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Testsiegel des Finanzmagazins €uro mit der Auszeichnung "Baufinanzierung Bester Vermittler" der Ausgabe 08/2025.
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Bauzinsen aktuell: Zinsentwicklung bei Immobiliendarlehen

Zinsniveau im Vergleich zu den vergangenen Wochen leicht gestiegen.
Testsiegel des Finanzmagazins €uro mit der Auszeichnung "Baufinanzierung Bester Vermittler" der Ausgabe 08/2025.

Das Wichtigste: Wie hoch sind die Bauzinsen?

  • Die Bauzinsen sind für zehnjährige Darlehen in den vergangenen Wochen leicht gestiegen – um circa 0,1 Prozentpunkte auf rund 3,7 Prozent. Damit hat sich der im Juli einsetzende Anstieg auch im August fortgesetzt.
  • Für die kommenden Wochen erwartet die Mehrheit des Interhyp Expertenpanels gleichbleibende Bauzinsen, die sich um den aktuellen Wert von rund 3,7 Prozent bewegen. Die Finanzierungskosten bleiben daher stabil und werden erst einmal nicht günstiger.
  • Langfristig warnen fast alle Finanzexperten in ihrer aktuellen Zinsprognose vor steigenden Bauzinsen von bis zu vier Prozent. Ein Grund: Die Neuverschuldung des Bundes treibt die Rendite langfristiger Bundesanleihen nach oben – und damit auch die Bauzinsen. (Stand: 03.09.2025)
Wie entwickeln sich die Bauzinsen weiter? Zinsprognose ansehen

Unsere Empfehlungen beim aktuellen Zinsniveau

  • Für Kauf- und Bauinteressierte mit konkretem Finanzierungswunsch ist in der aktuellen Zinslage Handeln gefragt. Denn die Bauzinsen sollen sich in den kommenden Wochen noch auf einem Niveau von rund 3,7 Prozent seitwärts bewegen, bevor es zu einem Anstieg auf bis zu vier Prozent kommen könnte. Daher ist davon auszugehen, dass die Finanzierungskosten in den kommenden Wochen noch stabil bleiben – und es danach in absehbarer Zeit nicht günstiger, sondern eher teurer wird. Auf Basis der aktuellen Zinsprognose ist es daher ratsam, ein Immobilienprojekt jetzt anzugehen und nicht weiter aufzuschieben.
  • Wenn in den kommenden drei Jahren die Zinsbindung ausläuft, sollten sich Finanzierende bereits jetzt mit der Anschlussfinanzierung beschäftigen und Forward-Optionen prüfen. Denn wer die Entscheidung über die Finanzierung der Restschuld in einem sich abzeichnenden steigenden Zinsmarkt hinausschiebt, riskiert höhere Zinsen für die Anschlussfinanzierung.
  • Extra-Tipp für Sie: Verbessern Sie die Konditionen für Ihre Anschlussfinanzierung, indem Sie eine Neubewertung der finanzierten Immobilie vornehmen. Denn in Deutschland haben sich in den meisten Fällen die Immobilienwerte seit Abschluss der Erstfinanzierung deutlich erhöht. Neben der niedrigeren Restschuld senkt ein höherer Immobilienwert den sogenannten Beleihungsauslauf. Viele Darlehensgeber bieten Ihnen dann wegen des geringeren Risikos niedrigere Zinsen für eine Anschlussfinanzierung an.
Gerne besprechen unsere Finanzierungsberaterinnen und -berater mit Ihnen den Eigenkapitaleinsatz, Ihre gewünschte Zinsbindung sowie die Tilgungshöhe und finden für Sie die günstigsten Konditionen.

