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Eigenleistung: Wie zählt sie für die Baufinanzierung?

Eigenleistungen werden beim Bauen gerne als sogenannte Muskelhypothek in die Baufinanzierung mit eingerechnet. Doch Bauherren sollten dabei ihre Möglichkeiten nicht überschätzen.

Publiziert am 10.01.2012
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Eigenleistungen werden beim Bauen gerne als sogenannte Muskelhypothek in die Baufinanzierung mit eingerechnet. Doch Bauherren sollten dabei ihre Möglichkeiten nicht überschätzen.

Wer beim Bauen selbst tatkräftig mit anpackt, spart Geld und kann damit seine Baufinanzierung entlasten. Doch die Eigenleistungen sollten realistisch kalkuliert werden, damit am Ende keine finanzielle Lücke klafft. Hier ein Überblick über die Bereiche, in denen Eigenleistungen in unterschiedlichem Umfang möglich sind:
Rohbau

Hier sollte keinesfalls die qualifizierte Anleitung eines Fachmanns fehlen. Handwerklich versierte Bauherren können dabei sozusagen als „Bauhelfer“ mit anpacken. Allein schon dadurch bedingt, dass mehrere Arbeitskräfte und große Maschinen erforderlich sind, kann die Leistung des Bauunternehmens nicht vollständig aus eigener Kraft ersetzt werden.

Gipsen und Estrich

Nach der Fertigstellung des Rohbaus gilt es, für ebene Wände und Böden zu sorgen. Insbesondere beim Verlegen von Trockenestrich und der Montage von Gipsplatten können Bauherren einen Teil der Arbeit auch selbst übernehmen.

Elektroinstallation

Wer kein ausgebildeter Elektriker ist, kann den Fachmann beim Aufstemmen der Wände und dem Einziehen der Stromkabel unterstützen. Wichtig zu wissen: Alle Arbeiten im Sicherungskasten dürfen nur von zugelassenen Fachbetrieben durchgeführt werden.

Wasser und Heizung

Auch hier können fachliche Laien die Wände für das Verlegen der Leitungsrohre vorbereiten. Löten und Abdichten sollte jedoch unter allen Umständen ausschließlich Fachleuten überlassen werden – ansonsten können spätere Schäden weitaus mehr kosten als durch die Eigenleistung eingespart worden ist.

Innenausbau

Der Innenausbau ist die typische Spielwiese der Heimwerker. Tapezieren, Wände und Decken streichen, Holzdecken montieren und Bodenbeläge anbringen sind Leistungen, die mit handwerklichem Geschick auch selbst ausgeführt werden können.

Wichtig: Häuslebauer sollten nicht vergessen, bei Eigenleistungen die Materialkosten zu berücksichtigen. Wenn nämlich beim Bauträger bestimmte Leistungen aus dem Vertrag herausgenommen werden, müssen die Materialien auf eigene Rechnung gekauft werden. Generell gilt als Faustregel, dass Eigenleistungen maximal bis zu einer Höhe von 15.000 Euro in die Baufinanzierung mit einkalkuliert werden sollten.

Tipp: Die Baufinanzierungsspezialisten von Interhyp, Deutschlands größtem Vermittler für private Baufinanzierungen helfen, den Finanzierungsbedarf realistisch einzuschätzen. Angehende Bauherren können einen Beratungstermin vereinbaren oder ein Angebot für die Finanzierung anfordern. Interhyp hat Zugriff auf die Angebote von mehr als 300 Banken, Sparkassen und Versicherungen und sucht eine passende Finanzierungslösung für die Kunden. Dieser Service ist nicht mit Extrakosten verbunden.
Redaktion: Britta Barlage

Interhyp AG, 11. Januar 2012

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