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Lexikon mit Fachbegriffen aus der Baufinanzierung und Immobilienfinanzierung

Teilauszahlungszuschlag

Was ist ein Teilauszahlungszuschlag?

Ein Teilauszahlungszuschlag ist eine Gebühr, die einige Kreditinstitute für die Auszahlung eines Baudarlehens in Teilbeträgen verlangen. Die Gebühr zählt zu den Nebenkosten einer Immobilienfinanzierung. Die höhe des Zuschlags variiert je nach Bank: Während manche Institute nichts berechnen, können bei anderen zwischen 50,- und 100,- Euro fällig werden.

Beispiel

Der Kreditnehmer zahlt das Darlehen in mehreren Teilbeträgen während des Bauprozesses aus, anstatt es erst am Ende des Prozesses auf einmal auszuzahlen. Dies kann hilfreich sein, um finanzielle Engpässe zu überwinden, die während des Bauprozesses auftreten können.

Warum sind diese Zuschläge von Bedeutung?

Teilauszahlungszuschläge stellen einen Anreiz für den Kreditnehmer dar, das gesamte Baudarlehen auf einmal auszahlen zu lassen, anstatt es in mehreren Teilbeträgen auszuzahlen. Dies minimiert das Risiko für das Kreditinstitut, da das Darlehen auf einmal ausgezahlt wird, anstatt über einen längeren Zeitraum verteilt.

Wann fallen Teilauszahlungszuschläge an?

Teilauszahlungszuschläge fallen an, wenn der Kreditnehmer beschließt, das Baudarlehen in mehreren Teilbeträgen auszuzahlen, anstatt es in einer Gesamtsumme auszuzahlen. Es gibt bestimmte Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit ein Teilauszahlungszuschlag anfallen kann. Dazu gehören unter anderem die Höhe des Teilbetrags, der ausgezahlt wird, und die Dauer der Finanzierung.

Bedingungen für die Anwendung

Um eine Teilauszahlung zu erhalten, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt werden, die von Kreditinstitut zu Kreditinstitut variieren können. Einige Kreditinstitute verlangen eine bestimmte Anzahl von Teilauszahlungen pro Jahr, während andere eine Mindesthöhe pro Teilauszahlung voraussetzen. Es ist wichtig, die Bedingungen des jeweiligen Kreditinstituts vor Abschluss eines Darlehensvertrags genau zu prüfen.

Wie berechnet sich der Teilauszahlungszuschlag?

Die Berechnung des Teilauszahlungszuschlags kann auf verschiedene Arten erfolgen. Einige Kreditinstitute berechnen eine feste Gebühr für jede Teilauszahlung, während andere einen prozentualen Aufschlag auf den Teilauszahlungsbetrag berechnen.

Wichtig: der Teilauszahlungszuschlag hat Auswirkungen auf den Gesamtkreditbetrag. Da der Teilauszahlungszuschlag zu den Gesamtkosten des Kredits hinzugerechnet wird, erhöht er den Gesamtbetrag, den die Person zurückzahlen muss.

Vorteile und Nachteile von Teilauszahlungen

Vorteile

  • Flexibilität - Teilauszahlungen ermöglichen es dem Kreditnehmer, den Finanzierungsbetrag in mehrere Abschnitte zu gliedern und somit die Liquidität zu schonen.
  • Übersicht - Eine Teilauszahlung bietet einen besseren Überblick über den Finanzierungsverlauf und hilft, Überziehungen oder Überschuldungen zu vermeiden.
  • Kosteneinsparungen - Eine Teilauszahlung kann zu Kosteneinsparungen führen, da es eine Vermeidung von Bereitstellungszinsen bedeutet.

Nachteile

  • Teilauszahlungszuschläge - Teilauszahlungen können mit Teilauszahlungszuschlägen verbunden sein, die dazu führen, dass der Kreditbetrag insgesamt teurer wird.
  • Planungsschwierigkeiten - Eine Teilauszahlung kann die Planung schwieriger machen, da es mehrere Abschlüsse und Überweisungen erfordert, um den Finanzierungsbetrag vollständig zu erhalten.
  • Mehr Verantwortung - Eine Teilauszahlung erfordert eine genauere Überwachung und Planung des Finanzierungsbetrags und erhöht somit die Verantwortung des Kreditnehmers.

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