Wir verwenden Cookies zu Funktions-, Performance- und Komfortzwecken sowie zur Darstellung personalisierter Inhalte und Anzeigen, um Ihnen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten und den Betrieb unserer Website sicherzustellen. Unter "Cookie Einstellungen" können Sie selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen sowie Ihre Einstellungen jederzeit ändern oder Ihre Zustimmung widerrufen. Ihre Zustimmung schließt den Einsatz von Drittanbietern oder externen Unternehmen ein, die ihren Sitz in einem Land außerhalb der Europäischen Union, wie z.B. in der USA haben. In diesen Ländern kann trotz sorgfältiger Auswahl und Verpflichtung der Dienstleister ggf. kein angemessenes Datenschutzniveau garantiert werden. Sofern eine Datenübermittlung in die USA stattfindet, besteht ggf. das Risiko, dass diese Daten von US-Behörden zu Kontroll- und Überwachungszwecken verarbeitet werden können, ohne dass wirksame Rechtsbehelfe vorhanden oder sämtliche Betroffenenrechte durchsetzbar sind. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Interhyp Zinsupdate: Bauzinsen kommen in Bewegung – was Kaufinteressierte jetzt wissen müssen
Zinsniveau im Vergleich zu den letzten Wochen leicht angestiegen. Alle befragten Banken im Interhyp-Zinspanel prognostizieren kurzfristig seitwärts schwankende Bauzinsen.
Zinsen in Seitwärtsbewegung
„Seit der zweiten Juli-Hälfte sehen wir eine leichte Aufwärtsbewegung bei den Bauzinsen, von rund 3,5 Prozent für zehnjährige Darlehen auf aktuell rund 3,6 Prozent“, sagt Interhyp-Vertriebsvorständin Mirjam Mohr. „Um dieses Niveau werden sich die Bauzinsen voraussichtlich in den kommenden Wochen seitwärts bewegen: Denn der 10-Jahres-Swap, ein wichtiger Frühindikator für die Zinsentwicklung, nähert sich wieder, mit Schwankungen, dem Niveau vom März diesen Jahres – und damit dem Niveau nach Ankündigung des Schuldenpakets. Damals sind die Bauzinsen in der Spitze auf rund 3,7 Prozent gestiegen.“
Alle Experten des monatlichen Interhyp-Bankenpanels verorten die Bauzinsen kurzfristig auf gleichbleibendem Niveau. Langfristig sieht das Bild differenzierter aus: Bis zum Ende des dritten Quartals halten rund 57 Prozent gleichbleibende Zinsen rund um das aktuelle Niveau für möglich, fast 29 Prozent gehen von steigenden Zinsen Richtung 4 Prozent aus und knapp 14 Prozent schätzen, dass die Zinsen fallen werden. Genaue Prognosen sind aufgrund vieler geopolitischer Unsicherheiten aber nach wie vor schwer.
Aus dem Panel heißt es: „Kurzfristig rechnen wir mit gleichbleibenden Zinsen. Diese Einschätzung basiert auf der aktuellen Entwicklung der wirtschaftlichen Indikatoren und der stabilen Geldpolitik der Zentralbanken. Mittel- bis langfristig halten wir eine leichte Steigerung der Zinsen für wahrscheinlich, sofern sich die wirtschaftliche Erholung fortsetzt. Darüber hinaus besteht ein hoher Kapitalbedarf in Europa und den USA, was zu steigenden Renditen führen sollte.“
Finanzierungskosten werden nicht günstiger - Immobilienpreise ziehen an
Mirjam Mohr rät daher: „Kaufinteressierte sollten die aktuelle Zinsstabilität und die vor allem in Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern oder deren Umland deutlich bessere Erschwinglichkeit jetzt aktiv nutzen und ins Handeln kommen.“
Auch für die Verbesserung der eigenen Leistbarkeit hat die Interhyp-Vorständin Tipps: “Eine gut durchdachte Finanzierung, die sich an der persönlichen Lebensplanung orientiert, spart auf lange Sicht Kosten. Eigenleistungen beim Neubau oder bei der Sanierung können die Gesamtausgaben deutlich reduzieren. Und wer bei der Wahl des Standorts flexibel bleibt, realistische Erwartungen hat und sich professionell beraten lässt, erhöht auch in herausfordernden Marktphasen die Chancen auf den Erwerb von Wohneigentum.“