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Ein Börse-Hintergrunddesign steht symbolisch für die Frage "Wo stehen die Bauzinsen?".
Testsiegel des Finanzmagazins €uro mit der Auszeichnung "Baufinanzierung Bester Vermittler" der Ausgabe 08/2025.
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Aktuelle Zinsentwicklung bei Immobiliendarlehen

Zinsen bewegen sich auf stabilem Niveau seitwärts
Testsiegel des Finanzmagazins €uro mit der Auszeichnung "Baufinanzierung Bester Vermittler" der Ausgabe 08/2025.

Unser Top-Zins

3,40%
Effektiver Jahreszins (Stand: 27.10.2025)

Repräsentatives Beispiel für 1822 direkt, bei Vermittlung durch die Interhyp AG, August-Everding-Straße 24, München, Bonität vorausgesetzt. 3,32 % geb. Sollzins / 3,4 % effektiver Jahreszins / 10 Jahre Sollzinsbindung / Darlehensbetrag 330.000 €. Gesamtanzahl der Raten: 355, Darlehenslaufzeit: 29 Jahre und 7 Monate, Höhe der Rate: 1.463 €. Zu zahlende Gesamtsumme 518.050 €. Erstrangige Besicherung des Darlehens durch Grundschuld oder Reallast erforderlich.

Das Wichtigste: Wie hoch sind die Bauzinsen?

Ein Symbol mit einer Checkliste.
  • Die Bauzinsen liegen aktuell bei 3,6 Prozent für zehnjährige Darlehen. Das sind knapp 0,1 Prozentpunkte weniger als Ende August. Damit ist der Aufwärtstrend aus dem Sommer gestoppt und seit Anfang September in eine Seitwärtsbewegung übergegangen.
  • Für die kommenden vier Wochen erwarten über 80 Prozent der Expertinnen und Experten des Interhyp Expertenpanels gleichbleibende Bauzinsen um das aktuelle Zinsniveau von 3,6 Prozent. Für die Baufinanzierung bedeutet diese Entwicklung: Die Finanzierungskosten bleiben stabil und werden erst einmal nicht günstiger.
  • Für die kommenden sechs Monate rechnet zwei Drittel des Expertenpanels damit, dass die Bauzinsen auf bis zu vier Prozent steigen. Ein Grund für diese Prognose ist die steigende Staatsverschuldung in Deutschland und der gesamten Eurozone. (Stand: 08.10.2025)

Wie entwickeln sich die Bauzinsen weiter?

Unsere Empfehlungen beim aktuellen Zinsniveau

  • Immobilienfinanzierung nicht aufschieben: Das aktuelle Zinsniveau von 3,6 Prozent für zehnjährige Darlehen mit einer erwarteten Seitwärtsbewegung in den kommenden vier Wochen spricht dafür, eine Baufinanzierung für ein Immobilienvorhaben jetzt anzugehen und nicht weiter aufzuschieben. Denn nach Ansicht des Interhyp Expertenpanels ist langfristig unter anderem wegen der steigenden Staatsverschuldung in Deutschland und der Eurozone ein Anstieg der Bauzinsen auf bis zu vier Prozent in den kommenden sechs Monaten möglich. Tritt dieser Fall ein, wird eine Baufinanzierung für Immobilieninteressenten deutlich teurer.
  • Mit Eigenkapital bei der Finanzierung sparen: Wer über eine Baufinanzierung nachdenkt, der sollte dazu mindestens 20 Prozent Eigenkapital einbringen. Denn das drückt die Zinskosten bei einer Immobilienfinanzierung deutlich. Das liegt daran, dass durch den Einsatz von Eigenkapital auch der sogenannte (BLA) sinkt. Dieser liegt aktuell laut Interhyp-Daten bei im Schnitt rund 80 Prozent. Das bedeutet: Die Menschen bringen in etwa 20 Prozent Eigenkapital in ihre Finanzierung ein. Ein Beispiel: Wer bei der Darlehenssumme von 340.000 Euro nur wenig Eigenkapital (BLA 90 Prozent oder höher) einbringt, erhält bei zehnjähriger Zinsbindung einen rund 20 Basispunkte höheren Zinssatz als jemand, der mehr Eigenkapital (BLA 80 bis 90 Prozent) für die Baufinanzierung zur Verfügung hat. Das sind bei dieser Finanzierungssumme schnell mehrere Tausende Euro über die gesamte Laufzeit, die sich durch einen höheren Eigenkapitalanteil sparen lassen.
  • Extra-Tipp für Sie: Wie genau sich das Einbringen von Eigenkapital auf die Zinsen einer Immobilienfinanzierung auswirkt, können Sie mit unserem Baufinanzierungsrechner berechnen. Im Rechner können Sie verschiedene Szenarien mit unterschiedlichen Eigenkapitalbeträgen durchspielen und dabei direkt sehen, wie sich dadurch der Zinssatz verändert.
Gerne besprechen unsere Beraterinnen und Berater mit Ihnen Finanzierungsdetails wie den Eigenkapitaleinsatz, Ihre gewünschte Zinsbindung sowie die Tilgungshöhe. Damit sie für Sie die günstigsten Konditionen finden können.

