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Immobilien bleiben langfristig gute Wertanlage

Wer jetzt in Immobilien investiert, kann bis zum Jahr 2030 mit stabilem Wertzuwachs rechnen, sagt eine aktuelle Studie. Vergleichsweise günstige Kaufgelegenheiten gibt es in ostdeutschen Städten.

Publiziert am 23.09.2020
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Wer jetzt in Immobilien investiert, kann bis zum Jahr 2030 mit stabilem Wertzuwachs rechnen, sagt eine aktuelle Studie. Vergleichsweise günstige Kaufgelegenheiten gibt es in ostdeutschen Städten.
Experten sehen zum jetzigen Zeitpunkt keine Gefahr, dass die Immobilienblase platzen könnte. Immobilien sind also weiterhin ein lohnenswerte Investition.

Experten sehen zum jetzigen Zeitpunkt keine Gefahr, dass die Immobilienblase platzen könnte. Immobilien sind also weiterhin ein lohnenswerte Investition.

(München, 23. September 2020) Wohneigentum bleibt trotz gestiegener Immobilienpreise eine lohnende Investition. Eine Prognose des Hamburgischen Weltwirtschafts-Instituts (HWWI) für den Postbank-Wohnatlas kommt zu dem Ergebnis, dass Wohnungsbesitzer in mehr als der Hälfte der 401 deutschen Kreise und Städte bis mindestens 2030 mit einem realen Wertzuwachs rechnen können. Auch die Coronakrise ändert an dieser Entwicklung vermutlich nichts. "Wir sehen keine Anzeichen für eine Blase, die krisenbedingt platzen könnte. Im Gegenteil: Aus unserer Sicht ist der Immobilienmarkt nach wie vor ein Stabilitätsanker", sagt Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft Postbank. Lediglich ein zweiter Shutdown und damit verbundene Einkommenseinbußen könnten die Nachfrage nach Immobilien reduzieren.

Als einen Grund für ihre Prognose nennen die Wissenschaftler vom HWWI die Anziehungskraft der sieben großen Metropolen. Hier rechnen die Experten mit einem jährlichen Preisanstieg zwischen 0,8 Prozent (Frankfurt) und 1,7 Prozent (München). Aber auch zahlreiche andere Großstädte profitieren laut Studie vom Immobilienboom, zum Beispiel Heilbronn, Potsdam, Leipzig, Freiburg im Breisgau, Münster, Dresden, Ingolstadt und Mainz. Auch Mittelstädte wie Landshut und Memmingen verzeichneten Wertzuwächse. "Die hohen Preise in den Big Seven wirken auf viele Kaufinteressenten abschreckend", sagt Grunwald. "Kleinere Zentren werden verstärkt in Betracht gezogen und gewinnen an Attraktivität.".

Einen negativen Preistrend sehen die Experten hingegen für die ostdeutschen Bundesländer, die unter einem Bevölkerungsrückgang leiden. Ausnahmen hiervon seien der Großraum Berlin, Leipzig, Dresden, Jena und Weimar. Das Immobilienportal Immowelt verweist darauf, dass die Wohneigentumsraten in Ostdeutschland sehr niedrig seien. Und das trotz vergleichsweise günstiger Immobilienpreise wie in Leipzig (Ø2.400 EUR/m2) oder Dresden (Ø2.510 EUR/m2). Zum Vergleich: Für München hat das HWWI im vergangenen Jahr einen Durchschnittswert von 8.079 Euro pro Quadratmeter ermittelt.

Insgesamt erkennt das HWWI keine Blasengefahr am Immobilienmarkt. Zwar seien die Preise in den Metropolen und einigen weiteren Großstädten schon sehr hoch, doch in 158 von 401 Landkreisen und kreisfreien Städten befänden sich die Preise auf moderatem Niveau. Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigt sich trotz einzelner Übertreibungen nicht besorgt. "Auch Indikatoren wie die Entwicklung bei der Kreditvergabe sprechen eher gegen eine spekulativ getriebene Preisblase", so das DIW.

Redaktion: Joachim Hoffmann

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