Zinsentwicklung im Detail

Zusammenhang Pfandbriefe und Bauzinsen
Die Bauzinsen werden in diesem Jahr von globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten wie der US-Handelspolitik beeinflusst. Zudem spielen Faktoren wie die geplanten Investitionen der Bundesregierung in Verteidigung und Infrastruktur in Deutschland und die Inflationsentwicklung eine Rolle. Letztere wird maßgeblich von den geldpolitischen Beschlüssen der Europäischen Zentralbank (EZB) beeinflusst. Diese hat im Juli den Leitzins bei zwei Prozent belassen. Davor hatte die EZB die Zinsen achtmal in Folge gesenkt. Trotz eines schwierigen globalen Umfelds erweise sich die Wirtschaft als widerstandsfähig, so die Begründung der Notenbank. Zugleich bekräftigen die Währungshüter ihr entschlossenes Vorgehen gegen die Inflation. Der EZB-Rat wolle sicherstellen, dass sich die Inflation auf mittlere Frist um den Zielwert von zwei Prozent stabilisiert. Viele Experten hatten die Zinspause der EZB nach den vorherigen Zinssenkungen erwartet. Zu unsicher sei, wie sich Konjunktur und Inflation in der Eurozone in den kommenden Monaten entwickeln. Mit Spannung wird jetzt die EZB-Sitzung im September erwartet. Im Raum stehen laut Experten aus der Finanzwelt eine weitere Zinssenkung bis Jahresende oder ein Verharren auf dem bisherigen Zinsniveau.

Warum Bauzinsen nicht primär am EZB-Leitzins hängen

Die Bauzinsen hängen nicht primär am Leitzins, sondern orientieren sich an der Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe und an der Pfandbrief-Rendite. Vor allem die Rendite der Bundesanleihe wird zwar durch die Geldpolitik mitbestimmt, aber auch durch Geopolitik und Inflationserwartungen – oder davon, wie viele Schulden Deutschland künftig aufnimmt.

Das sagen Expertinnen und Experten

Mirjam Mohr, Vertriebsvorständin bei der Interhyp Gruppe.
Nach vielen Wochen ohne große Bewegung bei den Bauzinsen ist seit Mitte Juli ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen. Dennoch bewegen sich die Zinsen weiterhin auf einem moderaten Niveau. Es ist noch gar nicht lange her, da lagen die Zinsen deutlich über vier Prozent. Von diesem Niveau sind wir mit aktuell rund 3,7 Prozent für zehnjährige Darlehen weiterhin deutlich entfernt.
Mirjam Mohr, Vertriebsvorständin bei der Interhyp Gruppe, zur aktuellen Zinslage, Zitat vom 03.09.2025
Carsten Brzeski, ING
Die internationale Zinslandschaft ist wieder in Bewegung. Während die amerikanische Notenbank die Tür für Zinssenkungen im Herbst sperrangelweit geöffnet hat, scheint die EZB wenig Interesse an weiteren Zinssenkungen zu haben. Damit gibt es auch für die deutschen Kapitalmarktzinsen eher weiter nach oben. Sicherlich solange es kein neues gesamtwirtschaftliches Unglück gibt.
Carsten Brzeski, Chefvolkswirt ING, Zitat vom 27.08.2025

Bauzinsen aktuell: Vergleich von 500 Darlehensgebern

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Wie entwickeln sich die Hypothekenzinsen in den kommenden Wochen? Das Interhyp-Bauzins-Trendbarometer

Zinsprognose: Bauzinsen verbleiben nach Anstieg kurzfristig auf stabilem Niveau – langfristig droht Zinsanstieg

Das Bauzins-Trendbarometer zeigt auf Basis von Expertenaussagen die kurz-, mittel- und langfristige Zinsentwicklung.
Die Bauzinsen sind im August moderat gestiegen und liegen derzeit auf einem Wert von 3,7 Prozent. Damit hat sich der im Juli einsetzende Aufwärtstrend auch im August fortgesetzt. Für die kommenden vier Wochen erwartet das Interhyp Expertenpanel mehrheitlich eine Seitwärtsbewegung der Zinsen bei rund 3,7 Prozent. Grund dafür ist die Abschwächung der US-Wirtschaft, die zu Leitzinssenkungen in den USA führen könnten und kurzfristig zu stabilen Kreditzinsen beitragen dürften.

Langfristig warnen über zwei Drittel der Finanzexperten des Interhyp Expertenpanels vor steigenden Bauzinsen auf einen Wert von bis zu vier Prozent. Grund dafür sind positive Wirtschaftsimpulse aus dem Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur sowie ein zu erwartender Anstieg der Staatsverschuldung, der zu höheren Renditen für langfristige Bundesanleihen und damit auch zu höheren Bauzinsen führen dürfte. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die Inflationsentwicklung.

