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Energieeffizienz und Wohnkomfort steigen, indem Sie die Fenster korrekt abdichten.
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Fenster richtig abdichten für mehr Energieeffizienz und Wohnkomfort

Ist Ihr Zuhause mit älteren Fenstern ausgestattet? Diese sind häufig nicht mehr dicht und führen zu Wärmeverlusten, was sich negativ auf die Energieeffizienz und den Wohnkomfort Ihrer Immobilie auswirkt. Eine einfach und schnell zu realisierende Maßnahme ist in diesem Fall das nachträgliche Abdichten der vorhandenen Fenster. Wie’s geht und worauf Sie dabei achten sollten, zeigen wir hier.

Author: Meryem Unsöld
von Meryem Unsöld in München, aktualisiert am 03.01.2024
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Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Fensterabdichtung

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1. Überprüfung der Fenster

Prüfen Sie Ihre Fenster auf Schäden und Abnutzungserscheinungen. Achten Sie dabei besonders auf Risse in den Dichtungen sowie auf Bereiche, in denen Zugluft spürbar ist.

2. Auswahl des richtigen Dichtungsmaterials

Wählen Sie das passende Dichtungsmaterial für Ihren Einsatzzweck:
  • Selbstklebende Schaumbänder: Ideal für unregelmäßige Spalten und einfach in der Anwendung.
  • Gummidichtungen: Langlebig und robust, geeignet für größere Spalten.
  • Silikonbasierte Dichtstoffe: Für feste, nicht bewegliche Teile des Fensters.

3. Vorbereitung der Fensterrahmen

Vorbereitung der Fensterrahmen für eine effiziente Abdichtung
Reinigen Sie die Rahmen gründlich, bevor Sie das Dichtungsmaterial anbringen. Staub und Schmutz beeinträchtigen die Haftung.

4. Anbringen der Dichtung

  • Schaumbänder und Gummidichtungen: Messen Sie die benötigte Länge und schneiden Sie das Material zu. Entfernen Sie die Schutzfolie und kleben Sie das Band sorgfältig an den Rahmen.
  • Silikon: Tragen Sie den Dichtstoff gleichmäßig entlang der zu dichtenden Bereiche auf und glätten Sie ihn mit einem Spachtel.

5. Überprüfung und Wartung

Prüfen Sie die Fenster nach dem Anbringen auf Luftdichtheit. Wiederholen Sie diese Überprüfung regelmäßig und tauschen Sie beschädigte Dichtungen aus.

Tipp

Die Dichtigkeit eines Fensters lässt sich ganz einfach mit einer Kerze überprüfen. Stellen Sie dazu eine Kerze an das Fenster und zünden Sie diese an. Bewegt sich die Flamme oder flackert sie, ist Zugluft vorhanden und das Fenster undicht. Um verschiedene Bereiche des Fensters zu prüfen, bewegen Sie die Kerze einfach an die jeweilige Stelle und beobachten Sie mögliche Bewegungen der Flamme.

Kosten und Dauer des Abdichtens

Fenster nachträglich abzudichten, verursacht nur geringe Kosten. Die Dichtungsmaterialien sind für kleines Geld im Baumarkt erhältlich, ebenso eventuell notwendige Werkzeuge.
Die Dauer der Abdichtung beträgt in der Regel wenige Stunden. Bei einem Dichtungsprozess mit Silikon müssen Trocknungszeiten beachtet werden.

Die Fenster nachträglich abzudichten, hat jede Menge Vorteile

Einfache Umsetzung: Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie Ihre Fenster problemlos selbst abdichten. Die Materialien dafür sind schnell und einfach im Baumarkt erhältlich.
Die Abdichtung von Fenstern lässt sich einfach umsetzen.

Geringe Kosten: Die benötigten Dichtungsmaterialien sowie die entsprechenden Werkzeuge verursachen nur geringe finanzielle Aufwände.
Reduzierte Heizkosten: Das Abdichten von Fenstern minimiert Wärmeverluste und leistet so einen wesentlichen Beitrag dazu, die Heizkosten dauerhaft zu reduzieren.
Verbesserter Wohnkomfort: Abdichtung verhindert Zugluft und sorgt für eine gleichbleibend angenehme Raumtemperatur, was den Wohnkomfort steigert. Zusätzlich verbessert sich die Schalldämmung.
Schutz von Umwelt und Klima: Weniger Energieverbrauch durch geringeren Heizbedarf bedeutet reduzierte CO2-Emissionen. Das Abdichten der Fenster leistet damit einen aktiven Beitrag zum Schutz von Umwelt und Klima.

Antworten auf Ihre Fragen

Wie oft sollte ich meine Fenster abdichten?
Fensterdichtungen sollten regelmäßig überprüft werden. In der Regel ist eine Erneuerung alle 5 bis 10 Jahre empfehlenswert, abhängig vom Material und den Umweltbedingungen.

Wie oft sollte ich meine Fenster abdichten?

Kann ich Fenster selbst abdichten oder benötige ich einen Fachmann?
Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie Ihre Fenster selbst abdichten.

Kann ich Fenster selbst abdichten oder benötige ich einen Fachmann?

Wie wirkt sich das Abdichten von Fenstern auf den Wert meines Hauses aus?
Die Fensterabdichtung selbst beeinflusst den Wert Ihrer Immobilie nicht – allerdings wirkt sie sich positiv auf Energieeffizienz und Wohnkomfort Ihres Zuhauses aus. Dies trägt zum Werterhalt bei.

Wie wirkt sich das Abdichten von Fenstern auf den Wert meines Hauses aus?

Welches Dichtungsmaterial ist für alte Holzfenster am besten geeignet?
Für alte Holzfenster eignen sich oft Gummidichtungen oder spezielle Schaumstoffbänder, die flexibel sind und sich gut an die Beschaffenheit des Holzes anpassen.

Welches Dichtungsmaterial ist für alte Holzfenster am besten geeignet?

Schnell und einfach: Fenster abdichten und viele Vorteile genießen

Die Fenster nachträglich abzudichten, kann schnell und einfach in Eigenregie durchgeführt werden. Sie haben keinen großen Aufwand, die Ausgaben halten sich in Grenzen – gleichzeitig profitieren
Sie von jeder Menge Vorteilen:
Vorteile einer Fensterabdichtung
Eine nachträgliche Abdichtung reduziert Wärmeverluste, verbessert die Energieeffizienz Ihres Zuhauses und spart Heizkosten. Zudem genießen Sie mehr Wohnkomfort, weil in Ihren Räumen weniger Zugluft entsteht, eine angenehme Temperatur herrscht und Störgeräusche von außen deutlich reduziert werden.

Sie möchten zukunftsfähig wohnen und beschäftigen sich mit der Energieeffizienz Ihres Zuhauses?

Unsere Interhyp Finanzierungsberaterinnen und Finanzierungsberater freuen sich darauf, Sie zu beraten, wie Sie Anschaffungen oder auch eine umfassende energetische Sanierung optimal finanzieren und welche Fördermittel diese noch günstiger machen.

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