage, die gerade mitten in der Erstfinanzierung ihrer Immobilie stecken und die Zinsbindung in 66 Monaten oder weniger ausläuft. Ob sich das Forward-Darlehen tatsächlich „lohnt“, hängt sowohl von wirtschaftlichen Aspekten als auch vom individuellen Bedürfnis nach Planungssicherheit ab.
Unsere Expertinnen und Experten beraten Sie individuell und finden im persönlichen Gespräch gemeinsam mit Ihnen heraus, ob ein Forward-Darlehen für Ihre Anschlussfinanzierung optimal ist. Termin vereinbaren
Ist ein Forward-Darlehen zurzeit sinnvoll?
Die Frage, ob ein Forward-Darlehen zurzeit für Sie sinnvoll ist, kann nicht pauschal beantwortet werden. Um eine eindeutige Entscheidung zu treffen, sollten Sie sowohl persönliche Faktoren wie das individuelle Sicherheitsbedürfnis hinterfragen, als auch wirtschaftliche Aspekte wie die Zinsentwicklung gut kennen:
Zinsentwicklung
Behalten Sie die Entwicklung der Bauzinsen im Blick und stellen Sie sich die Frage: Welches Zinsniveau erwarten Sie zum Zeitpunkt Ihrer Anschlussfinanzierung? Vergleichen Sie die aktuellen Zinssätze mit denen Ihres bestehenden Darlehens. Sind die Zinsen auf einem ähnlichen oder niedrigeren Niveau wie bei Ihrer Erstfinanzierung, kann dies der ideale Zeitpunkt sein, um die Konditionen mit einem Forward-Darlehen für Ihre Anschlussfinanzierung festzuschreiben.
Kosten
Mit einem Forward-Darlehen sichern Sie sich bis zu 66 Monate im Voraus die Konditionen für Ihre Anschlussfinanzierung. Als Ausgleich für die Zinssicherheit über einen längeren Zeitraum erhebt der Darlehensgeber einen Forward-Aufschlag in Höhe von etwa 0,01 bis 0,03 Prozentpunkten pro Monat.
Planungssicherheit
Wenn Sie gerne langfristig planen und sich Sicherheit für Ihre finanzielle Zukunft wünschen, kann ein Forward-Darlehen die optimale Lösung für Ihre Anschlussfinanzierung sein. Damit wissen Sie genau, was Sie in Zukunft erwartet – auch wenn sich die Zinsen am Markt in der Zwischenzeit verändern.
Flexibilität
Ein Forward-Darlehen bindet Sie langfristig an die vereinbarten Konditionen. Wenn sich persönliche oder finanzielle Umstände ändern, kann das Darlehen in der Regel nicht angepasst werden.
Wie lange dauert es, bis das BAFA den Zuschuss an mich auszahlt?
Wieviel Zeit zwischen Antragstellung und Auszahlung des Zuschusses vergeht, ist sehr individuell. Zum einen hängt der Zeitraum von der Vollständigkeit der eingereichten Unterlagen und dem entsprechenden Prüfungsprozess ab. Zum anderen von Ihrer geplanten Maßnahme, da diese erst abgeschlossen werden muss, bevor das BAFA den Zuschuss an Sie auszahlt.
Ablauf:
Um Fördermittel vom BAFA zu erhalten, müssen Sie einen entsprechenden Antrag über das BAFA-Onlineportal stellen. Nachdem die Fördervoraussetzungen durch das BAFA geprüft wurden, erhalten Sie Ihren Zuwendungsbescheid. Im Anschluss beauftragen Sie Ihre Fachfirma, die geplante Sanierungsmaßnahme umzusetzen. Nach der Fertigstellung laden Sie die entsprechenden Belege und Nachweise im Förderportal hoch. Sobald diese Unterlagen geprüft wurden, sendet Ihnen das BAFA den Festsetzungsbescheid zu und zahlt den Zuschuss an Sie aus.
Tipp:
Achten Sie bei der Antragstellung und beim Einreichen der Nachweise darauf, welche Unterlagen Sie benötigen und halten Sie diese bereit. Nur vollständige und korrekt ausgefüllte Dokumente können vom BAFA zügig geprüft und bewilligt werden.
Was wird durch das BAFA gefördert?
Das BAFA ist das Deutsche Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Es fördert die Maßnahmen im Rahmen des BEG EM (Bundesförderung für effiziente Gebäude Einzelmaßnahmen) zur Verbesserung der Energieeffizienz eines Wohngebäudes. Dazu zählen:
  • Gebäudehülle und -netze
  • Heizungsoptimierung
  • Anlagentechnik (ohne Heizung)
  • fachliche Planung sowie Baubegleitung
Die Förderung durch das BAFA erfolgt über Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Von Ihren Sanierungsmaßnahmen profitieren Sie damit gleich doppelt: Zum einen erhöhen Sie die Energieeffizienz sowie den Wert Ihres Zuhauses und sparen teure Energiekosten. Zum anderen reduzieren die BAFA-Zuschüsse Ihre Ausgaben erheblich.
Achtung Heizungstausch: BAFA-Förderungen werden gedanklich immer noch häufig mit dem Thema Heizung verbunden. Die Fördermaßnahmen zum Heizungstausch liegen allerdings bereits seit dem 1. Januar 2024 nicht mehr beim BAFA, sondern bei der KfW.
Was ist ein Forward-Darlehen - einfach erklärt?
Ein Forward-Darlehen ist eine Finanzierungsoption, die es Ihnen ermöglicht, sich schon heute für zukünftige Kreditbedingungen festzulegen. Es ist besonders relevant, wenn Sie planen, in naher Zukunft eine Anschlussfinanzierung für Ihre bestehende Baufinanzierung abzuschließen.
Im Allgemeinen funktioniert ein Forward-Darlehen folgendermaßen: Wenn Sie bereits eine laufende Baufinanzierung haben, können Sie ein Forward-Darlehen abschließen, um sich die aktuellen Zinsen für einen späteren Zeitpunkt zu sichern. Sie vereinbaren mit dem Darlehensgeber bereits heute einen Zinssatz und eine Zinsbindungsfrist für die zukünftige Anschlussfinanzierung.
Der Vorteil eines Forward-Darlehens besteht darin, dass Sie sich gegen mögliche Zinserhöhungen absichern können. Wenn die Zinsen steigen, sind Sie weiterhin zu dem vereinbarten Zinssatz für die Dauer der Zinsbindung geschützt. Dies ermöglicht Ihnen eine gewisse Planungssicherheit.
Wie lange läuft eine Baufinanzierung und zahlt man ein Haus ab?
Eine Baufinanzierung läuft typischerweise über mehrere Jahrzehnte. Die durchschnittliche Gesamtlaufzeit bis zur vollständigen Rückzahlung des Darlehens liegt bei unseren Kundinnen und Kunden momentan bei 30,1 Jahren. Diese Laufzeit ergibt sich aus einem durchschnittlichen Zins von 3,5 % und einer durchschnittlichen Tilgung von 2,3 % bei einer Monatsrate von knapp 1500 Euro. Durch einen höheren Tilgungsanteil oder durch Sondertilgungen kann die Laufzeit verkürzt und die Immobilie schneller abbezahlt werden.
Die Rolle der Zinsbindung für die Laufzeit
Die Zinsbindung spielt eine zentrale Rolle bei der Baufinanzierung. Sie legt vertraglich fest, wie lange der vereinbarte Zinssatz garantiert wird. Längere Zinsbindungen ab 15 Jahren bieten dabei größere Planungssicherheit, sind aber in der Regel mit höheren Zinssätzen verbunden. Die günstigsten Konditionen finden sich bei Zinsbindungen von 10 Jahren oder weniger. Unsere Kunden haben dabei eine klare Präferenz: Etwa zwei Drittel entscheiden sich für eine zehnjährige Zinsbindung. Etwa 20 Prozent der Kunden wählen eine 15-jährige Bindung, während sich knapp 10 Prozent für eine 20-jährige Festschreibung entscheiden. Andere Zinsbindungsfristen spielen nur eine untergeordnete Rolle. Nach Ablauf der Zinsbindung bleibt in der Regel eine Restschuld, die durch eine Anschlussfinanzierung refinanziert wird.
Ist Interhyp ein Darlehensgeber?
Nein, Interhyp ist selbst kein Darlehensgeber. Wir vergleichen Konditionen von Darlehensgebern, um das für Sie passende Angebot zu finden. Welches Angebot am besten zu Ihnen passt, kann von mehreren Faktoren abhängen: beispielsweise vom Zins, von einem möglichen Tilgungssatzwechsel von Sondertilgungsoptionen oder von der Laufzeit eines Kredits. Als Spezialist für die private Baufinanzierung bieten wir Ihnen Zugang zu den Finanzierungsangeboten einer Vielzahl von Darlehensgebern, also von Privatbanken, Sparkassen, Volksbanken und Genossenschaftsbanken sowie Versicherungen. Wir beraten Sie umfassend und nehmen Ihnen vor allem die Mühe ab, jedes Angebot einzeln einzuholen. Unsere über 20-jährige Erfahrung und über eine Million Kundinnen und Kunden sprechen für sich.
Kann ich staatliche Förderungen für meine Baufinanzierung nutzen?
Setzen Sie sich vor einer Beantragung intensiv mit den Fördermitteln auseinander. Prüfen Sie, welches Förderprogramm zu Ihrem Vorhaben passt und ob Sie die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen.
Wer kann eine Förderung beantragen?
Die Voraussetzungen, wer welche Fördermittel beantragen kann, sind in den jeweiligen Förderprogrammen definiert. Diese sind sehr unterschiedlich: von Programmen, die sich in erster Linie über immobilienbezogene Werte definieren (beispielsweise Effizienzhausstufe) bis hin zu Programmen, die sich gezielt an bestimmte Personengruppen (beispielsweise Familien) richten.
Wo kann ich eine Förderung beantragen?
Das hängt von dem Förderprogramm und dem jeweiligen Fördergeber ab:
  • KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau: Bei der KfW ist zwischen der Beantragung von Förderungen in Form von Zuschüssen oder in Form von zinsverbilligten Krediten zu unterscheiden. Zuschüsse werden in der Regel direkt im KfW-Zuschussportal beantragt. Der Antrag auf einen KfW-Förderkredit erfolgt üblicherweise im Rahmen der Baufinanzierungsplanung und des Finanzierungsantrags. Mehr Informationen zu KfW-Förderungen
  • BAFA Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle: Die Beantragung einer BAFA-Förderung erfolgt in der Regel direkt über das Onlineportal des BAFA. Bereiten Sie sich auf die Antragstellung gut vor und halten Sie alle notwendigen Unterlagen bereit. Mehr Informationen zu BAFA-Förderungen
  • Regionale Fördermittel: Neben den bundesweiten Förderprogrammen gibt es zahlreiche regionale Fördermittel auf Ebene der Bundesländer und Kommunen. Informieren Sie sich, welche Förderungen in Ihrer Region verfügbar sind und wo diese – beispielsweise bei der Kommunalverwaltung – beantragt werden müssen. Mehr Informationen zu regionalen Förderungen
Unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater sind kostenfrei und unverbindlich für Sie da und begleiten Sie zuverlässig Schritt für Schritt auf Ihrem Weg zur eigenen Immobilie. Dabei betrachten sie gemeinsam mit Ihnen, welche Fördermittel für Ihr Vorhaben infrage kommen und unterstützen Sie, diese in Ihre Finanzierungsplanung zu integrieren und erfolgreich zu beantragen.
Wer oder was ist ThinkImmo?
ThinkImmo wurde im März 2020 von Fabian Lurz, René Füchtenkordt und Stefan Perlebach gegründet. Die Suchmaschine für Immobilien durchsucht über 350.000 Angebote in mehr als 50 relevanten Immobilienplattformen, Zeitungen und Kleinanzeigenportalen anhand Ihrer angegebenen Suchkriterien. ThinkImmo bereitet in Sekundenschnelle die wichtigsten Daten auf und unterstützt Sie so dabei, Ihre Kaufentscheidung zu treffen.
Seit dem 1. Januar 2024 ist ThinkImmo ein Teil der Interhyp Gruppe. Der Service der plattformübergreifenden Immobilien-Metasuchmaschine steht Ihnen nun auch im Rahmen unserer Immobiliensuche hier auf der Interhyp-Website kostenfrei zur Verfügung.
Mit welchen Finanzierungspartnern arbeitet Interhyp zusammen?
Wir arbeiten mit über 500 Kreditgebern zusammen. Dies sind vor allem Sparkassen, Volks-, Privat- und Direktbanken sowie Versicherungen.
Wie viel Sondertilgung ist sinnvoll?
Ist in Ihrer Baufinanzierung ein Sondertilgungsrecht vereinbart, können Sie zusätzlich zur monatlichen Rate einmalige oder regelmäßige Sonderzahlungen leisten. Das Sondertilgungsrecht definiert Vorgaben wie Zeitpunkt und maximale Höhe der Sondertilgungen. Häufig sind Sondertilgungen bis zu 5 % p.a., je nach Vereinbarung bis zu 10 % p.a. möglich. Der Prozentsatz bezieht sich auf die Darlehenssumme. Höhere Sonderzahlungen werden in der Regel nicht gewährt, die Zahlung kleinerer Beträge hingegen schon.
Ob es für Sie sinnvoll ist, das Maximum Ihrer Sondertilgung nutzen oder eine kleinere Sonderzahlung leisten, hängt von Ihrer aktuellen Lebenssituation ab. Über die gesamte Laufzeit betrachtet, lautet die Faustregel für Sondertilgungen: je früher Sie möglichst hohe Sonderzahlungen leisten, desto besser. Denn Sondertilgungen reduzieren den Darlehensbetrag und damit die anfallenden Zinskosten. Die Auswirkung ist also in den ersten Jahren besonders hoch.
Was kann bei Modernisierung umgelegt werden?
Bei Modernisierungsmaßnahmen in Mietobjekten gibt es bestimmte Kosten, die auf die Mieter umgelegt werden können. Welche Kosten umgelegt werden können, ist im deutschen Mietrecht geregelt.
Gemäß § 559 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) können Modernisierungskosten auf die Mieter umgelegt werden, wenn die Modernisierung zu einer nachhaltigen Energieeinsparung oder einer Einsparung von Wasser führt, den Wohnwert dauerhaft erhöht oder die allgemeinen Wohnverhältnisse nachhaltig verbessert. Zu den umlagefähigen Modernisierungskosten können beispielsweise zählen:
  • Energetische Maßnahmen wie die Dämmung von Dach, Fassade oder Kellerdecke, der Einbau neuer Fenster mit verbessertem Wärmeschutz oder die Installation einer effizienten Heizungsanlage.
  • Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnqualität wie der Einbau eines Aufzugs, die Modernisierung des Badezimmers oder die Erneuerung der Elektroinstallation.
  • Die Installation von umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Technologien wie Solaranlagen oder Regenwassernutzungssysteme.
Was sind die Voraussetzungen für eine Umschuldung?
Die genauen Voraussetzungen können je nach Kreditinstitut variieren, aber es gibt einige allgemeine Voraussetzungen, die in der Regel erfüllt sein müssen:
  • Positiver Schufa-Score: Die meisten Darlehensgeber verlangen einen positiven Schufa-Score, um sicherzustellen, dass der Kreditnehmer in der Vergangenheit zuverlässig seine Schulden beglichen hat.
  • Ausreichendes Einkommen: Der Kreditnehmer muss ein ausreichendes und regelmäßiges Einkommen nachweisen können, um die monatlichen Raten des neuen Darlehens zu begleichen.
  • Wert der Immobilie: Bei einer Immobilienfinanzierung spielt der Wert der Immobilie eine wichtige Rolle. Der Darlehensgeber wird eine Bewertung der Immobilie verlangen, um sicherzustellen, dass der Darlehensbetrag durch den Wert der Immobilie gedeckt ist.
  • Restlaufzeit des aktuellen Darlehens: In der Regel ist eine Umschuldung erst nach Ablauf der Zinsbindungsfrist des aktuellen Darlehens ohne Vorfälligkeitsentschädigung möglich. Einige Darlehen erlauben jedoch eine Umschuldung nach 10 Jahren, unabhängig von der Zinsbindungsfrist.
  • Keine oder geringe Vorfälligkeitsentschädigung: Bei einer Umschuldung vor Ablauf der Zinsbindungsfrist kann der Darlehensgeber eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Diese sollte im Verhältnis zu den durch die Umschuldung erzielten Einsparungen stehen.
Was bedeutet „5 % Sondertilgung“?
Enthält Ihre Baufinanzierung die Option „5 % Sondertilgung“, können Sie einmalig oder meist sogar jährlich bis zu 5 % der Darlehenssumme zusätzlich tilgen. Ziel einer Sondertilgung ist, den Gesamtbetrag des Darlehens zu reduzieren, dadurch Zinsen zu sparen und die Laufzeit zu verkürzen. Ist das Sondertilgungsrecht mit einem Zinsaufschlag verbunden, empfehlen wir eine sorgfältige Kalkulation, ob sich die Sonderzahlungen für Sie lohnen.
Ist eine Sondertilgung bei hoher Inflation sinnvoll?
Während einer Inflation verliert Geld an Wert – bei hoher Inflation sogar deutlich. Diese Entwertung betrifft jede Form von Kapital, auch Finanzierungsschulden. Für ein Annuitätendarlehen mit festem Sollzins bedeutet dies: eine anzunehmende Geldentwertungsrate ist hier bereits miteinkalkuliert. Steigt die Inflationsrate darüber hinaus, nimmt die reale Schuldlast automatisch ab. In Zeiten hoher Inflation kann es also sinnvoller sein, verfügbares Kapital gewinnbringend anzulegen, anstatt es für eine Sondertilgung zu nutzen. Um die optimale Lösung zu finden, lohnt es sich, genauer hinzuschauen:
  • Sicherheitsbedürfnis: Die Immobilienfinanzierung belastet Sie und Sie möchten durch eine Sondertilgung schneller schuldenfrei sein? Dann kann diese auch bei hoher Inflation der richtige Weg für Sie sein.
  • Zinsen: Sie haben Ihre Baufinanzierung zu einem niedrigen Zinssatz abgeschlossen? Dann kann es für Sie bei hoher Inflation von Vorteil sein, Geld gut verzinst anzulegen, anstatt es in Sondertilgungen zu investieren. Bei einer Baufinanzierung mit hohen Zinsen sind Sondertilgungen hingegen meist auch bei Inflation sinnvoll, da sie die Zinskosten reduzieren.
  • Finanzmarkt: Sind derzeit gute Verzinsungen auf Anlageprodukte erhältlich, die höher sind als durch Sondertilgungen eingesparten Zinskosten? Dann lohnt es sich, das Geld anzulegen und es später beispielsweise für eine Teilrückzahlung zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung einzusetzen.
  • Darlehensvertrag: Ihr Baufinanzierungsvertrag enthält Vorgaben für Sondertilgungen: in der Regel ist definiert, ob diese möglich sind, zu welchem Zeitpunkt, in welcher maximalen Höhe und ob dafür ein Zinsaufschlag fällig wird. Prüfen Sie diese Bedingungen, damit Sie Ihre Optionen im Blick haben.
Wie viel kostet eine energetische Sanierung?
Die Kosten variieren je nach Umfang der Maßnahmen. Während kleinere Projekte einige Tausend Euro kosten, können umfassende Sanierungen schnell Zehntausende Euro ausmachen.
Wie finde ich eine passende Immobilie?
Die Suche nach der passenden Immobilie fängt mit Ihren individuellen Wünschen an. Erstellen Sie eine Checkliste, auf der Sie alle Punkte festhalten, die Ihnen wichtig sind. Beantworten Sie sich selbst verschiedene Fragen, wie zum Beispiel:
  • Wo soll meine Immobilie liegen? Inmitten der City, im Speckgürtel einer Großstadt oder doch lieber weit draußen auf dem Land?
  • Welchen Immobilientyp bevorzuge ich? Das freistehende Einfamilienhaus mit viel Platz, ein Reihenhäuschen in ruhiger Umgebung oder eine Eigentumswohnung mit netten Nachbarn?
  • Wie alt darf die Immobilie sein? Möchte ich lieber einen perfekten Neubau oder eher ein altes Bestandsgebäude, das ich in liebevoller Kleinarbeit umgestalten kann?
  • Wieviel Wohnfläche wird benötigt? Wie viele Zimmer brauche ich heute – und wie viele vielleicht in naher Zukunft?
  • Welche Nutzflächen brauche ich? Garten oder Balkon, Garage oder Fahrradhäuschen, vielleicht einen großzügigen Hobbykeller?
  • Welche Infrastruktur sollte vorhanden sein? Wie sieht es mit der Verkehrsanbindung aus, wie mit ärztlicher Versorgung, Einrichtungen für Kinder oder auch mit Einkaufsmöglichkeiten?
Legen Sie außerdem fest, wie viel Ihre Traumimmobilie kosten darf. Nutzen Sie für eine erste Einschätzung unseren kostenfreien Budgetrechner.
Nun können Sie Ihre Suche starten: mit unserer Interhyp Immobiliensuche filtern Sie über 350.000 Angebote aus mehr als 50 Portalen nach Ihrem favorisierten Immobilientyp, Ihrer Wunschregion, der benötigten Wohnfläche und dem maximalen Kaufpreis.
Tipp: Nutzen Sie außerdem persönliche Kontakte und Institutionen vor Ort, wie das Rathaus, das Bauamt oder regionale Maklerbüros.
Wie lange dauert die Prüfung und Zusage meines Baufinanzierungsantrags?
Im Allgemeinen kann nach einem detaillierten Beratungsgespräch, in dem Unterlagen zur Bonität und zum Objekt vorliegen, eine erste Indikation erfolgen, ob und zu welchen Konditionen eine Finanzierung möglich ist. Die Bearbeitungsdauer ist abhängig von internen Prozessen beim finanzierenden Darlehensgeber, sowie vom Umfang der zu prüfenden Unterlagen.
Liegen keine Auffälligkeiten oder Unklarheiten vor, ist die Prüfung in der Regel innerhalb weniger Bankarbeitstage abgeschlossen. Entstehen Rückfragen, ist die Objektprüfung der Wunschimmobilie aufwendig oder wird die Einreichung weiterer Unterlagen notwendig, kann der Prüfungsprozess auch mehrere Wochen dauern.
Wie viel Kredit bekomme ich mit 2.000 Euro Netto?
Die Höhe des Kredits, den Sie mit einem Nettoeinkommen von 2.000 Euro erhalten können, hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich Ihrer monatlichen Ausgaben, der Laufzeit des Kredits, dem Zinssatz, Ihrer Kreditwürdigkeit und anderen Schulden oder finanziellen Verpflichtungen, die Sie haben könnten.
Banken verwenden in der Regel eine Faustregel, die besagt, dass nicht mehr als etwa 30-40% Ihres Nettoeinkommens für die Tilgung von Schulden verwendet werden sollte. Bei einem Nettoeinkommen von 2.000 Euro wären das zwischen 600 und 800 Euro pro Monat.
Wenn wir von einer monatlichen Rate von 700 Euro ausgehen, einem Zinssatz von 3,8% und einer Laufzeit von 25 Jahren, könnte der maximale Kreditbetrag etwa 170.000 Euro betragen. Dies ist eine grobe Schätzung und kann aufgrund der oben genannten Faktoren variieren.
Achtung: das ist eine Vereinfachung, viele andere Faktoren bei der Bestimmung der Kredithöhe müssen berücksichtigt werden. Kontaktieren Sie die Interhyp-Finanzierungsexpertinnen und –experten, um eine genaue Einschätzung Ihrer Kreditfähigkeit zu erhalten. Die tatsächliche Kredithöhe kann je nach Ihrer finanziellen Situation und den Kreditbedingungen variieren.
Was erwartet mich bei der Interhyp-Beratung?
Die Interhyp-Finanzierungsexpertinnen und –experten begleiten Sie persönlich vom Beginn Ihres Vorhabens, über den Abschluss Ihres Darlehensvertrags mit einem Finanzierungspartner bis zu Ihrem Einzug in die Traumimmobilie.
Unsere erfahrenen Beraterinnen und Berater unterstützen Sie durch:
  • die Vorbereitung auf den Immobilienkauf
  • den Vergleich von über 500 Finanzierungspartnern
  • die Prüfung staatlicher Fördermöglichkeiten
  • die Erstellung Ihres individuellen Finanzierungsplans
  • die Zusammenstellung aller notwendigen Unterlagen für Ihre Finanzierung bei einem Darlehensgeber
Sie erhalten Angebote verschiedener Darlehensgeber sowie eine Auswahl von Finanzierungsvarianten. So finden Sie immer Ihren persönlichen Top-Zins und eine Immobilienfinanzierung, die optimal zu Ihnen und Ihren Wünschen passt.
Mit unserer Vorausberatung bekommen Sie frühzeitig – auch ohne konkretes Objekt – Planungssicherheit für Ihre Finanzierung. Wir prüfen, welche Immobilie zu Ihrem Budget passt. Sie erhalten auf Wunsch eine individuell ausgearbeitete und vorgeprüfte Finanzierung in Form eines Finanzierungszertifikats. Das erleichtert die Immobiliensuche und Sie erhalten leichter den Zuschlag beim Kauf.
Was kostet ein Gutachter, der den Wert eines Hauses schätzt?
Die Kosten für ein Gutachten zur Schätzung des Werts eines Hauses können je nach verschiedenen Faktoren variieren, wie beispielsweise der Größe und Komplexität des Hauses, der Region, in der es sich befindet, und dem Umfang des Gutachtens. In der Regel liegen die Kosten für ein solches Gutachten zwischen 500 und 1500 Euro.
Diese Kosten sind nur eine allgemeine Schätzung, sie hängen von verschiedenen Faktoren ab. Es wird empfohlen, mehrere Gutachter zu kontaktieren und Angebote einzuholen, um die genauen Kosten für Ihr spezifisches Anliegen zu ermitteln.
Zudem hängen die Kosten für ein Gutachten von der Art des Gutachtens ab. Es gibt verschiedene Arten von Gutachten, wie beispielsweise Verkehrswertgutachten, Beleihungswertgutachten oder Marktwertgutachten. Jede Art von Gutachten hat ihre eigenen Anforderungen und Preise.
Kann ich bei Interhyp auch als Selbstständiger finanzieren?
Natürlich werden auch Selbständige mit einem geregelten Einkommen finanziert. Da wir als Interhyp über 500 Finanzierungspartner zur Hand haben, können wir Ihnen genau den richten Partner heraussuchen.
Wie viel Energie kann ich durch eine energetische Sanierung einsparen?