Das Interhyp Expertenpanel erklärt: Interhyp befragt monatlich ein Expertenpanel von namhaften deutschen Kreditinstituten zur Einschätzung der Hypothekenzinsen: Wie werden sich die zehnjährigen Darlehenszinsen kurz- sowie mittel- und langfristig entwickeln? Auf Basis dieser namhaften Expertenmeinungen mit deren Betrachtung der Zinsentwicklung, Konjunkturrisiken und volkswirtschaftlichen Kennzahlen lassen sich die Zinsentwicklungen für Baudarlehen im Vergleich deutlich leichter beurteilen. So können Sie sich für Ihr Baudarlehen die individuell bestmöglichen Konditionen sichern. Die aktuellen Einschätzungen aller teilnehmenden Expertinnen und Experten zur kurzfristigen und langfristigen Zinsentwicklung finden Sie im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer. Nachfolgend lesen Sie noch die Einschätzung namhafter Banken und Versicherungen.

Deutsche Bank

Logo Santander Consumer Bank AG
Kurzfristig: gleichbleibend
Mittel- bis langfristig: leicht steigend

Die möglicherweise ab September zu erwartenden Leitzinssenkungen der US-Notenbank und eine mögliche weitere Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank Ende 2025 oder Anfang 2026 dürften zwar die kurzfristigen Renditen im Zaum halten, die langfristigen Renditen könnten dennoch leicht bis moderat ansteigen. Die Bundesregierung erwartet für Deutschland aufgrund von im Volumen deutlich erhöhten Anleiheemissionen zur Finanzierung der beschlossenen Fiskalpakete einen starken Anstieg der Neuverschuldung bis zum Ende der Legislaturperiode, was Aufwärtsdruck auf die langfristigen Renditen bedeuten könnte.

Commerzbank

Logo Commerzbank
Kurzfristig: gleichbleibend
Mittel- bis langfristig: steigend

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat das Ende der Zinssenkungen erreicht. Die Renditen von Bundesanleihen und damit die Baufinanzierungs-Zinsen sollten sich angesichts unveränderter EZB-Leitzinsen in den nächsten Monaten weitgehend seitwärts bewegen. Längerfristig drohen höhere Renditen für Bundesanleihen und Baufinanzierungs-Zinsen wegen der Schuldenpolitik der Staaten. Wenn klar wird, dass das Inflationsproblem nicht vollständig gelöst ist, dürfte auch dies zu höheren Renditen für Bundesanleihen und Baufinanzierungs-Zinsen beitragen.

Sparkasse Hannover

Logo Deutsche Bank
Kurzfristig: fallend
Mittel- bis langfristig: steigend

Kurzfristig dürfte die deutliche Abschwächung der US-Konjunktur zu Leitzinssenkungen in den USA ab September führen. Auch die Renditen für Staatsanleihen können etwas sinken und damit zu rückläufigen Kreditzinsen beitragen. Mittelfristig ist hingegen zu erwarten, dass positive Konjunkturimpulse aus dem deutschen Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur zu steigenden Zinsen führen.

Allianz

Logo Allianz
Kurzfristig: gleichbleibend
Mittel- bis langfristig: steigend

Kurzfristig rechnen wir mit gleichbleibenden Zinsen. Mittel- bis langfristig halten wir eine Steigerung der Zinsen für wahrscheinlich, sofern sich die wirtschaftliche Erholung fortsetzt. Der hohe Kapitalbedarf der Staaten wird zu steigenden Renditen und damit zu höheren Zinsen für Baufinanzierungen führen.

Aktuelle Kreditzinsen im Interhyp-Zinsbericht

Aktuelle Zinsen für einen Kredit erhalten Sie im monatlichen Zinsbericht Interhyp gibt darin eine Einschätzung zu den Hypothekenzinsen aktuell und eine Prognose zur kommenden Zinsentwicklung.

