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Lexikon mit Fachbegriffen aus der Baufinanzierung und Immobilienfinanzierung

ökologisch Bauen

Was bedeutet ökologisches bauen?

Ökologisches Bauen bezieht sich auf eine nachhaltige Bauweise, bei der ökologische Aspekte wie Energieeffizienz, Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen. Dies kann bedeuten, dass Baumaterialien aus natürlichen und nachhaltigen Quellen verwendet werden, umweltfreundliche Technologien eingesetzt werden und ein Bauprojekt die Umwelt so wenig wie möglich beeinträchtigt.

Welche Förderungen gibt es?

Im Kontext von ökologischem Bauen gibt es auf nationaler und europäischer Ebene eine Reihe von Förderprogrammen, die die Realisierung von nachhaltigen und energieeffizienten Projekten unterstützen. Die Förderungen unterscheiden sich dabei nach verschiedenen Kriterien wie Art des Bauprojekts, Bundesland, Wohnfläche, Art des Energieausweises, usw. Einige der bekanntesten Förderprogramme für ökologisches Bauen sind:

  • KfW Förderprogramme: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet eine Reihe von Förderprogrammen, die speziell für den Einsatz von erneuerbaren Energien und eine verbesserte Energieeffizienz beim Bauen ausgelegt sind.
  • BAFA Förderprogramme: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet eine Reihe von Förderprogrammen für ökologisches Bauen, die unter anderem die Installation von Solarenergieanlagen, Wärmepumpen, Blockheizkraftwerken und Photovoltaikanlagen fördern.
  • Landesförderungen: Einige Bundesländer bieten eigene Förderprogramme für ökologisches Bauen an, die beispielsweise die Sanierung von Altbauten, den Bau von Effizienzhäusern oder den Einsatz von erneuerbaren Energien unterstützen.

Vor- und Nachteile

Ökologisches Bauen bietet eine Reihe von Vorteilen, darunter geringere Energiekosten, höhere Wohnqualität und verbesserte Umweltauswirkungen. Energieeffiziente Technologien wie Solartechnik, Wärmepumpen und energetische Dämmung können dazu beitragen, die Energiekosten eines Hauses zu reduzieren. Außerdem kann durch den Einsatz von natürlichen Baumaterialien eine gesunde Wohnumgebung geschaffen werden, die frei von Schadstoffen ist.

Einer der größten Nachteile von ökologischem Bauen ist der höhere Preis im Vergleich zu konventionellen Bauprojekten. Dies liegt daran, dass natürliche Baumaterialien und umweltfreundliche Technologien teurer sind als herkömmliche Baumaterialien und Technologien. Darüber hinaus kann es länger dauern, ökologische Baumaterialien zu beschaffen und zu installieren.

Welche Baustoffe sind ökologisch?

Ökologische Baustoffe sind Materialien, die aus natürlichen Ressourcen gewonnen werden und eine nachhaltige Produktion und Verarbeitung aufweisen. Dazu gehören unter anderem:

  • Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft
  • Ton und Lehm für Wand- und Dämmstoffe
  • Naturstein, wie Granit oder Marmor
  • Kork als Bodenbelag
  • Baustoffe aus Recyclingmaterialien
  • Pflanzenfasern und Stroh für Dämmstoffe
  • Glaspaneele und Photovoltaik-Module für die Energieversorgung

Welche KfW Förderungen gibt es für ökologisches Bauen?

Das KfW-Förderinstitut bietet eine Reihe von Förderprogrammen für ökologisches Bauen an. Hier sind einige der wichtigsten:

  • KfW Effizienzhaus: Dieses Programm fördert den Bau oder die Modernisierung von energieeffizienten Wohnhäusern.
  • KfW Energieeffizient Sanieren: Dieses Programm unterstützt Maßnahmen zur energetischen Sanierung bestehender Gebäude, um deren Energieeffizienz zu erhöhen.
  • KfW Effiziente Kommunen: Dieses Programm unterstützt kommunale Projekte, die auf eine nachhaltige Energieversorgung abzielen.
  • KfW Banken-Energieeffizienz-Programm: Dieses Programm bietet Banken und Sparkassen Mittel, um energieeffiziente Projekte zu finanzieren.
  • KfW Modernisierungs-Kredit: Dieser Kredit unterstützt den Bau oder die Modernisierung von energieeffizienten Wohngebäuden, darunter auch ökologische Bauprojekte.

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