Wie viel Energie eingespart werden kann, hängt vom Zustand des Gebäudes und dem Umfang der Sanierung ab. Durchschnittlich können Sie mit einer Energieeinsparung von bis zu 30 % rechnen.
Wie lange zahlt man 400.000 Euro ab?
Um diese Frage zu beantworten, müssen einige zusätzliche Informationen berücksichtigt werden. Der Zeitraum, den es dauert, einen Kredit abzubezahlen, hängt von Faktoren wie dem Zinssatz, der Höhe der monatlichen Zahlungen und ob es sich um einen festen oder variablen Zinssatz handelt.
Folgendes Beispiel kann Ihnen einen groben Überblick. Wir gehen davon aus, dass Sie einen Immobilienkredit von 400.000 Euro mit einem festen jährlichen Zinssatz von 3,8% und einer monatlichen Zahlung von 1.500 Euro finanzieren.
Der monatliche Zinssatz wird berrechnet, indem der jährlichen Zinssatz durch 12 geteilt wird. In diesem Fall ist das 3,8% / 12 = 0,00316.
Dieser Wert wird in die Formel eingesetzt:
n = -log(1- (0,00316*400000/1500))
n = 334 Monate
Das bedeutet, dass es ungefähr 334 Monate oder etwa 27 Jahre und 10 Monate dauert, um einen Kredit von 400.000 Euro mit einer monatlichen Zahlung von 1.500 Euro und einem jährlichen Zinssatz von 3,8% abzuzahlen.
Achtung: dies ist eine Schätzung - tatsächliche Rückzahlungszeiträume können aufgrund von zusätzlichen Gebühren und Kosten, Änderungen der Zinssätze oder anderen Faktoren variieren.
Wie viel Tilgung ist sinnvoll?
Wie hoch Sie die Tilgung Ihrer Baufinanzierung ansetzen, hängt in erster Linie von Ihrer individuellen Planung und von Ihren finanziellen Möglichkeiten ab. Weitere wichtige Faktoren sind der Zeitraum, in dem Sie Ihr Darlehen abbezahlen möchten, sowie das Zinsniveau, zu dem Sie Ihre Finanzierung abschließen.
Laufzeit und individuelle Planung
Die meisten Finanzierenden möchten ihr Darlehen bis zum Renteneintritt abbezahlt haben. Hier gilt die Faustregel: Je kürzer die Zeit bis zum Ruhestand, desto höher sollte getilgt werden. Planen Sie Ihre Baufinanzierung also beispielsweise im Alter von 25 Jahren, können Sie eine geringere Tilgung wählen als bei einem Finanzierungsabschluss mit 45 Jahren.
Zusammenhang von Zins und Tilgung
Die konstante Kreditrate Ihres Annuitäten-Darlehens setzt sich aus Zins und Tilgung zusammen. Durch die Tilgung nimmt die Restschuld während der Laufzeit immer mehr ab, der Zinsanteil der Rate verringert sich. So steigt der Tilgungsanteil innerhalb der Rate kontinuierlich an.
Gut zu wissen!
Auf die gesamte Laufzeit gesehen, machen niedrige Bauzinsen allein noch keine günstige Finanzierung aus. Es kommt auch auf die Wahl der Tilgung an – ansonsten entsteht schnell das sogenannte „Tilgungsparadoxon“. Wird die initiale Tilgung bei günstigen Zinsen zu niedrig angesetzt, verringert sich der Zinsanteil während der Laufzeit langsamer und auch der Tilgungsanteil nimmt langsamer zu. So dauert die Rückzahlung länger, wodurch die Gesamtsumme der Zinskosten steigt – im direkten Vergleich wäre dann ein Darlehen mit höheren Zinsen günstiger. Eine ausreichend hohe anfängliche Tilgung kann dagegen die Gesamtlaufzeit der Finanzierung verkürzen und so die Zinssumme reduzieren.
Zum Beispiel: Bei einer anfänglichen Tilgung von 2 % dauert die Rückzahlung des Darlehens bei einem Zinsniveau von 5 % ca. 25 Jahre, bei einem Zinsniveau von 3 % etwa 30 Jahre und bei einem Zinsniveau von 1,3 % fast 40 Jahre.
Kann der Darlehensgeber eine Anschlussfinanzierung ablehnen?
Ja, eine Ablehnung ist möglich – es gibt keinen rechtlichen Anspruch auf eine Anschlussfinanzierung.
Ablehnung bei Prolongation
Von Ihrem bestehenden Darlehensgeber erhalten Sie fast immer auf Basis der vorliegenden Unterlagen ein Prolongationsangebot. Eine Ablehnung erfolgt in der Regel nur dann:
  • Wenn sich Ihre finanzielle Situation deutlich verschlechtert hat und Sie beispielsweise Bürgergeld empfangen.
  • Wenn sich der Wert Ihrer Immobilie drastisch verschlechtert hat.
  • Wenn Ihr Zahlungsverhalten während der Erstfinanzierung sehr unzuverlässig war.
Ablehnung bei Umschuldung
Bei einer Umschuldung prüft der neue Darlehensgeber die Voraussetzungen für eine Anschlussfinanzierung genau und kann diese ablehnen, wenn dafür Gründe vorliegen – wie zum Beispiel:
  • Wenn sich Ihre Kreditwürdigkeit schlecht ist oder Sie immer wieder Zahlungsschwierigkeiten haben.
  • Wenn Ihre Verschuldung zu hoch ist. Dies bedeutet für den Darlehensgeber ein erhöhtes Risiko, dass Sie Ihren Kredit nicht bedienen können.
  • Wenn die zur Verfügung gestellten Sicherheiten das Kreditrisiko nicht abdecken. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn sich der Wert Ihrer Immobilie drastisch verschlechtert hat.
  • Jeder Darlehensgeber hat eigene Kreditrichtlinien und Anforderungen. Werden diese nicht erfüllt, wird die Anschlussfinanzierung in der Regel abgelehnt.
Um top vorbereitet zu sein, lohnt sich vorab ein individuelles Beratungsgespräch. Unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater sichten gemeinsam mit Ihnen Ihre Unterlagen, analysieren Ihre finanzielle Situation und beraten Sie, welche Finanzierungsmöglichkeit für Sie optimal ist. Termin vereinbaren
Was ist der Unterschied zwischen Sollzinsbindung und Darlehenslaufzeit?
Die Sollzinsbindung ist die Zeit, für die ein fester Zinssatz für Ihr Darlehen vereinbart wird. Die Darlehenslaufzeit ist vor allem eine kalkulatorische Größe. Sie bemisst den Zeitraum bis zur vollständigen Rückzahlung des Darlehens - bei gleichbleibendem Zinssatz und gleichbleibender Rate. Bei einem Volltilgerdarlehen sind Sollzinsbindung und Darlehenslaufzeit identisch.
Wie berechne ich die Sondertilgung?
Um den Betrag für Ihre Sondertilgung zu berechnen, kommt es auf zwei relevante Faktoren an:
Vereinbarung mit dem Darlehensgeber
Um Sondertilgungen leisten zu können, muss in der Regel ein Sondertilgungsrecht in Ihrem Baufinanzierungsvertrag vereinbart sein. Dieses gibt Rahmenbedingungen vor wie bestimmte Zeitpunkte und die maximale Höhe der Sondertilgung. Die Höhe wird meist nicht als Geldbetrag, sondern in Prozent angegeben und bezieht sich auf die Nettodarlehenssumme.
Zum Beispiel: Ist in Ihrem Vertrag eine jährliche Sondertilgung in Höhe von 5 % vereinbart und Ihr Darlehen beträgt 300.000 Euro, dürfen Sie pro Jahr maximal 15.000 Euro zusätzlich tilgen. Geringere Sonderzahlungen sind ebenfalls möglich.
Individuelle und wirtschaftliche Situation
Überprüfen Sie sorgfältig, wie viel Geld Ihnen für eine Sondertilgung zur Verfügung steht. Kalkulieren Sie realistisch und achten Sie darauf, Rücklagen zu behalten. Berücksichtigen Sie zudem die aktuelle Marktlage: bei hoher Inflation kann es sinnvoller sein, verfügbares Kapital gewinnbringend anzulegen, anstatt es für eine Sondertilgung zu nutzen.
Um verschiedene Varianten durchzuspielen, nutzen Sie am besten unseren kostenfreien Tilgungsrechner.
Wie sinnvoll ist eine Umschuldung?
Die Frage, ob eine Umschuldung sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann nicht pauschal beantwortet werden. Hier sind einige Punkte, die bei der Entscheidung eine Rolle spielen können:
  • Aktuelle Zinssätze: Wenn die aktuellen Zinssätze niedriger sind als der Zinssatz Ihres bestehenden Darlehens, kann eine Umschuldung dazu beitragen, die Gesamtkosten Ihrer Finanzierung zu senken.
  • Restlaufzeit des aktuellen Darlehens: Je länger die Restlaufzeit Ihres aktuellen Darlehens, desto größer ist das Potenzial für Einsparungen durch eine Umschuldung.
  • Vorfälligkeitsentschädigung: Bei einer Umschuldung vor Ablauf der Zinsbindungsfrist kann der Darlehensgeber eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Diese Kosten sollten bei der Berechnung der potenziellen Einsparungen durch eine Umschuldung berücksichtigt werden.
  • Persönliche finanzielle Situation: Eine Umschuldung kann auch sinnvoll sein, wenn Sie Ihre monatlichen Zahlungen reduzieren oder die Laufzeit Ihres Darlehens verkürzen möchten.
Wie bekomme ich eine KfW Förderung?
Um eine KfW-Förderung für Ihre Immobilienfinanzierung zu erhalten, müssen Sie die folgenden Schritte befolgen:
  • Informieren Sie sich: Besuchen Sie die offizielle Website der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und informieren Sie sich über die verschiedenen Förderprogramme, die für Ihre Immobilienfinanzierung infrage kommen. Die KfW bietet eine Vielzahl von Förderungen an, die unterschiedliche Schwerpunkte wie energieeffizientes Bauen und Sanieren, altersgerechtes Umbauen oder den Erwerb von Wohneigentum haben.
  • Prüfen Sie die Förderkriterien: Überprüfen Sie die genauen Anforderungen und Kriterien für die jeweilige Förderung, die Sie interessiert. Jedes Programm hat spezifische Voraussetzungen hinsichtlich der Art des Vorhabens, der Art der Immobilie und der geplanten Maßnahmen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Vorhaben den Anforderungen entspricht.
  • Kontaktieren Sie Ihren Finanzierungspartner: Nehmen Sie Kontakt mit den Interhyp-Finanzierungsexpertinnen und –experten auf, um Ihre Immobilienfinanzierung zu besprechen.
  • Beantragen Sie die Förderung: Sobald Sie die Förderung ausgewählt haben und die Voraussetzungen erfüllen, können Sie den Antrag stellen. Die Interhyp-Finanzierungsexpertinnen und –experten werden Ihnen bei der Antragsstellung behilflich sein und alle erforderlichen Dokumente sammeln.
  • Durchführung und Abrechnung: Sobald Ihr Antrag genehmigt wurde, können Sie mit der Durchführung Ihrer Immobilienmaßnahmen beginnen. Achten Sie darauf, alle erforderlichen Nachweise und Dokumente für die Abrechnung der Fördermittel ordnungsgemäß aufzubewahren.
Wie viel Eigenkapital bei einer 300.000 Euro Finanzierung?
Bei einer Finanzierung in Höhe von 300.000 Euro wird in der Regel ein gewisser Anteil an Eigenkapital empfohlen. Die genaue Höhe des Eigenkapitals kann von verschiedenen Faktoren abhängen, wie beispielsweise den Anforderungen des Darlehensgebers, dem individuellen Finanzierungskonzept und der Bonität des Kreditnehmers.
Als Faustregel wird oft ein Eigenkapitalanteil von mindestens 20 Prozent empfohlen. In diesem Fall wären das 60.000 Euro bei einer Finanzierungssumme von 300.000 Euro. Mit einem höheren Eigenkapitalanteil können Sie in der Regel bessere Konditionen bei der Finanzierung erzielen und auch die monatliche Belastung reduzieren.
Was sind Hypothekenzinsen?
Als Hypothek wird das Grundpfandrecht bezeichnet, das bei einer Immobilienfinanzierung als Sicherheit für den Darlehensgeber in das Grundbuch eingetragen wird. Die Zinsen, die im Rahmen einer Baufinanzierung anfallen, heißen deshalb auch Hypothekenzinsen.
Der Darlehensgeber berechnet die Zinsen als Gegenleistung dafür, dass er Ihnen Geld leiht. Neben der Tilgung sind die Hypothekenzinsen ein Hauptbestandteil Ihrer monatlichen Rate. Dabei können diese entweder fest oder variabel sein: Ein fester Zinssatz bleibt über einen vereinbarten Zeitraum konstant, während ein variabler Zinssatz sich über die Laufzeit hinweg verändern kann, da er sich an der aktuellen Marktlage orientiert.
Die Höhe der Hypothekenzinsen hat also einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtkosten Ihrer Baufinanzierung. Es lohnt sich, die Konditionen verschiedener Darlehensgeber zu vergleichen und das beste Angebot auszuwählen. Je nach Finanzierungssumme können bereits kleine Zinsunterschiede eine Ersparnis von mehreren tausend Euro ausmachen.
Wie funktioniert ein KfW-Darlehen?
Wenn Sie sich Ihr Vorhaben durch einen günstigen Kredit der KfW - Kreditanstalt für Wiederaufbau fördern lassen wollen, sprechen Sie Ihren Interhyp-Berater an. Oft stellt das Darlehen der KfW nur einen Teil der gesamten Kreditsumme dar, die für die Finanzierung benötigt wird. Ihr Finanzierungsberater wird Ihren KfW-Antrag an den Darlehensgeber weiterleiten, von ihm erhalten Sie dann auch die Zu- oder Absage für die gestellte Förderung. Die weitere Abwicklung des Darlehens wie zum Beispiel die Auszahlung der Darlehenssumme und die Rückzahlung der monatlichen Raten der Finanzierung läuft über das ausgewählte Kreditinstitut – als Endkunde haben Sie also nichts mit der KfW zu tun.
Die KfW-Fördermittel werden bei der Bau- und Immobilienfinanzierung, aber auch bei energetischen Sanierungsmaßnahmen an einer Immobilie eingesetzt. Oftmals ist das Beantragen der KfW-Förderung ein unkomplizierter Schritt auf dem Weg zu Ihrer optimalen Finanzierung. Lesen Sie in unserem Ratgeber mehr zum KfW-Darlehen und informieren Sie sich über weitere mögliche Zuschüsse und Förderungen.
Was muss ich bei der Anschlussfinanzierung beachten?
Um eine Anschlussfinanzierung zu vereinbaren, die Ihnen Top-Konditionen bietet und optimal zu Ihrer individuellen Zukunftsplanung passt, gibt es mehrere Faktoren zu beachten. Zum Beispiel:
Wahl des Darlehensgebers
  • Prolongation beim bestehenden Darlehensgeber: Ihren bestehenden Darlehensgeber kennen Sie bereits – Sie können gut einschätzen, wie zufrieden Sie mit der dortigen Finanzierung sind. Zudem bietet eine Prolongation in der Regel den Vorteil eines sehr unkomplizierten Ablaufs. Es sind kaum Unterlagen notwendig, da diese dem Darlehensgeber bereits vorliegen, ebenso der Eintrag der Grundschuld. Sie sind dann allerdings an die Konditionen gebunden, die Ihnen Ihr Darlehensgeber anbietet – häufig zeigt ein Vergleich, dass eine Umschuldung Kosten von mehreren tausend Euro einsparen würde.
  • Umschuldung/Anschlussfinanzierung bei einem neuen Darlehensgeber: Durch den Vergleich mehrerer Finanzierungsangebote können Sie die besten Konditionen für Ihre Anschlussfinanzierung ausfindig machen. Nach Ablauf der Zinsbindungsfrist Ihrer Erstfinanzierung ist ein Wechsel des Darlehensgebers in der Regel problemlos möglich – dafür aber mit Aufwänden verbunden. Für den Antrag ist das Zusammenstellen umfassender Unterlagen zu Ihrer Immobilie und zu Ihrer finanziellen Situation erforderlich. Außerdem muss eine Grundschuldabtretung im Grundbuch erfolgen.
Richtiger Zeitpunkt
  • 66 Monate im Voraus: Mit einem Forward-Darlehen sichern Sie sich die Konditionen für Ihre Anschlussfinanzierung bis zu 66 Monate im Voraus. Für die Zinssicherung erhebt der Darlehensgeber Gebühren – den sogenannten Forward-Aufschlag –, der mit etwa 0,01 bis 0,03 Prozentpunkten pro Monat berechnet wird.
  • Ein Jahr vor Ablauf der Zinsbindung: Jetzt sollten Sie sich unbedingt mit Ihrer Anschlussfinanzierung beschäftigen. Ermitteln Sie Restschuld und Immobilienwert, holen Sie die Konditionen Ihres bestehenden Darlehensgebers ein und vergleichen Sie diese mit weiteren Angeboten.
  • Drei bis sechs Monate vor Ablauf der Zinsbindung: Entscheiden Sie sich jetzt für ein Angebot und beantragen Sie Ihre Anschlussfinanzierung. So bleibt noch genug Zeit für die Abwicklung – insbesondere beim Wechsel des Darlehensgebers.
Zinsen im Blick
  • Überblick über die Zinsentwicklung: Die Zinsen haben einen wesentlichen Einfluss auf die Kosten Ihrer Anschlussfinanzierung. Behalten Sie deshalb die Entwicklung der Bauzinsen im Blick, um den Vertrag zu einem optimalen Zeitpunkt abzuschließen.
  • Individuelle Zinsnachrichten: Lassen Sie sich die Zinsen für Ihr Finanzierungsvorhaben regelmäßig zusenden, um Zinsdellen sofort zu erkennen. Mit unserem Zins-Radar erhalten Sie diese direkt in Ihr E-Mail-Postfach.
Individuelle Beratung
  • Schritt-für-Schritt-Begleitung: Auch wenn Sie durch Ihre Erstfinanzierung bereits jede Menge Finanzierungserfahrung haben: eine individuelle Beratung bietet auch für Ihre Anschlussfinanzierung viele Vorteile. Unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater analysieren gemeinsam mit Ihnen Ihre finanzielle Situation, beraten Sie zu den Finanzierungsoptionen und begleiten Sie Schritt für Schritt.
  • Maßgeschneidertes Angebot: Durch den Vergleich der Konditionen von mehr als 500 Darlehensgebern finden wir genau das Finanzierungsangebot, dass optimal auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Was wird von der KfW gefördert?
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist eine staatliche Förderbank in Deutschland, die verschiedene Programme zur Unterstützung von Immobilienfinanzierungen anbietet. Im Folgenden sind einige der häufigsten Förderbereiche der KfW aufgeführt:
  • Energieeffizientes Bauen und Sanieren: Die KfW fördert Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden, einschließlich des Neubaus oder der Sanierung von energieeffizienten Wohngebäuden. Darüber hinaus können auch erneuerbare Energien, wie zum Beispiel Photovoltaik-Anlagen, gefördert werden.
  • Wohnraummodernisierung: Die KfW unterstützt Modernisierungsmaßnahmen, die den Wohnkomfort erhöhen, die Barrierefreiheit verbessern oder den Wohnraum an veränderte Bedürfnisse anpassen. Dazu gehören beispielsweise der Einbau von Aufzügen, die Schaffung von altersgerechtem Wohnraum oder die Umgestaltung von Grundrissen.
  • Wohnungskauf und Neubau: Die KfW bietet zinsgünstige Darlehen und Förderprogramme für den Kauf oder den Neubau von Wohneigentum an. Dabei können sowohl Eigennutzer als auch Investoren von den Konditionen profitieren.
  • Umweltschutz und Nachhaltigkeit: Die KfW unterstützt auch Maßnahmen, die zum Umweltschutz beitragen, wie beispielsweise die Nutzung erneuerbarer Energien, die Errichtung von energieeffizienten Gewerbeimmobilien oder die Förderung von Umweltschutzprojekten.
  • Existenzgründung und Unternehmensfinanzierung: Neben Immobilienfinanzierungen bietet die KfW auch Programme zur Unterstützung von Existenzgründern und kleinen und mittleren Unternehmen an, um deren Investitionen in Immobilien zu fördern.
Ist das Anfordern eines Angebotes bei der Interhyp schon verbindlich?
Nein. Die Finanzierungsanfrage ist für uns die Basis einer individuellen Beratung und einer konkreten Aussage über Machbarkeit und Kondition Ihrer Anfrage. Sollte Ihnen unser Angebot nicht zusagen, können Sie jederzeit kostenfrei absagen. Verbindlich wird es für Sie erst nach Unterzeichnung der Darlehensverträge bei dem Darlehensgeber.
Wie schnell werden Förderungen für einen Immobilienkredit ausgezahlt?
Um Fördermittel zu beantragen, müssen Sie verschiedene Nachweise einreichen. Diese belegen, dass Ihr Vorhaben die Voraussetzungen für die Förderung erfüllt. Nach erfolgreicher Prüfung der Unterlagen erhalten Sie eine Prüfungs- und Auszahlungsbestätigung. Der Ablauf der anschließenden Auszahlung hängt von der Form des Fördermittels ab – Zuschüsse werden oft direkt an Sie überwiesen, während die Auszahlung von zinsgünstigen Krediten in Ihre Baufinanzierung integriert ist.
Bitte beachten Sie, dass bei den meisten Förderprogrammen nach Abschluss des Vorhabens noch einmal Unterlagen eingereicht werden müssen. Diese Belege weisen nach, dass alle Voraussetzungen zur Förderung auch tatsächlich umgesetzt wurden.
Was gehört alles zu einer Modernisierung?
Eine Modernisierung umfasst verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung und Aktualisierung eines Gebäudes. Zu den typischen Bestandteilen einer Modernisierung können folgende Punkte gehören:
  • Renovierung und Sanierung: Das umfasst Arbeiten wie das Streichen der Innen- und Außenwände, das Erneuern von Fußböden, die Modernisierung von Badezimmern und Küchen sowie die Reparatur oder den Austausch von beschädigten Bauteilen.
  • Energieeffizienzmaßnahmen: Das beinhaltet die Verbesserung der Wärmedämmung, den Einbau energieeffizienter Fenster und Türen, die Installation von Solarenergie oder anderen erneuerbaren Energiesystemen sowie die Optimierung der Heizungs- und Kühlsysteme.
  • Modernisierung der Haustechnik: Das umfasst die Aktualisierung der Elektroinstallationen, den Einbau einer intelligenten Hausautomation, die Erneuerung von Wasser- und Abwassersystemen sowie die Installation effizienter Lüftungs- und Klimaanlagen.
  • Barrierefreiheit: Wenn das Gebäude für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich sein soll, können Maßnahmen wie der Einbau von Rampen, der Abbau von Treppenstufen, die Anpassung von Türen und Durchgängen sowie der Einbau von Aufzügen oder Treppenliften erforderlich sein.
  • Ästhetische Verbesserungen: Das beinhaltet die Modernisierung des Innen- und Außendesigns, den Austausch von veralteten Armaturen und Beleuchtungssystemen sowie die Neugestaltung von Räumen, um ein zeitgemäßes Erscheinungsbild zu schaffen.
Was ist der Unterschied zwischen Sollzinsbindung und Darlehenslaufzeit?
Die Sollzinsbindung ist die Zeit, für die ein fester Zinssatz für Ihr Darlehen vereinbart wird. Die Darlehenslaufzeit ist hingegen vor allem eine kalkulatorische Größe. Sie bemisst den Zeitraum bis zur vollständigen Rückzahlung des Darlehens - bei gleichbleibendem Zinssatz und gleichbleibender Rate. Bei einem Volltilgerdarlehen sind Sollzinsbindung und Darlehenslaufzeit identisch.
Nach 10 Jahren können Sie gemäß dem Sonderkündigungsrecht (§ 489 BGB) Ihr Darlehen kündigen und eine andere Baufinanzierung zu neuen Konditionen abschließen.
Unsere Darlehensgeber bieten meist eine Sollzinsbindung von 1 bis 30 Jahren an.
Grundschuld oder Hypothek?
Im Gegensatz zur Hypothek ist die Grundschuld nicht an eine konkrete Forderung, wie einen Kredit, gebunden. Sie bleibt daher immer gleich hoch bestehen. So kann die Grundschuld nach der Abbezahlung des Kredits einfach im Grundbuch eingetragen bleiben und ohne hohe Gebühren für Grundbuchamt und Notar neu belastet werden. Deshalb steht sie Kreditnehmenden nach der Tilgung des Kredits auch nicht mehr als Sicherheit zur Verfügung. Sie muss entweder aus dem Grundbuch gelöscht oder den Immobilienbesitzenden zugeschrieben werden.
Ist ein neuer Fußboden eine Modernisierung?
Die Einordnung eines neuen Fußbodens als Modernisierung oder Instandhaltung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Zustands des vorhandenen Fußbodens und der Art der Arbeiten, die durchgeführt werden.
Im Allgemeinen wird eine Instandhaltung als regelmäßige oder routinemäßige Pflege und Reparatur von vorhandenen Einrichtungen oder Komponenten betrachtet, um ihren ordnungsgemäßen Zustand zu erhalten. Wenn der bestehende Fußboden beschädigt ist oder abgenutzt und der Austausch des Fußbodens erforderlich ist, um seine Funktionalität und Sicherheit wiederherzustellen, wird dies wahrscheinlich als Instandhaltung betrachtet.
Auf der anderen Seite wird eine Modernisierung als eine Verbesserung oder Aktualisierung einer bestehenden Einrichtung betrachtet, um den Komfort, die Ästhetik oder die Energieeffizienz zu erhöhen. Wenn der Austausch des Fußbodens eine bewusste Entscheidung ist, um das Erscheinungsbild des Raumes zu verbessern oder moderne Materialien oder Designs einzuführen, könnte dies als Modernisierung angesehen werden.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Kategorisierung von Instandhaltung und Modernisierung auch von lokalen Vorschriften, Verträgen oder Vereinbarungen abhängen kann.
Wo kann man in Deutschland noch günstige Immobilien kaufen?
Die Immobilienpreise in Deutschland sind sehr unterschiedlich. In wirtschaftsstarken Metropolregionen und beliebten Urlaubsgebieten sind sie zum Teil sehr hoch – andere Gegenden verzeichnen eine geringere Nachfrage, Immobilien werden entsprechend günstiger angeboten. Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über die Preisentwicklung in Ihrer Wunschregion.
