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EZB bestätigt nachlassenden Inflationsdruck

EZB-Präsidentin Christine Lagarde bestätigt, dass die Inflation nachlässt und stetig zurückgeht. In diesem Zuge bekräftigt sie das Vorhaben, die Teuerung im Euro-Raum auf zwei Prozent zu drücken – eine Lohn-Preis-Spirale ist dabei nicht erkennbar.

Lisa Chiara Sennholz
von Lisa Chiara Sennholz  in München, publiziert 12.10.2023
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Dazu Lagarde: „Wir wollen, dass die Inflation zurückgeht zu zwei Prozent und wir werden das erreichen“. Bereits jetzt hätten die Bemühungen der Europäischen Zentralbank (EZB) dazu beigetragen, ebenso einige der in Europa verfolgten wirtschaftspolitischen Maßnahmen. So hat sich die Inflation im Euro-Raum von 5,2 Prozent im August im September auf 4,3 Prozent abgeschwächt. Ein Jahr zuvor, im Herbst 2022, hatte der Preisauftrieb bei mehr als zehn Prozent gelegen.
Parallel dazu hat die EZB die Lohnentwicklung im Blick: Das Lohnwachstum liegt dieses Jahr voraussichtlich bei 5,3 Prozent, 2024 bei 4,3 Prozent und 2025 bei 3,8 Prozent. „Dies steht im Einklang mit einer Rückkehr der Inflationsraten auf zwei Prozent in den kommenden Jahren.“ sagt Lagarde und sieht damit derzeit keine Anzeichen für eine Lohn-Preis-Spirale.
Auch EZB-Vizechef Luis de Guindos sieht einen Rückgang der Inflation und prognostiziert, dass diese in den nächsten Monaten weiter sinken dürfte. Dies gelte auch für die zugrundeliegende Inflation – also die sogenannte Kernrate, in der besonders schwankungsanfällige Preise ausgeklammert bleiben.
Beim Blick auf den Ölpreis sei allerdings Vorsicht geboten, ergänzt de Guindos. Aktuell hat sich im Zuge der Angriffe der radikal-islamischen Hamas auf Israel die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee am Montag um gut fünf Prozent auf 89 Dollar verteuert. Eine Steigerung wie zuletzt vor etwa einem halben Jahr.

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