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Interhyp-Umfrage: Mehrheit der Deutschen glaubt, dass Bauen durch Corona schwieriger wird
Hohe Baukosten, mangelndes Bauland und strenge Bauvorschriften sind laut Umfrage Haupthindernisse für den Bau von Wohnraum
Hohe Baukosten, mangelndes Bauland und strenge Bauvorschriften sind laut Umfrage Haupthindernisse für den Bau von Wohnraum
Konkret nach ihrer Meinung zu den Auswirkungen der Krise befragt, sagten nur 34 Prozent, die Corona-Krise habe die Hindernisse beim Bau nicht verstärkt. 66 Prozent sind der Meinung, dass die Hindernisse zugenommen haben, etwa durch höhere Preise und Bauverzögerungen. Befragt wurde ein repräsentativer Querschnitt aus der Bevölkerung, darunter rund 37 Prozent Eigentümer und 63 Prozent Mieter. Die Umfrage zeigt laut Interhyp daher nicht tatsächlich aufgetretene Hindernisse, sondern die Einschätzung der Befragten dazu.
"Die Umfrage spiegelt vor allem die Sorgen der Menschen wider, die wir auch in unserer Beratung spüren", sagt Mirjam Mohr. Nach wie vor gebe es aber eine hohe Nachfrage nach Finanzierungen für Neubauten und noch immer werde gebaut. Interhyp verzeichnet wie bei den Bestandswohnungen auch bei Neubauten vom Bauträger sowie eigenen Bauvorhaben weiterhin Preissteigerungen, auch in den Monaten der Krise.
Interhyp rät, die Kosten für ein Bauvorhaben immer und auch in der derzeitigen Situation vorab genau zu klären und Puffer einzuplanen. Zudem gelte es beim Bauen grundsätzlich und daher auch in der Corona-Krise, Verzögerungen einzuplanen. Da die Banken für die Bereitstellung eines Darlehens häufig Zinsen verlangen, gelte es, hier gut zu vergleichen. Mirjam Mohr rät: "Bauherren in Eigenregie und Käufer von Neubauprojekten sollten mögliche Bauverzögerungen bei der Kreditauswahl bedenken. Durch den Vergleich von Bereitstellungszinsen und bereitstellungszinsfreien Zeiten lässt sich bei der Finanzierung eines Neubaus viel Geld sparen", sagt Mirjam Mohr.
Über die Umfrage: Im Auftrag von Interhyp hat Statista 1.000 Menschen in Deutschland zum Thema Bauhindernisse online befragt, zunächst vor der Corona-Krise im Dezember 2019 sowie Ende Juli 2020 nach den ersten Monaten der Pandemie. In der zweiten Umfrage wurde auch nach der Meinung zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Hindernisse beim Bau gefragt. Die Umfragen sind national repräsentativ nach Region, Alter und Geschlecht.