Zinseinschätzung unserer Expertinnen und Experten

Die kurzfristige und langfristige Entwicklung der Bauzinsen hängt von wirtschaftlichen, geopolitischen und geldpolitischen Faktoren ab. Unsere Expertinnen und Experten ordnen diese ein und geben eine Prognose über die kurzfristige und langfristige Zinsentwicklung.
Mirjam Mohr, Vertriebsvorständin bei der Interhyp Gruppe.
Die Bauzinsen bewegen sich seit Anfang September seitwärts - und das auf einem moderaten Niveau von im Schnitt rund 3,6 Prozent für zehnjährige Darlehen. Für Kaufinteressierte ist das eine gute Nachricht. Denn wer gut vorbereitet ist, kann jetzt zu stabilen Konditionen in den Markt einsteigen.
Mirjam Mohr, Vertriebsvorständin bei der Interhyp Gruppe, zum ruhigen Marktumfeld und die stabile Zinslage, Zitat vom 08.10.2025
Carsten Brzeski, ING
Wenn es nach der Europäischen Zentralbank geht, ist die Phase von Leitzinssenkungen vorbei. Das bedeutet, dass auch bei den langfristigen Kapitalmarktzinsen die Aufmerksamkeit weg von der Notenbank und hin zum Anstieg der Staatsverschuldung in Deutschland und der ganzen Eurozone gehen wird. Haushaltsdefizite und Sondervermögen müssen finanziert werden. Dadurch geht der Trend bei den Kapitalmarktzinsen weiterhin nach oben.
Carsten Brzeski, Chefvolkswirt ING, Zitat vom 08.10.2025

Wie entwickeln sich die Hypothekenzinsen in den kommenden Wochen? Das Interhyp-Bauzins-Trendbarometer

Zinsprognose: Bauzinsen verbleiben auf stabilem Niveau

Das Bauzins-Trendbarometer zeigt auf Basis von Expertenaussagen die kurz-, mittel- und langfristige Zinsentwicklung.
War im Sommer eine leichte Aufwärtsbewegung der Zinsen zu erkennen, ist diese in den Herbstwochen endgültig vorbei: Denn die Bauzinsen für zehnjährige Darlehen liegen aktuell auf einem Niveau von rund 3,6 Prozent – knapp 0,1 Prozentpunkte weniger als Ende August (Stand: 08.10.2025). Und kurzfristig sollte sich daran nichts ändern – zumindest nach Einschätzung des Interhyp Expertenpanels. Über 80 Prozent der Expertinnen und Experten erwarten, dass sich die im September einsetzende Seitwärtsbewegung in den kommenden vier Wochen auf dem aktuellen Niveau fortsetzt. Die Gründe für diese Prognose: Die aktuell robuste Verfassung des Binnenmarkts der Europäischen Union und eine Inflationsrate nahe am Zwei-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank, die gegen weitere Leitzinssenkungen sprechen. Zudem seien die gegenwärtige Abkühlung bei den Lebensmittelpreisen und die Aufwertung des Euro Indikatoren für aktuell stabile Bauzinsen.