Was allerdings generell gilt: Die Preise für Immobilien sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, eine Umkehr dieses Trends ist nicht zu erwarten. Wir raten deshalb dazu, den Immobilienkauf besser nicht aufzuschieben.
Welche technischen Voraussetzungen sind nötig, um digitale Events live zu verfolgen?
Die Teilnahme ist mit einem Laptop, PC, Tablet oder Smartphone mit stabiler Internetverbindung möglich. Darauf rufen Sie Ihre E-Mail mit dem Einladungslink auf, klicken diesen und öffnen das Event in Ihrem Internetbrowser oder direkt in der Microsoft Teams App. Auf Smartphone oder Tablet können Sie das Event nur über die Microsoft Teams App öffnen. Achten Sie darauf, dass die Tonausgabe Ihres Geräts funktioniert und eingeschaltet ist – die Events werden ohne Untertitel abgehalten. Kamera oder Mikrofon werden nicht benötigt.
Kann ich während eines digitalen Events Fragen stellen?
Ja, sehr gerne! Stellen Sie Ihre Fragen live und direkt in der Chat-Funktion. Unsere Moderation sammelt diese und gibt sie gebündelt an die Sprecherin oder den Sprecher weiter. Aufgrund des feststehenden Zeitrahmens kann es vorkommen, dass nicht auf alle Fragen eingegangen wird. Wir bitten dies zu entschuldigen und laden Sie gerne zu einem persönlichen Gespräch ein, bei dem wir individuell auf Ihre Fragen eingehen können.
Wo liegen und wie entwickeln sich die Bauzinsen in 10 Jahren?
Wie hoch sind die Bauzinsen in 10 Jahren – diese Entwicklung lässt sich nicht vorhersagen. Unser Zins-Chart gibt Ihnen einen Überblick über vergangene Zinswerte und den tagesaktuellen Stand der Bauzinsen. Per E-Mail-Abo können Sie die Zinsentwicklung ganz einfach im Blick behalten und Zinsdellen sofort erkennen, um sie aktiv nutzen. Zum Zins-Radar
Wo schließt man am besten eine Baufinanzierung ab?
Entscheidend ist, dass die Baufinanzierung zu Ihnen und Ihren Lebensumständen passt. Unsere Aufgabe ist es, das passende Konzept für Ihren Immobilienwunsch gemeinsam mit Ihnen zu erarbeiten
Unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater begleiten Sie auf Ihrem Weg zur eigenen Immobilie Schritt für Schritt. Von der ersten Idee und Planung über den Vergleich der Angebote von mehr als 500 Darlehensgebern bis hin zur Auswahl des passenden Finanzierungsangebots und der erfolgreichen Antragstellung.
Ein entscheidender Punkt dabei ist, dass Sie die Baufinanzierung direkt mit einem Darlehensgeber abschließen. Unsere Darlehensgeber sind Banken, Versicherungen, Sparkassen und Bausparkassen Welcher Anbieter für Sie der passende ist und die besten Konditionen bietet, erarbeiten wir gemeinsam. Dies hängt von zahlreichen individuellen Faktoren sowie von der tagesaktuellen Marktlage ab.
Was sind die Nebenkosten beim Haus- und Wohungskauf?
Wer eine Immobilie kauft, hat neben dem Kaufpreis auch folgende Nebenkosten zu tragen:
  • Grunderwerbsteuer: Diese wird beim Kauf der Immobilie fällig und beträgt je nach Bundesland zwischen 3,5% (z. B. Bayern) und 6,5% (z. B. Berlin). Bei Verkäufen in gerader Familienlinie – also zwischen Eheleuten, Eltern und Kindern – entfällt die Grunderwerbssteuer.
  • Notar- und Grundbuchgebühren: Der Eintrag ins Grundbuch und die notarielle Beurkundung des Kaufvertrags verursachen Kosten in Höhe von etwa 1,5% des Kaufpreises. Die exakte Gebühr kann je nach Bundesland variieren.
  • Maklerprovision: Kaufen Sie Ihre Immobilie über ein Maklerbüro, wird eine Provision fällig. Diese beträgt zwischen 3% und 7% des Kaufpreises plus Mehrwertsteuer.
Die Nebenkosten können also einen erheblichen Anteil an den Gesamtkosten ausmachen. Beziehen Sie die Nebenkosten deshalb von Anfang an in Ihre Finanzierungsplanung mit ein.
Noch detailliertere Informationen zu den Nebenkosten im Interhyp-Lexikon.
Kann ich aus meinem Darlehen vorzeitig aussteigen?
Unter gewissen Voraussetzungen und gegebenenfalls gegen eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung kann ein Darlehen früher als geplant abgelöst werden: Beispielsweise wenn Sie Ihre Immobilie verkaufen oder beleihen möchten. Genaueres dazu hier.
Wann sollte ich eine Anschlussfinanzierung angehen?
Ihre Anschlussfinanzierung sollten Sie spätestens dann festgelegt haben, wenn die Zinsbindungsfrist Ihrer Erstfinanzierung ausläuft. Ideal ist es, etwa drei Jahre vor diesem Zeitpunkt in die Planung zu gehen. Beginnen Sie am besten frühzeitig damit, Ihre individuelle Lebenssituation und die allgemeine Wirtschaftslage zu betrachten, um Ihre neuen Raten optimal zu planen und bestmögliche Konditionen zu erhalten. Worauf es dabei ankommt:
Laufzeit des aktuellen Darlehens
Überprüfen Sie, wann die Zinsbindung Ihrer Erstfinanzierung endet. Falls Sie die Zinsen für mehr als zehn Jahre festgeschrieben haben, besteht nach zehn Jahren die Möglichkeit der Kündigung mit sechs Monaten Kündigungsfrist. Dies kann sich lohnen, wenn die darauffolgende Anschlussfinanzierung zu günstigeren Konditionen erhältlich ist.
Zinsentwicklung
Behalten Sie die Entwicklung der Bauzinsen im Blick. Vergleichen Sie die aktuellen Zinssätze mit denen Ihres bestehenden Darlehens. Sind die Zinsen auf einem ähnlichen oder niedrigeren Niveau wie bei Ihrer Erstfinanzierung, kann dies der ideale Zeitpunkt sein, um Ihre Anschlussfinanzierung zu planen. Mit einem Forward-Darlehen können Sie sich die Zinsen bis zu 66 Monate im Voraus sichern.
Finanzielle und persönliche Situation
Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre Finanzen: überprüfen Sie beispielsweise Einkommen und finanzielle Verpflichtungen, damit Sie die monatlichen Raten Ihrer Anschlussfinanzierung optimal kalkulieren können. Stimmen Sie die Höhe der Raten und die Länge der Laufzeit zudem auf Ihre individuelle Familien- und Lebensplanung ab.
Sonderkonditionen
Erkundigen Sie sich bei Ihrem bestehenden Darlehensgeber, ob er Ihnen attraktive Konditionen für die Anschlussfinanzierung anbietet, wie beispielsweise Zinsrabatte oder flexible Rückzahlungsoptionen.
Kündigungsfrist
Lesen Sie im Darlehensvertrag Ihrer Erstfinanzierung nach, ob Kündigungsfristen vereinbart sind. So haben Sie im Blick, wann Sie kündigen müssen, um die Anschlussfinanzierung zu einem bestimmten Startdatum abzuschließen.
Wie weit Sie im Voraus anschlussfinanzieren können, klären wir gerne in einem unverbindlichen Beratungsgespräch. Termin vereinbaren
Wie viel Kredit bekomme ich mit 2.500 Euro Netto?
Die Höhe des Kredits, den eine Person aufnehmen kann, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, darunter das Einkommen, die Ausgaben, bestehende Schulden, Kredit-Score, und nicht zuletzt die spezifischen Kreditvergaberichtlinien des Darlehensgebers.
Als grobe Faustregel gilt oft, dass die monatliche Kreditrate nicht mehr als 30-35% des Nettoeinkommens betragen sollte. Dies soll sicherstellen, dass der Kreditnehmer in der Lage ist, den Kredit zu bedienen, während er noch genügend Einkommen für andere Lebenshaltungskosten hat.
Angenommen, Sie möchten nicht mehr als 33% Ihres Nettoeinkommens für Kreditzahlungen aufwenden. Bei einem Nettoeinkommen von 2.500 Euro wären das 825 Euro pro Monat.
Nehmen wir weiter an, Sie könnten einen Kredit zu einem Zinssatz von 3,8% erhalten (was dem Durchschnitt in Deutschland nahe kommt). Wie lange würden Sie den Kredit abzahlen wollen? Bei einer typischen Laufzeit von 30 Jahren könnten Sie, basierend auf diesen Zahlen und unter Berücksichtigung von Zinsen, einen Kredit von etwa 185.000 Euro aufnehmen.
Achtung: das ist eine Vereinfachung, viele andere Faktoren bei der Bestimmung der Kredithöhe müssen berücksichtigt werden. Kontaktieren Sie die Interhyp-Finanzierungsexpertinnen und –experten, um eine genaue Einschätzung Ihrer Kreditfähigkeit zu erhalten. Die tatsächliche Kredithöhe kann je nach Ihrer finanziellen Situation und den Kreditbedingungen variieren.
Was beeinflusst Bauzinsen?
Die allgemeine Entwicklung der Bauzinsen hängt von mehreren Faktoren der Wirtschafts- und Finanzmärkte ab. Dazu zählen:
  • EZB Leitzins: Der Leitzins bezeichnet den Zinssatz, zu dem sich Banken und Finanzinstitute bei der Zentralbank Geld leihen. Unsere Zentralbank ist die EZB, die Europäische Zentralbank. Sie legt den Leitzins für Deutschland und alle weiteren Länder im Euroraum in den EZB-Zinssitzungen fest.
  • Staatsanleihen und Pfandbriefe: Die 10jährige Staatsanleihe gilt als Grundlage für den Pfandbriefzins. Da Darlehensgeber den Kredit für eine Baufinanzierung über Pfandbriefe refinanzieren, ist die Zinsentwicklung für Staatsanleihen und Pfandbriefe ein verlässlicher Indikator für die Entwicklung der Bauzinsen.
  • Inflation: Die Inflations- oder auch Teuerungsrate spielt eine wichtige Rolle für die Entscheidungen von Investoren. Damit beeinflusst sie die Nachfrage nach Baufinanzierungen wesentlich, was sich auch auf die Zinsentwicklung auswirkt.
Den Zinssatz für Ihre Baufinanzierung beeinflussen zudem zahlreiche individuelle Faktoren wie beispielsweise: Eigenkapital, Beleihungsauslauf, Darlehenshöhe, Länge der Zinsbindung, Tilgungshöhe, Immobilienwert, Bonität, Sicherheiten und noch weitere. Welche Faktoren die Konditionen wie beeinflussen und an welchen Stellschrauben Sie drehen können, um die günstigsten Zinsen für Ihr individuelles Vorhaben zu bekommen, dazu beraten Sie unsere Expertinnen und Experten in einem persönlichen Beratungsgespräch. Jetzt Termin vereinbaren
Kann ich auch eine Immobilie im Ausland (z.B. ein Ferienhaus) finanzieren?
Ja, Sie können Ihre Immobilie im Ausland unmittelbar über Interhyp finanzieren, wenn das Darlehen durch eine Grundschuld auf eine in Deutschland befindliche Immobilie abgesichert werden kann. Die deutsche Immobilie gilt in diesen Fällen als Sicherheit für die Finanzierung der Auslandsimmobilie. Egal an welchem Ort Sie kaufen oder bauen möchten, wir ermöglichen Ihnen Ihre Traumimmobilie in Spanien, Frankreich oder in vielen anderen Ländern mithilfe einer optimal an Ihre Situation angepassten Immobilienfinanzierung. Wir beraten Sie gerne über alle anfallenden Kosten beim Kauf bzw. Bau einer Immobilie im Ausland.
Wie rechne ich Zins und Tilgung aus?
Um Zins und Tilgung für Ihre Immobilienfinanzierung zu berechnen, empfehlen wir Ihnen unseren kostenfreien Interhyp Tilgungsrechner. Mit wenigen Angaben ermitteln Sie hier die Konditionen für Ihr Vorhaben. Durch geänderte Eingaben können Sie verschiedene Varianten durchspielen und erkennen, welche am besten zu Ihrer individuellen Lebenssituation passt.
Falls Sie lieber Stift und Papier zur Hand nehmen und sich fragen: „Wie berechnet man Tilgung – Formel?“, können Sie sich mit diesen Gleichungen einen ersten Überblick verschaffen:
(Darlehenshöhe : 100) x Zinssatz = initialer Zinsanteil
und
(Darlehenshöhe : 100) x Tilgungssatz = initialer Tilgungsanteil
anschließend
Zinsanteil + Tilgungsanteil = Annuität
Die Antwort auf die Frage „Wie berechnet man die Tilgung bei einem Annuitätendarlehen?“ ergibt sich also aus der Formel für den initialen Tilgungsanteil. Durch die Addition des initialen Zinsanteils berechnen Sie dann ganz einfach die Annuität.
Welche Kosten fallen bei einem Immobilienerwerb neben dem Kaufpreis an ?
Die am häufigsten auftretenden Kosten neben dem Kaufpreis der Immobilie sind die Kaufpreisnebenkosten. Zu diesen Nebenkosten gehören
  • die Grunderwerbsteuer: 3,50 — 6,5 Prozent
  • Notar- und Grundbuchkosten: ca. 1,5 bis 2 Prozent je nach Notar
  • Maklerprovision bei einem Kauf über Makler: Die Gebühren liegen in der Regel zwischen 3,57 Prozent bis 7,14 Prozent des Kaufpreises. Ab Januar 2021 wird die Maklerprovision zwischen Verkäufer und Käufer geteilt. Das neue Gesetz sieht vor, dass Käufer nur noch maximal die Hälfte der Gebühr übernehmen müssen. Die Höhe der Courtage hängt auch vom Bundesland ab, in dem eine Immobilie gekauft wird.
In speziellen Fällen kommen beim Immobilienkauf weitere Kosten neben Grunderwerbsteuer, Notarkosten und Maklerprovision auf Sie zu. Dazu zählen zum Beispiel Schätzkosten vom Sachverständigen, Teilauszahlungszuschlag und Bereitstellungszins im Zuge der Baufinanzierung bzw. Immobilienfinanzierung an.
Die gesamte Dienstleistung von Interhyp ist für Sie als Kunde komplett kostenfrei. Lassen Sie sich unverbindlich vor dem Hauskauf beraten und sich von unseren Finanzierungsexperten ein Angebot mit einer vollständigen Kostenaufstellung geben. Weitere Informationen rund um die Finanzierung Ihrer Immobilie finden Sie in unseremRatgeber.
Ist eine Anschlussfinanzierung teuer und welche Kosten fallen an?
Nähert sich die Zinsbindungsfrist der Erstfinanzierung dem Ende, kommt häufig die Frage: „Was kostet eine Anschlussfinanzierung?“. Eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht – die Kosten hängen von der aktuellen Marktlage, von individuellen Faktoren und von der optimalen Planung Ihrer Finanzierung ab.
Zur Kostenstruktur Ihrer Anschlussfinanzierung tragen wesentlich bei:
Tilgung
Die Tilgung bezeichnet den Teil Ihrer monatlichen Rate, der dazu verwendet wird, den Kredit zu tilgen – also das Darlehen Monat für Monat abzubezahlen. Grundsätzlich gilt: je höher der Tilgungsanteil, desto geringer die Zinskosten.
Zinskosten
Zinsen bezahlen Sie an Ihren Darlehensgeber dafür, dass er Ihnen den Kredit zur Verfügung stellt. Die Höhe der Zinskosten hängt unter anderem von der Darlehenssumme, der Laufzeit und von dem tagesaktuellen Zinssatz ab, zu dem Sie Ihre Anschlussfinanzierung abschließen.
Forward-Aufschlag
Sichern Sie sich bis zu 66 Monate im Voraus die Konditionen für Ihre Anschlussfinanzierung, erhebt der Darlehensgeber einen Forward-Aufschlag in Höhe ab rund 0,01 Prozentpunkten pro Monat, in dem er das Darlehen für Sie reserviert. Einzelne Darlehensgeber bieten auch immer wieder Aktionen an, bspw. bei einem Anschlussfinanzierungstermin innerhalb von 12 Monaten entfällt der Forward-Aufschlag.
Nebenkosten
Während bei einer Prolongation beim Darlehensgeber der Erstfinanzierung kaum Nebenkosten entstehen, fallen bei der Anschlussfinanzierung bei einem neuen Darlehensgeber Kosten für die Abtretung der Grundschuld an.
Mögliche weitere Nebenkosten können sein: Bearbeitungs- oder Kontoführungsgebühren, eine Vorfälligkeitsentschädigung, falls Sie Ihr laufendes Darlehen vor Ablauf der Zinsbindungsfrist kündigen möchten oder auch Bereitstellungszinsen, falls Sie Ihre Anschlussfinanzierung nicht rechtzeitig abrufen.
Wie lange zahlt man 200.000 Euro ab?
Um diese Frage zu beantworten, müssen einige zusätzliche Informationen berücksichtigt werden. Der Zeitraum, den es dauert, einen Kredit abzubezahlen, hängt von Faktoren wie dem Zinssatz, der Höhe der monatlichen Zahlungen und ob es sich um einen festen oder variablen Zinssatz handelt.
Folgendes Beispiel kann Ihnen einen groben Überblick. Wir gehen davon aus, dass Sie einen Immobilienkredit von 200.000 Euro mit einem festen jährlichen Zinssatz von 3,8% und einer monatlichen Zahlung von 1.000 Euro finanzieren.
Der monatliche Zinssatz wird berrechnet, indem der jährlichen Zinssatz durch 12 geteilt wird. In diesem Fall ist das 3,8% / 12 = 0,00316.
Dieser Wert wird in die Formel eingesetzt:
n = -log(1- (0,00316*200000/1000))
n = 288 Monate
Das bedeutet, dass es ungefähr 288 Monate oder rund 24 Jahre dauert, um einen Kredit von 200.000 Euro mit einer monatlichen Zahlung von 1.000 Euro und einem jährlichen Zinssatz von 3,8% abzuzahlen.
Achtung: dies ist eine Schätzung - tatsächliche Rückzahlungszeiträume können aufgrund von zusätzlichen Gebühren und Kosten, Änderungen der Zinssätze oder anderen Faktoren variieren.
Zu welchem Zeitpunkt setzt man Eigenkapital bei einer Baufinanzierung ein?
Eine Faustregel bei der Baufinanzierung lautet „Eigenkapital vor Fremdkapital“. Diese lässt bereits erkennen, dass das Eigenkapital zu einem frühen Zeitpunkt eingesetzt werden muss. Doch was bedeutet das konkret? Im Rahmen Ihrer Finanzierungsplanung definieren Sie die Summe an Eigenkapital, die Sie in die Finanzierung einbringen können. Und dieser Betrag muss dann auch zu Beginn der Baufinanzierung verfügbar sein.
Beim Kauf einer Immobilie ergibt sich aus Kaufpreis und Nebenkosten eine Gesamtsumme, von der Sie einen Teil über Ihr Eigenkapital abdecken. Den Rest finanzieren Sie über die Darlehenssumme. Zur Bezahlung der vollständigen Gesamtsumme ist also direkt bei Kaufvertragsabschluss die Einbringung des Eigenkapitals notwendig.
Bei einem Neubauprojekt wird die Darlehenssumme in der Regel in Teilzahlungen ausbezahlt, die sich an den Bauabschnitten orientieren. Je nachdem, welche Bauarbeiten auf Ihrer Baustelle gerade fertig werden, überweist der Darlehensgeber Ihnen die entsprechende Rechnungssumme. Ihr Eigenkapital nutzen Sie in dem Fall, um die ersten Rechnungen zu bezahlen. Ist es aufgebraucht, wird die Darlehenssumme für die weiteren Baukosten freigegeben.
Tipp: Setzen Sie nach Möglichkeit nicht Ihre gesamten Ersparnisse als Eigenkapital für Ihre Baufinanzierung ein. Ein höherer Eigenkapitalanteil ermöglicht zwar oft bessere Finanzierungskonditionen – private Rücklagen sorgen allerdings für mehr Sicherheit und Flexibilität im Lebensalltag. Unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater analysieren gemeinsam mit Ihnen Ihre finanzielle Ausgangssituation und beraten Sie zur optimalen Höhe Ihres Eigenkapitalanteils.
Auf was muss ich achten bei einer Umschuldung?
Bei einer Umschuldung, also dem Wechsel von einem bestehenden Darlehen zu einem neuen Darlehen, gibt es einige wichtige Punkte, auf die Sie achten sollten:
  • Zinssatz: Vergleichen Sie die Zinssätze der verschiedenen Darlehensangebote. Ein niedrigerer Zinssatz kann zu erheblichen Einsparungen führen.
  • Vorfälligkeitsentschädigung: Wenn Sie ein bestehendes Darlehen vor dem Ende der Zinsbindungsfrist kündigen, kann der Darlehensgeber eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Dies ist eine Art Entschädigung für die Zinsen, die der Darlehensgeber verliert, weil das Darlehen vorzeitig zurückgezahlt wird. Sie sollten diese Kosten in Ihre Überlegungen einbeziehen.
  • Gebühren und Kosten: Es können Gebühren für die Darlehensaufnahme, die Schätzung des Immobilienwerts und andere Kosten anfallen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Kosten berücksichtigen, wenn Sie die Gesamtkosten der Umschuldung berechnen.
  • Neue Konditionen: Prüfen Sie die Konditionen des neuen Darlehens sorgfältig. Dazu gehören die Laufzeit, die monatlichen Zahlungen, die Möglichkeit von Sondertilgungen und andere Bedingungen.
  • Finanzielle Stabilität: Bevor Sie eine Umschuldung in Betracht ziehen, sollten Sie Ihre finanzielle Situation sorgfältig prüfen. Können Sie sich die neuen monatlichen Zahlungen leisten? Haben Sie genug Ersparnisse, um unerwartete Kosten zu decken?
  • Beratung: Kontaktieren Sie die Interhyp-Finanzierungsexpertinnen und –experten, um die verschiedenen Optionen zu verstehen und die beste Entscheidung für Ihre Situation zu treffen.
Wieviel Prozent Tilgung sollte bei einer Baufinanzierung einkalkuliert werden?
Die monatliche Rate Ihrer Baufinanzierung setzt sich aus dem Zins- und dem Tilgungsanteil zusammen. Die Tilgung bezeichnet dabei die Rückzahlung Ihres Darlehens. Während der Zinssatz durch das Marktumfeld und Ihren Darlehensgeber festgelegt wird, können Sie den Tilgungsanteil in gewissen Grenzen selbst bestimmen. Die meisten Kreditgeber erwarten einen Tilgungsanteil von mindestens 1 % oder 2 % des Kaufpreises pro Jahr. Der Großteil der Baufinanzierungen in Deutschland bewegt sich deshalb in einem Bereich von 1,5 bis 4 %.
  • Niedrige Tilgung: Eine Tilgung von unter 2 % pro Jahr ermöglicht niedrige Monatsraten. Das ist ideal, wenn Sie noch lange Zeit zur Rückzahlung haben oder Sie aufgrund Ihres Haushaltseinkommens weniger aufwenden können. Auch wenn Sie die Immobilie nicht selbst bewohnen und vermieten möchten, kann eine niedrige Tilung sinnvoll sein. Die lange Laufzeit erhöht allerdings die Zinskosten.
  • Hohe Tilgung: Eine Tilgung ab 2 % sorgt dafür, dass Sie Ihr Darlehen schneller zurückzahlen und schuldenfrei sind. Gleichzeitig sparen Sie auch noch Zinskosten, die mit jedem weiteren Jahr Laufzeit anfallen. Sind die entsprechend höheren Monatsrate mit Ihrem Haushaltseinkommen sowie Ihrer individuellen Lebensplanung vereinbar, ist eine hohe Tilgung empfehlenswert.
Die Frage nach der richtigen Höhe der Tilgung ist also nicht ganz einfach zu beantworten. Es gibt keine 08/15-Lösung und keine Pauschalantwort – die Ermittlung der idealen Höhe ist stets individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater analysieren Ihren finanziellen Rahmen, berechnen gemeinsam mit Ihnen, wie viel Sie sich leisten können und beraten Sie, welche anfängliche Tilgung für Sie die richtige ist.
Wie viel Förderung erhält man für eine Wärmepumpe?
Entscheiden Sie sich für den Einbau einer Wärmepumpe, können Sie Förderungen beantragen. Diese unterscheiden sich, je nachdem ob Sie die Wärmepumpe von Anfang an in Ihren Neubau mit Effizienzhaus-Standard integrieren oder ob Sie in Ihrem bestehenden Zuhause die alte Heizung durch eine neue Wärmepumpe ersetzen.
Auf Bundesebene liegen die Förderprogramme für energieeffiziente Neubauten sowie der sogenannte „Heizungstausch“ in erster Linie bei der KfW, die Förderung für energetische Sanierungsmaßnahmen überwiegend beim BAFA. Hinzu kommen wohnortabhängig regionale Förderungen von Bundesland, Landkreis oder Kommune.
Eine eindeutige Antwort auf die Frage nach der Förderhöhe gibt es nicht, da diese von Fall zu Fall individuell berechnet werden muss.
Für wen sind die Webinare zur Baufinanzierung geeignet?
In unseren Webinaren vermitteln wir verschiedene Themen – von eher allgemeinen bis hin zu speziellen. In der Kurzbeschreibung finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte, die in dem jeweiligen Webinar besprochen werden. Entscheiden Sie selbst, welches Thema für Ihr Vorhaben relevant ist. Wir freuen uns auf jeden Fall, Sie bei uns begrüßen zu dürfen – Sie sind zu jedem Webinar, das Sie interessiert, herzlich willkommen.
Wie setzt sich die monatliche Rate einer Baufinanzierung zusammen?
Die monatliche Rate einer Baufinanzierung setzt sich aus zwei Bausteinen zusammen:
  • Der Tilgungsanteil: Dies ist der Betrag, mit dem Sie Ihren Kredit tilgen – also Monat für Monat abbezahlen.
  • Der Zinsanteil: Dieser Anteil wird vom Darlehensgeber dafür berechnet, dass er Ihnen den Kredit zur Verfügung stellt.
Die Summe aus den beiden Teilen – Tilgung und Zinsen – ergibt dann die monatliche Rate. Für eine Finanzierungsplanung, die optimal auf Ihren finanziellen Rahmen und Ihre individuelle Lebensplanung abgestimmt ist, ist die Höhe der monatlichen Rate entscheidend. Wesentliche Einflussfaktoren sind dabei: die Kreditsumme, der Zinssatz und die Laufzeit.
