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KfW-Wohneigentumsprogramm: Höhere Kreditgrenze und längere Abrufzeit

Die staatliche Förderbank KfW hat zum 1. Oktober 2019 die Rahmenbedingungen für das Wohneigentumsprogramm verbessert. Kreditnehmer können nun doppelt so hohe Darlehen wie bisher erhalten und sich mehr Zeit bis zum Abruf nehmen.

Publiziert am 08.10.2019
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Die staatliche Förderbank KfW hat zum 1. Oktober 2019 die Rahmenbedingungen für das Wohneigentumsprogramm verbessert. Kreditnehmer können nun doppelt so hohe Darlehen wie bisher erhalten und sich mehr Zeit bis zum Abruf nehmen.

Jetzt Zinsen sparen: Die KfW hat die Konditionen für das Wohneigentumsprogramm verbessert.

Jetzt Zinsen sparen: Die KfW hat die Konditionen für das Wohneigentumsprogramm verbessert.

(München, 08.10.2019) Wer seinen Traum von den eigenen vier Wänden verwirklicht, kann Kredite der staatlichen Förderbank KfW in Anspruch nehmen. Als KfW-Darlehen, das außer der Zweckbindung für selbstgenutztes Wohneigentum an keine weitere Voraussetzung geknüpft ist, kommt für Eigenheimerwerber das Wohneigentumsprogramm mit der KfW-Nummer 124 in Frage. Seit dem 1. Oktober 2019 hat die KfW für dieses Kreditprogramm die Rahmenbedingungen verbessert.

"Der maximale Kreditbetrag erhöht sich auf 100.000 Euro", gab das staatliche Förderinstitut bekannt. Zuvor konnten Eigenheimerwerber und Bauherren maximal 50.000 Euro für ihr Vorhaben bei der KfW aufnehmen. Zwar sind die Zinsen des KfW-Darlehens im Gegensatz zu den Förderkrediten für Energiesparmaßnahmen nicht mit staatlichen Subventionen verbilligt, sondern entsprechen in etwa den marktüblichen Zinsen für Bankdarlehen. Doch weil sich die KfW-Zinsen auch dann nicht verteuern, wenn mehr als 80 oder 90 Prozent des Kaufpreises finanziert werden, eignet sich der KfW-Kredit als günstige Ergänzung für den Bankkredit, wenn wenig Eigenkapital zur Verfügung steht.

Darüber hinaus hat die KfW beim Wohneigentumsprogramm die Frist bis zur Berechnung einer Bereitstellungsprovision verlängert. Bauherren und Immobilienkäufer können sich nun mit dem Abruf des Darlehens bis zu zwölf Monate Zeit lassen, ohne dass dafür Gebühren anfallen. Erst danach erhebt die KfW eine Gebühr für die noch nicht ausgezahlten Beträge. Die Finanzierungsexperten der Stiftung Warentest sehen darin Vorteile für Bauherren, die ihre Finanzierung meist in Teilbeträgen nach Baufortschritt abrufen. Ihr Tipp zum Kostensparen: "Für Bauherren kann es sich in Zukunft lohnen, zuerst den Bankkredit und zuletzt das KfW-Darlehen abzurufen." Denn: Viele Banken kassieren Bereitstellungszinsen schon nach drei bis sechs Monaten.


Redaktion: Thomas Hammer

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