
Strom aus Photovoltaik – nachhaltige Energiegewinnung für Ihr Zuhause
Die heutige Energieversorgung basiert zu einem großen Teil auf fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdöl und Erdgas. Diese setzen bei ihrer Verbrennung erhebliche Mengen an Treibhausgasen frei. Durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen werden diese CO₂-Emissionen deutlich reduziert. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Photovoltaiktechnik, die Strom aus Sonnenenergie erzeugt. Mit einer eigenen Photovoltaikanlage gewinnen Sie regenerative Energie für Ihr Zuhause oder auch für Ihre E-Mobilität. So tun Sie Umwelt und Klima etwas Gutes und entlasten gleichzeitig Ihre Haushaltskasse, da Sie sich unabhängig machen von den schwankenden Marktpreisen für fossile Energieträger.
So wird aus der Kraft der Sonne nutzbare Energie für Ihr Zuhause
Photovoltaik bezeichnet den Prozess der Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie mittels Solarzellen. Diese Zellen bestehen aus Halbleitermaterialien, die das Licht der Sonne absorbieren und so Elektronen freisetzen, die elektrischen Strom erzeugen. Dieser Prozess läuft geräuschlos ohne bewegliche Teile ab und setzt keine Schadstoffe frei. Durch die natürliche Energiequelle des dauerhaft verfügbaren Sonnenlichts und durch den umweltfreundlichen technischen Prozess ist Photovoltaik nicht nur eine klimaneutrale, sondern auch eine besonders beliebte Form der Energiegewinnung.
Vorteile
- Marktunabhängigkeit: Sie genießen Unabhängigkeit von steigenden oder schwankenden Strom- und Energiepreisen sowie eine stabile Versorgungssicherheit.
- Amortisation: Durch die Kostenersparnis hat sich eine Photovoltaikanlage in der Regel nach zehn bis zwölf Jahren amortisiert und erzeugt danach "kostenlosen" Strom.
- Umwelt- und Klimaschutz: Mit einer Photovoltaikanlage tragen Sie zur Reduktion der CO₂-Emissionen bei und damit zur Erreichung der globalen Klimaziele.
- Stromnetz: Energie aus Ihrer Photovoltaikanlage, die Sie nicht nutzen, können Sie ins öffentliche Netz einspeisen. Damit tragen Sie zur Netzstabilität bei und erhalten einen kleinen finanziellen Ausgleich.
- Wertsteigerung des Gebäudes: Photovoltaikanlagen können den Wert von Gebäuden steigern, da energieeffiziente Häuser auf dem Immobilienmarkt oft mehr wert sind.
- Zukunftsfähigkeit: Leistung und Effizienz von Photovoltaikanlagen werden laufend weiterentwickelt. Sie investieren damit in eine zukunftsfähige Technologie.
Nachteile
- Anschaffungskosten: Die anfänglichen Investitionskosten für den Kauf und die Installation sind relativ hoch.
Tipp
Es gibt verschiedene Förderungen und Zuschüsse für die Installation einer Photovoltaikanlage. Wir beraten Sie dazu und planen diese in Ihre Finanzierung mit ein.
- Wetterabhängigkeit: Die Effizienz einer Photovoltaikanlage hängt von den Lichtverhältnissen ab. Die Integration eines Batteriespeichers für die lichtärmeren Tage des Jahres sollte von Anfang an eingeplant werden.
- Leistungsabnahme: Über ihre Laufzeit hinweg verlieren Photovoltaikmodule an Leistung. Eine regelmäßige Wartung ist empfehlenswert.
Kann man Strom aus Photovoltaik selbst nutzen?
Energiekosten im Griff – jetzt berechnen und finanzieren
Wie viel Strom braucht eine PV-Anlage?
Der Betrieb einer Photovoltaikanlage erfordert nur sehr wenig Strom, beispielsweise für das Kontrollsystem oder für den Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Der meiste Strom, den die Anlage erzeugt, kann direkt zum Betreiben elektrischer Geräte genutzt werden.
Installation und Instandhaltung
- 1. Qualität der Komponenten und Installation: Hochwertige Komponenten und fachgerechte Installation sind entscheidend für die Leistung und Langlebigkeit der Photovoltaikanlage.
- 2. Ausrichtung und Platzierung: Die Module sollten nach Süden ausgerichtet sein und so platziert werden, dass sie maximalen Sonnenschein ohne Schattierung erhalten.
- 3. Elektrische Sicherheit: Die Anlage muss ordnungsgemäß geerdet und abgesichert sein, um Personen und Gebäude vor elektrischen Fehlern zu schützen.
- 4. Wartung und Reinigung: Regelmäßige Wartung und Reinigung der Module verbessern die Effizienz und Lebensdauer der Anlage.
- 5. Netzanschluss und Energiespeicherung: Die korrekte Einbindung in das Stromnetz und Wahl des Speichersystems sind entscheidend für die effiziente Nutzung der erzeugten Energie.
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Die durchschnittlichen Anschaffungskosten
Die Kosten für eine Photovoltaikanlage variieren, je nachdem welches Modell Sie wählen, wie groß und wie komplex die Anlage sein soll.