Langfristig soll Bewegung in die Bauzinsen kommen – und zwar nach oben: Für die kommenden sechs Monate erwartet die Mehrheit des Interhyp Expertenpanels einen Anstieg der Bauzinsen auf bis zu vier Prozent. Laut Einschätzung der Expertinnen und Experten sind aufwärts gerichtete Konjunktur- und Inflationserwartungen ein Aufwärtsrisiko für die Bauzinsen. Zudem sei der Anstieg der Staatsverschuldung in Deutschland und der Eurozone ein Faktor, der die Kapitalmarktzinsen langfristig nach oben drückt. Auch geopolitische Gefahren durch die US-Zollpolitik und mögliche Gegenzölle der EU sind nach Ansicht der Experten noch nicht gebannt.

Das Interhyp Expertenpanel erklärt: Interhyp befragt monatlich ein Expertenpanel von namhaften deutschen Kreditinstituten zur Einschätzung der Hypothekenzinsen: Wie werden sich die zehnjährigen Darlehenszinsen kurz- sowie mittel- und langfristig entwickeln? Auf Basis dieser namhaften Expertenmeinungen mit deren Betrachtung der Zinsentwicklung, Konjunkturrisiken und volkswirtschaftlichen Kennzahlen lassen sich die Zinsentwicklungen für Baudarlehen deutlich leichter beurteilen. So können Sie sich für Ihr Baudarlehen die individuell bestmöglichen Konditionen sichern. Die aktuellen Einschätzungen aller teilnehmenden Expertinnen und Experten zur kurzfristigen und langfristigen Zinsentwicklung finden Sie im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer. Nachfolgend lesen Sie noch die Einschätzung namhafter Banken und Versicherungen.

Deutsche Bank

Logo Santander Consumer Bank AG
Kurzfristig: gleichbleibend
Mittel- bis langfristig:steigend

Der im September wieder aufgenommene Leitzinssenkungszyklus der US-Notenbank Fed wirkt primär auf die kurzfristigen Zinsen und Renditen in den USA. Die Europäische Zentralbank erklärte hingegen, dass sie sich mit dem aktuellen Einlagenzinssatz in Höhe von zwei Prozent gut aufgestellt fühle. Mit den geplanten Haushaltsdefiziten und dem „Sondervermögen“ der Bundesregierung stehen im Volumen deutlich erhöhten Anleiheemissionen bevor, sowie ein robuster Anstieg der Neuverschuldung bis Ende der 20er Jahre, was den Aufwärtsdruck auf die langfristigen Renditen anhalten lassen dürfte.

Santander

Logo Commerzbank
Kurzfristig: gleichbleibend
Mittel- bis langfristig: gleichbleibend

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Leitzinsen wie erwartet stabil gehalten und den Einlagensatz bei 2 Prozent belassen. Die EZB signalisiert eine klare Absicht, an dieser Position festzuhalten, da sie auf eine Rückkehr der Inflationsrate zu ihrem Zielsatz von 2 Prozent hinarbeitet. Die jüngsten Entwicklungen, wie die Abkühlung bei den Lebensmittelpreisen und die Aufwertung des Euro, unterstützen diesen Kurs. Diese Entwicklung dürfte auch die Baufinanzierungszinsen recht stabil halten.

