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Interhyp-Zinsupdate: Entspannung bei den Bauzinsen hält an
Seit Mitte April liegen die Bauzinsen für 10-jährige Darlehen im Schnitt wieder bei 3,5 Prozent. Die Mehrheit des Interhyp-Bankenpanels erwartet in den kommenden Wochen Bauzinsen auf gleichbleibendem Niveau.
München, 8. Mai 2025. Nach dem deutlichen Anstieg der Bauzinsen im März haben sich diese in den letzten vier Wochen auf einem niedrigeren Niveau eingependelt. Längerfristig kann es aber auch wieder einen leichten Aufwärtstrend bei den Bauzinsen geben. Für Kaufinteressierte bedeutet das: Es lohnt sich nicht, abzuwarten.
Aktuelles Zinsniveau im historischen Vergleich nach wie vor moderat
„Der Eindruck, Immobilienkredite seien derzeit besonders teuer, trügt“, sagt Interhyp-Vertriebsvorständin Mirjam Mohr. „Natürlich sind die Bauzinsen im März im Schnitt auf über 3,7 Prozent für 10-jährige Darlehen gestiegen, was die Finanzierung einer Immobilie verteuert hat. Mittlerweile sehen wir aber wieder Bauzinsen bei im Schnitt rund 3,5 Prozent und je nach Bonität des Käufers auch deutlich darunter. Das bietet Kaufinteressierten gute Möglichkeiten.“
Mohr fügt hinzu: „Das derzeitige Zinsniveau ist nach wie vor moderat. Die Niedrigzinsphase zwischen 2015 und Anfang 2022 mit Bauzinsen teilweise unter einem Prozent war eine historische Ausnahme, nicht die Regel. Solch eine Phase werden wir in absehbarer Zeit nicht wieder sehen. Warum also den Immobilientraum auf die lange Bank schieben?“
Steigende Zinsen in der zweiten Jahreshälfte möglich
Wer eine Immobilie kaufen möchte, könnte nicht mehr allzu lange vom moderaten Zinsniveau profitieren. 60 Prozent der Experten des Interhyp-Bankenpanels erwarten zwar für die kommenden Wochen ein gleichbleibendes Zinsniveau, während 20 Prozent von steigenden und 20 Prozent von fallenden Zinsen ausgehen. Langfristig rechnen aber 80 Prozent der Experten mit steigenden Zinsen in Richtung der 4-Prozent-Marke für 10-jährige Darlehen. 20 Prozent der Befragten gehen für die zweite Jahreshälfte von gleichbleibenden Bauzinsen aus, fallende Zinsen hält derzeit niemand aus dem Panel für möglich.
Allerdings sind genaue Prognosen aufgrund der nationalen und internationalen Unwägbarkeiten mit einer großen Unsicherheit behaftet. Aus dem Panel heißt es: „Unsicherheit ist Trump(f). Die Eskalation im Handelskrieg und die Angst vor einer weltweiten Rezession wird wohl nicht so schnell verschwinden. (…) Langfristig sollte die steigende Staatsverschuldung in Deutschland durch Sondervermögen und Konjunkturprogramme die Kapitalmarktzinsen weiter steigen lassen.“
Für weitere Informationen und Beratung stehen die Experten der Interhyp gerne zur Verfügung.