Welche Förderung gibt es für Solaranlagen?
Die Bezeichnung „Solaranlage“ ist eigentlich ein Sammelbegriff für verschiedene Formen der Energiegewinnung mittels Sonnenkraft. Dazu zählen beispielsweise Photovoltaik-Anlagen zur Stromerzeugung, Kleinstanlagen wie das Balkonkraftwerk oder auch Solarthermien zur Warmwasserbereitung.
Da die Nutzung von Sonnenkraft als erneuerbare Energie ein wichtiger Beitrag zum Schutz von Umwelt und Klima sowie zur Erreichung der angestrebten Klimaziele ist, stehen dafür Förderungen zur Verfügung. Mit Ihrer Investition in Solarenergie sparen Sie also gleich doppelt: Sie reduzieren Ihre Energiekosten erheblich und profitieren bei der Finanzierung Ihrer Investition von attraktiven Förderungen.
Förderprogramme gibt es auf Bundesebene bei der KfW und dem BAFA – außerdem stellen je nach Wohnort häufig das Bundesland/der Landkreis/die Kommune auch regionale Fördermittel bereit.
Wie berrechnet sich ein Forward-Darlehen?
Die Berechnung eines Forward-Darlehens hängt von mehreren Faktoren ab:
  • Aktueller Zinssatz: Der aktuelle Zinssatz zum Zeitpunkt des Abschlusses des Forward-Darlehens ist der Ausgangspunkt für die Berechnung. Dieser Zinssatz wird für die zukünftige Darlehensphase festgeschrieben.
  • Forward-Aufschlag: Für die Sicherung des aktuellen Zinssatzes für die Zukunft erheben die meisten Darlehensgeber einen sogenannten Forward-Aufschlag. Dieser Aufschlag wird auf den aktuellen Zinssatz addiert und ist in der Regel abhängig von der Länge der Forward-Periode (die Zeitspanne zwischen dem Abschluss des Forward-Darlehens und dem Beginn der Auszahlungsphase). Je länger die Forward-Periode, desto höher ist in der Regel der Forward-Aufschlag.
  • Darlehensbetrag und Laufzeit: Wie bei jedem Darlehen beeinflussen auch der Darlehensbetrag und die Laufzeit die monatlichen Zahlungen und die Gesamtkosten des Darlehens. Ein höherer Darlehensbetrag oder eine längere Laufzeit führen zu höheren Gesamtkosten.
Zusammengefasst berechnet sich ein Forward-Darlehen also aus dem aktuellen Zinssatz plus dem Forward-Aufschlag, multipliziert mit dem Darlehensbetrag und der Laufzeit. Es ist wichtig zu beachten, dass während der Forward-Periode in der Regel keine Zahlungen fällig werden. Die Rückzahlung des Darlehens beginnt erst mit dem Beginn der Auszahlungsphase.
Kann man sein Haus kostenlos schätzen lassen?
Es ist möglich, dass einige Immobilienbewertungsunternehmen oder -dienstleister kostenlose Schätzungen für Häuser anbieten. Diese kostenlosen Schätzungen können oft online oder über spezielle Schätzungs-Tools durchgeführt werden. Allerdings sollten Sie beachten, dass solche Schätzungen in der Regel als grobe Schätzwerte dienen und nicht so präzise wie eine professionelle Immobilienbewertung sind.
Für eine genaue und zuverlässige Bewertung Ihres Hauses ist es empfehlenswert, die Dienste eines professionellen Sachverständigen für Immobilienbewertung in Anspruch zu nehmen. Diese Experten verfügen über das erforderliche Fachwissen und die Erfahrung, um eine gründliche Analyse der verschiedenen Faktoren durchzuführen, die den Wert Ihrer Immobilie beeinflussen. Allerdings fallen für eine solche professionelle Bewertung in der Regel Kosten an, die je nach Anbieter und Komplexität der Bewertung variieren können.
Kann ich eine Finanzierung beantragen, wenn ich im Ausland lebe oder keine deutsche Staatsbürgerschaft besitze?
Ja, innerhalb der EU ist das möglich, sofern
  • sich die zu finanzierende Immobilie in Deutschland befindet,
  • das Gehalt in Euro bezogen wird und
  • der Einkommensnachweis für uns nachvollziehbar und verständlich ist.
Wenn Sie Ihren Wohnsitz im Ausland haben, müssen Sie von einer natürlichen inländischen Person mit einer Postzustellungsvollmacht vertreten werden. Eine Postzustellungsvollmacht ist eine notarielle Zustellungsvollmacht, die eine Vertrauensperson zum Entgegennehmen von Postsendungen berechtigt.
Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Sondertilgung?
Häufig sind im Darlehensvertrag einer Baufinanzierung bereits bestimmte Termine im Jahr festgelegt, an denen eine Sondertilgung geleistet werden kann. Eine Zahlung außerhalb dieser Termine ist in der Regel nicht möglich.
Über die gesamte Laufzeit betrachtet, lautet die Faustregel für Sondertilgungen: je früher, desto besser. Denn jede Sondertilgung reduziert den Darlehensbetrag und damit die anfallenden Zinskosten. Die Auswirkung ist in der Regel also in den ersten Jahren besonders hoch.
Zudem sollten Sie Ihre individuelle Situation analysieren: Können Sie Ersparnisse gerade gut für eine Sondertilgung verwenden? Oder kommen in nächster Zeit höhere Kosten auf Sie zu? Die sichere Variante kann dann sein, das Geld erst einmal so zu parken, dass Sie Zinsen erhalten und jederzeit darauf zugreifen können – zum Beispiel auf einem Tagesgeldkonto. Werden diese Rücklagen nicht aufgebraucht, können Sie damit später immer noch eine Sondertilgung leisten oder nach Ablauf der Erstfinanzierung die Restschuld begleichen.
Wann muss der KfW-Antrag gestellt werden?
Der KfW-Antrag muss meist vor Beginn des geplanten Vorhabens eingereicht werden. Es ist entscheidend, sich frühzeitig über die spezifischen Fristen und Anforderungen der jeweiligen Förderprogramme zu informieren, um sicherzustellen, dass die benötigten Fördermittel rechtzeitig zur Verfügung stehen.
Wie wirkt sich eine Sondertilgung auf den Immobilienkredit aus?
Ist in Ihrer Baufinanzierung ein Sondertilgungsrecht vereinbart, können Sie zusätzlich zur monatlichen Rate einmalige oder regelmäßige Sonderzahlungen leisten. Damit profitieren Sie in der Regel von diesen Vorteilen:
  • Verkürzte Laufzeit: Durch Sondertilgungen können Sie Ihre Restschuld deutlich schneller reduzieren, die entsprechenden Zinskosten sparen und die Laufzeit verkürzen. Schlussendlich sind Sie so früher schuldenfrei.
  • Gesparte Zinskosten: Ihre Baufinanzierung basiert in der Regel auf einem Annuitätendarlehen mit gleichbleibenden Raten über die gesamte Laufzeit. Diese Raten setzen sich aus Zins und Tilgung zusammen – gerade anfangs ist dabei der Zinsanteil besonders hoch, der Tilgungsanteil steigt mit der Zeit. Der Grund dafür ist, dass sich die Zinsen auf den noch offenen Darlehensbetrag beziehen. Wird dieser durch eine Sondertilgung reduziert, sinken damit auch die Zinskosten.
  • Reduzierte Vorfälligkeitsentschädigung: Wenn Sie Ihren Vertrag früher ablösen als geplant, erhebt der Darlehensgeber eine Gebühr – die sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung. Diese reduziert sich durch vertraglich vereinbarte Sondertilgungsrechte. Der Darlehensgeber muss diese berücksichtigen, unabhängig davon, ob Sie die Sonderzahlungen geleistet haben oder nicht.
Was braucht man, um eine KfW-Förderung zu beantragen?
Um KfW-Förderung für eine Immobilienfinanzierung zu beantragen, benötigt man in der Regel folgende Voraussetzungen:
  • Erfüllung der KfW-Förderkriterien: Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) stellt verschiedene Förderprogramme zur Verfügung, die jeweils unterschiedliche Anforderungen haben. Informieren Sie sich daher über das spezifische Förderprogramm, das für Ihre Immobilienfinanzierung relevant ist.
  • Finanzierung über einen Dahrlehensgeber: Die KfW-Förderung wird nicht von der KfW direkt an Endkunden vergeben, sondern erfolgt über Banken oder Sparkassen. Sie müssen daher eine Finanzierung bei einem Kreditinstitut beantragen, das mit der KfW zusammenarbeitet.
  • Erfüllung energetischer Anforderungen: Viele KfW-Förderprogramme sind an energetische Standards geknüpft, insbesondere im Bereich der energetischen Sanierung. Hier müssen bestimmte Anforderungen an die Energieeffizienz der Immobilie erfüllt werden.
  • Dokumentation und Nachweise: Um die KfW-Förderung zu beantragen, müssen Sie verschiedene Unterlagen und Nachweise einreichen. Dazu gehören beispielsweise Einkommensnachweise, Bau- oder Sanierungspläne, Kostenvoranschläge und weitere relevante Dokumente.
Ist das Finanzierungszertifikat eine verbindliche Kreditzusage?
Nein, das Finanzierungszertifikat ist eine erste Einschätzung, die auf den von Ihnen gemachten Angaben basiert. Um später eine entsprechende Kreditzusage zu erhalten, ist die Einreichung verschiedener Unterlagen und Dokumente notwendig – diese Schritte gehen wir gemeinsam im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs sobald Sie sich für eine Immobilie entschieden und die Zusage erhalten haben.
Wie bewertet man ein Haus im Erbfall?
Die Bewertung eines Hauses im Erbfall kann eine komplexe Aufgabe sein. Hier sind einige Schritte, die üblicherweise bei der Bewertung eines Hauses im Erbfall durchgeführt werden:
  • Beauftragen eines Gutachters: Es ist empfehlenswert, einen unabhängigen Gutachter oder Sachverständigen zu engagieren, der über Fachkenntnisse in der Immobilienbewertung verfügt. Der Gutachter kann den Wert des Hauses basierend auf verschiedenen Faktoren wie Lage, Größe, Zustand und Vergleichspreisen ähnlicher Immobilien bestimmen.
  • Marktanalyse: Der Gutachter führt eine Marktanalyse durch, um Informationen über vergleichbare Immobilien in der Umgebung zu sammeln. Dies hilft dabei, den Marktwert des Hauses im Erbfall zu ermitteln.
  • Berücksichtigung von Besonderheiten: Der Gutachter berücksichtigt besondere Merkmale oder Beschränkungen der Immobilie, wie zum Beispiel Baurechte, Denkmalschutz oder Mietverhältnisse. Diese Faktoren können den Wert beeinflussen.
  • Bewertungsmethoden: Der Gutachter verwendet verschiedene Bewertungsmethoden wie das Vergleichswertverfahren, das Ertragswertverfahren oder das Sachwertverfahren, um den Wert des Hauses zu ermitteln. Die genaue Methode hängt von der Art der Immobilie und den verfügbaren Informationen ab.
  • Berücksichtigung steuerlicher Aspekte: Im Erbfall können steuerliche Aspekte eine Rolle spielen. Kontaktieren Sie hierbei einen Steuerberater oder Fachanwalt für Erbrecht, um mögliche Auswirkungen auf die Bewertung zu berücksichtigen.
Die genaue Vorgehensweise und die erforderlichen Schritte können je nach Land und lokalen Gesetzen unterschiedlich sein können.
Wie funktioniert eine Baufinanzierung?
Der Begriff „Baufinanzierung“ bezeichnet eine spezielle, zweckgebundene Darlehensform ausschließlich für den Kauf, Bau oder für die Sanierung einer Immobilie. Der Ablauf einer Baufinanzierung umfasst in der Regel diese Schritte (individuelle Abweichungen möglich):
  • Finanzieller Rahmen: Ihren finanziellen Rahmen ermitteln Sie anhand relevanter Zahlen wie Einkommen, Ausgaben und Eigenkapital. Wir unterstützen Sie dabei und berechnen gemeinsam mit Ihnen, welche Finanzierungssumme für Sie leistbar ist.
  • Auswahl des Darlehens: Baufinanzierungen gibt es in verschiedenen Varianten, wie beispielsweise das Festzinsdarlehen, das variable Darlehen, das Kombinationsdarlehen und mehr. Wir beraten Sie zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Finanzierungsformen und begleiten Sie bei Ihrer Entscheidung.
  • Finanzierungsantrag: Haben Sie sich für ein Kreditangebot entschieden, klären wir für Sie alle Details mit dem Darlehensgeber. Im Anschluss erfolgt der Antragsprozess, der die Prüfung zahlreicher Dokumente – wie Identitäts- und Einkommensnachweise sowie Informationen zur Immobilie – beinhaltet.
  • Genehmigung und Auszahlung: Sobald Ihre Finanzierungsanfrage genehmigt wurde, erfolgt die Auszahlung. Der Darlehensbetrag wird entweder in einer Summe ausgezahlt oder in Teilzahlungen.
  • Rückzahlung: Ihr Darlehen zahlen Sie in monatlichen Raten zurück. Diese umfassen sowohl die Tilgung des Kredits als auch die Zinsen.
  • Ende der Darlehenslaufzeit: Nach Zahlung aller Raten ist das Darlehen zum Ende der Laufzeit – bei Sondertilgungen auch schon früher – komplett zurückgezahlt. Die Immobilie gehört nun vollständig Ihnen.
Wie geht man bei der Immobiliensuche am besten vor?
Gehen Sie bei der Suche nach Ihrer Traumimmobilie am besten Schritt für Schritt vor:
Schritt 1: Bedürfnisse kennen
Halten Sie fest, worauf es Ihnen ankommt. Wichtige Kriterien sind dabei der Immobilientyp, die Wohnfläche, verfügbare Nutz- und Außenflächen, Alt- oder Neubau, Standort und Lage, die Infrastruktur und Verkehrsanbindung sowie relevante Ausstattungsmerkmale.
Schritt 2: Budget definieren
Berechnen Sie, wieviel Eigenkapital Ihnen zur Verfügung steht und welche monatliche Rate für Sie leistbar ist. So ermitteln Sie, wie viel Ihr Traumhaus kosten darf. Nutzen Sie dazu auch unsere kostenfreien Interhyp-Budgetrechner.
Schritt 3: Immobilie suchen
Informieren Sie Bekannte, fragen Sie beim Rathaus, bei Bauträgern sowie Maklerbüros nach, sichten Sie Anzeigenblätter und nutzen Sie Online-Immobilienportale. Unsere Immobiliensuche durchsucht für Sie mehr als 50 Portale nach passenden Angeboten. Jetzt Suchauftrag anlegen
Schritt 4: Wunschobjekt auswählen
Besichtigen Sie Immobilien in aller Ruhe und binden Sie eventuell Sachverständige ein, um die Bausubstanz zu prüfen. Beziehen Sie auch die Umgebung und Nachbarschaft mit ein und besichtigen Sie wenn möglich mehrere Immobilien, um Unterschiede zu erkennen.
Schritt 5: Preis verhandeln
Nutzen Sie alle Daten zu Ihrer Wunschimmobilie, um in die Preisverhandlung zu gehen. Eine erste Preis-Einschätzung gibt Ihnen unsere Immobilienbewertung. Beachten Sie, ob die Nachfrage nach dem Objekt sehr hoch oder eher gering ist, und machen Sie dann der Verkäuferseite ein Angebot.
Haben Sie Ihre finale Entscheidung getroffen, können Sie Ihre Immobilienfinanzierung beantragen. Im persönlichen Beratungsgespräch analysieren wir gemeinsam mit Ihnen, welche Finanzierung am besten zu Ihrer individuellen Lebensplanung passt. Durch den Vergleich der Konditionen von mehr als 500 Darlehensgebern finden wir dann das beste Angebot.
Nach Antragstellung und Zusage des Darlehensgebers unterzeichnen Sie Ihren Kaufvertrag und werden als Eigentümerin oder Eigentümer im Grundbuch eingetragen – nun sind Sie stolze Immobilienbesitzerin oder -besitzer.
Wie hoch sind die Zinsen bei der KfW?
Die Zinssätze bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) variieren je nach Art des Kredits und aktuellen Marktbedingungen. Um die aktuellen Zinssätze für KfW-Kredite zu erfahren, empfehlen wir, die offizielle Website der KfW (www.kfw.de) zu besuchen oder direkt Kontakt mit der KfW aufzunehmen. Dort finden Sie detaillierte Informationen zu den verschiedenen Kreditprogrammen sowie die jeweils geltenden Zinssätze. Beachten Sie jedoch, dass die Zinssätze regelmäßig angepasst werden können, abhängig von der aktuellen Zinsentwicklung und anderen Faktoren.
Was tun, wenn Eigenkapital fehlt?
Wenn Ihnen das erforderliche Eigenkapital für den Kauf einer Immobilie fehlt, gibt es verschiedene Optionen, die Sie in Betracht ziehen können:
  • Sparen: Setzen Sie sich ein realistisches Sparziel und versuchen Sie, so viel Eigenkapital wie möglich anzusparen. Reduzieren Sie unnötige Ausgaben und suchen Sie nach Möglichkeiten, Geld zu sparen. Je mehr Eigenkapital Sie haben, desto besser sind Ihre Finanzierungsmöglichkeiten.
  • Förderprogramme nutzen: Informieren Sie sich über staatliche Förderprogramme, die speziell darauf abzielen, den Erwerb von Eigenheimen zu unterstützen. Es gibt verschiedene Programme, die zinsgünstige Darlehen, Zuschüsse oder Bürgschaften anbieten können.
  • Finanzierungsoptionen prüfen: Untersuchen Sie verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten wie beispielsweise die Beantragung eines Kredits mit einem geringeren Eigenkapitalanteil. In einigen Fällen akzeptieren Darlehensgeber auch eine Finanzierung mit einem höheren Beleihungsauslauf, allerdings kann dies zu höheren Zinsen und zusätzlichen Kosten führen.
  • Familienunterstützung: Erkunden Sie die Möglichkeit, Unterstützung von Ihren Familienmitgliedern zu erhalten. Einige Darlehensgeber akzeptieren beispielsweise Darlehen oder Schenkungen von Familienangehörigen als Eigenkapitalersatz.
  • Gemeinschafts- oder Partnerkauf: Wenn Sie sich den Kauf einer Immobilie mit einer anderen Person oder einer Gruppe von Personen vorstellen können, könnten Sie gemeinsam das erforderliche Eigenkapital aufbringen.
Wie kommt man an die besten Immobilien?
Um die passende Immobilie für Ihr Vorhaben zu finden, haben wir zwei wesentliche Tipps für Sie:
Online Suche
Die meisten Immobilien werden heute über Onlineportale zum Kauf angeboten. Mit unserer Immobiliensuchmaschine durchsuchen Sie mehr als 350.000 Angebote in über 50 Portalen gleichzeitig. Sie finden Immobilien, die exakt auf Ihre Suchkriterien abgestimmt sind und erhalten zudem zahlreiche Informationen zum Objekt und dem Standort. Die Suchergebnisse erhalten Sie automatisch per Mail – dieser Service ist für Sie kostenfrei.
Persönliche Suche
Häufig kommen gute Tipps zu Kaufimmobilien aus der direkten Umgebung. Erzählen Sie im Freundes-, Familien- und Kollegenkreis von Ihren Kaufabsichten. Nutzen Sie Kontakte im Beruf oder in Vereinen, um von Neubauprojekten oder Kaufobjekten zu erfahren. Und fragen Sie bei relevanten Institutionen vor Ort nach – beispielsweise beim örtlichen Rathaus, dem Bauamt oder auch bei regionalen Maklerbüros und Bauträgern.
Übrigens: Falls in Ihrer Wunschregion gerade kein passendes Objekt angeboten wird, erweitern Sie doch einfach Ihren Suchradius. Ermitteln Sie, welche Wegstrecke für Sie im Alltag machbar wäre, und vergrößern Sie Ihr Suchgebiet zum Beispiel um 15 km. Diese Erweiterung kann die Anzahl der Treffer deutlich erhöhen.
Welche Vorteile bietet das Finanzierungszertifikat?
Gerade wenn es für Ihre Traumimmobilie mehrere Interessentinnen oder Interessenten gibt, bietet das Finanzierungszertifikat eine tolle Möglichkeit, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Es belegt Ihre Bonität und dass Sie den Kaufpreis tatsächlich finanzieren können. Mit diesem Nachweis erhöhen Sie die Chancen auf den Zuschlag und kommen mit Maklerinnen oder Maklern bzw. Verkäuferinnen oder Verkäufern noch schneller und verbindlicher ins Gespräch.
Immobilienfinanzierung - Was braucht der Darlehensgeber?
Um die Zusage für eine Immobilienfinanzierung bzw. Baufinanzierung zu erhalten, müssen Sie dem Darlehensgeber zahlreiche Unterlagen übergeben. Zum einen handelt es sich hierbei um persönliche Unterlagen zu Ihnen und Ihrer finanziellen Situationen, zum anderen um Informationen zur Immobilie selbst. Da Sie Letztere in der Regel vom Verkäufer des Hauses oder dem beauftragten Makler erhalten, müssen Sie sich lediglich um die persönlichen Unterlagen kümmern. Solange wichtige Unterlagen fehlen, führt dies zwar nicht zu einer Ablehnung des Antrags, wohl aber zu einer Verzögerung bei der Zusage durch den Darlehensgeber.
Das vermutlich wichtigste Schriftstück für das Zustandekommen des Darlehens ist natürlich der Darlehensantrag, den Sie unbedingt vollständig ausfüllen und unterschreiben müssen, bevor Sie ihn einreichen. Zur Prüfung Ihrer Bonität braucht der Darlehensgeber zudem einen Einkommensnachweis – meist werden hier Gehaltsabrechnungen verlangt, oft zusätzlich auch Einkommensteuerbescheide. Neben den Einkünften aus Ihrem Arbeitsverhältnis müssen Sie auch weitere Einkünfte nachweisen, etwa Einnahmen aus der Vermietung von Immobilien. Bei einem Kreditantrag über Interhyp erhalten Sie eine Unterlagenliste.
Bei Selbständigen ist der Einkommensnachweis für die Immobilienfinanzierung oft etwas aufwändiger, denn hier werden häufig die Einkommensteuerbescheide und -erklärungen der vergangenen zwei Jahre sowie Bilanzen und Gewinnermittlungen beziehungsweise Einnahme-Überschuss-Rechnungen verlangt. Zudem müssen Selbständige oft eine aktuelle Betriebswirtschaftliche Auswertung vorlegen, die in der Regel vom Steuerberater erstellt wird.
Wollen Sie Eigenkapital in die Finanzierung der Immobile einbringen, müssen Sie für dieses Kapital Belege einreichen etwa in Form von Kontoauszügen, Sparbüchern oder Depotauszügen. Zahlungsverpflichtungen, zum Beispiel aufgrund von laufenden Kreditverträgen, müssen gegenüber dem Darlehensgeber ebenfalls angegeben und belegt werden. Bei mehreren Geldgebern (etwa bei einer Förderung durch die KfW - Kreditanstalt für Wiederaufbau) sollten Sie zudem die Finanzierungszusagen dieser Geldgeber an den Darlehensgeber weiterleiten. Zu guter Letzt benötigt der Darlehensgeber noch einen Identitätsnachweis, beispielsweise den Personalausweis oder den Reisepass.
Wenn Sie sichergehen möchten, das alle Unterlagen korrekt eingereicht werden und so die Bearbeitung durch den Darlehensgeber so merklich beschleunigt wird, wenden Sie sich am besten an die erfahrenen Interhyp-Finanzierungsexpertinnen und –experten. Nehmen Sie bei Fragen zu Ihrem Kredit Kontakt zu uns auf. Wir beantworten diese gerne und geben Ihnen Tipps.
Welche Maßnahmen gehören zur energetischen Sanierung?
Energetische Sanierung umfasst Maßnahmen wie die Dämmung von Wänden, Dach und Keller, die Erneuerung von Fenstern, die Installation effizienter Heizungssysteme und den Einsatz von erneuerbaren Energien.
Welche Tilgung bei 10 Jahren Laufzeit?
Welche Tilgung Sie für eine Baufinanzierung mit zehnjähriger Laufzeit wählen, hängt davon ab, wo Sie nach den zehn Jahren stehen möchten. Planen Sie, Ihr Darlehen innerhalb dieser Zeit vollständig abzubezahlen, ist – je nach aktueller Höhe der Bauzinsen – ein relativ hoher Tilgungssatz erforderlich. Möchten Sie Ihre Immobilie über insgesamt 20 Jahre finanzieren, können Sie für die Erstfinanzierung eine geringere Tilgung wählen und danach die Konditionen für Ihre Anschlussfinanzierung neu definieren.
Weitere Informationen mit einem ersten Überblick über den Zusammenhang von Laufzeit, Zinssatz und Tilgung finden Sie im Artikel "Tilgungsrate - alles was Sie wissen müssen".
Wie hoch ist der Forward-Aufschlag?
Der Forward-Aufschlag stellt die Differenz zwischen dem aktuellen Zinssatz und dem zukünftigen Zinssatz dar. Da Darlehensgeber bei Forward-Darlehen das Zinsänderungsrisiko tragen, verlangen sie üblicherweise einen Aufschlag auf den aktuellen Marktzins.
Die Höhe des Forward-Aufschlags kann von Darlehensgeber zu Darlehensgeber variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Länge des Forward-Zeitraums, der Marktsituation und den individuellen Konditionen des Darlehensgebers. In der Regel gilt: Je länger der Vorlaufzeitraum bis zum tatsächlichen Darlehensbeginn, desto höher fällt der Forward-Aufschlag aus.
Wie hoch sind die Zinsen für eine Anschlussfinanzierung?
Den tagesaktuellen Zinssatz für eine Anschlussfinanzierung ermitteln Sie hier in unserem Zinsvergleich mit dem Finanzierungsgrund „Anschlussfinanzierung“.
Steht Ihre Anschlussfinanzierung erst in einigen Monaten oder Jahren an, können Sie mit einem Forward-Darlehen die Konditionen schon im Voraus festschreiben. Diese ermitteln Sie tagesaktuell hier mit unserem Forward-Rechner.
Kann man ein Forward-Darlehen kündigen?
Grundsätzlich ist der Vertrag über ein Forward-Darlehen stets verbindlich. Tritt beispielsweise der Fall ein, dass die Zinsen während des Forward-Zeitraums sinken anstatt steigen, können Sie das Forward-Darlehen nicht einfach kündigen und eine neue Anschlussfinanzierung zum tagesaktuell günstigeren Zinssatz abschließen.
