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Jeder fünfte Deutsche erlebte Einbrüche in Nachbarschaft mit

Wunsch nach Schutzmaßnahmen steigt in Großstädten / KfW gibt wieder Kredite und Zuschüsse zur Erhöhung der Einbruchsicherheit aus

Publiziert am 12.01.2017
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(München, 12. Januar 2017) In den vergangenen zwölf Monaten hat jeder sechste Deutsche von einem Einbruch in seiner Wohngegend erfahren. Weitere drei Prozent waren selbst betroffen. Zur Prävention verlässt man sich nicht mehr nur auf aufmerksame Nachbarn: Ein Viertel der Haushalte will im kommenden halben Jahr in Schutzmaßnahmen investieren. Dies zeigt die aktuelle Interhyp-Wohntraumstudie. Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen hat in einer repräsentativen Umfrage zum fünften Mal Eigentümer, Mieter und Architekten befragt, um aktuelle Trends und Wohnwünsche der Deutschen zu ermitteln.
Sicherheitsmaßnahmen: Die Kombination macht's

Die aktuelle Wohntraumstudie hat erstmals auch nach den Erfahrungen der Deutschen mit Einbrüchen in Haus und Wohnung gefragt. Etwa ein Fünftel der Befragten gab dabei an, dass sie selbst oder ihre Nachbarn im vergangenen Jahr betroffen waren. Die beste Prävention davor stellt für die große Mehrheit eine aufmerksame Nachbarschaft dar: 87 Prozent der Deutschen stimmen dieser Aussage zu. Fast genauso viele, nämlich 85 Prozent, setzen auf moderne Türen und Fenster, die sich nicht gewaltsam öffnen lassen.

Alarmanlagen in Großstädten beliebt

Auf Platz drei der beliebtesten Mittel zur Einbruchsprävention liegt die Alarmanlage. 80 Prozent der Deutschen glauben an ihre abschreckende Wirkung, für 52 Prozent gehört sie zur Ausstattung ihres Traumhauses. "Der Einbruchsschutz hat es damit in die Top Ten der deutschen Ausstattungswünsche geschafft – hinter moderner Küche, Garten und Fußbodenheizung zwar, aber noch vor dem Kamin", erklärt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG. Gerade in Großstädten hat das Bedrohungsgefühl und damit der Wunsch nach Schutzmaßnahmen deutlich zugenommen: In Frankfurt geben 60 Prozent der Befragten an, dass sie sich eine Alarmanlage wünschen (2014: 37 Prozent), in Hamburg 55 Prozent (2014: 38) und in Köln sind es 45 Prozent (2014: 29).

KfW fördert Präventionsmaßnahmen

Um nicht selbst Einbruchsopfer zu werden, wollen viele Deutsche in die Sicherheit ihrer Immobilie investieren. 28 Prozent der Befragten planen dies konkret in den nächsten sechs Monaten. Bei der Abwägung zwischen Kosten und Nutzen kommen allerdings 69 Prozent der Befragten zu der Ansicht, dass ihnen Schutzmaßnahmen zu teuer sind. Dabei kann man sich Unterstützung vom Staat holen: Im Rahmen des KfW-Programms "Altersgerecht Umbauen / 159" gibt es zinsgünstige Kredite für Baumaßnahmen bis zu 50.000 Euro Volumen, die der Einbruchsprävention dienen können. Bei Umbauvorhaben zwischen 2.000 und 15.000 Euro Auftragsvolumen beteiligt sich die KfW-Förderbank mit einem Zuschuss von zehn Prozent der Gesamtsumme (Zuschuss 455). Dieses Jahr stellt der Bund 75 Millionen Euro für Zuschüsse zur Verfügung, rund 50 Prozent mehr als im Vorjahr. "Nachdem in 2016 die Mittel der Zuschussvariante 455 bereits im September ausgeschöpft waren, können private Eigentümer und Mieter dieses Programm ab sofort auch wieder nutzen, um Maßnahmen zum Einbruchschutz zu beantragen", so Goris.

Weitere Ergebnisse aus der Wohntraumstudie 2016 hat Interhyp grafisch unter hier zusammengefasst. Einzelne Grafiken stehen dort zum Download bereit.
Über die Interhyp-Wohntraumstudie 2016

Für die Studie hat die Interhyp Gruppe eine bevölkerungsrepräsentative Online-Befragung mit 2.100 volljährigen Bewohnern Deutschlands durchgeführt. In den separat betrachteten Großstädten wurden mindestens 100 Interviews geführt, in Hamburg und Berlin je 200. Zudem wurden 50 Architekten im CATI-Verfahren (Computer Assisted Telephone Interview) befragt.

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