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Keine Angst vor der Anschlussfinanzierung: Das sind die besten Tipps
Es ist wichtig, sich frühzeitig um die Anschlussfinanzierung zu kümmern. Wer sich informiert und Angebote vergleicht, kann viel Geld sparen. Es kann sich lohnen, die Immobilie vor der Anschlussfinanzierung neu bewerten zu lassen, da dies den Zinssatz und somit die Restschuld senken kann.
1. Frühzeitig informieren und beraten lassen
Die Anschlussfinanzierung sollte man lieber nicht auf die lange Bank schieben. Die Beantragung des neuen Darlehens dauert etwas: Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer mit laufenden Finanzierungen sollten vermeiden, dass die Zinsbindung des bestehenden Darlehens ausläuft, bevor sie aktiv werden. Daher empfiehlt es sich, die Finanzierung idealerweise drei Jahre bis spätestens ein Jahr vor Ablauf der bisherigen Zinsvereinbarung intensiv zu prüfen. Man sollte darauf achten, mit der übernehmenden Bank eine ausreichend lange Zeit ohne Bereitstellungszinsen zu vereinbaren.
2. Forward-Darlehen prüfen, Sondertilgungsoptionen nutzen
Wer mehr als ein Jahr Zeit bis zur Anschlussfinanzierung hat, sollte im Beratungsgespräch ein Forward-Darlehen prüfen und klären, ob sich ein bestehender Bausparer in die Anschlussfinanzierung einbinden lässt, um die Restschuld abzusichern. Ob diese Optionen zur finanziellen Situation und den eigenen Bedürfnissen passen, finden Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer in einer individuellen Beratung heraus.
Wenn der Vertrag noch einige Zeit läuft, empfiehlt es sich, vereinbarte Sondertilgungsoptionen zu nutzen. Denn: Je früher diese genutzt werden, desto größer der Spareffekt – besonders zu Beginn einer Finanzierung. Es lohnt sich, zum Beispiel etwaige Bonuszahlungen oder Schenkungen für die Sondertilgung einzusetzen. Das reduziert die Restschuld und verbessert die Konditionen für die Anschlussfinanzierung.
3. Bankwechsel prüfen und Immobilie neu bewerten lassen
Wir raten unseren Kundinnen und Kunden: Nicht gleich das Prolongationsangebot der bisherigen Bank annehmen und erstmal Angebote vergleichen. Oft kann es ratsam sein, die Bank zu wechseln. Denn: Man kann dann nicht nur von Neukundenkonditionen profitieren. Auch die Immobilie wird neu bewertet. Weil die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren stark gestiegen sind und viele Eigentümer bereits viel abbezahlt haben, sinkt der Beleihungsauslauf - und die Konditionen werden besser. Die Immobilienneubewertung kann den Zins bei einem Bankwechsel um bis zu 0,5 Prozentpunkte oder mehr verbessern. Die Kosten fürs Umschulden betragen meist nur einen Bruchteil der Ersparnis, die man durch den günstigeren Zinssatz erreicht.
4. Tilgung neu bewerten
Auch die eigene finanzielle Situation und Tilgungsoptionen sollten neu geprüft werden. Vor allem durch Tilgungsanpassungen lässt sich viel erreichen:
- Tilgung erhöhen: Viele Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer hatten in den letzten Jahren Gehaltssteigerungen. Wer mehr verdient, kann den Zinsanstieg besser kompensieren und oder sogar seine Tilgung steigern. Eine höhere Tilgung reduziert die Gesamtlaufzeit des Darlehens und senkt die Zinskosten.
- Tilgung senken: Wenn Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer bei der Anschlussfinanzierung einen höheren Zinssatz haben als bei der Erstfinanzierung und keine Lohnsteigerung etc. hatten, können sie den Tilgungssatz senken.
- Tilgung gleich lassen: Wer eine höhere Rate verkraften kann, kann die Tilgung auch gleich lassen.
Die Optionen sind vielfältig, in einer Beratung findet man heraus, was möglich ist und passt.
5. Zinsdellen nutzen
Wer sich frühzeitig mit dem Thema Anschlussfinanzierung beschäftigt, kann von den Schwankungen beim Baugeld profitieren. Dafür sollte man sich im Vorfeld gut beraten zu lassen, alles an Unterlagen sammeln, was für die Einreichung notwendig ist, um dann bei vergleichsweise günstigem Zinssatz zuzuschlagen und in einem vergleichsweise günstigen Zinsumfeld anschlussfinanzieren.