Die Kündigung des Forward-Darlehens ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich, zum Beispiel:
Kündigung vor Ablauf der Widerrufsfrist
Innerhalb der Widerrufsfrist ist die Kündigung eines Forward Darlehens kostenfrei möglich. Diese Frist beginnt mit dem Vertragsabschluss durch Ihre Unterschrift und beträgt 14 Tage. Ist die Vertragsklausel zum Widerruf nichtig, tritt die 14-tägige Frist nicht in Kraft und der Vertrag kann auch Jahre später widerrufen werden. Es ist allerdings anzumerken, dass die meisten Darlehensgeber diese Klausel mittlerweile korrekt und gesetzeskonform einfügen.
Kündigung nach 10 Jahren Darlehenslaufzeit
Wenn die Zinsbindungsfrist Ihres Forward-Darlehens länger als 10 Jahre läuft, können Sie eventuell das Sonderkündigungsrecht nach § 489 BGB in Anspruch nehmen und nach 10 Jahren mit einer Frist von 6 Monaten kostenfrei kündigen. Beachten Sie dabei die Vorgaben in Ihrem Finanzierungsvertrag und von Seiten Ihres Darlehensgebers.
Bei Fragen zum Thema Forward-Darlehen und möglichen Kündigungswünschen, empfehlen wir ein persönliches Beratungsgespräch. Im Termin sehen wir uns Ihre Wünsche sowie vorliegende Verträge an und finden gemeinsam mit Ihnen die optimale Lösung. Termin vereinbaren
Welche Suchmaschine verwende ich am besten für meine Immobiliensuche?
Es gibt zahlreiche Online-Plattformen und -Anzeigenmärkte, auf denen Immobilien zum Kauf angeboten werden. Unsere kostenfreie Interhyp Immobiliensuche ist eine Immobiliensuchmaschine, die Ihnen einen unschlagbaren Vorteil bietet: mit ihr durchsuchen Sie anhand eines Suchauftrags über 350.000 Angebote in über 50 Portalen. So sparen Sie jede Menge Zeit – und passende Objekte werden Ihnen direkt per Mail zugeschickt.
Unser Tipp: Unsere Immobiliensuche ist der schnelle Weg zu Ihrer Wunschimmobilie – testen Sie sie jetzt und legen Sie einen Suchauftrag an. Die Nutzung ist für Sie kostenfrei.
Wann ist eine Umschuldung möglich?
Eine Umschuldung, also der Wechsel zu einem anderen Kredit mit günstigeren Konditionen, ist grundsätzlich immer dann möglich, wenn die Zinsbindungsfrist des aktuellen Darlehens endet. In Deutschland beträgt diese Frist in der Regel zwischen 5 und 30 Jahren. Nach Ablauf dieser Frist kann das Darlehen in der Regel ohne Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung zurückgezahlt und durch ein neues Darlehen mit günstigeren Konditionen ersetzt werden.
Es gibt jedoch auch die Möglichkeit einer vorzeitigen Umschuldung. Hierbei muss allerdings in der Regel eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung an den Darlehensgeber gezahlt werden, um den Zinsverlust, den der Darlehensgeber durch die vorzeitige Rückzahlung des Darlehens erleidet, auszugleichen. Eine Ausnahme bildet das gesetzliche Sonderkündigungsrecht nach § 489 BGB. Dieses erlaubt es, ein Darlehen nach 10 Jahren Laufzeit mit einer Kündigungsfrist von 6 Monaten ohne Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung zu kündigen.
Was bedeutet Tilgung und Sondertilgung?
Die Restschuld wird monatlich durch die Tilgung reduziert. Diese liegt bei vielen Darlehensgebern bei anfänglich mindestens 2% der Restschuld pro Jahr.
Eine Sondertilgung ist eine außerplanmäßige Rückzahlung, die zusätzlich zu den vereinbarten Monatsraten geleistet werden kann. Oft sind bis zu 5% der Darlehenssumme pro Jahr im Vertrag vereinbart. Durch die Zahlung von Sondertilgungen können Sie Ihre Darlehenslaufzeit verringern.
Wie ermittelt man den Verkehrswert einer Immobilie?
Die Ermittlung des Verkehrswerts einer Immobilie ist ein wichtiger Schritt bei der Bewertung von Immobilien. Es gibt verschiedene Ansätze und Methoden, um den Verkehrswert zu bestimmen. Hier sind einige gängige Verfahren:
  • Vergleichswertverfahren: Bei diesem Verfahren werden ähnliche Immobilien in der Umgebung betrachtet, die kürzlich verkauft wurden. Anhand dieser Vergleichsobjekte werden der Zustand, die Lage und die Ausstattung der zu bewertenden Immobilie berücksichtigt, um den Verkehrswert abzuschätzen.
  • Ertragswertverfahren: Dieses Verfahren wird häufig bei vermieteten Immobilien angewendet. Hierbei werden die erwarteten Einnahmen aus Mieteinnahmen und anderen Erträgen der Immobilie berücksichtigt. Anhand von Faktoren wie Mietniveau, Leerstandsrisiko und Betriebskosten wird der Wert der Immobilie ermittelt.
  • Sachwertverfahren: Bei diesem Verfahren wird der Wert der Immobilie anhand der Herstellungskosten oder Wiederbeschaffungskosten ermittelt. Es werden der Bodenwert sowie die Kosten für den Neubau oder die Sanierung der Immobilie berücksichtigt.
Die genaue Ermittlung des Verkehrswerts kann komplex sein kann professionelle Unterstützung erfordern.
Gibt es eine Darlehensuntergrenze, ab der eine Immobilie finanziert wird?
Unsere Finanzierungspartner bieten Kunden Baufinanzierungsdarlehen erst ab einem Darlehensbetrag von 25.000 Euro an, es gibt also für die Baufinanzierung eine Darlehensuntergrenze. Für kleinere Beträge zwischen 5.000 bis 25.000 empfehlen wir Ihnen einen Konsumentenkredit. Diese Form von Kredit bietet Ihnen die Vorteile, dass sie nicht im Grundbuch besichert werden, keine Notar- und Grundbuchkosten anfallen und jederzeit flexible Sondertilgungen möglich sind. Mit unserem Konsumentenkreditrechner bieten wir Ihnen den Service, Ihre Konditionen bezüglich Zinsen (bzw. Zinssatz) und Laufzeit für kleinere Darlehen schnell und einfach zu berechnen. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie gerne unseren Kundenservice.
Kann jeder eine Umschuldung machen?
Grundsätzlich kann jeder Darlehensnehmer eine Umschuldung in Betracht ziehen, jedoch hängt die Möglichkeit und Sinnhaftigkeit einer Umschuldung von verschiedenen Faktoren ab:
  • Restlaufzeit und Zinssatz des aktuellen Darlehens: Wenn die Restlaufzeit des aktuellen Darlehens kurz und/oder der Zinssatz hoch ist, kann eine Umschuldung sinnvoll sein. Durch die Umschuldung auf ein Darlehen mit einem niedrigeren Zinssatz können die monatlichen Zahlungen reduziert und/oder die Gesamtkosten des Darlehens gesenkt werden.
  • Vorfälligkeitsentschädigung: Bei einer Umschuldung vor Ablauf der Zinsbindungsfrist kann der Darlehensgeber eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Diese entschädigt den Darlehensgeber für die Zinseinnahmen, die er durch die vorzeitige Rückzahlung des Darlehens verliert. Die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung kann erheblich sein und sollte bei der Entscheidung für eine Umschuldung berücksichtigt werden.
  • Kreditwürdigkeit: Um ein neues Darlehen für die Umschuldung zu erhalten, muss der Darlehensnehmer kreditwürdig sein. Der Darlehensgeber wird die Kreditwürdigkeit des Darlehensnehmers prüfen, indem er seine Einkommens- und Vermögensverhältnisse, seine Schulden und seine Zahlungshistorie betrachtet.
  • Marktzinssätze: Die aktuellen Marktzinssätze spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für eine Umschuldung. Wenn die Zinssätze niedrig sind, kann eine Umschuldung zu erheblichen Einsparungen führen.
Wie hoch sind die Zinsen für ein Forward-Darlehen?
Den tagesaktuellen Zinssatz für Forward-Darlehen ermitteln Sie hier mit unserem Forward-Rechner.
Bitte beachten Sie: Die Zinssätze für Forward-Darlehen variieren wie alle Bauzinsen abhängig vom aktuellen Marktumfeld und den individuellen Voraussetzungen für Ihre Finanzierung. Hinzu kommt der Zinsaufschlag für ein Forward-Darlehen. Diesen Aufschlag erhebt der Darlehensgeber als Ausgleich für die Zinssicherheit über einen längeren Zeitraum. Der sogenannte Forward-Aufschlag liegt in der Regel bei 0,01 bis 0,03 Prozentpunkten pro Monat – je länger im Voraus Sie mit dem Forward-Darlehen Ihre Zinsen festschreiben, desto höher wird also der Aufschlag.
Für ein individuelles Forward-Darlehen-Angebot wenden Sie sich einfach an unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater. Sie erstellen das beste Angebot für Sie, beraten Sie kompetent und begleiten Sie Schritt für Schritt. Termin vereinbaren
Welche Unterlagen brauche ich vor dem Beratungstermin?
Zur persönlichen Beratung und der Erstellung eines individuellen Angebots müssen Sie noch nicht alle Unterlagen mitbringen, die für die anschließende Antragsstellung notwendig sind. Damit Ihr Angebot korrekt berechnet werden kann, ist es aber empfehlenswert, möglichst gut vorbereitet zu sein. Wichtig sind alle relevanten Informationen rund um Ihre Wunschimmobilie sowie zu Ihren finanziellen Rahmenbedingen, beispielsweise Einkommen, bereits vorhandene Verbindlichkeiten wie Konsumentenkredite und verfügbares Eigenkapital.
Ab welchem Zeitpunkt beginnt die Tilgung?
Die Tilgung beginnt mit dem Start der Zahlung Ihrer monatlichen Raten. Die Rate einer Baufinanzierung setzt sich aus folgenden zwei Bausteinen zusammen:
Der Tilgungsanteil
Dies ist der Betrag, mit dem Sie Ihren Kredit tilgen – also Monat für Monat abbezahlen. Der Tilgungsanteil in der monatlichen Rate erhöht sich während der Laufzeit und der Zinsanteil innerhalb der Rate sinkt.
Der Zinsanteil
Dieser Anteil wird vom Darlehensgeber dafür berechnet, dass er Ihnen den Kredit zur Verfügung stellt und sinkt entsprechend dem bereits getilgten Anteil.
Die Summe aus den beiden Teilen – Tilgung und Zinsen – ergibt dann die monatliche Rate. Wann Ihre Zahlung der monatlichen Raten beginnt, hängt vom Vorhaben und von Vereinbarungen mit der Bank ab:
Immobilienkauf
Beim Kauf einer Immobilie wird Ihnen die gesamte Summe auf einmal vom Darlehensgeber ausgezahlt. Die Ratenzahlungen beginnen in der Regel mit dem darauffolgenden Monat oder zu dem im Vertrag vereinbarten Termin.
Neubauprojekt
Bei einem Neubau wird die Darlehenssumme in der Regel in Teilen ausgezahlt. Diese richten sich nach definierten Bauabschnitten. Ab der ersten Auszahlung werden üblicherweise Zinsen fällig, die Sie dann bereits monatlich bezahlen müssen. So entsteht für Sie während der Bauphase eine Doppelbelastung – allerdings bezahlen Sie noch nicht die volle Rate, sondern nur die Zinsen auf bereits erhaltene Teilbeträge. Erhalten Sie beispielsweise im ersten Schritt 100.000 Euro, werden ab dem Zeitpunkt die Zinsen zum vereinbarten Zinssatz für den Betrag von 100.000 Euro für Sie als Monatsrate fällig.
Erst nach der vollständigen Auszahlung des gesamten Darlehensbetrags zahlen Sie die vereinbarten Monatsraten, die Zins und Tilgung beinhalten.
Warum ist die Interhyp Immobiliensuche für mich kostenlos?
Bei Interhyp bieten wir Ihnen eine umfassende Schritt-für-Schritt-Begleitung. Diese beginnt für uns nicht erst bei der Finanzierung, sondern bereits bei Ihrem Traum vom eigenen Zuhause. Damit Sie Ihre Wunschimmobilie optimal suchen und finden, stellen wir Ihnen unsere Immobiliensuchmaschine kostenfrei zur Verfügung.
Haben Sie ein passendes Objekt gefunden, beraten Sie unsere Expertinnen und Experten kompetent und individuell zur optimalen Finanzierung Ihres Vorhabens.
Wer bietet die beste Baufinanzierung?
Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Je nach individuellen Anforderungen bieten verschiedene Darlehensgeber attraktive Finanzierungsangebote zu unterschiedlichen Konditionen.
Unsere Expertinnen und Experten beraten Sie, welche Finanzierung für Ihren finanziellen Rahmen, Ihre Anforderungen an Sicherheit, Laufzeit und Flexibilität am besten geeignet ist. Im Anschluss vergleichen wir für Sie die Angebote von über 500 Darlehensgebern, um gemeinsam mit Ihnen das optimale Baufinanzierungsangebot zu Top-Konditionen zu finden.
Ab wann kann man eine Baufinanzierung umschulden?
Bereits 3 Jahre vor dem Ende der Sollzinsbindung sollte eine Beratung stattfinden, um den besten Zeitpunkt für eine Umschuldung oder ein Forward-Darlehen festzulegen. Läuft die Sollzinsbindung Ihrer Erstfinanzierung aus, bleibt in der Regel eine Restschuld. Für die weitere Finanzierung – die sogenannte Anschlussfinanzierung – können Sie Ihren Darlehensgeber frei wählen und umschulden.
Innerhalb der Sollzinsbindung gibt es eigentlich keine Möglichkeit, die Baufinanzierung umzuschulden. Mit einer Ausnahme: Nach 10 Jahren Darlehenslaufzeit genießen Sie ein Sonderkündigungsrecht. Sie können Ihr Darlehen dann jederzeit mit einer Frist von sechs Monaten kündigen und Ihre Anschlussfinanzierung bei einem anderen Darlehensgeber abschließen. Im Fall eines Darlehensgeberwechsels wird Ihre Immobilie neu bewertet, was sich bei einem potentiell steigendem Immobilienwert positiv auf Ihre Darlehenskonditionen auswirken kann.
Wann sollte ich spätestens eine Anschlussfinanzierung machen?
Die Entscheidung, wann Sie spätestens eine Anschlussfinanzierung für Ihre Immobilie durchführen sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige Aspekte zu beachten:
  • Laufzeit des aktuellen Darlehens: Überprüfen Sie die Laufzeit Ihres aktuellen Darlehens. In der Regel sollten Sie spätestens etwa ein Jahr vor dem Ende der Zinsbindung mit den Vorbereitungen für eine Anschlussfinanzierung beginnen.
  • Zinsentwicklung: Behalten Sie die Zinsentwicklung im Auge. Wenn die Zinsen derzeit niedrig sind oder sich auf einem historisch niedrigen Niveau befinden, kann es sinnvoll sein, eine Anschlussfinanzierung frühzeitig abzuschließen, um von den günstigen Konditionen zu profitieren.
  • Finanzielle Planungssicherheit: Wenn Sie langfristige finanzielle Planungssicherheit wünschen, können Sie eine Anschlussfinanzierung bereits zu einem früheren Zeitpunkt abschließen. Dies kann Ihnen helfen, mögliche Zinssteigerungen in der Zukunft zu vermeiden.
  • Kündigungsfristen beachten: Überprüfen Sie die Kündigungsfristen in Ihrem aktuellen Darlehensvertrag. Stellen Sie sicher, dass Sie rechtzeitig kündigen können, um eine Anschlussfinanzierung zu einem günstigeren Zinssatz abzuschließen.
Wieso werden nur diese Angaben und keine weiteren Informationen zur Bewertung abgefragt?
Wir entwickeln unsere Immobilienbewertung regelmäßig weiter und fügen immer wieder neue Funktionen und Abfragekriterien hinzu um die Bewertung umfassender und besser zu machen.
Wozu benötigt Interhyp so viele Daten beim Erstkontakt?
Die angegebenen Daten brauchen wir, um uns bestmöglich auf das erste Gespräch mit Ihnen vorzubereiten. Durch Ihre Angaben zu Ihrer Wunschimmobilie und zu Ihrem Einkommen können wir bereits erste Angebote für Sie vorbereiten. Außerdem sind unsere kompetenten Finanzierungsberaterinnen und -berater zum Teil spezialisiert auf bestimmte Projekte oder regionale Gebiete. Mit Ihren Angaben finden wir die optimale Ansprechpartnerin oder den optimalen Ansprechpartner für Ihr individuelles Vorhaben.
Sind Fördermittel mit anderen Finanzierungsformen kombinierbar?
Ja, Fördermittel können von Anfang an in die Finanzierungsplanung miteinbezogen werden. Unsere Finanzierungsberaterinnen und -berater vergleichen für Sie die Konditionen von mehr als 500 Darlehensgebern, finden die beste Finanzierung für Ihr Vorhaben und integrieren Fördermittel, damit Ihre Baufinanzierung noch günstiger wird. Jetzt beraten lassen
Wie beeinflusst eine energetische Sanierung den Immobilienwert?
Generell steigert eine energetische Sanierung den Wert einer Immobilie, da diese dadurch energieeffizienter und attraktiver für Käuferinnen und Käufer wird.
Wie lange zahlt man 300.000 Euro ab?
Um diese Frage zu beantworten, müssen einige zusätzliche Informationen berücksichtigt werden. Der Zeitraum, den es dauert, einen Kredit abzubezahlen, hängt von Faktoren wie dem Zinssatz, der Höhe der monatlichen Zahlungen und ob es sich um einen festen oder variablen Zinssatz handelt.
Folgendes Beispiel kann Ihnen einen groben Überblick. Wir gehen davon aus, dass Sie einen Immobilienkredit von 300.000 Euro mit einem festen jährlichen Zinssatz von 3,8% und einer monatlichen Zahlung von 1.000 Euro finanzieren.
Der monatliche Zinssatz wird berrechnet, indem der jährlichen Zinssatz durch 12 geteilt wird. In diesem Fall ist das 3,8% / 12 = 0,00316.
Dieser Wert wird in die Formel eingesetzt:
n = -log(1- (0,00316*300000/1000))
n = 424 Monate
Das bedeutet, dass es ungefähr 424 Monate oder rund 35 Jahre dauert, um einen Kredit von 300.000 Euro mit einer monatlichen Zahlung von 1.000 Euro und einem jährlichen Zinssatz von 3,8% abzuzahlen.
Achtung: dies ist eine Schätzung - tatsächliche Rückzahlungszeiträume können aufgrund von zusätzlichen Gebühren und Kosten, Änderungen der Zinssätze oder anderen Faktoren variieren.
Wie melde ich mich für ein Webinar an?
Wählen Sie einfach das Webinar aus, das für Sie interessant ist. Klicken Sie den Button zur Anmeldung und hinterlegen Sie Ihre E-Mail-Adresse. Im Anschluss erhalten Sie den Einladungslink per Mail. Mit einem Klick auf diesen Link nehmen Sie zum angegebenen Zeitpunkt dann am Webinar teil. Selbstverständlich erhalten Sie von uns vorab eine Erinnerung, damit Sie den Termin nicht verpassen.
Wohin sendet man den BAFA-Antrag?
Um Fördermittel vom BAFA zu erhalten, müssen Sie einen entsprechenden Antrag über das BAFA-Onlineportal stellen. Nach dem Ausfüllen des Antrags erhalten Sie einen persönlichen Link für Ihre Anmeldung im BAFA-Förderportal.
Was wird bei einer Baufinanzierung nicht mitfinanziert?
Der Begriff „Baufinanzierung“ bezeichnet eine spezielle, zweckgebundene Darlehensform ausschließlich für den Kauf, Bau oder für die Sanierung einer Immobilie. Aufgrund der Zweckbindung können Sie mit einer Baufinanzierung nur das finanzieren, was untrennbar mit dem Immobilienwert verbunden ist. Nicht finanziert werden also:
  • Möbel, Einrichtung und anzuschließende Geräte wie Waschmaschine oder Leuchtmittel
  • Zweckentfremdung wie Autokauf oder Urlaub
  • Nachträglich errichtete Ergänzungen zur Immobilie wie eine zusätzliche Garage
Die meisten Darlehensgeber finanzieren auch nicht die Nebenkosten des Immobilienerwerbs mit. Wir empfehlen aus diesem Grund, für die Finanzierung einen Eigenkapitalanteil in Höhe von mindestens der Nebenkosten – also etwa 7-12 % des Kaufpreises – mitzubringen. Falls Sie nicht über eine entsprechende Summe an Eigenkapital verfügen, besteht bei entsprechender Bonität die Möglichkeit einer Vollfinanzierung, die auch die Nebenkosten abdeckt. Beachten Sie aber, dass diese Vollfinanzierungen mit höheren Kosten verbunden sind und nur von wenigen Darlehensgebern angeboten werden. Vergleichbarkeit und Auswahl sind hier begrenzt.
Ausnahme von der Zweckgebundenheit: Bei Bauprojekten können die Kosten nach Fertigstellung niedriger sein als ursprünglich geplant. Gründe hierfür sind beispielsweise gesunkene Materialkosten oder eingesparte Arbeitskosten durch Eigenleistung. In diesem Fall dürfen Sie den Restbetrag des Darlehens frei verwenden, wenn dies entsprechend im Finanzierungsvertrag festgehalten wurde.
Was zählt bei dem Darlehensgeber als Eigenkapital?
Bei der Beantragung eines Immobilienkredits ist das Eigenkapital ein wichtiger Faktor, den Darlehensgeber bei der Kreditvergabe berücksichtigen. Es zeigt das finanzielle Engagement des Kreditnehmers und verringert das Risiko für den Darlehensgeber. Hier ist ein konkretes Beispiel dafür, was bei dem Darlehensgeber als Eigenkapital zählt:
  • Sparanlagen: Bargeld, das auf einem Girokonto, Sparkonto oder Festgeldkonto gehalten wird, gilt als Eigenkapital. Zum Beispiel könnte ein Kreditnehmer 50.000 Euro auf einem Sparkonto angespart haben.
  • Wertpapiere: Aktien, Anleihen oder Investmentfonds, die einen Marktwert haben, können als Eigenkapital angerechnet werden. Angenommen, der Kreditnehmer besitzt Wertpapiere im Wert von 20.000 Euro.
  • Bausparverträge: Ein bereits bestehender Bausparvertrag, der über einen bestimmten Betrag verfügt, kann ebenfalls als Eigenkapital angesehen werden. Nehmen wir an, der Kreditnehmer hat einen Bausparvertrag mit einem Guthaben von 30.000 Euro.
  • Weitere Immobilien: Falls der Kreditnehmer bereits andere Immobilien besitzt, können diese als Eigenkapital betrachtet werden. Zum Beispiel könnte der Kreditnehmer eine Eigentumswohnung besitzen, die einen aktuellen Marktwert von 150.000 Euro hat.
Kann man sich Bauzinsen sichern?
Ja, Sie können sich aktuelle und günstige Bauzinsen für Ihr Vorhaben sichern. Wie das geht?
Forward-Darlehen für die Anschlussfinanzierung
Möchten Sie sich die aktuellen Bauzinsen nicht für Ihre Erst-, sondern für die darauffolgende Anschlussfinanzierung sichern, ist dies mit einem Forward-Darlehen möglich. Da der Kredit erst zu einem späteren Zeitpunkt in Anspruch genommen wird, erhebt der Darlehensgeber für die Zinssicherung in der Regel einen Aufschlag. Dessen Höhe hängt von der Dauer der Vorlaufzeit (also dem Zeitraum zwischen Abschluss des Forward-Darlehens und seiner Auszahlung) sowie von den allgemeinen Marktbedingungen ab. Ob ein Forward-Darlehen zum aktuellen Zeitpunkt für Sie sinnvoll ist, dazu beraten Sie unsere Expertinnen und Experten gerne.
Abschluss eines Bausparvertrags
Der Bausparvertrag ist ein klassisches Zinssicherungsprodukt. Da die Zinsen hier festgeschrieben sind, bleiben Sie zuverlässig vor zukünftigen Zinssteigerungen verschont. Allerdings ist ein Bausparvertrag eher ein langfristiges Instrument der Zinssicherung: Er sieht eine Ansparphase vor, um Eigenkapital aufzubauen. Erst dann wird das Darlehen ausgezahlt.
Eigenkapitalaufbau
Ein Vorhaben mit optimalem Eigenkapitalanteil ermöglicht eine zinsgünstige Finanzierung. Kalkulieren Sie deshalb frühzeitig, wie viel Eigenkapital für Ihr Vorhaben sinnvoll ist und nutzen Sie Sparprodukte, um die Summe zu erreichen. Bei der Berechnung unterstützt Sie unser Baufinanzierungsrechner. Dort sehen Sie zum Beispiel wie sich ein höherer Anteil des Eigenkapitals positiv auf Ihren Zins auswirken kann. Planen Sie zudem bei Bau und Sanierung ein, wieviel Eigenleistung Sie als sogenannte „Muskelhypothek“ einbringen können.
Finanzierung mit Fördermitteln
Durch Förderungen beispielsweise von der KfW können Sie sich Kredite zu sehr günstigen Zinssätzen sichern. Informieren Sie sich umfassend, ob für Ihr Vorhaben Fördermittel in Frage kommen. Unsere Expertinnen und Experten beraten Sie dazu gerne.
Welche Zinsbindung bzw. Zinsbindungsfrist ist sinnvoll?
Die Auswahl der geeigneten Zinsbindung für Ihre Baufinanzierung hängt von verschiedenen Faktoren ab:
  • Finanzielle Stabilität: Wenn Sie Ihre monatliche Rate langfristig gleichbleibend kalkulieren möchten, ist eine längere Zinsbindung wie z.B. 15 oder 20 Jahre sinnvoll. Sie sichern sich damit Ihren Zinssatz über einen längeren Zeitraum und sind so vor höheren Zahlungen durch eventuell steigende Zinsen geschützt. Einziger Nachteil: Sollten die Zinsen im gewählten Zeitraum fallen, profitieren Sie davon nicht.
  • Flexibilität: Um bei Bedarf auf veränderte finanzielle oder persönliche Umstände reagieren zu können, kann eine kürzere Zinsbindung von Vorteil sein. Kurze Zinsbindungen ermöglichen es Ihnen, schneller auf neue Finanzierungsmöglichkeiten oder eine vorzeitige Rückzahlung zu reagieren.