Sparkasse Hannover

Logo Deutsche Bank
Kurzfristig: gleichbleibend
Mittel- bis langfristig: steigend

Die robuste Verfassung des EU-Binnenmarkts und eine Inflationsrate am 2-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank sprechen dafür, dass das aktuelle Leitzinsniveau bis auf weiteres angemessen ist. Für den Verlauf des nächsten Jahres sprechen tendenziell aufwärts gerichtete Konjunktur- und Inflationserwartungen gegen eine weitere geldpolitische Lockerung, sondern stellen vielmehr ein Aufwärtsrisiko für die Zinsen dar. Insgesamt dürften die von Marktteilnehmern geforderten Laufzeitprämien zunehmen und zu einer steileren Zinskurve führen.

Allianz

Logo Allianz
Kurzfristig: steigend
Mittel- bis langfristig: steigend

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich dazu entschieden, die Leitzinsen unverändert zu lassen. Trotz schwacher Konjunktur bestehen weiterhin Inflationsrisiken, etwa durch hohe Lohnabschlüsse im Dienstleitungssektor oder durch die US-Zollpolitik und mögliche Gegenzölle der EU. Eine zu schnelle Senkung der Zinsen würde das Vertrauen der Märkte in die Entschlossenheit der EZB gefährden. Gleichzeitig steigt durch den Abbau der Anleihebestände tendenziell das Zinsniveau für langfristige Kredite.

Zinsentwicklung: Was die Bauzinsen beeinflusst

Die Bauzinsen werden in diesem Jahr von globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten wie der US-Handelspolitik und der Schuldenpolitik der Staaten beeinflusst. Zudem spielen Faktoren wie die geplanten Investitionen der Bundesregierung in Verteidigung und Infrastruktur in Deutschland und die Inflationsentwicklung eine Rolle. Auf letztere wirken die geldpolitischen Beschlüssen der Europäischen Zentralbank (EZB) ein. Diese hat auf ihrer turnusmäßigen Sitzung die Leitzinsen bei zwei Prozent belassen und damit zum zweiten Mal in Folge eine Zinspause eingelegt. Ein Grund für die Entscheidung der Währungshüter ist die stabile Inflationsentwicklung. Diese lag im August bei 2,1 Prozent und damit nur 0,1 Prozentpunkte über dem EZB-Ziel von zwei Prozent. Zudem erweist sich das wirtschaftliche Umfeld in der Eurozone robuster als erwartet. Um 1,2 Prozent soll die Wirtschaft in diesem Jahr wachsen und damit um 0,3 Prozentpunkte mehr als noch im Juni angenommen. Da die Inflation aktuell unter Kontrolle scheint und sich die Wirtschaft im Euroraum aktuell stabil zeigt, gehen viele Experten aktuell davon aus, dass es in diesem Jahr zu keinen Leitzinsänderungen mehr kommen wird.

Warum Bauzinsen nicht primär am EZB-Leitzins hängen

Die Grafik zeigt den Zusammenhang der Entwicklung von Pfandbriefen und Bauzinsen im zeitlichen Verlauf.
Die Bauzinsen hängen aber nicht primär vom Leitzins ab, sondern orientieren sich an der Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe und an der Pfandbrief-Rendite. Der Grund: Banken beziehungsweise Darlehensgeber verwenden nicht die kurzfristigen Leitzinsen der Europäischen Zentralbank, um langfristige Kredite mit Zinsbindungen von zehn, 15 oder 20 Jahren zu refinanzieren. Ihr wichtigstes Instrument dazu sind die sogenannten Pfandbriefe. Diese sind sehr sichere Wertpapiere, deren Verzinsung sich vor allem an der Rendite der langfristigen Bundesanleihe orientiert. Steigt deren Rendite, also der Zins der Bundesanleihe, ist die Refinanzierung für die Bank durch Pfandbriefe teurer. Die höheren Kosten zur Geldbeschaffung für eine Baufinanzierung gibt der Darlehensgeber direkt an seine Kundinnen und Kunden weiter – durch höhere Bauzinsen.

