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Der Bundestag hat den Etat des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen für 2026 verabschiedet. Dem Ministerium stehen im kommenden Jahr 7,75 Milliarden Euro zur Verfügung, 380 Millionen Euro mehr als 2025 und 150 Millionen Euro mehr als im ursprünglichen Regierungsentwurf vorgesehen. Zum Etat kommen weitere Haushaltsmittel aus Klima- und Transformationsfonds (875 Millionen Euro) und dem Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK) hinzu (3,4 Milliarden Euro). Insgesamt kann das Ministerium 2026 auf fast 13 Milliarden Euro zurückgreifen. Das Geld will Bundesbauministerin Verena Hubertz vor allem dafür einsetzen, „dass Wohnen für alle wieder bezahlbar wird“.
Für Bau- und Kaufinteressierte von Bedeutung ist der Einsatz der Mittel für die Förderprogramme. So wird die wiederaufgenommene Förderung von Gebäuden mit dem Effizienzstandard 55, für das ab 16.12.2025 Anträge gestellt werden können, mit 800 Millionen Euro ausgestattet. Für das Programm Klimafreundlicher Neubau (KfW 297/298) stehen 1,1 Milliarden Euro zur Verfügung, die Wohneigentumsförderung für Familien (KfW 300) bekommt 350 Millionen Euro zugewiesen und das Programm „Jung kauft Alt“ (KfW 308 Wohneigentum für Familien – Bestandserwerb) 250 Millionen Euro. Den größten Haushaltsposten erhält der soziale Wohnungsbau mit vier Milliarden Euro.
Neben diesen Förderprogrammen soll im Rahmen des „Bauturbos“ auch das vereinfachte Bauen mit dem Gebäudetyp E für eine Beschleunigung des Wohnungsbaus sorgen. Vorgesehen ist, dass beim Bau von den üblichen Regeln der Technik abgewichen werden darf, wenn alle Vertragsparteien dem zustimmen. Hierzu wird das vor Kurzem vorgestellte Eckpunktepapier bis Frühjahr zahlreichen am Baugeschehen Beteiligten vorgestellt und erläutert. Danach soll zügig ein Gesetzentwurf erarbeitet werden.
Verwendete Quellen
- Deutscher Bundestag: Bundestag bewilligt mehr Geld für Bau- und Wohnungswesen
- Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: Haushalt des Bundesministeriums wächst weiter
- Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: Einfaches Bauen nach dem Gebäudetyp E: BMJV und BMWSB starten Stakeholderprozess