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Lexikon mit Fachbegriffen aus der Baufinanzierung und Immobilienfinanzierung

Beleihungsauslauf

Was ist ein Beleihungsauslauf?

Beleihungsauslauf, auch als Loan-to-Value (LTV) bezeichnet, ist ein wichtiger Faktor in der Kreditvergabe und gibt Auskunft darüber, wie hoch der Anteil des Eigenkapitals im Vergleich zu dem geliehenen Kapital ist. Dieses Verhältnis wird berechnet, indem das geliehene Kapital durch den Wert der Immobilie geteilt und mit 100 multipliziert wird. Es gibt Auskunft darüber, wie hoch der Anteil des Eigenkapitals im Vergleich zu dem geliehenen Kapital ist.

Wie wird der Beleihungsauslauf berechnet?

Der Beleihungsauslauf wird berechnet, indem das geliehene Kapital durch den Wert der Immobilie geteilt und mit 100 multipliziert wird. Beispielsweise, wenn eine Immobilie einen Wert von 500.000 € hat und das geliehene Kapital 300.000 € beträgt, würde der Beleihungsauslauf 60% betragen (300.000 / 500.000 x 100).

Was ist ein guter Beleihungsauslauf?

Ein niedriger Beleihungsauslauf von 70-80% wird allgemein als günstig angesehen. Da es bedeutet, dass ein signifikantes Eigenkapital vorhanden ist und somit weniger Risiko für den Kreditgeber und Kreditnehmer besteht. Ein hoher Beleihungsauslauf von über 80% wird hingegen als riskanter angesehen. Einige Banken und Kreditgeber haben Obergrenzen für Beleihungsausläufe, die sie bereit sind zu akzeptieren, während andere strengere Regulierungen haben.

Bei einem höheren Beleihungsauslauf muss der Kreditnehmer eine höhere Eigenkapitalquote aufweisen, um die Kreditwürdigkeit zu belegen. Es ist jedoch zu beachten, dass der Beleihungsauslauf nicht der einzige Faktor ist, der bei der Kreditentscheidung berücksichtigt wird. Andere Faktoren wie die Einkommens- und Kredithistorie des Kreditnehmers sowie die allgemeine wirtschaftliche Lage werden ebenfalls berücksichtigt.

Wie hoch darf der Beleihungsauslauf sein?

Beleihungsausläufe von über 80% gelten als hoch und können schwieriger zu erhalten sein, da sie als riskanter für den Kreditgeber angesehen werden. Einige Banken und Kreditgeber haben Obergrenzen für Beleihungsausläufe, die sie bereit sind zu akzeptieren, während andere strengere Regulierungen haben. Es ist jedoch zu beachten, dass die Obergrenzen je nach Land, Region und Kreditgeber unterschiedlich sein können.

Welche Einflussfaktoren gibt es?

Ein höherer Beleihungsauslauf erfordert in der Regel eine höhere Eigenkapitalquote, um die Kreditwürdigkeit zu belegen. Es ist jedoch zu beachten, dass der Beleihungsauslauf nicht der einzige Faktor ist, der bei der Kreditentscheidung berücksichtigt wird. Andere Faktoren wie die Einkommens- und Kredithistorie des Kreditnehmers sowie die allgemeine wirtschaftliche Lage werden ebenfalls berücksichtigt.

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