Daher sind die Renditen von Pfandbriefen und zehnjährigen Staatsanleihen wichtige Kennziffern, um die Entwicklung der langfristigen Bauzinsen einzuschätzen. Der Leitzins gibt aber Hinweise auf die kurzfristige Zinsentwicklung. Denn er zeigt an, zu welchen Konditionen Geldhäuser aktuell am Markt Geld handeln können und gibt Impulse für die Inflations- und Wirtschaftsentwicklung.

Wie erhalten Sie günstige Zinsen für Ihren Immobilienkredit?

Wenn Sie Geld anlegen, werden die Konditionen klar angezeigt. So ist es beim Tagesgeld, bei Festgeld und auch beim Girokonto. Oft bieten Ihnen Banken gute Zinsen an. Wenn Sie eine Immobilie finanzieren, ist es etwas anders. Denn viele Faktoren beeinflussen die Hypothekenzinsen aktuell. Das wäre zum einen der aktuelle Marktzins, zum anderen fließen noch weitere Faktoren in die Berechnung ein:
  • Bonität: Wie sicher kann jemand sein Darlehen zurückzahlen? Banken prüfen Ihre Einkommenssituation genau. Mit Ihrer Einwilligung holt die Bank auch eine SCHUFA-Auskunft ein, um Ihr Zahlungsverhalten einzuschätzen. Je besser Ihre Bonität eingeschätzt wird, desto eher erhalten Sie Zinsen zu Top-Konditionen.
  • Wohnort: Viele Banken arbeiten regional begrenzt. Deshalb müssen Sie bei einer Finanzierungsanfrage die Postleitzahl der Immobilie angeben. Zusätzlich prüfen die Banken, wie Angebot und Nachfrage in der jeweiligen Region sind. Denn manche Regionen und Lagen sind beliebter als andere. Je gefragter eine Immobilie ist, desto schneller findet sich dafür eine Käuferin oder ein Käufer. Und desto besser sind die Zinsen. Schließlich sinkt bei gefragten Immobilien das Risiko für die Banken, dass sie ihr Geld nicht zurückerhalten.
  • Höhe des Darlehens: Viele Banken vergeben Immobilienzinsen zu Top-Konditionen nur für bestimmte Mindest- oder Höchstsummen. In diesem Korridor sind sehr gute Zinssätze zu erwarten, für niedrigere oder höhere Darlehenssummen steigt der Zinssatz.
  • Eigenkapital: Wie viel eigenes Geld Sie einbringen in die Finanzierung einer Immobilie, beeinflusst die Höhe der Darlehenszinsen. Denn je mehr Geld Sie haben, desto geringer ist das Risiko der Bank. Daher hält viel Eigenkapital den Zinssatz niedrig.
  • Sollzinsbindung: Keine Bank kann voraussehen, wie sich die Zinsen in Zukunft entwickeln. Eine lange Laufzeit der Zinsbindung kostet daher einen Zinsaufschlag. In Niedrigzinsphasen empfiehlt es sich aber trotz Aufschlag, sich die günstigen Zinssätze für möglichst viele Jahre zu sichern.
  • Tilgungshöhe: Wenn Sie bereits am Anfang Ihres Darlehens viel zurückzahlen, zahlen Sie insgesamt schneller zurück. Das verringert das Risiko der Bank und wird mit besseren Zinsen belohnt. Entscheiden Sie sich für ein Volltilger-Darlehen, dann erhalten Sie meist einen Abschlag auf den Zinssatz. Auch dadurch können Sie sich Darlehenszinsen aktuell zu besseren Konditionen sichern. Bitte vergleichen Sie die verschiedenen Darlehensarten sehr sorgfältig.
  • Sondervereinbarungen: Um Ihre Immobilie bestmöglich zu finanzieren, können einige zusätzliche Vereinbarungen helfen, etwa
    • eine möglichst lange Phase ohne Bereitstellungszinsen
    • kostenlose Sondertilgungen
    • die Möglichkeit, die Tilgungshöhe anzupassen.
    Nicht jeder Darlehensgeber bietet diese Möglichkeiten und auch die Konditionen für den aktuellen Bauzins können stark schwanken. Vergleichen Sie möglichst viele Angebote. Dann können Sie sich ein individuell zugeschnittenes Darlehen mit Hypothekenzinsen zu Top-Konditionen sichern.
  • Beruf: Sind Sie als Darlehensnehmerin oder Darlehensnehmer beruflich gut abgesichert, sehen Banken darin ein geringes Risiko für Ausfälle bei der Rückzahlung. Daher erhalten Beamtinnen und Beamte oft Top-Konditionen für Immobilienzinsen. Dagegen müssen Selbstständige oder Rentnerinnen und Rentner mit einem höheren Zinssatz rechnen.
  • Marge der Bank: Jede Bank erhebt einen Aufschlag auf den Marktzinssatz. Damit deckt sie ihre Kosten und erwirtschaftet ihren Gewinn. Auch daher gilt es, möglichst viele Angebote von Banken zu vergleichen.
In der Regel berücksichtigt jede Bank diese Faktoren, um den Zinssatz für ein Angebot zu bestimmen. Doch nicht jede Bank bewertet Ihre individuelle Situation gleich. Daher ist der Vergleich so wichtig.

