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Zinsrutsch: Konditionen für Baukredite im August laut Interhyp wieder unter 3 Prozent
Konjunktursorgen haben Inflationsbefürchtungen überflügelt. Zinsprognose: In den nächsten Wochen gleichbleibende Zinsen, im weiteren Jahresverlauf wieder moderate Steigerungen erwartet. Prognose bis Jahresende rund 3,5 bis 4 Prozent.
Deutliche Schwankungen seien aber weiterhin möglich. „Ob an den Börsen oder den Anleihemärkten: Die sichtbaren Schwankungen bei den Kursen und Renditen in den vergangenen Wochen zeigen die Nervosität der Markteilnehmer eindrucksvoll“, sagt Mirjam Mohr. Interhyp empfiehlt Käuferinnen und Käufern und allen, die bauen wollen, das Zinsniveau weiter zu verfolgen, und, wenn möglich, das momentan günstige Zinsniveau für sich zu nutzen. Die grundsätzliche Entscheidung für eine Immobilie sollte aber nicht vom Zinsniveau abhängig gemacht werden. Finanzierung und Immobilie müssen zu der eigenen Lebensplanung passen. Das gelte auch für den Kaufpreis und die finanziellen Möglichkeiten, die mit Blick auf Rekordinflation und steigende Energiepreise zusätzlich strapaziert werden.
Notenbanken halten trotz Rezessionsängsten an Straffung fest
Obwohl die Volkswirtschaften vieler Länder angesichts des Ukraine-Kriegs, der Corona-Pandemie und weltweiter Lieferschwierigkeiten am Rande einer Rezession stehen, haben die Notenbanken mit Blick auf die Rekordinflation zuletzt bekräftigt, dass sie die Normalisierung der Geldpolitik fortführen wollen. Die von den Notenbanken im Zuge der Inflationsbekämpfung eingeleitete Zinswende wird damit laut Interhyp im weiteren Jahresverlauf das Marktgeschehen treiben. Am 21. Juli hatte die EZB einen historischen Zinsschritt unternommen. Erstmals seit elf Jahren wurden die Zinsen im Euroraum erhöht. Der Leitzins wurde unerwartet kräftig von Null auf 0,50 Prozent angehoben, der Negativzins für geparkte Gelder gestrichen. Darüber hinaus bekräftigten die Währungshüter, den Prozess der Normalisierung der Geldpolitik entschlossen und nachhaltig fortzusetzen. Für die Sitzung am 8. September wird ein weiterer Zinsschritt erwartet. Die amerikanische Notenbank Fed hat indes die längst eingeleitete Straffung der Geldpolitik fortgeführt. Bei der letzten Sitzung Ende Juli erhöhte sie die Leitzinsen wie erwartet um 0,75 Prozent auf 2,25 bis 2,50 Prozent.