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Baufinanzierung: Der Zinsrutsch unter 4 Prozent ist bare Münze wert

Der Spezialist für Baufinanzierung in Deutschland, Interhyp, erkennt in den letzten Wochen deutlich sinkende Bauzinsen. Derzeit liegen sie wieder unter 4 Prozent. Daraus ergeben sich attraktive Sparchancen für Erst- und Anschlussfinanzierende.

Christina Gebauer
von Christina Gebauer  in München, publiziert 08.12.2023
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Aktuelle Zinsentwicklung

Anfang Dezember sind die Zinsen für 10 Jahre Zinssicherheit auf 3,8 Prozent gerutscht – ein Minus von rund 0,4 Prozentpunkten gegenüber dem Vormonat. Im November waren die Zinsen auf über 4,2 Prozent geklettert und hatten ein 10-Jahres-Hoch erreicht.
Auch die SWAP-Sätze, ein guter Indikator, in welche Richtung sich die Bauzinsen entwickeln, befinden sich in den letzten Tagen im Sinkflug, mittlerweile liegen sie bei unter 2,8 Prozent. Zuletzt war der 10-Jahres-SWAP im Februar/ März 2023 auf diesem niedrigen Niveau unterwegs.

Beispielrechnung zeigt Ersparnis

Bei einem Darlehen über 300.000 Euro mit 10 Jahren Zinsbindung und 2 Prozent Anfangstilgung können Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer durch den aktuellen Zinsrutsch rund 13.000 Euro in 10 Jahren sparen.
Wie die monatlich im Interhyp-Bauzinsbarometer befragten Expertinnen und Experten deutlich machen, weist der aktuelle Zinsrutsch nicht zwangsläufig auf eine grundlegende Trendumkehr. Zwar haben sowohl die amerikanische Notenbank Fed als auch die Europäische Zentralbank EZB laut Experteneinschätzung sehr wahrscheinlich den Leitzinsgipfel erreicht. Die Mehrheit rechnet jedoch frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2024 mit ersten Zinssenkungen. Die Inflation in der Eurozone ist zuletzt deutlich gesunken, doch die Kerninflation bleibt hoch und das angestrebte Inflationsziel von 2 Prozent ist noch nicht erreicht. Für eine lockerere Geldpolitik sprechen weltweite Rezessionsgefahren. Selbst erste Leitzinssenkungen müssen nicht generell zu sinkenden Zinsen führen, da die EZB etwa ihr Anleihenportfolio abbauen wird. Das könnte die langfristigen Kapitalmarktzinsen zunächst oben halten. Entsprechend verorten die meisten Kreditinstitute die Zinsen mittelfristig auf einem gleichbleibenden Niveau. Sie erwarten Schwankungen zwischen 3,5 bis 4 Prozent.

Empfehlung

„Kaufinteressierte mit einer konkreten Immobilie an der Hand und Eigentümerinnen oder Eigentümer, deren Zinsbindung ausläuft, sollten jetzt aktiv werden und das Zeitfenster nutzen. Es eröffnen sich gute Chancen in diesem volatilen Zinsumfeld“, erklärt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG.

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