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Baufinanzierung: Neues Allzeittief erreicht

Die Zinsen für Baugeld sind aktuell noch niedriger als im Vormonat. Die Gründe dafür liegen in den wirtschaftlichen Unsicherheiten, auch infolge der Ausbreitung des Corona-Virus. Die von Interhyp befragten Zinsexperten deutscher Banken erwarten weiterhin niedrige Bauzinsen.

Publiziert am 11.03.2020
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Die Zinsen für Baugeld sind aktuell noch niedriger als im Vormonat. Die Gründe dafür liegen in den wirtschaftlichen Unsicherheiten, auch infolge der Ausbreitung des Corona-Virus. Die von Interhyp befragten Zinsexperten deutscher Banken erwarten weiterhin niedrige Bauzinsen.

Bauzinsen liegen auf einem neuen Allzeittief.

Die Bauzinsen liegen auf einem neuen Allzeittief.

(München, 11.03.2020) Die Zinsen für Baufinanzierungen sind aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Entwicklungen auf ein neues Allzeittief gefallen. Bauherren und Käufer erhalten zehnjährige Darlehen zu Konditionen von unter 0,7 Prozent. "Die Unsicherheiten durch das Corona-Virus schlagen auf die Märkte durch, was sich auch beim Baugeld bemerkbar macht", sagt Mirjam Mohr, Vorständin für das Privatkundengeschäft bei Interhyp. "Wie die deutliche Leitzinssenkung der amerikanischen Notenbank Fed und der Ausblick der Europäischen Zentralbank auf mögliche Maßnahmen zeigen, wird das Thema äußerst ernst genommen."

Die Notenbank in den USA hatte die Leitzinsen im März gesenkt. Mit Blick auf die derzeitige Lage, die Konjunkturerwartung und Zinspolitik dürfte das Zinsniveau beim Baugeld niedrig bleiben, so Interhyp – abhängig von der weiteren Entwicklung hält der Baugeldvermittler aber Schwankungen nach unten oder oben für möglich. Das zeigt auch die Umfrage von Interhyp unter den Zinsexperten von zehn namhaften Kreditinstituten für den Zinsbericht. Viele der befragten Experten sehen in den seit Monaten andauernden Unsicherheiten und jetzt aktuell in den wirtschaftlichen Entwicklungen durch die Ausbreitung des Corona-Virus die Ursache für die niedrigen Zinsen. So sagt der Experte der ING Deutschland: "Die Märkte und die Weltwirtschaft sind weiterhin im Bann des Corona-Virus. Auch kurzfristige Notmaßnahmen der Notenbanken werden die Unruhe nicht stoppen." Und die Experten der Commerzbank kommentieren: "Mit der Ausbreitung des Coronavirus in Europa hat sich die Marktdynamik stark verändert. Die klassische Flucht in sichere Häfen hat die Zinsen auf zyklische Tiefs fallen lassen."

Redaktion: Britta Barlage

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