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Die Herausforderung der EZB: Die europäische Konjunktur lahmt derzeit. Und Deutschland, die größte Volkswirtschaft der Eurozone, steckt sogar in der Rezession. Dies würde für tendenziell niedrigere Zinsen sprechen, um Wirtschaft und Kreditvergaben anzukurbeln. Gleichzeitig muss allerdings die nur sehr langsam zurückgehende Inflation bekämpft werden. International gilt dafür die Anhebung von Leitzinsen als bestes Instrument.
Aufgrund der schlechten Wirtschaftsentwicklung hatten zahlreiche Expertinnen und Experten darauf spekuliert, dass die EZB weitere Zinserhöhungen vorläufig pausiert. Inzwischen ist allerdings am Markt die Überzeugung gewachsen, dass im Kampf gegen die Inflation eine weitere Anhebung nötig sei. Diesen Erwartungen hat die EZB mit ihrer Entscheidung jetzt entsprochen.
Auf die Zinsen für Immobiliendarlehen wird die Erhöhung voraussichtlich keine signifikanten Auswirkungen haben, denn das leicht höhere Zinsniveau ist auf den Finanzmärkten bereits eingepreist.
Da das neue Zinsniveau gekommen ist, um zu bleiben, empfiehlt es sich für Immobilieninteressierte derzeit, nicht auf fallende Zinsen zu spekulieren. Eine gute Beratung ist jetzt wichtiger denn je – sowohl bei der Erst- als auch bei der Anschlussfinanzierung. Außerdem stehen aktuell die Chancen gut, Immobilienpreise selbstbewusst zu verhandeln.