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Corona erhöht Geldvermögen und Wunsch nach Immobilie

Die Deutschen sparen mehr als vor der Pandemie und sie sparen gern für Wohneigentum. Das ist das Ergebnis aktueller Analysen und Umfragen.

Publiziert am 28.07.2021
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In der Corona-Pandamie haben die Deutschen viel gespart - asugeben wollen sie das Geld am liebsten für ein Eigenheim.

In der Corona-Pandamie haben die Deutschen viel gespart - asugeben wollen sie das Geld am liebsten für ein Eigenheim.
(München, 28. Juli 2021) Was tun, wenn Läden und Restaurants geschlossen sind und man auch nicht in den Urlaub fahren kann? Viele Deutsche haben diese Frage im vergangenen Jahr mit "Sparen!" beantwortet. Nach Berechnungen der Bank ING Deutschland und das Beratungs- und Research-Unternehmen Barkow Consulting sind die Privathaushalte in Deutschland "Spar-Europameister", und das zum achten Mal in Folge. Im Jahr 2020 hätten sie 388,5 Milliarden Euro zurückgelegt und damit 45 % mehr als 2019. Zum Vergleich: Mit großem Abstand folgen die Menschen in Frankreich (260,7 Milliarden Euro) und Italien (122,7 Milliarden Euro).
Die erhöhte Sparneigung hat das das Geldvermögen der Deutschen kräftig wachsen lassen. Laut Deutscher Bundesbank betrug das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland zum Ende des Jahres 2020 netto 4,99 Billionen Euro. Interessant ist ein Blick auf die Verschuldung der deutschen Haushalte, die im vierten Quartal um 25 Milliarden Euro zunahm. Der Löwenanteil davon entfiel laut Bundesbank auf Wohnungsbaukredite.
Diese Entwicklung unterstreicht das ungebrochene Interesse am Erwerb einer eigenen Immobilie. Das legt auch die Frühjahrsumfrage zum Sparverhalten des Verbands der Privaten Bausparkassen nahe. Demnach verzeichnete das Sparmotiv "Wohneigentum" gegenüber der letzten Frühjahrsumfrage des Verbands 2020 ein Plus von drei Prozentpunkten auf 45 %. "Corona hat die Sehnsucht nach eigenen vier Wänden verstärkt", kommentiert Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands, das Ergebnis. "Die Verbesserung der Wohnsituation steht für viele Menschen jetzt ganz oben auf Wunschliste." An der Spitze der Sparmotive liegt weiterhin die "Altersvorsorge" mit 55 %.
Redaktion: Joachim Hoffmann

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