  • Zinsentwicklung: Beobachten Sie aktuelle Zinsentwicklungen und Expertenprognosen. Sind beispielsweise die Zinsen aktuell niedrig und es gibt Anzeichen für einen zukünftigen Zinsanstieg, ist eine längere Zinsbindung sinnvoll.
  • Risikobereitschaft: Empfinden Sie das aktuelle Zinsniveau als hoch, können Sie eine kürzere Zinsbindung eingehen und darauf setzen, dass die Zinsen bis zu Ihrer Anschlussfinanzierung sinken. Diese Kalkulation beinhaltet allerdings ein gewisses Zinsänderungsrisiko – treffen Sie die Entscheidung wohlüberlegt, ob Sie die Risikobereitschaft dafür mitbringen.
Wer kann einen KfW-Antrag stellen?
Jeder, der die Voraussetzungen erfüllt, kann einen KfW-Antrag stellen. Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist eine Förderbank in Deutschland, die verschiedene Programme zur Unterstützung von Privatpersonen, Unternehmen und öffentlichen Institutionen anbietet.
Für eine Immobilienfinanzierung mit einem KfW-Kredit gelten bestimmte Kriterien, die erfüllt sein müssen. In der Regel können sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen einen KfW-Antrag stellen, sofern sie beispielsweise eine energetische Sanierung oder den Bau eines energieeffizienten Neubaus planen.
Die genauen Anforderungen und Bedingungen können je nach Programm und Förderprogrammvariante variieren. Um herauszufinden, ob Sie für einen KfW-Kredit in Frage kommen, wenden Sie sich an die Interhyp-Finanzierungsexpertinnen und –experten.
Was ist im Rahmen der Immobilienfinanzierung möglich?
Eine Immobilienfinanzierung hat viele verschiedene Parameter, die unterschiedlich ins Gewicht fallen können. Aus diesem Grund ist sie für den Laien meistens auch komplex und nicht immer auf den ersten Blick nachvollziehbar. Nicht nur das Eigenkapital spielt bei der Finanzierung des Darlehens eine Rolle, auch Tilgung, Zins und Laufzeit sind bei der Aufnahme eines Kredits ausschlaggebend für die Gesamtkosten.
Vertragskonditionen
Bereits beim klassischen Annuitätendarlehen mit fester monatlicher Rate stehen Ihnen mit Optionen für einen Tilgungssatzwechsel, eine Tilgungsaussetzung und Sondertilgung sowie einer Zinsbindungsfrist von fünf bis 30 Jahren zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung. Zudem gibt es noch andere Kreditvarianten wie beispielsweise das Volltilgerdarlehen. Dabei wird ein Tilgungszeitraum festgelegt, innerhalb dessen das Darlehen vollständig getilgt wird. Es gibt aber auch das Immobiliendarlehen mit variablem Zinssatz, bei dem der Zinssatz in der Regel alle drei oder sechs Monate angepasst wird.
Tranche
In manchen Situationen kann es sich lohnen, die Baufinanzierung auf verschiedene Kreditgeber mit verschiedenen Laufzeiten und Konditionen aufzuteilen. Im Fachjargon wird von Tranchen gesprochen. Diese unterschiedlichen Darlehensteile können bei ein und derselben Bank liegen, aber auch bei unterschiedlichen Darlehensgebern.
Förderungen
In erster Linie spielen die Förderprogramme der KfW eine Rolle, bei denen vor allem der Erwerb von energieeffizientem Wohneigentum mit günstigen Krediten gefördert wird. Es gibt aber noch weitere Fördermittel von Bund und Ländern.
Anschlussfinanzierung
Immobiliendarlehen sind im Normalfall nicht bis zum Ende der ersten Zinsbindungsphase zurückgezahlt. Unsere Berater unterstützen Sie deshalb auch bei der Anschlussfinanzierung. Sie können beispielsweise einen Bausparvertrag zu Beginn des Darlehens als Sicherheit bei der Anschlussfinanzierung nutzen, dann fällt der Zinssatz niedriger aus. Mit einem Forward-Darlehen können Sie sich bei einem aktuell niedrigen Zinssatz auch während der ersten Zinsbindungsphase im Voraus günstige Zinsen für die Anschlussfinanzierung sichern.
Modernisierung
Eine Immobilienfinanzierung bedeutet nicht automatisch den Bau oder Kauf einer Immobilie. Eventuell wollen Sie nur einen Anbau vornehmen oder Ihre Immobilie modernisieren: Selbstverständlich helfen Ihnen unsere Berater von Interhyp auch hier gerne weiter. Zudem zeigen wir Ihnen mögliche Alternativen zur Immobilienfinanzierung. Bei kleineren Arbeiten an der Immobilie kann es nämlich sinnvoller sein, einen regulären Ratenkredit statt einer Immobilienfinanzierung aufzunehmen.
Nutzen Sie die gesamte Bandbreite der Immobilienfinanzierung: Interhyp ist der führende Vermittler für private Immobilienfinanzierung, wir vergleichen für Sie die Angebote von rund 500 Banken und Versicherungen. Auf diese Weise bieten wir Ihnen nicht nur eine Vielzahl von Finanzierungsvarianten, wir helfen Ihnen auch, das individuell für Sie passende Angebot zu finden.
Worauf muss ich beim Vergleich verschiedener Finanzierungsangebote achten?
Ein Vergleich unterschiedlicher Angebote von Baufinanzierungen ist nur dann möglich, wenn die wichtigen Eckpunkte der Finanzierung absolut identisch sind. Dabei spielen folgende Dinge eine Rolle: die genaue Höhe des Finanzierungsbetrags, die Höhe der Tilgung bzw . der Raten, Wünsche nach Sondertilgung sowie die gewünschte Sollzinsbindung. Unsere Finanzierungsexpertinnen und –experten, wir zeigen Ihnen gerne alle anfallenden Kosten und Gebühren und besprechen mit Ihnen die Konditionen.
Mit unserem Finanzierungsvergleich können Sie zwei Finanzierungsangebote miteinander vergleichen und den idealen Kredit für sich finden.
Ist der Austausch der Heizung eine Modernisierung?
Ja, der Austausch der Heizung wird als Modernisierung betrachtet. Bei einer Modernisierung handelt es sich um bauliche Maßnahmen an einer Immobilie, die den Wohnkomfort erhöhen, die Energieeffizienz verbessern oder den Wert der Immobilie steigern sollen. Der Austausch der Heizung fällt in der Regel unter diese Kategorie, da er dazu dient, eine veraltete Heizungsanlage durch eine moderne, energieeffiziente und umweltfreundlichere Variante zu ersetzen.
Ein neues Heizungssystem kann dazu beitragen, den Energieverbrauch zu reduzieren, Kosten zu senken und den CO2-Ausstoß zu verringern. Es kann auch den Wohnkomfort erhöhen, indem es eine effektivere und zuverlässigere Wärmeversorgung bietet.
Wie hoch sind zur Zeit die Zinsen für eine Baufinanzierung?
Die Zinsen unterliegen laufenden Marktschwankungen. Einen Überblick über die Zinsentwicklung der letzten Jahre sowie zum aktuellen Stand der Bauzinsen finden Sie hier auf unserer Zinsseite.
Um die Entwicklung der Zinsen für Ihr individuelles Vorhaben im Blick zu behalten, empfehlen wir Ihnen unseren Zins-Radar. Sie berechnen die Eckdaten Ihrer Finanzierung und erhalten von uns automatisch im Turnus Ihrer Wahl Updates zur Zinsentwicklung per Mail. Zum Zins-Radar
Welche Rolle spielt der Energieberater bei der Beantragung von Fördermitteln?
Die Beratung durch eine Energieeffizienz-Expertin oder einen -Experten unterstützt Sie dabei, förderfähige Maßnahmen zu identifizieren und die entsprechenden Fördermittel zu beantragen.
Muss ich die Fördermittel zurückzahlen?
Zinsverbilligte Kredite sind Darlehen, die selbstverständlich zurückgezahlt werden müssen. Einige Förderungen enthalten auch Zuschüsse – diese sind in der Regel nicht rückzahlbar.
Wann muss ich KfW-Kredite nicht zurückzahlen?
KfW-Kredite müssen in der Regel zurückgezahlt werden. Jedoch gibt es bestimmte Situationen, in denen ein Tilgungszuschuss gewährt wird, der die Rückzahlungsverpflichtung reduziert. Ein Tilgungszuschuss wird häufig im Rahmen von Förderprogrammen für energetische Sanierungen angeboten. Wenn die geförderten Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden und bestimmte Effizienzstandards erreicht werden, wird ein Teil des Kredits erlassen. Dies bedeutet, dass Sie nur einen um 5% - 25% reduzierten Betrag zurückzahlen müssen, was die finanzielle Belastung erheblich verringert.
Was mache ich mit der Schlussrate meiner Anschlussfinanzierung?
Die Schlussrate einer Anschlussfinanzierung unterscheidet sich nicht von den vorherigen Raten. Warum? Mit der Anschlussfinanzierung finanzieren Sie den Teil Ihrer Baufinanzierung, der im Anschluss an die Erstfinanzierung noch offen ist. In der Regel werden in Deutschland Immobilienfinanzierungen so geplant, dass über die Gesamtlaufzeit von durchschnittlich etwa 35 Jahren im Rahmen der Erst- und Anschlussfinanzierung das gesamte Darlehen zurückgezahlt wird. Diese Rückzahlung erfolgt in gleichbleibenden Raten, am Ende ist Ihre Immobilie schuldenfrei.
Je nach Darlehensgeber und persönlichen Präferenzen kann eine Finanzierung auch so kalkuliert werden, dass nach der Anschlussfinanzierung eine weitere Restschuld bestehen bleibt. Dies ist meist dann der Fall, wenn Geldeingänge beispielsweise durch Erbschaft erwartet werden. Mit dieser Summe können Sie dann die verbleibende Restschuld komplett begleichen. Oder Sie schließen dafür ein weiteres Darlehen ab – bei größeren Beträgen in Form einer neuen Baufinanzierung, bei kleineren Summen ist ein Ratenkredit empfehlenswert.
Was ist eine Baufinanzierung?
Der Begriff „Baufinanzierung“ bezeichnet eine spezielle, zweckgebundene Darlehensform ausschließlich für den Kauf, Bau oder für die Sanierung einer Immobilie. Sie wird in der Regel von Darlehensgebern, Bausparkassen oder anderen Finanzinstituten angeboten und ist durch die Immobilie selbst besichert.
Im Unterschied zum gewöhnlichen Konsumentenkredit dient hier die Immobilie durch den Eintrag der Grundschuld in das Grundbuch als Sicherheit. Der Wert der Immobilie sollte deshalb höher sein als der Darlehensbetrag oder maximal gleich hoch.
Wichtige Begriffe einer Baufinanzierung sind:
  • Darlehensbetrag: Bezeichnet die Summe, die Sie von Ihrem finanzierenden Darlehensgeber leihen.
  • Zinssatz: Gibt den Prozentsatz an, den Sie jährlich für das geliehene Geld an Ihren Darlehensgeber zahlen.
  • Sollzinsbindung: Für diese Zeit ist der vereinbarte Zinssatz festgeschrieben und garantiert.
  • Monatliche Rate: Der Betrag, der monatlich fällig wird, um das Darlehen zurückzuzahlen und um die Zinsen zu bezahlen.
Ein wesentlicher Teil der Baufinanzierung ist der Tilgungsplan, ein Dokument, das detailliert darlegt, wie das Darlehen über die Laufzeit zurückgezahlt wird. In den Anfangsjahren der Darlehenslaufzeit fließt ein größerer Teil der monatlichen Zahlungen in die Zinsen, während in den späteren Jahren ein größerer Teil zur Tilgung des Darlehens selbst verwendet wird.
Wenn die monatlichen Zahlungen nicht wie vereinbart geleistet werden, hat das Finanzinstitut das Recht, die Immobilie zu verkaufen, um die noch ausstehenden Schulden zu begleichen. Dieser Prozess wird als Zwangsversteigerung bezeichnet.
Jede Baufinanzierung ist individuell. In einem persönlichen Beratungsgespräch zeigen Ihnen unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater die Finanzierungsoptionen für Ihr Vorhaben auf, erstellen eine individuelle Finanzierungsplanung und vergleichen die Angebote von über 500 Darlehensgebern für Sie.
Welche Angaben enthält das Finanzierungszertifikat?
Es enthält Ihren Namen und die Finanzierungssumme, die für Sie möglich ist. Außerdem das aktuelle Datum und den Absender Interhyp. Sehr detaillierte oder persönliche Angaben sind im Finanzierungszertifikat nicht enthalten.
Wie finde ich die richtige Immobilie als Kapitalanlage?
Immobilien sind eine beliebte Form der Kapitalanlage, bei der Sie in der Regel langfristig mit Wertsteigerung und Einkünften aus Mieteinnahmen rechnen können. Unsere kostenfreie Interhyp Immobiliensuche liefert Ihnen genau die Objekte, die zu Ihrem Vorhaben passen. Durch umfassende Standort- und Immobiliendetails können Sie frühzeitig einordnen, ob ein Treffer Ihren Erwartungen an eine Kapitalanlage entspricht.
Detaillierte Informationen zu jedem Objekt ermöglichen eine schnellere Kaufentscheidung. Potenzielle Rendite, ausführliche Standortbewertung und mögliche Mieteinnahmen – als interessierte Kapitalanlegerin oder Kapitalanleger können Sie sich anhand dieser Angaben ein umfassendes Bild machen und einen präzisen Marktvergleich vornehmen.
Ersetzt die Teilnahme an einem Webinar einen Beratungstermin?
Nein, Webinare können nicht als Ersatz für die persönliche Beratung gesehen werden. Im Webinar erhalten Sie wertvolles Wissen und viele Tipps sowie Informationen. Im Beratungsgespräch mit einer Interhyp Finanzierungsberaterin oder einem Interhyp Finanzierungsberater wird ganz individuell auf Ihr Vorhaben eingegangen. Die Webinare sind damit eine ideale Ergänzung oder auch Vorbereitung zum persönlichen Beratungsgespräch.
Was ist besser: Sondertilgung oder Tilgung erhöhen?
Sowohl eine Erhöhung der Tilgung als auch Sondertilgungen beschleunigen die Rückzahlung des Immobiliendarlehens. Der Unterschied dabei: Eine Erhöhung der Tilgung sorgt für höhere Monatsraten und damit für eine laufende höhere Belastung. Das Sondertilgungsrecht hingegen schafft die Option, die Zinskosten durch einmalige oder regelmäßige Sonderzahlungen zu reduzieren.
Welche Möglichkeit die bessere Wahl ist, liegt zum einen an Ihren Voraussetzungen: können Sie sich eine hohe Tilgung leisten und Monat für Monat eine hohe Ratenzahlung für Ihren Immobilienkredit aufwenden? Oder fallen Ihnen moderate Monatsraten leichter und Sie leisten lieber immer wieder Sonderzahlungen – beispielsweise mit extra Geldern aus Boni oder Schenkungen?
Eine weitere Rolle spielt die aktuelle Marktlage: Je niedriger die Bauzinsen beim Abschluss Ihrer Baufinanzierung sind, desto höher sollten Sie die Tilgung ansetzen. Für Sondertilgungen spielt hingegen auch die Inflation eine Rolle – ist diese hoch, kann es sinnvoller sein, verfügbares Kapital gewinnbringend anzulegen, anstatt es für eine Sondertilgung zu nutzen.
Welchen Einfluss hat die energetische Sanierung auf den Klimaschutz?
Durch den geringeren Energieverbrauch und den Einsatz erneuerbarer Energien reduziert die Sanierung CO2-Emissionen und trägt damit zum Klimaschutz bei.
Wie schnell sollte man ein Haus abbezahlen?
Wie schnell Sie Ihre Immobilie abbezahlen, ist Ihre individuelle Entscheidung. Sie hängt von verschiedenen Faktoren ab:
  • Finanzielle Belastung: Planen Sie Ihre Baufinanzierung so, dass die monatlichen Ratenzahlungen zu Ihrer Lebenssituation passen. Hohe Raten und eine kurze Laufzeit mögen auf den ersten Blick attraktiv erscheinen – laufende finanzielle Engpässe führend allerdings zu Stress und können sehr belastend sein. Eine längere Laufzeit mit niedrigeren Raten steht deshalb häufig für mehr Lebensqualität.
  • Zinssatz: Bei Niedrigzinsen kann es sich lohnen, eine längere Laufzeit zu wählen. Die Zinskosten sind dann gering und Sie können mit Ihrem Geld andere Investitionen tätigen. Bei höheren Zinsen lohnt es sich hingegen, die Laufzeit kurz zu halten, um die Zinskosten zu reduzieren.
  • Flexibilität: Die Sicherheit einer abbezahlten Immobilie bietet Ihnen mehr Flexibilität bei Ihrer Lebensplanung. Allerdings können auch niedrige Raten für mehr Flexibilität im Alltag sorgen.
  • Eigenkapitalaufbau: Sobald Ihre Immobilie abbezahlt ist, ist sie Teil Ihres Eigenkapitals. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, durch den Entfall der monatlichen Ratenzahlungen zusätzlich Eigenkapital aufzubauen.
Warum ist der angezeigte Immobilienpreis niedriger als bei anderen Bewertungen am Markt und welchen Vorteil hat das?
Im Gegensatz zu anderen Anbietern basieren unsere Werte rein auf den tatsächlichen Verkaufspreisen von Immobilien und nicht den Angebotspreisen. Das hat den Vorteil, dass hierdurch mögliche Verhandlungsspielräume beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie eröffnet werden können. Die erhaltene Schätzung ist aber in keinem Fall eine Garantie für den tatsächlichen Kauf-/Verkaufspreis und abhängig von den gemachten Eingaben.
Wie bereite ich mich optimal auf eine Finanzierung vor?
Die Vorbereitung auf eine Finanzierung für den Kauf einer Immobilie ist ein wichtiger Schritt, um den Prozess reibungsloser und erfolgreicher zu gestalten. Hier sind einige Empfehlungen, wie man sich optimal darauf vorbereiten kann:
  • Überprüfen Sie Ihre Kreditwürdigkeit: Eine gute Bonität ist entscheidend, um von Darlehensgebern günstige Konditionen zu erhalten. Überprüfen Sie Ihre Kreditberichte, korrigieren Sie mögliche Fehler und verbessern Sie Ihre Kreditwürdigkeit, indem Sie rechtzeitig Rechnungen begleichen und Schulden reduzieren.
  • Festlegen des Budgets: Analysieren Sie Ihre finanzielle Situation und bestimmen Sie ein realistisches Budget für den Immobilienkauf. Berücksichtigen Sie dabei nicht nur den Kaufpreis, sondern auch Nebenkosten wie Notargebühren, Grunderwerbsteuer und eventuell anstehende Renovierungsarbeiten.
  • Eigenkapital ansparen: Je höher Ihr Eigenkapitalanteil ist, desto besser sind Ihre Finanzierungsmöglichkeiten. Versuchen Sie, vor dem Immobilienkauf einen ausreichenden Betrag als Eigenkapital anzusparen. Darlehensgeber verlangen oft eine Eigenkapitalquote von mindestens 20 Prozent.
  • Finanzierungsangebote vergleichen: Holen Sie sich verschiedene Angebote von Darlehensgebern und Finanzinstituten ein und vergleichen Sie die Konditionen sorgfältig. Berücksichtigen Sie dabei den Zinssatz, die Laufzeit, mögliche Sondertilgungsoptionen und weitere Kosten wie Bearbeitungsgebühren.
  • Dokumente vorbereiten: Bereiten Sie wichtige Dokumente wie Gehaltsabrechnungen, Kontoauszüge, Steuererklärungen und Informationen zu bestehenden Verbindlichkeiten vor. Eine ordnungsgemäße Dokumentation erleichtert den Finanzierungsprozess.
  • Beratung durch Experten: Kontaktieren Sie die Interhyp-Finanzierungsexpertinnen und –experten, die Sie bei der Auswahl der richtigen Finanzierungsoptionen unterstützen können. Ein Experte hilft Ihnen, die verschiedenen Angebote zu verstehen und die beste Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.
Wie läuft eine Anschlussfinanzierung ab?
Ihre Immobilie finanzieren Sie mit einer Baufinanzierung, die mit dem Auslaufen der Zinsbindungsfrist endet. Ist danach eine Restschuld offen, benötigen Sie eine Anschlussfinanzierung. Diese läuft in der Regel wie folgt ab:
Zeitpunkt
Mit einem Forward-Darlehen können Sie Ihre Anschlussfinanzierung bereits bis zu 66 Monate im Voraus festschreiben. Spätestens ein bis zwei Jahre vor Ablauf der Zinsbindungsfrist sollten Sie in jedem Fall mit der Planung beginnen.
Planung
Tragen Sie relevante Fakten zusammen wie die exakte Höhe Ihrer Restschuld und den Wert Ihrer Immobilie. Häufig lohnt sich eine Neubewertung Ihrer Immobilie, da ein höherer/gestiegener Wert zu besseren Konditionen führen kann. Vergleichen Sie dann die Angebote verschiedener Darlehensgeber, um optimale Konditionen für Ihre Anschlussfinanzierung zu finden.
Antrag
Sobald Sie sich entschieden haben, beantragen Sie die Anschlussfinanzierung. Für die Prolongation beim bestehenden Darlehensgeber sind dazu wenige Dokumente nötig – für die Umschuldung zu einem neuen Darlehensgeber benötigen Sie Unterlagen wie beispielsweise Einkommensnachweise, Kontoauszüge und Informationen zu Ihrer Immobilie.
Abschluss
Nach Prüfung Ihres Antrags trifft der neue Darlehensgeber eine Kreditentscheidung. Wird Ihr Antrag genehmigt, erhalten Sie Ihr Kreditangebot. Durch Ihre Unterschrift erfolgt dann der Vertragsabschluss. Ein persönlicher Notartermin fällt dafür nicht an, lediglich die Gebühren für die Grundschuldabtretung.
Aus- und Rückzahlung
Im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung wird der Betrag zum vereinbarten Zeitpunkt ausgezahlt und das bestehende Darlehen abgelöst. Sie beginnen nun, die monatlichen Raten gemäß den vereinbarten Konditionen zu zahlen.
Unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater sind kostenfrei und unverbindlich für Sie da. Wir beraten Sie individuell, vergleichen die Angebote von mehr als 500 Darlehensgebern für Sie und begleiten Sie Schritt für Schritt bei der Antragstellung. Termin vereinbaren
Kann ich auch Immobilien aus Zwangsversteigerungen finanzieren?
Grundsätzlich sind Immobilienfinanzierungen von zwangsversteigerten Immobilien möglich. Hierbei gibt es jedoch einiges zu beachten:
  • Bei Zwangsversteigerungen erstellt das Amtsgericht ein Wertgutachten, und in der Regel finanzieren Banken keinen Preis, der über diesen Gutachtenwert hinausgeht.
  • Die zum Versteigerungstermin vorzuweisende Sicherheit in Höhe von zehn Prozent des Verkehrswertes kann nicht über Interhyp vorfinanziert werden. Sie müssen die Sicherheitsleistung in Form eines Bankschecks Ihrer Hausbank oder durch Überweisung des Betrags auf das Konto der Gerichtskasse leisten.
  • Nicht alle Banken akzeptieren Objekte aus einer Zwangsversteigerung für eine Immobilienfinanzierung. Ob und zu welchen Konditionen das möglich ist, kann daher nur nach individueller Betrachtung der jeweilige Kreditgeber sagen.
Sie haben noch Fragen zur Finanzierung von zwangsversteigerten Immobilien oder möchten sich hilfreiche Tipps aus unserem Ratgeber einholen? Rufen Sie uns an - gerne bieten wie Ihnen eine ausführliche Beratung an.
Fallen beim Abschluss eines Darlehens über Interhyp Kosten an?
Interhyp stellt Ihnen keine Gebühren für die Vermittlung der Finanzierung in Rechnung. Schließen Sie ein von uns vermitteltes Darlehen ab, erhalten wir eine Vergütung von dem Darlehensgeber, mit dem Sie Ihren Vertrag geschlossen haben.
Gut zu wissen:
Die besten Konditionen erhalten Sie durch einen Vergleich von verschiedenen Darlehensgebern. Welcher Darlehensgeber am besten zu Ihrem Vorhaben passt, finden Sie in unserem Marktvergleich in Interhyp Home heraus. Alternativ können Sie sich persönlich und unverbindlich von einem unserer Finanzierungsexpertinnen und –experten beraten lassen.
Wie hoch sind die Zinsen bei der Immobilienfinanzierung?
Der Darlehensgeber berücksichtigt viele verschiedene Faktoren, um die Zinshöhe für eine Wohnbaufinanzierung zu berechnen: Die Bonität des Kunden, der Immobilienstandort, die Immobiliennutzung, die Kredithöhe, die Höhe des aufgewendeten Eigenkapitals und die Darlehensdauer beeinflussen die Zinshöhe, aber auch die Entwicklung der Bauzinsen ganz allgemein. Auf einige dieser Faktoren haben Sie als Kunde also einen gewissen Einfluss, auf andere gar keinen.
Was kostet ein Forward-Darlehen pro Monat?
Mit einem Forward-Darlehen sichern Sie sich bis zu 66 Monate im Voraus die Konditionen für Ihre Anschlussfinanzierung. Dafür erhebt der Darlehensgeber einen Forward-Aufschlag in Höhe von etwa 0,01 bis 0,03 Prozentpunkten pro Monat, in dem er das Darlehen für Sie reserviert. Einige Darlehensgeber bieten einen Zeitraum von drei bis zwölf Monaten an, für den noch kein Aufschlag fällig wird.
Den Forward-Aufschlag bezahlen Sie noch nicht während der Forward-Phase, in der das Darlehen zins- und gebührenfrei für Sie bereitgestellt wird, sondern erst mit Beginn der Ratenzahlungen Ihrer Anschlussfinanzierung. Die monatliche Rate setzt sich dann also wie bei Ihrer Erstfinanzierung aus Zinszahlung und Tilgung zusammen.
Wie berechnet man 2 % Tilgung?
Um einen Tilgungsanteil von 2 % für Ihr individuelles Vorhaben zu berechnen, empfehlen wir Ihnen unseren kostenfreien Interhyp Tilgungsrechner. Mit wenigen Angaben ermitteln Sie hier die Konditionen für Ihr Vorhaben.