Bei uns erhalten Sie ein maßgeschneidertes Finanzierungsangebot zu besten Konditionen. Ganz unverbindlich und ohne Extrakosten. Die Expertinnen und Experten von Interhyp sind an keine Bank und kein bestimmtes Produkt gebunden. Sie handeln in Ihrem Interesse. Gemeinsam vergleichen Sie Angebote und Immobilienzinsen von über 500 Anbietern. So finden Sie bestimmt Ihren persönlichen Topzins und eine Immobilienfinanzierung, die zu Ihnen und Ihren Wünschen passt. Damit sich Ihr Traum von der eigenen Immobilie erfüllt.

Wichtig:

Das Icon zeigt eine Sprechblase mit einem Ausrufezeichen und steht für einen Hinweis.
Auch wenn die Hypothekenzinsen beziehungsweise der Bauzins stabil sind - schließen Sie nichts voreilig ab. Gehen Sie Ihr Immobiliendarlehen wohlüberlegt an. Dazu gehört ein sorgfältiger Vergleich der Banken. Nutzen Sie den Zinsbericht von Interhyp, um auf dem Laufenden zu bleiben. Gut beraten sind Sie mit objektiven Expertinnen und Experten, die Sie über mögliche Darlehensvarianten aufklären und mit allen wichtigen Informationen versorgen.

Immobilienzinsen: Nicht der Markt allein bestimmt den Zinssatz

Welcher Zinssatz von Banken für einen Immobilienkredit angeboten wird, hängt von vielen Faktoren ab. Einige davon können Sie selbst beeinflussen, andere dagegen nicht. Über den Zinssatz zahlen Sie auch für die Aufwendungen der Bank. Denn die Beratung, die Prüfung Ihrer Bonität und weitere Arbeiten der Bank kosten Geld. Ein wenig Gewinn muss die Bank über die Zinsen ebenfalls generieren können. Doch auch das macht nur einen kleinen Teil des Zinssatzes aus, der Ihnen für Ihre Immobilienfinanzierung angeboten wird.

Der Leitzins als Grundlage

Für die Bank ist der Leitzins der Europäischen Zentralbank von großer Bedeutung. Er beeinflusst unter anderem die Zinsen für eine Geldanlage wie Tagesgeld und Festgeld sowie kurzfristige Kredite. Festgelegt wird der Leitzins im Rahmen der Geldpolitik für den Euro-Raum.

