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Stimmung am Immobilienmarkt dreht sich – Preise ziehen wieder leicht an

Deutlich gestiegene Nachfrage am Immobilienmarkt. Immobilienpreise in Q1 2024 leicht gestiegen. Zeitpunkt für einen Immobilienkauf so gut wie lange nicht mehr.

Publiziert am 24.04.2024
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München, 24. April 2024. Im ersten Quartal 2024 hat der Immobilienmarkt eine spürbare Belebung erfahren. Besonders der Zinsabschwung zum Ende des vergangenen Jahres hat dafür gesorgt, dass viele Kaufinteressierte ihren Traum vom eigenen Haus nun umsetzen wollen. Die gestiegene Nachfrage und die verbesserte Leistbarkeit zeigt sich auch in den Finanzierungskennzahlen.

Der durchschnittliche Kaufpreis für eine Immobilie zum Bau oder Kauf inklusive Nebenkosten in Deutschland lag im ersten Quartal 2024 bei 449.000 Euro – und damit zwei Prozent über dem Vorquartal (Q4 2023). Erstmals seit Anfang 2022 ist damit wieder ein leichter Anstieg bei den Kaufpreisen zu beobachten.

„Nach einer Stabilisierung der Kaufpreise in 2023 sehen wir zu Beginn dieses Jahres wieder leicht anziehende Immobilienpreise“, so Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender der Interhyp Gruppe. „Diese Entwicklung ist auf die spürbar gestiegene Nachfrage seit Jahresbeginn zurückzuführen. Es ist jedoch noch zu früh, um von einer Trendwende zu sprechen“.

„Der Zeitpunkt für einen Immobilienkauf war in der vergangenen Zeit selten so günstig wie derzeit“

Laut dem Interhyp-Immobilienpreisindex sind die Preise für Deutschland im Vergleich zum Vorquartal um rund ein Prozent gestiegen. Regional gibt es beim Blick auf die größeren Städte weiterhin Unterschiede: Während die Preise in München etwas nachgaben (-0,7 Prozent) und in Köln stagnierten, gibt es in Frankfurt (+0,2 Prozent), Berlin (+0,3 Prozent), Stuttgart (+0,4 Prozent) und Hamburg (+0,9 Prozent) leichte Zugewinne. Auch bei Bestandsimmobilien (+0,8 Prozent), die vor 1990 gebaut wurden, und Neubauten (+0,7 Prozent) ist diese Tendenz zu erkennen, sowohl bei Wohnungen (+0,6 Prozent) als auch Häusern (+0,9 Prozent).

„Der Zeitpunkt für einen Immobilienkauf war in der vergangenen Zeit selten so günstig wie derzeit. Das Zinsniveau hat sich seit Beginn des Jahres in einem Korridor um 3,5 Prozent für zehnjährige Darlehen eingependelt. Wir gehen davon aus, dass sich die Zinsen auch in der kommenden Zeit um 3,5 Prozent herumbewegen werden“, sagt Utecht.

Besonders das seit Ende vergangenen Jahres gesunkene Zins-Niveau wirkt sich positiv auf die Leistbarkeit aus. Auch in den Finanzierungskennzahlen für Q1 2024 wird das deutlich: Die durchschnittliche monatliche Rate ist leicht gesunken und der Anteil der Rate am Haushaltseinkommen ist ebenfalls gegenüber Q4 2023 zurückgegangen. Gleichzeitig ist die durchschnittliche Tilgungsrate erstmals seit vielen Quartalen zu Jahresbeginn wieder leicht gestiegen.

„Der Immobilienmarkt hat sich in 2023 von einem Verkäufer- hin zu einem Käufermarkt entwickelt. Es gibt ein großes Angebot an attraktiven Immobilien und Kaufpreise können verhandelt werden. Durch das zuletzt gesunkene Zins-Niveau ist die Lage zu Beginn des neuen Jahres noch einmal attraktiver geworden“, so Utecht. „Ich kann Kaufinteressierten daher nur dazu raten, die sich aktuell bietenden Gelegenheiten zu nutzen“.

Überblick über die durchschnittlichen Finanzierungskennzahlen: Vergleich Q4 2023 zu Q1 2024

 Q4 2023Q1 2024
Kaufpreis439TEUR449TEUR
Eigenkapitel135TEUR133TEUR
Zinsbindung11,9 Jahre11,8 Jahre
Beleihungsauslauf78%79%
Tilgung2,3%2,4%
Monatliche Rate1.505 Euro1.463 Euro
Anteil Eigennutzer71%70%
Anteil Fremdnutzer24%24%

Anteil der Rate am Haushaltseinkommen
2008201120152019Q1
2022
Q2
2022
Q3
2022
Q4
2022
Q1
2023
Q2
2023
Q3
2023
Q4
2023
Q1
2024
26,3 % 23,6 %21,5 %22,8 %24,7 %27,2 %28,2 %27,9 %27,4 %27,2 %27,1 %27,0 %26,2 %

Über den Interhyp-Immobilienpreis-Index

Der Interhyp-Immobilienpreis-Index ist vergleichbar mit dem Verbraucherpreisindex vom Statistischen Bundesamt. Der Warenkorb im Interhyp-Index ist eine Selektion von allen über Interhyp finanzierten Immobilien. Eine Selektion des Warenkorbs war nötig, weil die abgeschlossenen Finanzierungen von Interhyp nicht gleichmäßig über Deutschland verteilt sind. Das bedeutet: In die Selektion geht eine Gewichtung ein, um repräsentativ für Deutschland zu sein. Im nächsten Schritt wurde der Warenkorb für verschiedene Zeitpunkte berechnet, wodurch Interhyp nun genau sagen kann, wie sich die Immobilienpreise in einem bestimmten Zeitraum entwickelt haben. Jegliche Mischeffekte, die die reale Preisentwicklung verzerren würden, sind dadurch eliminiert. Mixeffekte wären zum Beispiel, wenn in dem Warenkorb in einem Jahr mehr Immobilien aus München wären. Das würde die reale Preisentwicklung verzerren.

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