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Wenn Sie Geld anlegen, werden die Konditionen klar angezeigt, sei es beim Tagesgeld oder Festgeld. Das gilt auch für ein Girokonto. Oft bieten Ihnen Banken gute Zinsen an. Wenn Sie eine Immobilie finanzieren, ist das anders. Denn viele Faktoren beeinflussen die Hypothekenzinsen aktuell. Das wäre zum einen der aktuelle Marktzins, zum anderen fließen aber auch weitere Punkte in die Berechnung ein:
  • Beruf: Banken mögen es, wenn Darlehensnehmerinnen und -nehmer beruflich gut abgesichert sind, da sie dann ein geringeres Risiko bei der Rückzahlung darstellen. Daher erhalten Beamte und Beamtinnen oft Top-Konditionen für Immobilienzinsen. Selbstständige oder Rentner und Rentnerinnen müssen hingegen mit einem höheren Zinssatz rechnen.
  • Bonität: Wie sicher kann jemand sein Darlehen zurückzahlen? Banken prüfen Ihre Einkommenssituation genau. Mit Ihrer Einwilligung holt die Bank auch eine SCHUFA-Auskunft ein, um Ihr Zahlungsverhalten einzuschätzen. Je besser Ihre Bonität eingeschätzt wird, desto eher erhalten Sie Zinsen zu Top-Konditionen.
  • Wohnort: Viele Banken arbeiten regional begrenzt. Deshalb müssen Sie die Postleitzahl angeben. Zusätzlich prüfen die Banken, wie es um Angebot und Nachfrage in der jeweiligen Region steht. Sie kennen das: Manche Regionen und Lagen sind beliebter als andere. Je gefragter eine Immobilie ist, desto schneller findet sie einen Käufer oder eine Käuferin. Und desto besser sind die Zinsen. Schließlich sinkt bei gefragten Immobilien das Risiko für die Banken, dass sie ihr Geld nicht zurückerhalten.
  • Höhe des Darlehens: Viele Banken vergeben Immobilienzinsen zu Top-Konditionen nur für bestimmte Mindest- oder Höchstsummen. In diesem Korridor sind sehr gute Zinssätze zu erwarten, für niedrigere oder höhere Darlehenssummen steigt der Zinssatz.
  • Eigenkapital: Als Faustregel gilt: Je weniger Sie das Darlehen benötigen, desto eher erhalten Sie gute Darlehenszinsen. Denn je mehr Geld Sie haben, desto geringer ist das Risiko der Bank. Daher hält viel Eigenkapital den Zinssatz niedrig.
  • Sollzinsbindung: Keine Bank kann voraussehen, wie sich die Zinsen in Zukunft entwickeln. Eine lange Laufzeit der Zinsbindung kostet daher einen Zinsaufschlag. In Niedrigzinsphasen empfiehlt es sich trotz Aufschlag: Sichern Sie sich die aktuell günstigen Zinssätze für möglichst viele Jahre.
  • Tilgungshöhe: Wenn Sie bereits am Anfang viel zurückzahlen, zahlen Sie das Darlehen insgesamt schneller zurück. Das verringert das Risiko der Bank und wird mit besseren Zinsen belohnt. Entscheiden Sie sich für ein Volltilger-Darlehen? Dann erhalten Sie meist einen Abschlag auf den Zinssatz. Auch auf diesem Weg können Sie sich Darlehenszinsen aktuell zu besseren Konditionen sichern. Bitte vergleichen Sie die verschiedenen Darlehensarten sehr sorgfältig.
  • Sondervereinbarungen: Um Ihre Immobilie bestmöglich zu finanzieren, können einige zusätzliche Vereinbarungen helfen, etwa:
    • eine möglichst lange Phase ohne Bereitstellungszinsen
    • kostenlose Sondertilgungen
    • die Möglichkeit, die Tilgungshöhe anzupassen.
    Nicht jeder Darlehensgeber bietet diese Möglichkeiten, und auch die Konditionen für den aktuellen Bauzins können stark schwanken. Nur wenn Sie wirklich viele Angebote vergleichen, erhalten Sie ein individuell zugeschnittenes Darlehen mit Hypotkekenzinsen zu Top-Konditionen.
  • Marge der Bank: Jede Bank erhebt einen Aufschlag auf den Marktzinssatz. Damit decken sie ihre Kosten und erwirtschaften ihren Gewinn. Auch daher gilt es, möglichst viele Angebote von Banken zu vergleichen.