Ein weiterer wichtiger Leitzins zur Ermittlung von Zinsen ist der EURIBOR. EURIBOR steht für Euro InterBank Offered Rate. Der EURIBOR liefert den Referenzzinssatz für Termingeldgeschäfte in Euro im Handel zwischen den europäischen Banken. Grob gesagt beschreibt der EURIBOR die Zinsen, die eine Bank einer anderen in Rechnung stellt, wenn sie ihr Geld leiht. Der EURIBOR wird von vielen Banken genutzt, um den Zinssatz für variable Immobiliendarlehen festzusetzen.

Wie werden die Darlehenszinsen berechnet?

Darlehenszinsen können Sie relativ einfach berechnen. Sie benötigen dazu lediglich die gewünschte Kreditsumme, die Laufzeit des Darlehens sowie den Zinssatz der Bank. Auf dieser Basis können Sie die zu zahlenden Zinsen aktuell berechnen. Auch die monatliche Kreditrate können Sie so ermitteln.

Bei einem Immobilienkredit kommt als Besonderheit hinzu: Die Höhe der zu zahlenden Darlehenszinsen nimmt im Laufe der Jahre ab. Dies geschieht durch die Tilgungsverrechnung, die meist monatlich stattfindet.

Sie bewirkt, dass Ihre Restschuld um die bereits geleistete Tilgung reduziert wird. Denn bei einem Hypothekenkredit werden die aktuellen Zinsen nur auf Grundlage der aktuellen Restschuld ermittelt. Somit wird die Zinssumme im Laufe der Zeit immer geringer. Auf der anderen Seite erhöht sich die Tilgung, wenn Sie sich für ein Annuitätendarlehen entschieden haben. Bei einem solchen Darlehen bleibt die monatliche Kreditrate nämlich immer gleich – nur das Verhältnis von Tilgung und Zinsen verschiebt sich. Mit dem Finanzierungsrechner von Interhyp können Sie berechnen, wie sich Zinssatz und Tilgungshöhe auf Ihre Immobilienfinanzierung auswirken.

Häufig gestellte Fragen zu den Zinsen

Wieso sind die Bauzinsen trotz EZB-Zinssenkung gleichbleibend oder sogar steigend?

Der EZB-Leitzins steht für das allgemeine Zinsniveau im Euroraum. Dieses wirkt sich auch auf die Entwicklung der Bauzinsen aus. Allerdings ist dieser Zusammenhang nicht unmittelbar, da die Bauzinsen zu den langfristigen Kapitalmarktzinsen zählen. Denn Immobilienkredite sind in der Regel auf einen Zeitraum von zehn Jahren und mehr ausgelegt.

Die Entwicklung der Bauzinsen wird nicht direkt von den Leitzinsen beeinflusst. Die Bauzinsen orientieren sich vielmehr an der Entwicklung der Pfandbriefrenditen. Diese werden wiederum von der Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe beeinflusst. Sinken oder steigen etwa die Renditen für Bundesanleihen mit zehn Jahren Laufzeit, hat diese Entwicklung auch Auswirkungen auf die Zinsen von Pfandbriefen. Denn über diese gegenfinanzieren Banken häufig die von ihnen vergebenen Immobiliendarlehen. Steigen etwa die Zinsen der deutschen Bundesanleihen, steigen auch die Zinsen für die Pfandbriefe. Und damit auch die Bauzinsen. Die Banken folgen bei der Preisgestaltung also sehr genau der Zinsstrukturkurve der Pfandbriefe und lassen die Entwicklung in ihre Preisgestaltung einfließen. Die genaue Konditionsgestaltung liegt in der Verantwortung der Banken. Hier spielen beispielsweise auch Faktoren wie interne Risikovorgaben eine Rolle.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die EZB-Zinsentscheidungen durchaus spannend für Immobilieninteressierte sind. Denn sie geben meist auch die Zinsrichtung vor. Da die Bauzinsen aber von deutlich mehr Faktoren beeinflusst werden, folgen sie nicht immer der gleichen Kurve wie der Leitzins.

