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Baulandkosten entwickeln sich wie Immobilienpreise

Je mehr Einwohner eine Gemeinde hat, desto teurer ist das Bauland. Das geht aus neuen Zahlen des Statistische Bundesamts hervor. Experten erwarten aufgrund der Bodenknappheit einen weiteren Anstieg der Immobilienpreise.

Publiziert am 29.09.2020
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Je mehr Einwohner eine Gemeinde hat, desto teurer ist das Bauland. Das geht aus neuen Zahlen des Statistische Bundesamts hervor. Experten erwarten aufgrund der Bodenknappheit einen weiteren Anstieg der Immobilienpreise.
Auch bei Preisen für Bauland sind deutliche regionale Unterschiede zu erkennen. Ingesamt wurde in den letzten Jahren allerdings ein deutlicher Anstieg der Immobilienpreise verzeichnet.

Auch bei Preisen für Bauland sind deutliche regionale Unterschiede zu erkennen. Ingesamt wurde in den letzten Jahren allerdings ein deutlicher Anstieg der Immobilienpreise verzeichnet.

(München, 29. September 2020) Parallel zu den Immobilienpreisen liegen auch die Kosten für Bauland auf Rekordniveau. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) lag der durchschnittliche Kaufwert baureifer Grundstücke 2019 bei 189,51 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Zehn Jahre zuvor waren es noch rund 122,00 Euro. Destatis hat für jedes Bundesland Durchschnittspreise errechnet. Demnach müssen Käufer für Bauland in den Stadtstaaten Berlin (1.328,48 Euro) und Hamburg (1.157,91 Euro) am meisten Geld berappen. Am günstigsten waren Baugrundstücke in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern: Hier lagen die Preise unter 60 Euro pro Quadratmeter.

Das Bundesamt betont, dass die durchschnittlichen Kaufwerte grundsätzlich mit der Gemeindegröße steigen. In Gemeinden mit weniger als 2.000 Einwohnern bekamen Interessenten den Quadratmeter Bauland im Schnitt für 66,04 Euro. In den 14 größten deutschen Städten mit mindestens 500.000 Einwohnern war es mit 1.128,33 Euro rund das 17-Fache. Interessanterweise lag der Quadratmeterpreis in Wohngebieten mit geschlossener Bauweise (zum Beispiel Reihenhäuser) mit 285,76 Euro pro Quadratmeter rund 76 Euro höher als in Wohngebieten mit offener Bauweise (zum Beispiel Einfamilienhäuser mit seitlichen Grenzabstand). Destatis verweist darauf, dass die genannten Durchschnittswerte für einen zeitlichen Vergleich nur bedingt aussagekräftig sind, weil bei den Berechnungen nicht identische Grundstücke analysiert wurden, sondern die jeweils stattfindenden Grundstückstransaktionen.

Vor dem Hintergrund des anhaltend großen Interesses an Immobilien rechnen die Immobilienexperten der Landesbausparkassen (LBS) und Sparkassen damit, dass das Angebot an Bauland noch knapper wird als bisher schon. Im Bundesdurchschnitt erwarten sie einen Anstieg der Baulandpreise um 5,6 Prozent.

Redaktion: Joachim Hoffmann

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