In der Regel berücksichtigt jede Bank diese Faktoren, um den aktuellen Zinssatz für ein Angebot zu bestimmen. Doch nicht jede Bank bewertet Ihre individuelle Situation gleich. Ihr Nachbar oder Ihre Nachbarin erhält gute Zinsen von Bank A? Dann muss das für Sie nicht gelten und vielleicht bietet für Sie Bank B den besseren Zinssatz. Daher ist der Vergleich so wichtig.

So sichern Sie sich die besten Konditionen

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Generell nutzt jede Bank diese Faktoren, um den Zinssatz für das Angebot zu bestimmen. Doch nicht jede Bank bewertet Ihre individuelle Situation gleich. Wenn Ihr Nachbar günstige Zinsen aktuell von Bank A erhält, kann für Sie Bank B zum selben Zeitpunkt den besseren Zinssatz im Angebot haben. Nutzen Sie deshalb unbedingt die Möglichkeit zu einem kostenlosen und unverbindlichen Vergleich. So finden Sie die Bank, die Ihnen für Ihre Wunschimmobilie die besten Hypothekenzinsen anbietet. Die Baufinanzierungsexpertinnen und -experten von Interhyp sind an keine Bank und kein bestimmtes Produkt gebunden. Sie nehmen gemeinsam mit Ihnen einen Vergleich der Angebote von mehr als 500 Anbietern zur Baufinanzierung vor. So finden Sie immer Ihren persönlichen Topzins und eine Immobilienfinanzierung, die zu Ihnen und Ihren Wünschen passt.

Wichtig:

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Auch wenn die Hypothekenzinsen beziehungsweise der Bauzins sich aktuell in einem stabilen Korridor befinden - schließen Sie nichts voreilig ab! Gehen Sie Ihr Immobiliendarlehen wohlüberlegt an. Und dazu gehört ein sorgfältiger Vergleich der Banken. Nutzen Sie den Zinsbericht von Interhyp, um auf dem Laufenden zu bleiben. Gut beraten sind Sie nur mit objektiven Expertinnen und Experten, die Sie über mögliche Darlehensvarianten aufklären und mit allen wichtigen Informationen versorgen.

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Immobilienzinsen: Nicht der Markt allein bestimmt den Zinssatz

Welcher Zinssatz von Banken für einen Immobilienkredit angeboten wird, hängt also von vielen weiteren Faktoren ab. Einige davon können Sie selbst beeinflussen, andere dagegen nicht. Über den Zinssatz zahlen Sie auch für die Aufwendungen der Bank. Schließlich kosten die Beratung, die Prüfung Ihrer Bonität und weitere Arbeiten der Bank Geld. Ein wenig Gewinn muss die Bank über die Zinsen ebenfalls generieren können. Doch auch das macht nur einen kleinen Teil des Zinssatzes aus, der Ihnen für Ihre Immobilienfinanzierung angeboten wird.

Grundlagen

Für die Bank ist der Leitzins der Europäischen Zentralbank von Bedeutung. Er beeinflusst unter anderem die Zinsen für eine Geldanlage wie Tagesgeld und Festgeld sowie kurzfristige Kredite und wird im Rahmen der Geldpolitik für den Euro-Raum festgelegt.

Ein weiterer wichtiger Leitzins zur Ermittlung von Zinsen ist der EURIBOR. EURIBOR steht für Euro InterBank Offered Rate. Der EURIBOR liefert den Referenzzinssatz für Termingeldgeschäfte in Euro im Handel zwischen den europäischen Banken. Grob gesagt beschreibt der EURIBOR die Zinsen, die eine Bank einer anderen in Rechnung stellt, wenn sie ihr Geld leiht. Der EURIBOR wird von vielen Banken genutzt, um den Zinssatz für variable Immobiliendarlehen festzusetzen.

Ebenso orientieren sich die Bauzinsen stark an der Renditenentwicklung von Bundesanleihen und Pfandbriefen.

Wie werden die Darlehenszinsen berechnet?

