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Interhyp-Bauzins-Jahresprognose 2023: Zinsen schwanken zwischen 3 und 4 Prozent mit hoher Volatilität

Im vergangenen Jahr hatte sich das Zinsniveau bis zu den Spitzenwerten im Oktober mehr als vervierfacht. Schwankungen erwartet, aber keine sprunghaften Zinssteigerungen wie in 2022.

Publiziert am 12.01.2023
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(München, 12. Januar 2023) Gegen Ende des Jahres 2022 gab es nochmal eine kurze Tal- und Bergfahrt im Zinschart für Immobiliendarlehen. Die Konditionen für zehnjährige Darlehen liegen Anfang Januar nun wieder bei rund 3,9 Prozent. Für 2023 stehen die Zeichen auf hoher Volatilität im Bereich von 3 bis 4 Prozent, berichtet Interhyp, Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen. „Der Kampf der Zentralbanken gegen die historisch hohe Inflation ist noch nicht ganz ausgestanden. Volatile Zinsen in Kombination mit Sorgen um die Konjunktur werden das Finanzierungsumfeld für Immobilienkäufer auch im neuen Jahr prägen – wir rechnen mit Zinsschwankungen zwischen 3 und 4 Prozent im Laufe des Jahres“, sagt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft der Interhyp AG. Im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer prognostizieren die monatlich befragten Expertinnen und Experten mittelfristig eine Schwankung innerhalb des genannten Korridors.

Anfang Januar liegen die Zinsen für zehnjährige Darlehen im Schnitt wieder bei 3,9 Prozent. Verantwortlich für die aktuelle Entwicklung bei den Krediten sind die amerikanische Zentralbank (FED) und die Europäische Zentralbank (EZB). Die Währungshüter hatten im Dezember trotz leicht nachlassendem Inflationsdruck die Geldpolitik durch Anhebung des Leitzinses in Kombination mit dem sukzessiven Zurückfahren der Anleihen-Kaufprogramme weiter gestrafft. Darauf weist die Interhyp AG hin, Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen. Durch den Zinsrückgang von 0,6 Prozentpunkten von Mitte Oktober bis Mitte Dezember 2022 konnten Kreditnehmer auf Zehnjahressicht pro 100.000 Euro Darlehen immerhin 6.000 Euro sparen.

Es entsteht Bewegung im Immobilienmarkt

„Immobilienkäufer werden auch in 2023 finanziell die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, der Energiekrise und der Lieferengpässe zu spüren bekommen. Daneben können zum Beispiel der Umgang mit der Corona-Pandemie in Ländern wie China sowie geopolitische Veränderungen das Marktgeschehen beeinflussen. Auch die immense Verschuldung vieler Länder und die Inflation setzen einen Rahmen für die Refinanzierung an den Finanzmärkten“, erklärt Mirjam Mohr von der Interhyp AG. Kaufwillige, die in Wohneigentum investieren wollen, sollten sich in 2023 nicht allein vom Zinsniveau bei den Darlehen abschrecken lassen. Die Konditionen liegen Angang 2023 zwar mehr als dreimal so hoch wie vor einem Jahr. Gleichzeitig hat das geänderte Zinsumfeld jedoch Bewegung in den über Jahre regelrecht festgefahrenen Immobilienmarkt gebracht. So hat das Angebot an verfügbaren Objekten in vielen Orten deutlich zugenommen. Neben einer höheren Auswahl sind die Preise für Wohnimmobilien vielerorts gesunken. Mirjam Mohr rät Interessenten, die eigenen finanziellen Möglichkeiten auszuloten und den Preis der Immobilie zu verhandeln.

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