Einen ersten Einblick der Auswirkung von 2 % Tilgung auf die Finanzierungsplanung gibt unser Berechnungsbeispiel:
Wir gehen von einer Darlehenssumme in Höhe von 100.000 Euro zu einem Zinssatz von 4,0 % und einem anfänglichen Tilgungssatz von 2,0 % aus. Um den anfänglichen Tilgungsanteil zu berechnen, wird ein Hundertstel der Darlehenssumme mit dem Tilgungssatz multipliziert. In unserem Beispiel werden im ersten Jahr 2.000 Euro (100.000 Euro : 100 x 2,0) getilgt. Die Zinsen belaufen sich auf 4.000 Euro.
Beeinflusst der Abruf des Finanzierungszertifikats den Bonitätsscore/SCHUFA?
Nein, für die Erstellung des Finanzierungszertifikats ist keine SCHUFA Abfrage notwendig. Der Bonitätsscore wird also nicht beeinflusst.
Werden die Bauzinsen weiter sinken?
Die Entwicklung der Bauzinsen lässt sich nicht vorhersagen, da sie von verschiedenen Faktoren wie dem Wirtschaftswachstum, der Inflation, der Geldpolitik der Zentralbanken und der allgemeinen Lage am Immobilienmarkt beeinflusst wird. Eine klare Antwort auf Fragen wie „Werden die Bauzinsen wieder sinken?“ oder „Wann werden die Zinsen sinken?“ können wir also leider nicht geben.
Tipp: bleiben Sie am Ball und behalten Sie aktuelle Entwicklungen im Blick. Unser Zins-Chart gibt Ihnen einen Überblick über vergangene Zinswerte und den tagesaktuellen Stand der Bauzinsen. Und mit unserem E-Mail-Abo zur Zinsentwicklung erhalten Sie den aktuellen Zinsstatus direkt in Ihr Postfach und Sie erkennen Zinsdellen sofort, um sie aktiv zu nutzen.
Wie berechnet das Finanzamt ein geerbtes Haus?
Bei der Berechnung der Erbschaftssteuer für ein geerbtes Haus greift das Finanzamt auf bestimmte Regelungen und Bewertungsmethoden zurück. Die genaue Vorgehensweise kann je nach Land und individuellen Umständen variieren. Hier sind jedoch einige allgemeine Informationen dazu:
  • Verkehrswert: Das Finanzamt ermittelt den Verkehrswert des geerbten Hauses. Der Verkehrswert ist der Preis, zu dem das Haus am Markt verkauft werden könnte. Zur Bestimmung des Verkehrswerts können verschiedene Bewertungsmethoden wie das Vergleichswertverfahren, das Ertragswertverfahren oder das Sachwertverfahren angewendet werden.
  • Abzüge: Von diesem Verkehrswert werden bestimmte Abzüge vorgenommen, um den steuerpflichtigen Wert zu ermitteln. Dazu können beispielsweise Schulden oder Lasten, die auf dem Haus lasten, abgezogen werden.
  • Freibeträge: Es gibt Freibeträge für die Erbschaftssteuer, die von der Höhe des ererbten Vermögens abhängen. Diese Freibeträge können je nach Verwandtschaftsverhältnis zum Erblasser variieren. Innerhalb dieser Freibeträge fällt keine Erbschaftssteuer an.
  • Steuersätze: Nach Abzug der Freibeträge wird der steuerpflichtige Wert des geerbten Hauses mit den geltenden Steuersätzen der Erbschaftssteuer multipliziert. Die Höhe der Steuersätze variiert ebenfalls je nach Verwandtschaftsverhältnis und kann von Land zu Land unterschiedlich sein.
Was erwartet mich bei der Beratung?
Die Finanzierungsexpertinnen und –experten von Interhyp begleiten Sie persönlich vom Beginn Ihres Finanzierungsvorhabens bis zum Abschluss Ihres Darlehensvertrags mit einem Darlehensgeber.
Unsere erfahrenen Beraterinnen und Berater unterstützen Sie durch:
  • die Vorbereitung auf den Immobilienkauf
  • den Vergleich von 500 Finanzierungspartnern
  • die Erstellung Ihres individuellen Finanzierungsplans, der optimal zu Ihnen passt
  • die Prüfung staatlicher Fördermöglichkeiten
  • die Zusammenstellung aller für Ihre Finanzierung notwendigen Unterlagen, die sie bei Ihrem Darlehensgeber vorlegen müssen
Sie erhalten Angebote verschiedener Darlehensgeber sowie eine Auswahl von Finanzierungsvarianten. So finden Sie immer Ihren persönlichen Top-Zins und eine Immobilienfinanzierung, die zu Ihnen und Ihren Wünschen passt. Außerdem erhalten Sie eine Aussage darüber, ob Sie und Ihr Vorhaben finanzierbar sind und was Sie sich leisten können.
Auch Kundinnen und Kunden, die noch keine konkrete Immobilie haben, können sich beraten und ein Finanzierungszertifikat ausstellen lassen. Damit lassen Sie sich Ihre Kreditwürdigkeit bestätigen und erhöhen Ihre Chancen beim Immobilienkauf.
Sind neue Fenster Modernisierung oder Instandhaltung?
Die Frage, ob neue Fenster als Modernisierung oder Instandhaltung betrachtet werden, kann unterschiedlich beantwortet werden, da es von verschiedenen Faktoren abhängt.
Grundsätzlich kann der Austausch von Fenstern als Modernisierungsmaßnahme betrachtet werden, da neue Fenster in der Regel energieeffizienter sind und dadurch zu einer Verbesserung der Gebäudehülle führen können. Durch den Einbau neuer Fenster können Energieverluste reduziert werden, was zu einer verbesserten Wärmedämmung und potenziell niedrigeren Energiekosten führt. Darüber hinaus können neue Fenster auch zu einer besseren Schallisolierung und einem verbesserten Wohnkomfort beitragen.
Auf der anderen Seite kann der Austausch von Fenstern auch als Instandhaltungsmaßnahme betrachtet werden, insbesondere wenn die vorhandenen Fenster beschädigt, veraltet oder nicht mehr funktionsfähig sind. Der Austausch alter Fenster kann dazu dienen, die Sicherheit, Funktionalität und Ästhetik des Gebäudes zu erhalten oder zu verbessern.
Letztendlich hängt die Klassifizierung als Modernisierung oder Instandhaltung von den spezifischen Umständen und Zielen ab.
Gibt es auch Darlehen ohne Grundschuldeintragung?
Grundsätzlich sind auch Darlehen ohne Eintrag einer Grundschuld möglich. Die Konditionen für diese Darlehen sind in der Regel höher als für eine klassische Baufinanzierung und die Kreditsumme ist auf max. 50.000 EUR begrenzt.
Welche Förderungen gibt es beim Hausbau?
Förderprogramme gibt es für eine Vielzahl von Immobilienvorhaben – dazu zählen selbstverständlich auch Bauförderungen. Die Fördermittel tragen dazu bei, die Finanzierung Ihres Hausbaus günstiger zu gestalten. Bundesweite Programme zur Neubauförderung sind beispielsweise:
Außerdem regionale Förderprogramme, die Sie beim Bau des eigenen Zuhauses unterstützen.
Unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater sind kostenfrei und unverbindlich für Sie da und begleiten Sie zuverlässig Schritt für Schritt auf Ihrem Weg zur eigenen Immobilie. Dabei betrachten sie gemeinsam mit Ihnen, welche Fördermittel für Ihr Vorhaben infrage kommen und unterstützen Sie, diese in Ihre Finanzierungsplanung zu integrieren und erfolgreich zu beantragen.
Wie entwickeln sich die Bauzinsen 2025?
Wie entwickelt sich der Bauzins und wie hoch steigen die Bauzinsen in 2025? Leider lässt sich dies für die Zukunft und für das neue Jahr 2025 nicht zuverlässig vorhersagen. Aktuell ist davon auszugehen, dass die Zinsen in den nächsten Monaten eher stabil bleiben und mittelfristig auch wieder steigen können. Generell kann es in den kommenden Monaten zu mehr Schwankungen kommen. Tagesaktuelle Ereignisse des Welt- und Wirtschaftsgeschehens können sich auf die Zinsentwicklung auswirken. Unser Zins-Chart gibt Ihnen einen Überblick über vergangene Zinswerte und den tagesaktuellen Stand der Bauzinsen. Per E-Mail-Abo können Sie die Zinsentwicklung ganz einfach im Blick behalten und Zinsdellen sofort erkennen, um sie aktiv nutzen. Zur Zins-Radar Anmeldung
Wie viel Förderung bekommt man für neue Fenster?
Neue Fenster machen Ihr Zuhause nicht nur optisch attraktiver – sie tragen auch wesentlich zur Energieeffizienz bei. Für den Austausch alter und den Einbau neuer Fenster gibt es deshalb verschiedene Fördermöglichkeiten. Diese reichen von Zuschüssen über Kredite bis hin zum Steuernachlass.
Fördermittel für den Fenstertausch erhalten Sie beispielsweise:
  • Bei Einzelmaßnahmen im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM) über das BAFA
  • Im Rahmen der Sanierung zum Effizienzhaus von der KfW
  • Wohnortabhängig über regionale Förderprogramme Ihrer Region
Warum ist Interhyp günstiger als mein Darlehensgeber?
Es gibt drei Faktoren:
1. Vergleich
Interhyp agiert als Vermittler und findet durch den Vergleich von Darlehensgebern die für Sie passende Baufinanzierung. Da sich Konditionen von Darlehensgebern regelmäßig ändern, ist ein aktueller Vergleich von Angeboten wichtig, um geeignete Darlehenskonditionen für Sie zu erzielen.
2. Effizienz
Interhyp ist auf die Beratung von privaten Baufinanzierungen spezialisiert und nutzt dafür modernste Technologie.
3. Große Zahl der Transaktionsabschlüsse
Indem die Finanzierungsberaterinnen und -berater von Interhyp den Kreditinstituten die Beratung der Kundinnen und Kunden abnehmen, sparen sie den Instituten Arbeitszeit. Da die meisten Kundinnen und Kunden, die nach einer Interhyp-Beratung von einem Institut ein Angebot erhalten, auch tatsächlich dieses Angebot annehmen, lohnt sich die Kooperation für die Darlehensgeber. Mit vergleichsweise geringem Aufwand erhöht sich das Abschlussvolumen der einzelnen Geldgeber. Es hat also viele Vorteile für Darlehensgeber mit Interhyp zusammenzuarbeiten. Und das wirkt sich auch auf die Konditionen aus, die Kreditgeber unseren Kundinnen und Kunden anbieten.
Wer zahlt ein Darlehen nach der Scheidung?
Gewinne und Schulden, die in einer Ehe gemeinsam erwirtschaftet worden sind, werden bei einer Trennung nicht automatisch auch hälftig beiden Ehepartnern zugeordnet. Bei Darlehensverträgen, wie übrigens bei allen Verträgen, gilt, dass grundsätzlich nur der Ehepartner für die Erfüllung des Vertrags verantwortlich ist, der den Vertrag auch unterschrieben hat.
Besonderheiten können sich bei Kreditverträgen ergeben, die mit einer Grundschuld auf eine Immobilie abgesichert sind, die beiden Ehepartnern gemeinsam gehört. Beispielsweise ist der Mann der alleinige Darlehensnehmer, das Grundstück gehört aber beiden Ehepartnern. Wenn die Raten nun nicht mehr bezahlt werden, wird das Grundstück notfalls zwangsversteigert. Denn durch die Grundschuld haftet die Immobilie für den Forderungsausfall. Davon ist dann auch die ehemalige Partnerin betroffen, obwohl sie nicht im Kreditvertrag steht. Außerdem können Ausnahmen vom Grundsatz, dass nur derjenige Ehepartner aus dem Darlehensvertrag haftet, der diesen unterzeichnet hat, sich aus einem Ehevertrag ergeben.
Haben also Sie den Kreditvertrag geschlossen, müssen Sie das Darlehen auch alleine zurückzahlen. Grundsätzlich haben Sie auch nicht die Möglichkeit, eine Beteiligung an der Rückzahlung der Schuld von Ihrem Partner zu fordern, egal ob vor oder nach einer Scheidung. Eine Beteiligung an der Rückzahlung von Schulden nach einer Trennung vom Ehegatten bzw. von der Ehegattin ist jedoch unter bestimmten Umständen möglich, wenden Sie sich hierfür gegebenenfalls an ihren Anwalt. Kreditgeber verlangen bei Ehepartnern auch in der Regel die Unterschrift beider Eheleute auf dem Darlehensvertrag.
Bei gemeinsam aufgenommenen Schulden – also bei Kreditverträgen, die beide Eheleute unterzeichnet haben – sind beide als Gesamtschuldner gleichermaßen für die Rückzahlung verantwortlich. Der Kreditgeber darf sich dabei jedoch aussuchen, von wem er die Rückzahlung verlangt. Der Ehepartner muss dann die gesamte Summe zahlen und kann sich nicht darauf berufen, dass er nur die Hälfte des Betrags schulde. Weitere Informationen rund um das Thema Rückzahlung eines Darlehens im Falle einer Trennung erhalten Sie von Ihrem Anwalt.
Was ist ein Annuitätendarlehen?
Das Annuitätendarlehen ist eine Form der Baufinanzierung, bei der die Rate, die sogenannte Annuität, über den gesamten Zeitraum der Zinsbindungsfrist konstant bleibt. Damit bietet diese Art von Darlehen jede Menge Planungssicherheit und gilt als die mit Abstand beliebteste Form der Baufinanzierung in Deutschland. Ein guter Grund für über 90% unserer Interhyp-Kundinnen und -Kunden, sich für ein Annuitätendarlehen zu entscheiden.
Die Rate des Annuitätendarlehens setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
  • Der Zinsanteil deckt die Zinskosten für das Darlehen ab und ist zu Beginn am höchsten.
  • Der Tilgungsanteil wird zur Rückzahlung des Darlehens verwendet und steigt im Laufe der Zeit an.
Die Höhe des Zinssatzes hängt dabei vom Marktumfeld und den Details ihrer Baufinanzierung, insbesondere der Zinsbindungsfrist und dem Beleihungsauslauf, ab. Der Tilgungsanteil ist in gewissen Grenzen von Ihnen selbst bestimmbar, die meisten Kreditgeber erwarten aber einen Tilgungsanteil von mindestens 1% oder 2% des Kaufpreises pro Jahr.
Nach Ende der Zinsbindungsfrist ist die Immobilie in der Regel noch nicht abbezahlt. Für die Finanzierung Ihrer Restschuld benötigen Sie nun eine Anschlussfinanzierung. Genau wie bei der Erstfinanzierung lohnt sich auch hier ein Vergleich verschiedener Darlehensgeber, damit Sie die besten Konditionen erhalten.
Noch detailliertere Informationen zum Annuitätendarlehen im Interhyp-Lexikon.
Aus welchen Gründen wird eine Baufinanzierung abgelehnt?
Dass einem Baufinanzierungsantrag nicht zugestimmt wird, liegt häufig nicht an einem einzelnen Grund, sondern am Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Die gängigsten sind:
  • Einkommen: Darlehensgeber erwarten ein sicheres Einkommen, das die Monatsraten der Finanzierung abdeckt. Anstellungsverhältnisse mit Befristung, in der Probezeit oder unregelmäßige selbstständige Einkünfte sind deshalb häufige Ablehnungsgründe.
  • Bonität: Ihre Kreditwürdigkeit definiert sich nicht nur über Ihr Einkommen – auch Ihr bisheriger Umgang mit Finanzen spielt eine wichtige Rolle. Dieser wird über den Schufa-Score definiert. Die Schufa sammelt und verwaltet Daten über die Zahlungsmoral von Privatpersonen und Unternehmen. Ist Ihr Schufa-Score sehr niedrig oder haben Sie Negativ-Einträge, ist das ein Ablehnungsgrund.
  • Alter: Auch wenn Finanzinstitute die Lebenserfahrung älterer Kundinnen und Kunden sehr schätzen – bei der Vergabe von Darlehen kann sich das Alter leider negativ auswirken. Bereits ab 60 Jahren sinkt die Wahrscheinlichkeit für eine Baufinanzierungszusage. Niedrige Renten, ein erhöhtes Risiko für Krankheits- und Ausfallzeiten sowie die Verrechnung von Laufzeit und statistischer Lebenserwartung sprechen dann gegen die Zusage . Entscheidend ist, dass der Verschuldungsgrad zum Alter und zur Einkommenssituation passt.
  • Immobilie: Die zu finanzierende Immobilie kann selbst zum Ablehnungsgrund werden. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn der Immobilienwert vom Darlehensgeber deutlich niedriger eingestuft wird oder wenn einzelne Finanzinstitut e die Finanzierung bestimmter Immobilien aufgrund genereller geschäftspolitischer Entscheidung generell ablehnen.
  • Finanzierungsbedarf: Die meisten Darlehensgeber definieren Beleihungsgrenzen. Werden diese überschritten, ist eine Finanzierung nicht möglich. Ein zu hoher Finanzierungsbedarf wird in der Regel überwiegend bei Vollfinanzierungen als Ablehnungsgrund angeführt.
  • Dokumente: Fehlende, fehlerhafte oder nicht beglaubigte Dokumente sind ein Ablehnungsgrund. Häufig erfolgt in diesem Fall aber nicht direkt die Ablehnung, sondern die Nachforderung der entsprechenden Unterlagen. Durch fristgerechtes Nachreichen der korrekten Dokumente ist eine Zusage dann noch möglich.
Tipp: Wir empfehlen dringend, sich frühzeitig beraten zu lassen. Im Rahmen der Beratung betrachten wir individuelle Gegebenheiten, die Berücksichtigung finden müssen und können damit Ablehnungen der Finanzierungsanfrage vermeiden. Eine Ablehnung ohne ausreichende Beratung, kann sich negativ auf Ihren Schufa-Score auswirken.
Unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater sind kostenfrei und unverbindlich für Sie da und begleiten Sie zuverlässig Schritt für Schritt auf Ihrem Weg zur eigenen Immobilie. Dabei betrachten sie auch mögliche Ablehnungsgründe und zeigen Ihnen Lösungswege. Zum Beispiel:
  • Durchsicht und Optimierung Ihrer Unterlagen und Dokumente
  • Mögliche Einbindung einer weiteren Person als zusätzlichen Darlehensnehmer
  • Berechtigte Antragstellung auf Löschung veralteter Schufa-Einträge
  • Bereits vorhandene weitere Immobilien (auch im Familienbesitz)
  • Die Wahl eines bestimmten Darlehensgebers
Wann ist bei einer Baufinanzierung die erste Rate fällig?
Nachdem Sie Ihren Baufinanzierungsvertrag abgeschlossen haben, starten Sie Ihr Bau-, Kauf- oder Sanierungsvorhaben. Jetzt erhalten Sie auch die Auszahlung der Darlehenssumme – je nach Immobilienvorhaben auf einmal oder in mehreren Teilen (beispielsweise bauabschnittsweise beim Neubau).
In der Regel startet die erste Rate nach Vollauszahlung. Dies ist jedoch abhängig vom Vorhaben und von den Vereinbarungen mit der Bank:
  • Immobilienkauf: Beim Kauf einer Immobilie wird Ihnen die gesamte Summe auf einmal vom Darlehensgeber ausgezahlt. Die Ratenzahlungen beginnen in der Regel mit dem darauffolgenden Monat oder zu dem im Vertrag vereinbarten Termin.
  • Neubauprojekt: Bei einem Neubau wird die Darlehenssumme in der Regel in Teilen ausgezahlt. Diese richten sich nach definierten Bauabschnitten. Ab der ersten Auszahlung werden üblicherweise Zinsen fällig, die Sie dann bereits monatlich bezahlen müssen. So entsteht für Sie während der Bauphase eine Doppelbelastung – allerdings bezahlen Sie noch nicht die volle Rate, sondern nur die Zinsen auf erhaltene Teilbeträge. Erhalten Sie beispielsweise im ersten Schritt 100.000 Euro, werden ab dem Zeitpunkt die Zinsen zum vereinbarten Zinssatz für den Betrag von 100.000 Euro monatlich fällig.
Erst nach der vollständigen Auszahlung des gesamten Darlehensbetrags zahlen Sie die vereinbarten Monatsraten, die Zins und Tilgung beinhalten.
Wie bekomme ich den günstigsten Immobilienkredit?
Um einen möglichst günstigen Immobilienkredit zu bekommen, müssen folgende Kriterien erfüllt sein:
  • 1. Möglichst viel Eigenkapital und gute Bonität.
  • 2. Angebote vergleichen – übernehmen wir für Sie.
  • 3. Finanzierungsstruktur des Darlehens optimieren – hierbei beraten wir Sie gerne.
Eigenkapital
Die Höhe des Eigenkapitalanteils, also wie viel Sie für Ihre Immobilie aus eigener Tasche direkt zahlen können, wirkt sich direkt positiv auf die Kreditkonditionen aus. Wenn Sie nun auch noch über ein sicheres Einkommen verfügen, Ihren bisherigen Zahlungsverpflichtungen immer nachgekommen sind und abgesehen von den Lebenshaltungskosten keine weiteren Belastungen tragen, schätzt Sie der Darlehensgeber zusätzlich als verlässlichen Kreditnehmer ein und honoriert das mit einem niedrigeren Zinssatz für Ihre geplante Baufinanzierung bzw. Ihren gewünschten Immobilienkredit.
Grundsätzlich ist zwar auch eine Vollfinanzierung über ein Darlehen möglich, also dass 100 Prozent und mehr des Kaufpreises als Kredit zur Verfügung gestellt werden. Hier verlangen Darlehensgeber aber oft bis zu einem Prozent mehr an Zinsen, was sich angesichts der langen Laufzeiten von Immobilienkrediten spürbar auswirkt.
Vergleich
Konditionen für eine Finanzierung ändern sich regelmäßig, weshalb stets ein aktueller Vergleich von Anbietern erfolgen sollte. Wichtig dabei: Nutzen Sie für den Vergleich der Angebote den Effektiver Jahreszins.
Finanzierungsstruktur
Neben dem Vergleich verschiedener Angebote bietet die Struktur Ihrer Finanzierung die größten Einsparpotentiale beim Immobilienkredit.
Erfahren Sie hier, welche Faktoren die Konditionen einer Immobilienfinanzierung beeinflussen.
Wie kann ich den besten Preis für meine Immobilie erzielen?
Um den besten Preis für Ihre Immobilie zu erzielen, können Sie wie folgt vorgehen. Zunächst ist es wichtig, eine gründliche Marktanalyse durchzuführen. Recherchieren Sie die aktuellen Immobilienpreise in Ihrer Region und vergleichen Sie ähnliche Immobilien, um ein realistisches Preisniveau festzulegen. Dieses Preisniveau können Sie durch eine professionelle Bewertung, beispielsweise durch eine Gutachterin oder Gutachter, belegen lassen. Achten Sie darauf, dass Ihre Immobilie in einem guten Zustand ist. Kleine Renovierungen oder Schönheitsreparaturen können bereits den Unterschied machen. Es ist dabei auch ratsam, in hochwertige Fotos zu investieren und eine detaillierte, ansprechende Beschreibung Ihrer Immobilie zu erstellen, um stärkeres Interesse zu wecken und Ihr Angebot hervorzuheben.
Nutzen Sie verschiedene Kanäle für die Vermarktung, wie Online-Portale, Social Media und lokale Zeitungen. Ein erfahrenes Maklerbüro kann Sie dabei unterstützen. Seien Sie zudem auch bei der Terminvergabe für Besichtigungen flexibel, um möglichst vielen Interessentinnen und Interessenten die Möglichkeit zu geben, die Immobilie zu sehen. Bereiten Sie sich gut auf Verhandlungen vor. Kennen Sie Ihre Schmerzgrenze, aber seien Sie auch offen für realistische Angebote. Überlegen Sie zudem, wann der beste Zeitpunkt für den Verkauf ist, da es in manchen Märkten saisonale Schwankungen gibt, die Sie zu Ihrem Vorteil nutzen können. Behalten Sie dabei stets den Markt im Blick und informieren Sie sich über Immobilienpreisentwicklungen.
Wie geht es weiter, wenn wir Ihre Finanzierungsanfrage erhalten haben?
Sobald Ihre Anfrage bei uns eingegangen ist, meldet sich wenige Stunden später ihr persönlicher Finanzierungsberater bei Ihnen. Dieser begleitet Sie während der gesamten Finanzierungsphase.
Für Ihr individuelles Finanzierungsangebot benötigen wir von Ihnen einige Unterlagen, anhand derer wir die Angaben in Ihrer Finanzierungsanfrage überprüfen können. Welche Unterlagen wir benötigen, können Sie der Unterlagenliste entnehmen, die ein Bestandteil des Ausdrucks Ihrer Finanzierungsanfrage ist.
Wenn Sie Ihre Finanzierungsanfrage lieber persönlich stellen möchten, persönliche Beratung wünschen oder andere Fragen haben, stehen Ihnen die Finanzierungsspezialisten an einem unserer über 100 Standorte gerne zur Verfügung. Vereinbaren Sie einfach einen persönlichen Kundentermin.
Ein Tipp:
Je schneller der Darlehensgeber die vollständigen Unterlagen erhält, desto schneller kann sie Ihnen eine Finanzierungszusage geben. Wenn Sie eine schnelle Entscheidung bei der Baufinanzierung benötigen, schicken Sie uns bitte die Unterlagen am besten gleich nach Ausfüllen der Anfrage zu (Kopien sind ausreichend). Wir machen uns einen Überblick, nehmen dann Kontakt mit Ihnen auf, um alle weiteren Fragen (Anschlussfinanzierung, Umschuldung etc.) in einer persönlichen Beratung zu klären.
Wodurch unterscheidet sich eine Baufinanzierung von einem Konsumentenkredit?
Ein Konsumentenkredit – auch Privatkredit, Sofortkredit, Verbraucherkredit oder Ratenkredit genannt – ist im Vergleich zur Baufinanzierung nicht zweckgebunden und die Grundschuldeintragung entfällt. Die Hauptvorteile der beiden Finanzierungsformen sind:
  • Konsumentenkredit:
    • Schneller, unaufwändiger Abschluss
    • Keine Zweckbindung des Darlehens
    • Schnelle Auszahlung der vollständigen Darlehenssumme
    • Sondertilgung immer möglich
    • Günstige Zinsen bei sorgfältigem Anbietervergleich
  • Baufinanzierung:
    • Günstigste Form der Geldbeschaffung am Finanzmarkt
    • Sehr günstige Zinsen
    • Einbindung von Fördermitteln möglich
    • Moderate Raten durch lange Finanzierungszeiträume
Haben Sie ein bestimmtes Vorhaben im Blick, kann sich der Vergleich von Konsumentenkredit und Baufinanzierung lohnen. Bei größeren Projekten, die sich rein auf die Immobilie beziehen, ist in der Regel eine Baufinanzierung sinnvoller. Sie bietet die günstigsten Zinsen und die Möglichkeit, Fördermittel einzubinden, um die Gesamtkosten noch weiter abzusenken. Bei kleineren Projekten mit Finanzierungssummen von unter 50.000 Euro ist allerdings oft der Konsumentenkredit optimal. Die Beantragung geht schnell, Ihre Immobilie wird nicht belastet und Sie können die Darlehenssumme frei verwenden – auch für Dinge, die nicht mit dem Immobilienwert in Verbindung stehen.