Sie berechnen Darlehenszinsen relativ einfach. Sie benötigen dazu lediglich die gewünschte Kreditsumme, die Laufzeit des Darlehens sowie den Zinssatz, den die Bank veranschlagt. Auf dieser Grundlage können Sie die zu zahlenden Zinsen aktuell berechnen, ebenso wie die monatliche Kreditrate.

Bei einem Immobilienkredit kommt als Besonderheit hinzu: Die Höhe der zu zahlenden Darlehenszinsen nimmt im Laufe der Jahre ab. Dies geschieht durch die Tilgungsverrechnung, die meist monatlich stattfindet.

Sie bewirkt nämlich, dass Ihre Restschuld um die bereits geleistete Tilgung reduziert wird. Denn die aktuellen Zinsen werden bei einem Hypothekenkredit ausschließlich auf Grundlage der aktuellen Restschuld ermittelt. Somit wird die Zinssumme im Laufe der Zeit immer geringer. Auf der anderen Seite erhöht sich die Tilgung, wenn Sie sich für ein Annuitätendarlehen entschieden haben. Dort bleibt die monatliche Kreditrate nämlich immer gleich, sodass sich nur das Verhältnis von Tilgung und Zinsen verschiebt. Mit dem Finanzierungsrechner von Interhyp können Sie berechnen, wie sich Zinssatz und Tilgungshöhe auf Ihre Immobilienfinanzierung auswirken.

Häufig gestellte Fragen über Bauzinsen

Wie entwickeln sich die Bauzinsen 2025?
Wie entwickelt sich der Bauzins und wie hoch steigen die Bauzinsen im Jahr 2025? Leider lässt sich dies für die Zukunft und für das Jahr 2025 nicht zuverlässig vorhersagen. Aktuell ist davon auszugehen, dass die Zinsen im weiteren Jahresverlauf steigen werden. Tagesaktuelle Ereignisse des Welt- und Wirtschaftsgeschehens können sich auf die Zinsentwicklung auswirken. Unser Zins-Chart gibt Ihnen einen Überblick über vergangene Zinswerte und den tagesaktuellen Stand der Bauzinsen. Per E-Mail-Abo können Sie die Zinsentwicklung ganz einfach im Blick behalten und Zinsdellen sofort erkennen, um sie aktiv nutzen. Jetzt zum Zins-Radar anmelden
Welche Bank hat aktuell die günstigsten Bauzinsen?
Fragen wie „Welche Bank hat die besten Bauzinsen?“, „Welche Bank hat die niedrigsten Bauzinsen?“ oder „Wo sind die Bauzinsen günstig?“ lassen sich nicht pauschal beantworten. Neben den Zinsvorgaben der jeweiligen Finanzierungspartner hängt dies in erster Linie auch von Ihrem geplanten Vorhaben ab. Die Höhe der Finanzierungssumme, der Eigenkapitalanteil, vorhandene Sicherheiten und vieles mehr sind wichtige Faktoren, die das Zinsangebot beeinflussen.
 
Um die besten Konditionen für Ihr individuelles Vorhaben zu finden, lohnt es sich, die Angebote verschiedener Darlehensgeber zu vergleichen.
 
Sie könnten nun selbst unzählige Kreditinstitute anfragen, um die Angebote anschließend in Eigenregie auszuwerten. Dieser Prozess ist extrem arbeits- und zeitintensiv, zudem sind die Angebote häufig nicht 1:1 vergleichbar. Deshalb lohnt es sich, die Beratung durch einen renommierten Finanzierungsvermittler in Anspruch zu nehmen.
 
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Wieso sind die Bauzinsen trotz EZB-Zinssenkung gleichbleibend oder sogar steigend?
Der EZB-Leitzins steht für das allgemeine Zinsniveau im Euroraum. Dieses wirkt sich auch auf die Entwicklung der Bauzinsen aus. Allerdings ist dieser Zusammenhang nicht unmittelbar, da die Bauzinsen zu den langfristigen Kapitalmarktzinsen zählen – schließlich sind Immobilienkredite in der Regel auf einen Zeitraum von zehn Jahren und mehr ausgelegt.
 
