Wir verwenden Cookies zu Funktions-, Performance- und Komfortzwecken sowie zur Darstellung personalisierter Inhalte und Anzeigen, um Ihnen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten und den Betrieb unserer Website sicherzustellen. Unter "Cookie Einstellungen" können Sie selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen sowie Ihre Einstellungen jederzeit ändern oder Ihre Zustimmung widerrufen. Ihre Zustimmung schließt den Einsatz von Drittanbietern oder externen Unternehmen ein, die ihren Sitz in einem Land außerhalb der Europäischen Union, wie z.B. in der USA haben. In diesen Ländern kann trotz sorgfältiger Auswahl und Verpflichtung der Dienstleister ggf. kein angemessenes Datenschutzniveau garantiert werden. Sofern eine Datenübermittlung in die USA stattfindet, besteht ggf. das Risiko, dass diese Daten von US-Behörden zu Kontroll- und Überwachungszwecken verarbeitet werden können, ohne dass wirksame Rechtsbehelfe vorhanden oder sämtliche Betroffenenrechte durchsetzbar sind. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Nachhaltig Bauen – die wichtigsten 5 Kriterien
Das freistehende Einfamilienhaus ist der Traum fast jeden Immobilieninteressierten. Gleichzeitig gilt es als Klimasünde. Doch mittlerweile muss das nicht mehr sein. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBSR) hat Kriterien für nachhaltiges Bauen definiert und diese in fünf Bereiche zusammengefasst. Neben der Auswahl ökologischer Baustoffe spielen auch Aspekte wie Langlebigkeit sowie Energie- und Kosteneffizienz über den gesamten Lebenszyklus eine wichtige Rolle. Zwar ist eine nachhaltige Bauweise im Vergleich zum konventionellen Bauen oft mit höheren Investitionskosten bei der Errichtung verbunden. Unter Berücksichtigung von Fördermitteln, Energieverbrauch und Werterhalt ist die nachhaltige Bauweise jedoch auch ökonomisch attraktiv. Erfahren Sie hier, wie auch Sie nachhaltig bauen können.
Warum ist nachhaltiger Wohnungsbau sinnvoll?
Gerade im Blick auf Klimawandel, Ressourcenschonung und Energieeinsparung ist das nachhaltige Bauen sinnvoller denn je. Dabei geht es um mehr als allein um Energieeffizienz und bestmögliche Wärmedämmung. Wer auf Nachhaltigkeit achtet, berücksichtigt schon in der Planungsphase Kriterien wie den Energie- und Ressourcenverbrauch beim Einsatz der Baustoffe, die Minimierung von Problem- und Schadstoffen im Gebäude oder einen möglichst geringen Flächenverbrauch.
Mit dieser Vorgehensweise entstehen nicht nur werthaltige Wohnhäuser, in denen es sich lange Zeit gut leben lässt. Bauherren, die nachhaltig Bauen, leisten überdies einen Beitrag dazu, dass durch eine sorgfältige Planung und Materialauswahl Umwelt und Klima bestmöglich geschont werden.
5 Kriterien für nachhaltiges Bauen
Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBSR) hat einen Kriterienkatalog entwickelt, der von der Planung über die Auswahl der Bauprodukte bis hin zu Energieverbrauch, Anlagentechnik und Wohngesundheit ganzheitliche Aspekte der Nachhaltigkeit umfasst. Die einzelnen Bereiche sind in fünf Kriterien aufgeteilt.
Umweltschonend und energieeffizient
Energiekosten im Griff – jetzt berechnen und finanzieren
Auch die Energieeffizienz beginnt schon in der Planungsphase, indem das Gebäude so ausgerichtet wird, dass Licht und Wärme der Sonneneinstrahlung optimal genutzt werden können. Hinzu kommen eine optimale Wärmedämmung, das Heizen mit erneuerbaren Energieträgern und die eigene Stromerzeugung mit einer Photovoltaikanlage.
Wirtschaftlich und langlebig
Nachhaltigkeit hat nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Aspekte. Billigprodukte mit kurzer Lebensdauer sind nämlich auch wirtschaftlich unsinnig, wenn auf lange Sicht die Kosten höher sind als bei der einmaligen Anschaffung eines langlebigen Gutes. So ist auch beim Hausbau entscheidend, dass die Bau- und Sanierungskosten über den gesamten Lebenszyklus von üblicherweise 50 Jahren wirtschaftlich sind. Langlebige Materialen sorgen bei dieser Betrachtung nicht nur für weniger Abfall bei späteren Sanierungen, sondern auch letztlich für geringere Kosten. Zusätzliches Einsparpotenzial bringt hier die vorausschauende Planung: Wenn ein Haus später einmal mit geringem Aufwand in zwei Wohnungen aufgeteilt werden kann oder Räume flexibel umgenutzt werden können, sind dafür anfallende Mehrkosten beim Bau oft langfristig lohnenswert.
Funktional und komfortabel
- Reicht der Schallschutz aus, um die Bewohner vor störenden Geräuschen aus anderen Zimmern und Wohnungen zu schützen?
- Ist die Heizung so konzipiert, dass sich auch an kalten Tagen Behaglichkeit einstellt?
- Sind die einzelnen Räume ausreichend mit natürlichem Tageslicht versorgt?
- Herrscht in allen Räumen eine ausgewogene Luftfeuchtigkeit?