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Trend zum Homeoffice: Bezahlbare Immobilien im Umland

Wer eine Immobilie außerhalb der Metropolen erwirbt und eine Stunde Anfahrt zur Arbeit in Kauf nimmt, kann beim Kaufpreis bis zur Hälfte sparen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie.

Publiziert am 03.09.2020
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Wer eine Immobilie außerhalb der Metropolen erwirbt und eine Stunde Anfahrt zur Arbeit in Kauf nimmt, kann beim Kaufpreis bis zur Hälfte sparen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie.

Flexible Arbeitsplatzmodelle, günstige Mieten und größere Wohnflächen machen das Wohnen in kleineren Städen wieder attraktiver.

Flexible Arbeitsplatzmodelle, günstige Mieten und größere Wohnflächen machen das Wohnen in kleineren Städen wieder attraktiver.

(München, 3. September 2020) Für die Analyse der Immowelt AG wurden die Preise von Einfamilienhäusern in acht ausgewählten Großstädten und deren Umland untersucht. Wie aus der Studie hervorgeht, ist das relative Sparpotenzial im 60 Minuten entfernten Umland von Frankfurt (52 Prozent; 337.000 statt 695.000 Euro), Hamburg (49 Prozent; 285.000/558.000 Euro) und Stuttgart (47 Prozent; 397.000 statt 749.000 Euro) am höchsten. In absoluten Zahlen ist die Ersparnis außerhalb von München am höchsten, allerdings kostet ein Haus dort immer noch 649.000 Euro (45 Prozent Ersparnis im Vergleich zum Zentrum mit 1,19 Mio. Euro). Das ist mehr, als die Bewohner von Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln oder Nürnberg in der Innenstadt zahlen. Parallel haben die Marktforscher auch das Preisgefüge im 20 Minuten von den Zentren entfernten Umland untersucht. Hier ist das Sparpotenzial eher gering (0-20 Prozent), da die Immobilienpreise in diesen Speckgürteln in den letzten Jahren stärker angestiegen sind als in den Zentren selbst.

Auch der Immobilienverband IVD verweist auf vielfältige Möglichkeiten, außerhalb der großen Ballungsgebiete zu bezahlbarem Wohneigentum zu kommen. "Neben dem Wohnungsneubau muss auch die Reaktivierung des Wohnungsbestands wieder näher in den Fokus rücken", sagt IVD-Präsident Jürgen Michael Schick. "Die Leerstände gerade in Mittel- und Kleinstädten bieten hierbei ein erhebliches ungenutztes Potenzial.". Schick verweist auf Studien, wonach bis zu 1,8 Millionen Wohnungen aktuell leer stehen. "Aktuell erleben wir", so Schick, "wie die Nachfrage nach Wohnraum gerade in kleinen Städten und Gemeinden auch corona-bedingt wieder steigt. Homeoffice und weitere flexiblere Arbeitsplatzmodelle sowie günstigere Mieten bei größeren Wohnflächen machen das Wohnen in kleineren Städten wieder attraktiver." Wichtig sei der zügige Ausbau von Verkehrs- und Dateninfrastruktur sowie von Versorgungseinrichtungen.

Redaktion: Joachim Hoffmann

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