Was beeinflusst Bauzinsen?

Die allgemeine Entwicklung der Bauzinsen hängt von mehreren Faktoren der Wirtschafts- und Finanzmärkte ab. Dazu zählen:
  • EZB Leitzins: Der Leitzins bezeichnet den Zinssatz, zu dem sich Banken und Finanzinstitute bei der Zentralbank Geld leihen. Unsere Zentralbank ist die EZB, die Europäische Zentralbank. Sie legt den Leitzins für Deutschland und alle weiteren Länder im Euroraum in den EZB-Zinssitzungen fest.
  • Staatsanleihen und Pfandbriefe: Die 10jährige Staatsanleihe gilt als Grundlage für den Pfandbriefzins. Da Darlehensgeber den Kredit für eine Baufinanzierung über Pfandbriefe refinanzieren, ist die Zinsentwicklung für Staatsanleihen und Pfandbriefe ein verlässlicher Indikator für die Entwicklung der Bauzinsen.
  • Inflation: Die Inflations- oder auch Teuerungsrate spielt eine wichtige Rolle für die Entscheidungen von Investoren. Damit beeinflusst sie die Nachfrage nach Baufinanzierungen wesentlich, was sich auch auf die Zinsentwicklung auswirkt.
Den Zinssatz für Ihre Baufinanzierung beeinflussen zudem zahlreiche individuelle Faktoren wie beispielsweise: Eigenkapital, Beleihungsauslauf, Darlehenshöhe, Länge der Zinsbindung, Tilgungshöhe, Immobilienwert, Bonität, Sicherheiten und noch weitere. Welche Faktoren die Konditionen auf welche Weise beeinflussen und wie Sie die günstigsten Zinsen für Ihr individuelles Vorhaben bekommen können, klären unsere Expertinnen und Experten gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch mit Ihnen.

Wie entwickeln sich die Bauzinsen 2025?

Leider lassen sich die Bauzinsen nicht zuverlässig vorhersagen. Aktuell ist davon auszugehen, dass die Zinsen im weiteren Jahresverlauf steigen werden. Tagesaktuelle Ereignisse des Welt- und Wirtschaftsgeschehens können sich auf die Zinsentwicklung auswirken.

Welche Bank hat aktuell die günstigsten Bauzinsen?

Um die besten Konditionen für Ihr individuelles Vorhaben zu finden, lohnt es sich, die Angebote verschiedener Darlehensgeber zu vergleichen.

Sie könnten selbst viele verschiedenen Kreditinstitute anfragen, um die Angebote anschließend in Eigenregie auszuwerten. Dieser Prozess ist extrem arbeits- und zeitintensiv, zudem sind die Angebote häufig nicht 1:1 vergleichbar. Deshalb lohnt es sich, die Beratung durch einen renommierten Finanzierungsvermittler in Anspruch zu nehmen.

Als Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen vergleichen wir für Sie die Konditionen von mehr als 500 Darlehensgebern. So finden wir die aktuell günstigsten Bauzinsen für Ihr Vorhaben und entwickeln eine maßgeschneiderte Finanzierungslösung, die perfekt auf Sie abgestimmt ist.

Die Frage nach den günstigsten Bauzinsen lässt sich nicht pauschal beantworten. Neben den Zinsvorgaben der jeweiligen Finanzierungspartner hängt dies auch von Ihrem Vorhaben ab. Die Höhe der Finanzierungssumme, der Anteil an Eigenkapital, vorhandene Sicherheiten und vieles mehr sind wichtige Faktoren, die das Zinsangebot für Ihr individuelles Projekt beeinflussen. In einem umfassenden Beratungsgespräch finden unsere Finanzierungsberaterinnen und -berater gemeinsam mit Ihnen die optimale Finanzierungslösung zu den besten Konditionen.
Ihre Frage war nicht dabei? Wir sind persönlich für Sie da und gehen auf Ihre individuellen Fragen ein.

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