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Interhyp Zinsupdate: Seitwärtsbewegung bei den Bauzinsen – Aufwärtstrend möglich
Die Bauzinsen pendeln aktuell um die Marke von 3,6 Prozent für 10-jährige Darlehen. Langfristig sieht die Mehrheit der Experten des Interhyp-Bankenpanels steigende Zinsen in Richtung 4 Prozent. Wer mehr einbringt, zahlt weniger: Zinsvorteil durch Eigenkapital.
Aufwärtsrisiko für Bauzinsen
Kurzfristig gehen rund 83 Prozent der Experten des monatlichen Interhyp-Bankenpanels von einem gleichbleibenden Niveau bei den Bauzinsen aus. Nur knapp 17 Prozent halten steigende Bauzinsen in den kommenden vier Wochen für möglich.
Für den Zeitraum von einem halben bis zu einem Jahr sieht die Prognose wie folgt aus: Rund 67 Prozent der Befragten halten steigende Bauzinsen möglich, ca. 33 Prozent prognostizieren gleichbleibende Bauzinsen.
Aus dem Panel heißt es: „Wenn es nach der EZB geht, ist die Phase von Leitzinssenkungen vorbei. Das bedeutet, dass auch bei den langfristigen Kapitalmarktzinsen die Aufmerksamkeit weg von der Notenbank und hin zum Anstieg der Staatsverschuldung in Deutschland und der ganzen Eurozone gehen wird.“
Und weiter: „Für den Verlauf des nächsten Jahres sprechen tendenziell aufwärts gerichtete Konjunktur- und Inflationserwartungen gegen eine weitere geldpolitische Lockerung. Sie stellen vielmehr ein Aufwärtsrisiko für die Zinsen dar.“
Eigenkapital zahlt sich aus
„Die Bauzinsen bewegen sich seit Anfang September seitwärts - und das auf einem moderaten Niveau von im Schnitt rund 3,6 Prozent für zehnjährige Darlehen. Für Kaufinteressierte ist das eine gute Nachricht“, sagt Mirjam Mohr, Vertriebsvorständin von Interhyp. „Denn wer gut vorbereitet ist, kann jetzt zu stabilen Konditionen in den Markt einsteigen.“
Die durchschnittliche Darlehenssumme liegt laut Interhyp-Daten aktuell bei rund 340.000 Euro. „Ob ich bei einer solchen Darlehenssumme nur vergleichsweise wenig Eigenkapital (BLA >90%) oder etwas mehr Eigenkapital (BLA >80 – 90%) einbringe, macht schnell einen Zinsunterschied von rund 20 Basispunkten bei einer zehnjährigen Zinsbindung aus“, sagt Mirjam Mohr. „Das hat Auswirkungen auf die monatliche Rate, die bei hohen Beleihungsausläufen entsprechend höher liegt: Wir sprechen hier häufig von mehreren Tausend Euro mehr an Rate über die gesamte Dauer der Zinsbindung hinweg.“
Daher kann es sich lohnen, über Schenkungen oder zinslose Darlehen von Eltern oder Großeltern nachzudenken, um das Eigenkapital zu erhöhen. Am Ende gilt aber immer: Eine Finanzierung muss zum Leben passen – nicht andersherum.