In einem persönlichen Beratungsgespräch analysieren unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater gemeinsam mit Ihnen, welche Finanzierungsform für Ihr Vorhaben optimal ist. Durch den Vergleich der Angebote von mehr als 500 Darlehensgebern finden wir für Sie die besten Konditionen. Dies gilt übrigens nicht nur für Baufinanzierungen, sondern auch für Finanzierungen mit Konsumentenkredit.
Ab wann ist der Zinssatz bei der Finanzierung einer Immobilie fest?
Kurz nach Eingang Ihrer Finanzierungsanfrage und Ihrer Unterlagen wird Ihnen Ihr Finanzierungsberater ein persönliches Konditionsangebot vorlegen. Mit Zeitpunkt Ihrer schriftlichen Annahme wird der Zinssatz durch Weiterleitung Ihrer Unterlagen an den finanzierenden Darlehensgeber reserviert.
Welche Förderung gibt es für Photovoltaik?
Für Photovoltaik-Anlagen können auf Bundesebene Fördermittel von der KfW und dem BAFA beantragt werden. In vielen Bundesländern, Landkreisen oder Kommunen stehen zudem regionale Fördermittel zur Verfügung.
Die Förderprogramme sind stets an bestimmte Voraussetzungen gebunden. Beispielsweise gibt es unterschiedliche Förderungen, wenn Sie Ihren Neubau mit einer Photovoltaik-Anlage ausstatten, oder wenn Sie die PV-Anlage bei Ihrer Bestandsimmobilie im Rahmen einer energetischen Sanierung nachrüsten.
Energieeffizienz-Expertinnen und -Experten beraten Sie zur optimalen Umsetzung und zu möglichen Förderungen. Zudem sind unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater kostenfrei und unverbindlich für Sie da und begleiten Sie zuverlässig Schritt für Schritt. Dabei betrachten sie gemeinsam mit Ihnen, welche Fördermittel für Ihr Vorhaben infrage kommen und unterstützen Sie, diese in Ihre Finanzierungsplanung zu integrieren und erfolgreich zu beantragen.
Gibt es eine Immobiliensuche für Kapitalanlegerinnen und Kapitalanleger?
Unsere Immobiliensuche ist ein Service der ThinkImmo GmbH. ThinkImmo ist spezialisiert auf die Suche von Kapitalanlegerinnen und Kapitalanlegern nach gewinnbringenden Objekten. Dafür bietet ThinkImmo eigene Suchfunktionen für Investorinnen und Investoren, beispielsweise die Suche im Rahmen der Buy & Hold Strategie oder auch der Fix & Flip Strategie. Außerdem können Sie nach Kriterien wie Bruttorendite ab 5 % oder positivem Cashflow filtern.
Welche regionalen Förderprogramme gibt es für den Immobilienkauf ?
Zusätzlich zu den bundesweiten Förderprogrammen, die in ganz Deutschland abrufbar sind, gibt es zahlreiche regionale Förderungen. Diese sind in bestimmten Bundesländern, Regionen oder Kommunen verfügbar.
Je nach Wohnort können verschiedene Vorhaben gefördert werden, wie beispielsweise:
  • Kauf oder Bau einer Immobilie
  • Erwerb von Wohneigentum für Familien
  • Sanierung und Modernisierung
  • Energetische Sanierung
  • Solarthermien, Solaranlagen und Photovoltaik-Anlagen
  • Energieeffiziente Heiztechnik, Wärmepumpen
  • Balkonkraftwerk
  • Barrierefreies Bauen oder Umbauen
  • uvm.
Welche Fördermittel in Ihrer Region zur Verfügung stehen, finden Sie in unserem ersten Überblick zu Förderungen in den Bundesländern.
Tipp: Da wir nicht alle regionalen Fördermittel im Blick haben und sich diese auch laufend ändern, informieren Sie sich am besten vor Ort in Ihrer Region. Wenden Sie sich dazu gerne direkt an unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater an einem Standort ganz in Ihrer Nähe. Zur Interhyp-Standortsuche
Ist die Teilnahme kostenfrei?
Ja, selbstverständlich ist die Teilnahme kostenfrei.
Mir ist etwas dazwischengekommen – kann ich das digitale Event nachträglich sehen?
Wenn Sie zum Termin verhindert sind, empfehlen wir Ihnen Interhyp Home. Dort werden wir nach dem Event die Aufzeichnungen zur Verfügung stellen. Hier finden Sie außerdem weitere interessante Videos vergangener Webinare zum Beispiel zur Zinsentwicklung oder zu weiteren Tipps rund um das Thema Baufinanzierung.
Ansonsten laden wir Sie gerne zu einem persönlichen Gespräch ein, bei dem wir individuell auf Ihre Fragen eingehen können.
Woher kommen die Objekte aus der Interhyp Immobiliensuche?
Unsere Immobiliensuchmaschine durchsucht für Sie mit nur einem Suchauftrag über 50 Portale und Anzeigenmärkte. Aus mehr als 350.000 Angeboten erhalten Sie die Objekte, die Ihren Suchkriterien entsprechen. Schnell, kostenfrei und komfortabel – direkt in Ihr E-Mail-Postfach.
So verpassen Sie kein Angebot, Sie gewinnen einen entscheidenden Zeitvorteil am bewegten Immobilienmarkt und Sie profitieren von zahlreichen wertvollen Standort- und Objektinformationen zu den angezeigten Immobilien.
Wann und für wen lohnt sich die Sondertilgung nicht?
Grundsätzlich sind Sondertilgungen eine sinnvolle Option, um ein Immobiliendarlehen schneller zurückzuzahlen und schuldenfrei im eigenen Zuhause zu wohnen. Es gibt allerdings auch Gründe, die dagegensprechen können:
Zinsaufschlag
Erhöht das Sondertilgungsrecht den Zinssatz Ihres Kredits, sollten Sie überdenken, ob Sie zukünftig Sonderzahlungen in angemessener Höhe leisten können. Nur so können die durch die verkürzte Laufzeit gesparten Zinsen den höheren Zinssatz ausgleichen. Sondertilgungs¬rechte ohne Aufschlag sind hingegen immer sinnvoll.
Zinsmarkt
Beobachten Sie die aktuelle Zinslage und vergleichen Sie: Zahlen Sie für Ihr Immobiliendarlehen sehr niedrige Zinsen, während die Verzinsung für Tages- oder Festgeld hoch ist? Dann kann es sich lohnen, statt der Sondertilgungen das Kapital anzulegen, um beispielsweise später damit die Restschuld zu tilgen. Tipp: Vergleichen Sie die Zinsen sorgfältig und stellen Sie Berechnungen an. Auch eine Mischform – beispielsweise erst tilgen, dann sparen – kann sinnvoll sein.
Inflation
Während einer Inflation verliert jede Form von Kapital an Wert, auch Finanzierungsschulden. Für ein Annuitätendarlehen mit festem Sollzins bedeutet dies: eine anzunehmende Geldentwertungsrate ist hier bereits miteinkalkuliert. Steigt die Inflationsrate darüber hinaus, nimmt die reale Schuldlast automatisch ab. In Zeiten hoher Inflation kann es also sinnvoller sein, verfügbares Kapital gewinnbringend anzulegen, anstatt es für eine Sondertilgung zu nutzen.
Flexibilität
Geld, das Sie in eine Sondertilgung stecken, ist zwar eine sinnvolle Investition – es steht Ihnen dann aber auch nicht mehr zur Verfügung. In manchen Lebensphasen kann es deshalb sinnvoller sein, Rücklagen zu behalten, anstatt Sonderzahlungen zu leisten. Zum Beispiel wenn die Kinder gerade flügge werden und Ausgaben wie Führerschein, Auslandsaufenthalt oder Studium anstehen. In diesem Fall lohnt es sich, Kapital beispielsweise auf einem Tagesgeldkonto anzulegen. So können Sie darauf zugreifen, wenn Sie es benötigen.
Unsere Expertinnen und Experten beraten Sie im persönlichen Gespräch gerne zu Ihren Möglichkeiten. Termin vereinbaren
Für wen kommt eine Baufinanzierung infrage?
Generell kann jede volljährige Person eine Immobilienfinanzierung anfragen. Um einen Antrag erfolgreich zu stellen, sind verschiedene Nachweise erforderlich – von Dokumenten zu Ihrer eigenen Identität und zur finanzierenden Immobilie bis hin zu Ihren finanziellen Verhältnissen und Ihrer Bonität. Die Entscheidung, ob die Finanzierung genehmigt wird, liegt final beim Darlehensgeber.
Die Kreditinstitute richten sich bei der Vergabe von Baudarlehen nach bestimmten Kriterien wie der Bonität des Kunden oder dem Beleihungswert der Immobilie. Denn die Sicherheit für Darlehensgeber, dass der Kredit für ein Eigenheim letztlich auch zurückgezahlt wird, misst sich zum Beispiel neben dem vorhandenen Eigenkapital auch an der Bonität des Kunden. Wenn ein Kunde beispielsweise über viel Eigenkapital verfügt und gleichzeitig ein sicheres und hohes Einkommen hat, kann er sich günstige Konditionen in Bezug auf Zins, Tilgung und Rate bei dem Darlehensgeber sichern. Denn er gilt als begehrter Kunde bei Darlehensgebern und Finanzinstituten, die untereinander im Wettbewerb stehen. Somit kann er bei der Beratung bessere Bedingungen (z.B. einen günstigen Prozent-Satz der Zinsen) für die Finanzierung der Immobilie fordern.
Unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater werten gemeinsam mit Ihnen Ihre aktuelle Situation aus und ermitteln, welche Finanzierung Sie sich leisten können. Durch den Vergleich von über 500 Darlehensgebern finden wir das Finanzierungsangebot, das optimal zu Ihrem Vorhaben passt und Ihnen Top-Konditionen bietet. Wir unterstützen Sie dabei, alle notwendigen Unterlagen zusammenzustellen und regeln die Formalitäten mit dem Darlehensgeber für Sie.
Wer hilft mir bei der Zusammenstellung meiner Unterlagen?
Unsere Mitarbeiter der Kundenbetreuung stehen Ihnen jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite. Erreichbar sind sie per E-Mail kundenbetreuung@interhyp.de oder kostenlos per Telefon unter 0800 200 15 15 15 von Mo. - Fr., 8 bis 20 Uhr und Sa. von 9 bis 16 Uhr.
Übrigens
Nach Eingang Ihrer Finanzierungsanfrage wird sich Ihr persönlicher Finanzierungsberater innerhalb von 24 Stunden telefonisch bei Ihnen melden. Er wird Sie während Ihrer Finanzierung begleiten. Ihr Berater wird Ihnen helfen, die Unterlagen zu vervollständigen und Ihnen dann ein passendes Angebot für Ihren individuellen Finanzierungswunsch vorstellen. Selbstverständlich steht Ihnen Ihr Finanzierungsberater auch für alle weiteren Fragen zur Verfügung.
Wer kann einen Kredit oder ein Darlehen beantragen?
Darlehens- und Kreditverträge können grundsätzlich von jeder voll geschäftsfähigen Person geschlossen werden: Jeder, der das 18. Lebensjahr vollendet hat, kann also Kredite beantragen. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass auch automatisch jeder Volljährige ein Darlehen von einer Bank bewilligt bekommt. Denn die Banken möchten sichergehen, dass ein gewährter Kredit auch vom Kreditnehmer zurückgezahlt wird.
Um die Chance auf ein Darlehen zu bekommen, müssen Sie der Bank in der Regel nachweisen, dass Sie über ein regelmäßiges und sicheres Einkommen verfügen etwa mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag. Zudem müssen Sie offenlegen, welche laufenden Kosten Sie monatlich haben. Denn hieraus ergibt sich, wie viel Geld sie monatlich für die Rückzahlung aufwenden können. Nutzen Sie dazu unseren Haushaltsrechner. Ein regelmäßiges Einkommen ist die Voraussetzung für eine Kreditvergabe. Darüber hinaus wird die Bank bei Wirtschaftsauskunfteien wie der Schufa Informationen über Sie einholen. So kann sie prüfen, ob Sie Ihren früheren Zahlungsverpflichtungen nachgekommen sind, oder ob es bereits finanzielle Probleme oder Schwierigkeiten mit einem Kredit gab. Aus diesen Daten und möglichen Sicherheiten, die Sie stellen, errechnen Banken auch den Zinssatz für den Kredit – je riskanter der Kredit für die Bank ist, desto höher fallen die Zinsen aus.
Entscheidend sind die finanziellen Voraussetzungen. Daher haben es Personen ohne festes Einkommen in der Regel schwerer, einen Kredit zu kommen. Hierzu zählen beispielsweise Arbeitslose, aber auch bei Selbständigen, insbesondere bei Existenzgründern, werden Kreditanträge zum Teil von Banken abgelehnt. Ein möglicher Ausweg sind in diesem Fall Sicherheiten wie etwa Immobilien oder private Kapitallebensversicherungen. Hat die Bank nämlich die Gewissheit, dass im Fall der Fälle ein weiterer Wert bereitsteht, aus dem der Kredit abgezahlt werden kann, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass eine Bank ein unregelmäßiges Einkommen für eine Kreditvergabe akzeptiert. Trotzdem wird die Bank auch hier sehr genau Einnahmen und Ausgaben des Antragstellers vor der Kreditvergabe abwägen, um eine monatliche Zahlungsrate zu finden, die der Kreditnehmer auch tatsächlich bewältigen kann.
Lassen Sie sich von unseren Experten beraten, welche Möglichkeiten Sie bei der Kreditvergabe als potentieller Kreditnehmer haben, und wie Sie die besten Konditionen bezüglich Zins, Tilgung und Laufzeit für sich finden.
Was ist ein Annuitätendarlehen?
Das Annuitätendarlehen ist eine Form der Baufinanzierung, bei der die Rate, die sogenannte Annuität, über den gesamten Zeitraum der Zinsbindungsfrist konstant bleibt. Damit bietet diese Art von Darlehen jede Menge Planungssicherheit und gilt als die mit Abstand beliebteste Form der Baufinanzierung in Deutschland. Ein guter Grund für über 90% unserer Interhyp-Kundinnen und -Kunden, sich für ein Annuitätendarlehen zu entscheiden.
Die Rate des Annuitätendarlehens setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
  • Der Zinsanteil deckt die Zinskosten für das Darlehen ab und ist zu Beginn am höchsten.
  • Der Tilgungsanteil wird zur Rückzahlung des Darlehens verwendet und steigt im Laufe der Zeit an.
Die Höhe des Zinssatzes hängt dabei vom Marktumfeld und den Details ihrer Baufinanzierung, insbesondere der Zinsbindungsfrist und dem Beleihungsauslauf, ab. Der Tilgungsanteil ist in gewissen Grenzen von Ihnen selbst bestimmbar, die meisten Kreditgeber erwarten aber einen Tilgungsanteil von mindestens 1 % oder 2 % des Kaufpreises pro Jahr.
Nach Ende der Zinsbindungsfrist ist die Immobilie in der Regel noch nicht abbezahlt. Für die Finanzierung Ihrer Restschuld benötigen Sie nun eine Anschlussfinanzierung. Genau wie bei der Erstfinanzierung lohnt sich auch hier ein Vergleich verschiedener Darlehensgeber, damit Sie die besten Konditionen erhalten.
Noch detailliertere Informationen zum Annuitätendarlehen im Interhyp-Lexikon.
Was sind die wichtigsten Punkte bei der Immobilienfinanzierung?
Eine Immobilienfinanzierung ist für die meisten Menschen die größte finanzielle Anschaffung ihres Lebens. Angesichts der langen Laufzeiten von 10, 20 Jahren oder länger sollten Sie deshalb von Anfang an gut planen.
Bevor der Darlehensantrag erstellt und eingereicht wird, sollten zunächst die individuellen finanziellen Möglichkeiten berechnet werden. Um festzustellen, wie hoch die monatliche Rate der Baufinanzierung sein kann, sollten Sie eine sogenannte Haushaltsrechnung aufstellen. Diese besteht aus Ihren Einnahmen wie Einkommen, eventuell Vermietung und ihren fixen monatlichen Ausgaben. Nutzen Sie dafür unseren Haushaltsrechner.
Bereitstellungszins
Beim Bau einer Immobilie kann sich der Baubeginn aufgrund verschiedener Ursachen schnell verzögern. Daher sollten Sie darauf achten, dass möglichst lange keine Bereitstellungszinsen für Ihr Darlehen anfallen.
Tilgung
Beschäftigen Sie sich frühzeitig mit der Frage, wann Sie Ihr Darlehen zurückgezahlt haben, also schuldenfrei sein wollen. Grundsätzlich ist eine anfänglich hohe Tilgungsrate (mindestens 2%) empfehlenswert. Nutzen Sie auch - wenn möglich - vorhandenes Eigenkapital, um die Höhe der Darlehenssumme gering zu halten.
Zinsbindung
In Zeiten niedriger Zinsen ist es ratsam, eine lange Zinsbindungsfrist zu vereinbaren. So sichern Sie sich einen dauerhaft niedrigen Zinssatz für Ihre Immobilienfinanzierung. Zudem können Sie sich über ein Forward-Darlehen frühzeitig günstige Zinskonditionen für die Anschlussfinanzierung festschreiben lassen. Ein besonders hohes Maß an Planungssicherheit bieten sogenannte Volltilgerdarlehen. Dabei legen Sie erst einen Tilgungszeitraum fest und errechnen daraus die monatliche Rate. Vor allem in Niedrigzinsphasen ist ein Volltilgerdarlehen attraktiv.
Anschlussfinanzierung
Die meisten Darlehen sind nach Ablauf der Sollzinsbindung noch nicht abbezahlt. Kümmern Sie sich rechtzeitig vor Ende der Zinsbindungsfrist um Ihre Anschlussfinanzierung. Möglicherweise lohnt es sich für Sie, ein Forward-Darlehen abzuschließen.
Sollzinsbindung
Wenn Sie es schaffen, neben der Tilgung jeden Monat noch etwas Geld zur Seite zu legen, können Sie einen Teil davon für Sondertilgungen nutzen. Häufig sind diese bei Immobilienfinanzierungen bis zu einer gewissen Höhe kostenlos möglich. Durch eine Sondertilgung an den Darlehensgeber senken Sie Ihre Restschuld, die verbleibende Laufzeit und die Zinskosten.
Mit dem Tilgungsrechner von Interhyp können Sie ganz einfach und unverbindlich verschiedene Varianten der Darlehenstilgung berechnen und vergleichen.
Expertenvergleich
Eine Immobilienfinanzierung ist komplex, das wissen wir. Deshalb stehen unsere professionellen Finanzierungsberater an Ihrer Seite, damit wir für Sie die Konditionen heraussuchen, die am besten auf Ihre Situation zugeschnitten sind.
Ist es möglich, ein Haus ohne Eigenkapital zu kaufen?
Eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital wird auch als Vollfinanzierung bezeichnet. Einen Unterschied macht dabei, ob der komplette Kaufpreis finanziert wird: die sogenannte 100%-Finanzierung. Oder der vollständige Kaufpreis plus Nebenkosten: die sogenannte 110%-Finanzierung.
Wenn Sie die Nebenkosten aus eigenen Mitteln zahlen können und der Kaufpreis der Immobilie zu 100% finanziert werden soll, stehen relativ viele Darlehensgeber zur Verfügung. Eine 110%-Finanzierung inkl. der Nebenkosten bieten deutlich weniger Finanzierungspartner an.
Das Geld für die Nebenkosten mitzubringen, ist also bereits eine gute Voraussetzung, um eine Vollfinanzierung zu erhalten. Weitere wichtige Pluspunkte sind:
  • Sehr gute Bonität
  • Überdurchschnittliches Einkommen
  • Zusätzliche Sicherheiten
  • Zwei Kreditnehmende
Bei einer Vollfinanzierung prüfen die Darlehensgeber Ihre Kreditwürdigkeit sehr genau. Zudem ist der Zinsaufschlag höher als bei anderen Baufinanzierungen, da der Darlehensgeber mit einer Vollfinanzierung ein höheres Risiko eingeht.
Unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater analysieren gemeinsam mit Ihnen, ob eine Vollfinanzierung für Sie zum aktuellen Zeitpunkt die optimale Lösung ist – oder ob eine kurze Phase des Vermögensaufbaus und eine anschließende Finanzierung mit Eigenkapitalanteil möglicherweise günstiger wäre.
Wieso sind die Bauzinsen trotz EZB Zinssenkung gleichbleibend oder sogar steigend?
Der EZB-Leitzins steht für das allgemeine Zinsniveau im Euroraum. Dieses wirkt sich auch auf die Entwicklung der Bauzinsen aus. Allerdings ist dieser Zusammenhang nicht unmittelbar, da die Bauzinsen zu den langfristigen Kapitalmarktzinsen zählen – schließlich sind Immobilienkredite in der Regel auf einen Zeitraum von zehn Jahren und mehr ausgelegt.
Die Entwicklung der Bauzinsen wird nicht direkt von den Leitzinsen beeinflusst. Die Bauzinsen orientieren sich vielmehr an der Entwicklung der Pfandbriefrenditen, die wiederum von der Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe beeinflusst werden. Sinken oder steigen etwa die Renditen für Bundesanleihen mit zehn Jahren Laufzeit, hat diese Entwicklung auch Auswirkungen auf die Zinsen von Pfandbriefen, über die Banken häufig die von ihnen vergebenen Immobiliendarlehen gegenfinanzieren. Steigen etwa die Zinsen der deutschen Bundesanleihen, steigen auch die Zinsen für die Pfandbriefe – und damit auch die Bauzinsen. Die Banken verfolgen bei der Preisgestaltung also sehr genau die Zinsstrukturkurve der Pfandbriefe und lassen die Entwicklung in ihr Pricing einfließen. Die genaue Konditionsgestaltung liegt letztlich in der Verantwortung der Banken, hier spielen z.B. auch Faktoren wie interne Risikovorgaben eine Rolle.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die EZB-Zinsentscheidungen durchaus interessant für Immobilieninteressierte sind und meist geben sie auch die Zinsrichtung vor. Da die Bauzinsen aber von deutlich mehr Faktoren beeinflusst werden, folgen sie nicht immer der gleichen Kurve wie der Leitzins.
Warum sind Immobilien in bestimmten Städten oder Stadtteilen teurer?
Immobilienpreise variieren je nach Stadt oder Stadtteil stark, und das aus mehreren Gründen:
  • Lage und Infrastruktur: Eine zentrale Lage mit guter Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Autobahnen und Flughäfen macht eine Gegend attraktiver. Auch die Nähe zu Arbeitsplätzen, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangeboten spielt eine große Rolle.
  • Nachfrage und Angebot: In beliebten Städten oder Stadtteilen ist die Nachfrage oft höher als das Angebot. Das treibt die Preise nach oben. Besonders in Großstädten wie München oder Hamburg gibt es oft einen starken Zuzug, was die Nachfrage zusätzlich erhöht.
  • Lebensqualität: Stadtteile mit hoher Lebensqualität, wie Parks, niedrige Kriminalitätsraten und ein gutes soziales Umfeld, ziehen mehr Käuferinnen und Käufer an. Das kann die Preise in die Höhe treiben.
  • Zukunftsaussichten: Wenn in einer Gegend große Entwicklungsprojekte geplant sind, wie neue Gewerbegebiete, Universitäten oder kulturelle Einrichtungen, kann das die Attraktivität und damit die Preise steigern.
  • Historische und kulturelle Bedeutung: Stadtteile mit historischer oder kultureller Bedeutung sind oft teurer, da sie als besonders charmant oder prestigeträchtig gelten.
  • Soziale Struktur: Die soziale Zusammensetzung eines Stadtteils kann ebenfalls Einfluss auf die Preise haben. Viertel mit einem hohen Anteil an wohlhabenden Bewohnern ziehen oft ähnliche Käufergruppen an, was die Preise erhöht.
  • Politische und wirtschaftliche Faktoren: Steuerliche Anreize, Förderprogramme oder wirtschaftliche Stabilität können ebenfalls die Attraktivität und damit die Preise beeinflussen.
Welche Zuschüsse gibt es 2025 für den Hauskauf?
Derzeit gibt es zahlreiche Förderprogramme, die den Immobilienkauf und die damit verbundene Finanzierung mit Zuschüssen und zinsverbilligten Krediten unterstützen. Diese Programme werden laufend aktualisiert und es entstehen immer wieder neue Förderansätze, die sich an aktuellen Entwicklungen orientieren. So wurden beispielsweise im zweiten Halbjahr 2024 die neuen KfW-Programme „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment“ und „Jung kauft Alt“ aufgelegt. Bereits in Diskussion und Bearbeitung ist außerdem das zukünftige Programm „Gewerbe zu Wohnen“, mit dem die Bundesregierung den Kauf, Umbau und die Sanierung von leerstehenden Büros und Läden mit billigeren Zinsen unterstützen möchte.
Wann neue Programme an den Start gehen, lässt sich in der Regel erst nach der offiziellen Ankündigung verbindlich sagen.
Folgende bundesweite Förderprogramme laufen auch im Jahr 2025 weiter:
Oder beim Kauf eines Neubaus:
Zudem gibt es verschiedene Förderprogramme des BAFA, die Sie bei der Sanierung und Modernisierung Ihrer neu erworbenen Bestandsimmobilie unterstützen. Und regionale Förderprogramme in Ihrem Bundesland, Landkreis oder in Ihrer Kommune.
Tagesaktuelle Informationen zur Entwicklung der Förderprogramme – also zu Stopps vorhandener oder zu der Bereitstellung neuer Förderungen – erhalten Sie bei unseren Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -beratern.
Wie lange dauert eine energetische Sanierung?
Die Dauer hängt vom Umfang ab: Kleinere Projekte dauern einige Wochen, während große Sanierungen mehrere Monate in Anspruch nehmen können.
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