Die Entwicklung der Bauzinsen wird nicht direkt von den Leitzinsen beeinflusst. Die Bauzinsen orientieren sich vielmehr an der Entwicklung der Pfandbriefrenditen, die wiederum von der Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe beeinflusst werden. Sinken oder steigen etwa die Renditen für Bundesanleihen mit zehn Jahren Laufzeit, hat diese Entwicklung auch Auswirkungen auf die Zinsen von Pfandbriefen, über die Banken häufig die von ihnen vergebenen Immobiliendarlehen gegenfinanzieren. Steigen etwa die Zinsen der deutschen Bundesanleihen, steigen auch die Zinsen für die Pfandbriefe – und damit auch die Bauzinsen. Die Banken verfolgen bei der Preisgestaltung also sehr genau die Zinsstrukturkurve der Pfandbriefe und lassen die Entwicklung in ihr Pricing einfließen. Die genaue Konditionsgestaltung liegt in der Verantwortung der Banken, hier spielen z.B. auch Faktoren wie interne Risikovorgaben eine Rolle.
 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die EZB-Zinsentscheidungen durchaus interessant für Immobilieninteressierte sind und meist geben sie auch die Zinsrichtung vor. Da die Bauzinsen aber von deutlich mehr Faktoren beeinflusst werden, folgen sie nicht immer der gleichen Kurve wie der Leitzins.
Was beeinflusst Bauzinsen?
Die allgemeine Entwicklung der Bauzinsen hängt von mehreren Faktoren der Wirtschafts- und Finanzmärkte ab. Dazu zählen:
  • EZB Leitzins: Der Leitzins bezeichnet den Zinssatz, zu dem sich Banken und Finanzinstitute bei der Zentralbank Geld leihen. Unsere Zentralbank ist die EZB, die Europäische Zentralbank. Sie legt den Leitzins für Deutschland und alle weiteren Länder im Euroraum in den EZB-Zinssitzungen fest.
  • Staatsanleihen und Pfandbriefe: Die 10jährige Staatsanleihe gilt als Grundlage für den Pfandbriefzins. Da Darlehensgeber den Kredit für eine Baufinanzierung über Pfandbriefe refinanzieren, ist die Zinsentwicklung für Staatsanleihen und Pfandbriefe ein verlässlicher Indikator für die Entwicklung der Bauzinsen.
  • Inflation: Die Inflations- oder auch Teuerungsrate spielt eine wichtige Rolle für die Entscheidungen von Investoren. Damit beeinflusst sie die Nachfrage nach Baufinanzierungen wesentlich, was sich auch auf die Zinsentwicklung auswirkt.
Den Zinssatz für Ihre Baufinanzierung beeinflussen zudem zahlreiche individuelle Faktoren wie beispielsweise: Eigenkapital, Beleihungsauslauf, Darlehenshöhe, Länge der Zinsbindung, Tilgungshöhe, Immobilienwert, Bonität, Sicherheiten und noch weitere. Welche Faktoren die Konditionen wie beeinflussen und an welchen Stellschrauben Sie drehen können, um die günstigsten Zinsen für Ihr individuelles Vorhaben zu bekommen, dazu beraten Sie unsere Expertinnen und Experten in einem persönlichen Beratungsgespräch. Jetzt Termin vereinbaren
Wie berechne ich Bauzinsen?
Einen ersten individuellen Zins berechnen Sie schnell und einfach mit unserem Baufinanzierungsrechner. Dazu genügen einige wenige Angaben zu Ihrer Traumimmobilie und finanziellen Situation wie zum Beispiel Eigenkapital und der Rechner ermittelt für Sie die Konditionen. Mit wenigen Klicks erhalten Sie Antworten auf Fragen zum derzeitigen Bauzins und eine wertvolle Unterstützung bei Ihrer Entscheidungsfindung in Sachen Baufinanzierung.
 
Bitte beachten Sie dabei, dass diese erste Berechnung keine umfassende Finanzierungsplanung ersetzt. Für die Erstellung eines Baufinanzierungsangebots, welches alle Angaben berücksichtigt und auf Ihre individuelle Lebenssituation perfekt abgestimmt ist, sind unsere Interhyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater gerne für Sie da. Jetzt Termin vereinbaren

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