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Deutschen ist kaum bewusst, wie günstig eine Immobilienfinanzierung momentan ist
Die Baugeldzinsen sind niedrig - so ist es derzeit immer wieder zu hören und zu lesen. Doch wie günstig die Konditionen für Baufinanzierungen tatsächlich sind, ist vielen Interessenten nicht bewusst, da ihnen der historische Kontext fehlt.
10jährige Immobiliendarlehen, immer noch Favorit für viele Häuslebauer, sind momentan bei guter Bonität schon ab 3,2 Prozent erhältlich. Anfang der 90er Jahre hingegen waren Zinssätze von 9 Prozent und mehr durchaus üblich. "Auch wenn die Zinsen in den kommenden Monaten nicht so schnell und massiv nach oben gehen dürften, wäre es falsch, davon auszugehen, dass das jetzige Zinsniveau normal und stabil sei", gibt Goris zu bedenken.
Dass bereits wenige Zehntelprozent Zinserhöhung enorme Kostenunterschiede bedeuten, macht folgende Beispielrechnung deutlich: Über zehn Jahre hinweg zahlt man für ein 100.000 Euro-Baudarlehen zu 3,2% 28.466 Euro an Zinsen. Bei einem Bauzins von 3,7% kommen über den gleichen Zeitraum schon 32.842 Euro an geleisteten Zinszahlungen zusammen - also 4.376 Euro mehr.
Goris warnt daher:"Die Spekulation auf noch günstigere Zinsen kann leicht Tausende von Euro kosten." Geld, das man besser in eine höhere Tilgung und damit schnellere Schuldenfreiheit investiert. Er empfiehlt: "Wer einen Immobilienkauf erwägt oder gar bereits ein passendes Eigenheim gefunden hat, sollte umgehend Finanzierungsangebote einholen und nicht länger zögern."
Besonders attraktiv sind in diesem historisch günstigen Zinsumfeld so genannte Volltilger-Darlehen: Hier bestimmt der Darlehensnehmer im Voraus den Zeitraum, nach dem er schuldenfrei sein will und bekommt für die gesamte Zeitspanne einen unveränderlichen Zins und eine feste Monatsrate. "Ideal für Immobilienkäufer, die kein Zinsänderungsrisiko eingehen wollen und sich absolute Kalkulationssicherheit wünschen", meint Goris.