Im Durchschnitt liegen die Kosten für eine Photovoltaikanlage zwischen 1.000 und 2.000 Euro pro installiertem Kilowattpeak (kWp). Beispielsweise für ein Einfamilienhaus mit einem Bedarf von ca. 5 kWp fallen Anschaffungskosten zwischen 5.000 und 10.000 Euro an. Hinzu kommen Kosten für den Wechselrichter (ca. 1.000-2.000 Euro), die Installation (ca. 1.000-2.000 Euro) und eventuell für ein Speichersystem (ca. 5.000-8.000 Euro).
Eine umfassende Planung inklusive Kalkulation aller Kosten erstellt ein Fachbetrieb für Sie. Die Finanzierung planen wir gemeinsam mit Ihnen – dabei vergleichen wir die Angebote von mehr als 500 Finanzierungspartnern und finden die besten Konditionen für Ihr Vorhaben. Selbstverständlich beziehen wir auch alle möglichen Fördermittel in die Finanzierungsplanung mit ein.
Nachhaltige Energiegewinnung durch Photovoltaik lohnt sich
Photovoltaik-Systeme erzeugen aus dem Licht der Sonne elektrischen Strom. Sie sind nachhaltig und umweltfreundlich, weil die Sonne eine unerschöpfliche Quelle erneuerbarer Energie ist. Die Nutzung von Photovoltaik zur Energiegewinnung reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdgas und Erdöl, die bei ihrer Verbrennung umweltschädliche Treibhausgase wie Kohlendioxid freisetzen. Diese Emissionen tragen maßgeblich zur globalen Erwärmung und damit zum Klimawandel bei.
Photovoltaik ist damit eine Schlüsseltechnologie für die nachhaltige und zukunftsorientierte Energieversorgung. Die Anlagen sind langlebig, erfordern relativ wenig Wartung und ermöglichen die dezentrale Energieerzeugung direkt am Verbrauchsort. Ihr Potenzial wird weltweit erkannt und genutzt: Die Vorteile reichen von ökonomischen über ökologische bis hin zu gesellschaftlichen Aspekten, was sie zu einer attraktiven Option sowohl für Privathaushalte als auch für Energieversorger und Gewerbe macht.
Photovoltaik ist damit eine Schlüsseltechnologie für die nachhaltige und zukunftsorientierte Energieversorgung. Die Anlagen sind langlebig, erfordern relativ wenig Wartung und ermöglichen die dezentrale Energieerzeugung direkt am Verbrauchsort. Ihr Potenzial wird weltweit erkannt und genutzt: Die Vorteile reichen von ökonomischen über ökologische bis hin zu gesellschaftlichen Aspekten, was sie zu einer attraktiven Option sowohl für Privathaushalte als auch für Energieversorger und Gewerbe macht.
Wie wird eine Photovoltaikanlage finanziert?
Bei der Finanzierung einer Photovoltaikanlage gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es lohnt sich, genauer hinzusehen und Angebote zu vergleichen, um Kosten zu sparen.
Überblick über Ihre Finanzierungsoptionen:
Modernisierungskredit
Dabei handelt es sich um eine spezielle Form des Ratenkredits. Der Verwendungszweck dient der Modernisierung. Als Voraussetzung gilt: Die Immobilie ist seit mindestens einem Jahr Ihr Eigentum. Der Darlehensbetrag beträgt in der Regel zwischen 20.000 und 60.000 Euro.
Ratenkredit
Beim Ratenkredit haben Sie freie Verwendungsmöglichkeiten und können ohne Rechnungsvorlage oder Kostenvoranschläge bis zu 75.000 Euro als Darlehen aufnehmen. Auch Sondertilgungen sind möglich. Die Zinsen betragen zwischen 4,5 % und 9 %. Die Rückzahlung ist über maximal zehn Jahre möglich.
Bauspardarlehen/Bausparvertrag
Bei einem neuen Bausparvertrag sind bis zu 50.000 Euro als Turbo-Darlehen möglich, die Rückzahlung beträgt maximal 20 Jahre. Eine Anstellung oder Ruhestand ist hierbei die Voraussetzung. Bei zuteilungsreifen, bestehenden Bausparverträgen gilt oft keine grundbuchliche Absicherung, es sind aber auch hier bis zu 50.000 Euro Darlehen möglich.
"Turbodarlehen": BHW Klima Express
Bei dieser Finanzierungsoption haben Sie die Möglichkeit auf eine Darlehenssumme von 10.000 Euro bis 49.000 Euro bei einer Zinssicherung für 10, 15 oder 20 Jahre. Hierbei gelten verschiedene Voraussetzungen:
- Eigentümer der Immobilie
- Höchstalter 69 Jahre
- unbefristeter Arbeitsvertrag und keine Probezeit
- keine Aufnahme von dinglich gesicherten Darlehen in den letzten 2 Jahren
"Turbodarlehen": Wüstenrot Wohndarlehen Turbo
Eine Darlehenssumme von 10.000 Euro bis 50.000 Euro ist unter folgenden Voraussetzungen möglich:
- nicht für Selbständige oder Freiberufler
- Eigentümer der Immobilie
- Beschäftigung mindestens 6 Monate
- keine Altersgrenze
- Familienstand darf nicht „getrennt lebend“ sein
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Sie möchten zukunftsfähig wohnen und Ihren Strom mit Photovoltaik aus einer nachhaltigen Energiequelle beziehen? Unsere Interhyp Finanzierungsberaterinnen und Finanzierungsberater freuen sich darauf, Sie zu beraten, wie Sie Ihre Investition optimal finanzieren und welche Fördermöglichkeiten in Frage kommen.
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