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EZB beginnt neues Jahr mit alter Geldpolitik: Zinsen für Baudarlehen bleiben niedrig

Baugeldvermittler Interhyp: Baugeldkonditionen haben sich bei rund 1,4 Prozent eingependelt / Interhyp-Bauzins-Trendbarometer: Im Jahresverlauf steigende Zinsen für Immobilienkredite

Publiziert am 18.01.2017
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(München, 19. Januar 2017) Wer eine Immobilie kaufen und per Kredit finanzieren möchte, kann vorerst aufatmen: Trotz langsam anziehender Inflationszahlen in der Eurozone hat die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrer ersten geldpolitischen Sitzung im neuen Jahr den Leitzins unverändert belassen. "Damit ist zumindest von geldpolitischer Seite kurzfristig nicht mit Aufwärtsimpulsen zu rechnen", sagt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG. Seit Jahresanfang bewegen sich die Konditionen für Immobilienkredite seitwärts und liegen aktuell bei rund 1,4 Prozent für Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung. Auch das Interhyp-Bauzins-Trendbarometer geht in den nächsten Wochen von gleichbleibenden Finanzierungsbedingungen für Häuslebauer aus. Erst mittel- bis langfristig werden höhere Zinsen prognostiziert.

Die anhaltend lockere Geldpolitik der EZB begrenzt laut Interhyp kurzfristig das Aufwärtspotenzial bei den Zinsen nach oben. Gleichzeitig beschränken stabilere Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten im Euroraum das Abwärtspotenzial nach unten. "Derzeit erscheint es sehr unwahrscheinlich, dass Immobilienkäufer in 2017 in den Genuss neuer Tiefstände bei den Zinsen kommen", sagt Goris.

Im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer machen die meisten Experten einen Zinsanstieg im laufenden Jahr vor allem an den Einflüssen in den USA fest. "In den nächsten Monaten wird sich zeigen, wie sehr der amerikanische Konjunkturoptimismus nach Europa strahlt. Da die Bauzinsen in erster Linie von den deutschen Staatsanleihen und Pfandbriefen abhängen, sollten Immobilienkäufer hiesige Renditen im Auge behalten", erklärt Goris. Insgesamt ist davon auszugehen, dass deutsche Staatsanleihen gefragt bleiben, was einem starken Anstieg der Renditen entgegenwirkt. So wird Baugeld vermutlich zwar teurer, aber im historischen Vergleich noch immer günstig bleiben. Aufgrund der politischen Unwägbarkeiten wie nicht zuletzt der anstehende Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump, müssen Kreditnehmer unabhängig von diesem Gesamttrend mit stärkeren Schwankungen rechnen.

Goris empfiehlt: "Vor diesem Hintergrund auf weiter fallende Zinsen zu spekulieren, ist wenig ratsam - vor allem nicht, wenn man ein passendes Objekt gefunden hat. Angesichts des weiter sehr hohen Interesses an Wohnimmobilien gilt derzeit: Wer seine Finanzierung frühzeitig klärt und den Kauf direkt zusagen kann, verbessert seine Chancen, den Zuschlag zu erhalten."

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