Wir verwenden Cookies zu Funktions-, Performance- und Komfortzwecken sowie zur Darstellung personalisierter Inhalte und Anzeigen, um Ihnen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten und den Betrieb unserer Website sicherzustellen. Unter "Cookie Einstellungen" können Sie selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen sowie Ihre Einstellungen jederzeit ändern oder Ihre Zustimmung widerrufen. Ihre Zustimmung schließt den Einsatz von Drittanbietern oder externen Unternehmen ein, die ihren Sitz in einem Land außerhalb der Europäischen Union, wie z.B. in der USA haben. In diesen Ländern kann trotz sorgfältiger Auswahl und Verpflichtung der Dienstleister ggf. kein angemessenes Datenschutzniveau garantiert werden. Sofern eine Datenübermittlung in die USA stattfindet, besteht ggf. das Risiko, dass diese Daten von US-Behörden zu Kontroll- und Überwachungszwecken verarbeitet werden können, ohne dass wirksame Rechtsbehelfe vorhanden oder sämtliche Betroffenenrechte durchsetzbar sind. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Nach EZB-Entscheid: Keine Impulse für Zinserhöhungen beim Baugeld
Die Europäische Zentralbank belässt die Leitzinsen weiterhin bei null Prozent. Eine Umfrage unter Zinsexperten sieht in diesem Umfeld weiterhin niedrige Bauzinsen voraus.
Baufinanzierungen bleiben voraussichtlich auch in 2020 günstig.
(München, 12.12.2019) Die Europäische Zentralbank setzt die lockere Geldpolitik auch unter der neuen Chefin Christine Lagarde fort. Bei der heutigen Leitzinsentscheidung wurden keine Impulse für Zinserhöhungen gesetzt. "Die Notenbanken setzen weiterhin auf eine lockere Geldpolitik, um Konjunktur und Inflation anzukurbeln. So schwierig diese Geldpolitik für Sparer ist, so sehr profitieren Immobilienkäufer mit Finanzierungsbedarf von ihr", sagt Interhyp-Vorständin Mirjam Mohr.
Die aktuelle Diskussion um Negativzinsen macht den Einfluss der Niedrigzinspolitik deutlich. So hatte die staatliche Förderbank KfW kürzlich angekündigt, zukünftig auch Förderkredite mit Negativzinsen möglich zu machen. Solche Förderkredite und auch Bauzinsen im negativen Bereich hält Interhyp zwar grundsätzlich für vorstellbar und technisch darstellbar. Allerdings komme es dabei darauf an, wie sich die Refinanzierungsbedingungen weiterentwickeln – ob Anleihen und Pfandbriefe zum Beispiel noch weiter ins Minus fallen. Mirjam Mohr: "Aufgrund der derzeitigen Entwicklungen und Prognosen erwarten wir ein eher gleichbleibendes Umfeld für die Baugeldkonditionen."
Interhyp rät Kreditnehmern, die niedrigen Konditionen für ihre Projekte zu nutzen und die Finanzierung durch hohe Anfangstilgungen von drei und mehr Prozent zukunftsorientiert zu gestalten. Zusätzlich könnten Bauherren und Käufer von den derzeit sehr günstigen Förderkrediten oder vom Baukindergeld profitieren.
Redaktion: Britta Barlage