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Lexikon mit Fachbegriffen aus der Baufinanzierung und Immobilienfinanzierung

Grundflächenzahl

Was ist die Grundflächenzahl (GFZ)?

Die Grundflächenzahl (GFZ) ist ein wichtiger Faktor in der Berechnung der Wohnfläche von Gebäuden. Sie gibt an, wie viel Wohnfläche pro Quadratmeter Grundfläche zulässig ist. Dieser Wert wird in der Regel von den zuständigen Behörden festgelegt und variiert je nach Region und Art des Gebäudes.

Was bedeutet eine Grundflächenzahl von 0,4?

Bei einer Grundflächenzahl von 0,4 dürften beispielsweise 40 % des Grundstücks bebaut werden, wobei Grundflächen von Garagen und Stellplätzen sowie deren Zufahrten mitzurechnen sind.

Was gehört alles zur Grundflächenzahl?

Die Grundflächenzahl (GFZ) ist ein wichtiger Bestandteil der Bebauungspläne und gibt an, wie viel Prozent der Grundstücksfläche bebaut werden darf. Sie gibt an, welche Flächen auf einem Grundstück bebaut werden dürfen und welche Flächen unbebaut bleiben müssen. Dazu gehören zum Beispiel Gärten, Freiflächen, Wege, Parkplätze und Gebäude. Es ist wichtig zu beachten, dass die GFZ von Stadt zu Stadt und sogar innerhalb einer Stadt variieren kann.

Warum ist die Berechnung der Wohnfläche wichtig?

Die Berechnung der Wohnfläche ist wichtig, weil sie als Grundlage für die Beantragung von Baugenehmigungen, die Erstellung von Wohnungsangeboten und die Berechnung von Mieten und Wohnkosten dient. Es gibt verschiedene Vorschriften und Richtlinien, die die Berechnung der Wohnfläche regeln.

Was ist der Unterschied zwischen GRZ und GFZ?

Die Grundflächenzahl (GFZ) und die Grundstücksflächenzahl (GRZ) werden oft miteinander verwechselt, sind aber tatsächlich unterschiedliche Begriffe. Die GFZ gibt an, wie viel Prozent der Grundstücksfläche bebaut werden darf, während die GRZ angibt, wie hoch die maximale Bebauung auf einem Grundstück sein darf. Beide Begriffe sind Bestandteil von Bebauungsplänen und dienen dazu, die Bebauung von Grundstücken zu regulieren. Es ist wichtig zu beachten, dass die GRZ in der Regel höher ist als die GFZ, da sie auch die Höhe der Gebäude mit einbezieht.

Was sind die Wohnflächenverordnung und die Wohnflächenrichtlinie?

Die Wohnflächenverordnung und die Wohnflächenrichtlinie sind gesetzliche Regelungen, die die Berechnung der Wohnfläche festlegen. Die Wohnflächenverordnung legt die Mindestflächen für Wohnräume fest und die Wohnflächenrichtlinie gibt Anforderungen an die Raumhöhe und die Fensterfläche vor. Diese Regelungen dienen dazu, eine gewisse Mindestqualität in Bezug auf Wohnfläche sicherzustellen.

Wie wird die GFZ berechnet?

Es gibt verschiedene Methoden zur Berechnung der Wohnfläche, die sich je nach Region und Art des Gebäudes unterscheiden können.

Wohnflächenberechnung nach DIN 277

Diese Berechnungsmethode basiert auf der Ausnutzungszahl (AZ), die angibt, wie viel Prozent der Grundfläche eines Gebäudes tatsächlich genutzt werden dürfen. Die Wohnfläche wird dann durch Multiplikation der Grundfläche mit der AZ berechnet.

Wohnflächenberechnung nach DIN 277-1

Diese Berechnungsmethode berücksichtigt die räumliche Qualität der Wohnflächen, indem sie die Höhe, die Belichtung und die Lage der Räume berücksichtigt.

Wohnflächenberechnung nach DIN 277-2

Diese Berechnungsmethode berücksichtigt die Anforderungen an die Barrierefreiheit und die Energieeffizienz der Wohnflächen.

Wie funktioniert ein Wohnflächenrechner?

Ein Wohnflächenrechner ist ein Tool, das verwendet wird, um die Wohnfläche einer Immobilie zu berechnen. Es berücksichtigt Faktoren wie die Anzahl der Zimmer, die Größe der Räume und die Höhe der Decken. Der Wohnflächenrechner gibt dann eine Gesamtfläche in Quadratmetern an. Diese Berechnung kann für verschiedene Zwecke verwendet werden, z.B. für die Ermittlung des Wohnflächenbedarfs, die Vermietung oder den Verkauf einer Immobilie.

Ist eine Überschreitung der GRZ erlaubt?

Eine Überschreitung der Grundstücksflächenzahl (GRZ) kann unter bestimmten Umständen erlaubt sein, z.B. wenn es sich um eine besondere Nutzung handelt, wie z.B. eine soziale oder öffentliche Nutzung oder wenn es sich um eine besondere bauliche Maßnahme handelt, wie z.B. eine Dachterrasse oder ein Wintergarten. In jedem Fall muss die Überschreitung jedoch genehmigt werden und es gelten bestimmte Bedingungen und Anforderungen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Genehmigungsverfahren und Anforderungen je nach Region und Stadt variieren können.

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