Bundesbankzahlen, Gutachterausschüsse und Neubaugenehmigungen zeigen die anhaltend eklatante Schwäche im deutschen Immobilienmarkt. Vor allem aber schlug durch das Fehlen von Sondereffekten zum Jahresende wie der Abschaffung der Eigenheimzulage Ende 2005 oder der Zinstrendwende Ende 2006 erstmals eine saisonal sehr niedrige Nachfrage im Dezember 2007 voll auf den Januar durch. Im Zusammenspiel mit den Kosten einer auf Wachstum ausgelegten Organisation führt dies, wie angekündigt, zu einem schwachen ersten Quartal, so Robert Haselsteiner, Gründer und Co-CEO der Interhyp AG. Er ergänzt: Gleichzeitig zeigen unsere Marktanteilsgewinne, die Kundennachfrage und die laufende Geschäftsentwicklung deutliches Momentum: So haben wir im März den Marktanteil auf 3,85 Prozent gesteigert und bereits wieder eine EBIT-Marge von 36 Prozent erreicht. Die Entwicklung im April mit einem Rekordvolumen von 555 Millionen Euro bestätigt diesen Trend klar. Dies und strukturelles Wachstum aus Kooperationen mit institutionellen Partnern wird in den nächsten Quartalen wieder für deutlich mehr Dynamik sorgen.
Dem klaren Verbrauchertrend hin zum Broker trägt Interhyp auch mit einer Abrundung der regionalen Präsenz Rechnung: Eine Niederlassung in Augsburg wird ab Sommer noch gezielter den attraktiven Immobilienmarkt westlich des Großraums München adressieren.
Für das Gesamtjahr erwartet Interhyp unverändert ein zweistelliges Wachstum in den Kennzahlen Finanzierungsvolumen, Rohertrag und EBIT.